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Super Knochen
Die Elefantendame "Jumbo" ist in der Nacht auf Sonntag im Tiergarten Schönbrunn gestorben. Sie war mit etwa 46 Jahren das älteste Tier der Herde Afrikanischer Elefanten.
Seit 1964 in Schönbrunn
"Sie hat sich hingelegt und ist nicht mehr aufgestanden", sagte der stellvertretende Tiergartendirektor Harald Schwammer. Sie habe keine Krankheiten gehabt, nichts habe auf einen bevorstehenden Tod hingedeutet. 46 Jahre sei für einen afrikanischen Elefanten ein normales Todesalter.
Das tote Tier sei über die Videoüberwachung Sonntagfrüh entdeckt worden. "Jumbo" sei an altersbedingtem Kreislaufversagen gestorben.
"Die anderen wollten ihr aufhelfen", so Schwammer, der in der Herde keine Besonderheiten nach dem Tod "Jumbos" festgestellt hat.
"Jumbo" kam 1964 im geschätzten Alter von fünf Jahren aus Ostafrika nach Wien. Für die Tiergartenbesucher war sie "der" Schönbrunner Elefant.
1992 wurde mit dem Aufbau der heutigen Elefantenherde begonnen, die 1996 vom historischen Elefantenhaus in den neuen Elefantenpark übersiedeln konnte. "Jumbo" war bis 1998 die Leitkuh der Herde, dann übernahm die mehr als 20 Jahre jüngere "Tonga" diese Funktion.
Für die Hierarchie in der Gruppe sei der Tod "Jumbos" kein Problem, so Schwammer. In den letzten Jahren erfüllte "Jumbo" die Funktion einer Tante für die beiden in Schönbrunn geborenen Elefanten "Abu" und "Mongu".
Die Herde soll laut Schwammer nicht durch zugekaufte Tiere wieder vergrößert werden. Es solle versucht werden, die Gruppe durch Züchtungen stabil zu halten. Die Herde umfasst nun noch vier Weibchen und zwei Männchen.
Einen Bildbericht dazu sehen Sie in "Wien heute" um 19.00 Uhr in ORF 2 und danach im Internet.
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Quelle: wien.orf.at
rest in peace, jumbo....