Schlafplatzumgewöhnung

Arko

Neuer Knochen
Hey leute, ich hab ein problem und hoffe hier kann mir jemand helfen. Es geht um folgendes :
Ich habe eine neue Freundin und sie hat einen Hund, eine französische Bulldogge, genau ein Jahr alt, weiblich. Als ich sie kennenlernte hat der Hund noch im Bett geschlafen. Da das arme Tier nachts dermaßen laut schnarcht haben wir beschlossen zu versuchen sie in einem anderen Zimmer zu lassen über Nacht.
Bei ihr zu Hause klappt das zwar ganz gut, also der Hund bleibt freiwillig im Wohnzimmer, kommt allerdings mehrmals in der Nacht ins Schlafzimmer und will aufs Bett. Dann wird man wach, sagt, dass das nicht geht und sie dampft brav wieder ab ins Wohnzimmer. Das geht so im 2 Stundentakt. Die Türen zwischen Wohnzimmer und Schlafzimmer müssen offen bleiben sonst winselt sie und kratzt an den Türen.
Bei mir ist das Problem dass überall in meiner Wohnung empfindliches Gerät rumsteht und sie dazu neigt Dinge anzunagen. Also haben wir sie mit Kissen und allem drum und dran über Nacht im Badezimmer einquartiert und die Türe geschlossen. Das gewimmere ist weder für die Ohren der Nachbarn noch für das blutende Herz meiner Freundin und mir zu verkraften. Sie wimmert selbst wenn ich sie mit allen Türen offen in einer großen transportkiste in ein Zimmer nähe Schlafzimmer stelle. Im Endeffekt schläft sie dann doch in unsrem Schlafzimmer... Das schlimme an der Sache ist, dass ich (nur am Wochenende) meine Freundin seit sie den Hund hat keine Nacht mehr durchschlafen kann. Sie meint zwar sie merkt das gar nicht mehr aber das kann nicht gesund sein.
Hat einer von euch mal die erfahrung gemacht oder hat tipps? Ich bin für alles dankbar.
 
Das kommt ja - wie Ihr sicher wißt - von der Nasenform. Der Arzt kann aber wahrscheinlich nicht helfen?

Haltet Ihr etwas von Naturheilmedizin? Wenn ja:
Homöopathie: Ambra D4 alle 3 5 Kügelchebn ca eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen und
Rescuetropfen ins Hundetrinkwasser ca 5 Tropfen einige Stunden vor dem Schlafengehen mit diesem Wasser beginnen
und Ihr: 3 Tropfen vom Konzentrat ("Stockbottle", die es in der Apotheke zu kaufen gibt.) oder in einem halben Glas Wassser 5 - 10 Tropfen verdünnt in den Stunden vor dem Schlafengehen.
Und stur bleiben.... wobei eine gute Vorbereitung : Genug Beschäftigung, genug Futter...,
und kein Aufhebens vor dem Schlafengehen ( wie beim Fortgehen vor dem Alleinelassen...)
ebenso wie beim Aufstehen.. (Heimkommen) gemacht werden sollte.
Kurz distanziert freundlich zur "Nachtordnung" übergehen...
Es dauert umso länger je älter der Hund beim "Übungsbeginn" war.

Viel Erfolg
F-K
 
Man sollte natürlich nicht übergehen, daß es schon eigentlich traurig ist, daß Hunde mit Seelenleid bezahlen müssen, was Menschen ...:eek: gezüchtet haben...
F-K
 
Jaja sicher, also wie man ein Geschöpf züchten kann das von Natur aus schlecht Luft kriegt ist schon ne komische nummer.
Das mit den Tropfen ist schonmal eine Idee, ich dachte aber eher an was psychologisches. Also für den Hund jetzt.
Ich weiss nicht warum sie immer jammert und winselt, ich würde selbst da schlafen wenn ich ein hund wäre :D
Kann mir einer sagen warum sie dies tut? Leidet sie oder ist es wie bei einem Kleinkind das gewohnt ist durch weinen alles zu bekommen.
Meine Freundin sagt immer sie (der hund) würde leiden und dann wars das auch mit meiner Konsequentheit...
 
Wenn der Hund sehr laut schnarcht, so deutet das auf Atembeschwerden hin. Starkes Schnarchen ist nicht "normal", auch nicht bei diesen Rassen. Ich würde mir einen TA suchen, der sich mit den diversen OP Methoden auskennt (nicht nur das Gaumensegel, da gibt es mehr, was man machen kann) und wenn vom medizinischen Standpunkt aus eine Indikation besteht, lieber früher als später operieren. Dann kann der Hund auch bei euch im Schlafzimmer schlafen, muss ja nicht direkt IM Bett sein.
 
Wenn der Hund sehr laut schnarcht, so deutet das auf Atembeschwerden hin. Starkes Schnarchen ist nicht "normal", auch nicht bei diesen Rassen. Ich würde mir einen TA suchen, der sich mit den diversen OP Methoden auskennt (nicht nur das Gaumensegel, da gibt es mehr, was man machen kann) und wenn vom medizinischen Standpunkt aus eine Indikation besteht, lieber früher als später operieren. Dann kann der Hund auch bei euch im Schlafzimmer schlafen, muss ja nicht direkt IM Bett sein.

Da schließ ich mich voll und ganz an.

Hab erst letzte Woche mal auf Facebook jemanden gesehen der das bei seinem Hund machen lies und der hat auch die Nasenlöcher vergrößern lassen.
Traurig genug das es sowas überhaupt geben muss aber wenn es mein Hund wäre würd ich auch gehen. Weil wenn die beim
Schlafen schon so schnarcht wie sieht es dann beim laufen aus bzw wenn sie mal älter wird.
Wenn das mit dem schnarchen dann erledigt ist, würde ich einfach ihr Bett oder ihre Box ins Schlafzimmer stellen und sie da rein gewöhnen. Mein Hund würde denk ich auch nicht in nem anderen Raum schlafen wollen aber vor dem Bett ist völlig ok.
Es ist ja für den Hund genauso nervig und stressig wie für euch wenn ihr nicht schlafen könnt.


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Dass das in der Wohnung Deiner Freundin besser klappt liegt daran, dass der Hund die Wohnung kennt und dort wahrscheinlich schon länger lebt. Deine Wohnung ist für ihn neu, da will er natürlich zumindest bei den Leuten sein, die er kennt.

Aber ich würde natürlich auch nochmal abklären ob es medizinsch okay ist, dass er so extrem schnarcht.
Dass kurznasige Hunde leichter Schnarchen ist klar und dem muss man sich halt auch bewusst sein, wenn man solche Hunde zu sich nimmt, aber so extrem, da würd ich besser auch nochmal nachschauen lassen - vor allem in Hinblick auf Luft bekommen.
 
ich hab mir ehrlich gesagt schon bei vielen Frenchies gedacht, dass ich nicht verstehen kann, wie die Besitzer das zu Hause aushalten....

Eine OP kann die Situation erleichtern....und wäre dem atemnotgeplagten Hund gegenüber nur fair.
 
ich hab mir ehrlich gesagt schon bei vielen Frenchies gedacht, dass ich nicht verstehen kann, wie die Besitzer das zu Hause aushalten....

Eine OP kann die Situation erleichtern....und wäre dem atemnotgeplagten Hund gegenüber nur fair.


Garantierte Schnarchfreiheit wird es bei diesen Rassen nicht geben (finde ich, gehört dazugesagt).

Nachdem das Brachycephalensyndrom allerdings eine Erkrankung ist, die sich mit der Zeit verschlimmert, kann ein Eingriff helfen das Tierleid zu vermindern und einer Verstärkung der Atem(geräusch)problematik vorzubeugen.
 
ich hab mir ehrlich gesagt schon bei vielen Frenchies gedacht, dass ich nicht verstehen kann, wie die Besitzer das zu Hause aushalten....

Eine OP kann die Situation erleichtern....und wäre dem atemnotgeplagten Hund gegenüber nur fair.

Ja, eine Operation erleichtert die Situation der atemnotgeplagten Hunde enorm.. und schlimm dass viele Halter solche Hunde der Meinung sind, dieses röcheln und die Atemnot würde zur Rasse gehören... Paul wurde auch operiert, Gaumensegel und Nasenflügel, er schnarcht trotzdem noch.. aber die Atmung ist viel besser geworden und er bricht nicht mehr hechelnd zusammen, wenn er im Sommer eine Stunde mit Gassi geht... Das sind wirklich Qualzuchten und ohne Operation kaum Lebensfähig...
 
Ja, eine Operation erleichtert die Situation der atemnotgeplagten Hunde enorm.. und schlimm dass viele Halter solche Hunde der Meinung sind, dieses röcheln und die Atemnot würde zur Rasse gehören... Paul wurde auch operiert, Gaumensegel und Nasenflügel, er schnarcht trotzdem noch.. aber die Atmung ist viel besser geworden und er bricht nicht mehr hechelnd zusammen, wenn er im Sommer eine Stunde mit Gassi geht... Das sind wirklich Qualzuchten und ohne Operation kaum Lebensfähig...

Das sollte man den Verantwortlichen der Rassevereine mit dem Holzhammer einbläuen! Die stecken ja noch immer den Kopf in den Sand und züchten lustig mit atemwegsoperierten Tieren weiter - unbegreiflich!
 
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