Scheidungshund - Vorsicht, länger!

Mockerchen

Anfänger Knochen
Hallo!

Vor ziemlich genau einem Jahr hat sich mein Lebensgefährte von seiner Frau getrennt und ist mit dem Hund in unsere jetzige Wohnung gezogen. Seit Oktober lebe ich ebenfalls im Haushalt, und im Grunde komme ich mit Sam, 3 Jahre alt, sehr gut aus. Er mag mich, lässt sich überall anfassen, kein Problem.
Nur: er zieht sehr an der Leine, hängt quasi immer am Ende (und reißt einen auch mit, wenn man nicht aufpasst).
Er ist total auf meinen Lebensgefährten fixiert, gehorcht ihm aber auch nur bedingt (auch wenn mein LG das natürlich anders sehen würde ;)), und auch nur, wenn mein LG laut wird. Mit seiner Ex macht Sam, was er will, und die Kinder sind mehr oder weniger nur Spielgefährten.
Ich möchte aber, dass der Hund mir gehorcht, wenn wir z. B. an einer Straße stehen, muß er bei mir bleiben lernen, und nicht auf den Befehl "Sitz" nur kurz hinsitzen, 2 Sekunden bleiben, denken, jetzt sei es genug, und wieder rumwandern.
2mal war ich jetzt schon in der Hundeschule, und der Trainer meinte, es bestünde Hoffnung. Die finde ich, seh ich aber nur, wenn wir grade dort beim Training sind! Sobald ich am nächsten Tag versuche, das gelernte zu vertiefen, hat Sam buchstäblich keinen Bock mehr, reagiert nimmer auf Leckerlis (und er ist SEHR verfressen), macht immer nur so lange mit, wie er Lust hat (wenn überhaupt).
Sobald aber der Trainer den Hund nimmt, gehorcht er. Der Trainer meinte schon, das wär wohl ein "Männerhund" - super, das hilft mir sehr. Einen großen Fehler hat wohl das vorherige Frauchen (die Ex) gemacht, denn sie ist nicht von Anfang an mit ihm zur Schule gegangen (hatte angeblich keine Zeit - als 400-Euro-Kraft... :confused: nix gegen 400-Euro-Kräfte!!! Aber vormittags sind die Kids in der Schule, und sie putzt hauptsächlich nachts - also genug Zeit, sich mit dem Hund zu beschäftigen!), und vielleicht hat er da gelernt, dass die Frauen seines Herrchen nur als Dosenöffner da sind...
Der Trainer hat mir jetzt eine 5 m Leine in die Hand gedrückt, ich solle mit ihm üben, dass er zu mir kommt, wenn ich ihn rufe usw., aber das funzt eben auch nur, wenn Sam grade mal Lust dazu hat. Er (Trainer) meinte, dass zwischen Hund und mir so gut wie keine Bindung bestünde, was ich mir aber nicht vorstellen kann, da Sam sich ja immer freut, wenn er mich sieht, da er mir auch hinterherbellt, wenn ich mal ohne ihn weggeh.
Ich weiß nicht, was ich noch tun soll - nur, dass, was der Trainer mir aufgetragen hat, scheint so wenig zu sein.

Ich möchte nicht, dass Sam ein superdressierter Hund wird - aber ich möchte, dass er mich respektiert und nimmer so an der Leine hängt.

Danke schonmal für Eure Hilfe,

Annette
 
hallo!
also FÜR MICH hört sich das stark nach einfachen erziehungsfehlern an!
wo wohnt ihr denn? gibts da viel "stadtleben" = hektik oder wohnt ihr in einer seh ruhigen gegend?
was für eine huschu besucht ihr?

konkrtete anleitungen wirst über ein forum nicht bekommen, und wenn doch, dann sind es unseriöse "patentrezepte". wir können dir hier nur erfahrungen schildern und ratschläge geben, aber dazu bräuchte man noch mehr infos über euer tägliches zusammenleben, etc. und auch dann können wir nur wage vermutungen stellen.

das war jetzt nicht wirklich hilfreich - ich weiß.....:o
 
Erstens, freudige Begrüßung hat nix mit Bindung zu tun!

Zweitens, was Du da beschreibst, ist ganz normal, das dauert eben. Da gibt es nur üben, üben, üben - 2 mal warst Du erst beim Training? Da wäre es viel zu früh, Erfolge zu erwarten, der Hund ist erwachsen, nicht besonders gut erzogen - mit einem halben Jahr mindestens bei regelmäßigem Training musst Du schon rechnen. Eher länger;)

Viel Erfolg!
 
@ Pippilosa

Hallo!

Naja, aber immerhin eine Antwort! ;)

Ja, wir wohnen in einer Kleinstadt, mit vieeeel grün ringsum. ICH behaupte ja auch, dass es Fehler sind, die VOR meiner Zeit passiert sind - aber davon will mein LG nix wissen - ich hätte nie nen Hund gehabt, und er hätte den vorigen auch richtig erzogen gehabt - basta. Wenn ICH nicht mit ihm auskäme, solle ich halt in die Schule gehen. Danke fürs Gespräch. :mad: Kritik an seinen Methoden ist also absolut unerwünscht. Nur - damit ist weder dem Hund noch mir geholfen!
Wäre schön, wenn man die Fixierung von Sam auf meinen LG halt ein bißchen lockern könnte - sonst hab ich ja nie ne Chance.
Nur: wenn ich sage: der Trainer sagte, ich solle es so und so machen, und das meinem LG erzähle, dann meint der nur: Jaja, die HUNDESCHULE - DIE wöllten ja nur ein dressiertes Etwas aus dem Hund machen. Sam soll ruhig seinen eigenen Kopf behalten - MIR gehorcht er ja.
Wieder: danke fürs Gespräch. :mad:

Grüßli, Annette


@ Cato: Habt Geduld mit mir! ;) Bisher hatte ich nur Katzen...
 
Ich denke wenn du ihm beweist, dass du seiner Folgschaft würdig bist, dann wird er auch dir gehorchen.

Das beginnt aber schon im Haus. Du solltest ihm Grenzen setzten. Darf er daheim alles?
Was für eine Konsequenz hat sein nicht Folgen????
Kriegt er nach siebenmal sitz sagen trotzdem sein Leckerlie wenn er sich beim achtenmal endlich hinsetzt???
Übst du täglich.
Wenn der Hund erwachsen ist, geht es nur mit seeeehhr viel Konsequenz.
 
wenn der lebensgefährte und du nicht an einem strang zieht wirds wohl doppelt so schwer. finds ein wenig unfair von ihm dich mit dem hund in die hundeschule zu schicken und dann die tipps nicht zu respektieren. denn ohne konsequentem training wirds wohl nix.

du kannst ja auch mal ein bisschen das forum durchsuchen in richtung calming signals etc. :)
 
Ich denke wenn du ihm beweist, dass du seiner Folgschaft würdig bist, dann wird er auch dir gehorchen.

Das beginnt aber schon im Haus. Du solltest ihm Grenzen setzten. Darf er daheim alles?
Was für eine Konsequenz hat sein nicht Folgen????
Kriegt er nach siebenmal sitz sagen trotzdem sein Leckerlie wenn er sich beim achtenmal endlich hinsetzt???
Übst du täglich.
Wenn der Hund erwachsen ist, geht es nur mit seeeehhr viel Konsequenz.

Zu Hause hat er strenge Regeln, darf z. B. nicht ins Wohnzimmer, Schlafzimmer, Bad etc. Küche und Flur sind "sein Reich". Wenn er nicht horcht, muß er auf seine Decke (in der Küche).
Nein, Leckerli gibts nur auf promptes Gehorchen (auch wenns mir schwerfällt, denn er hat einfach nen zu süßen Hundeblick - nein, ich muß hart bleiben!!)
Ich VERSUCHE täglich zu üben, was nicht leicht ist, da ich nen eigenen Laden habe (Gummibärchen) und mindestens 9 Stunden dort sitze - und danach noch genug zu tun hab damit. Ich bemühe mich aber immer, mich mit dem Hund zu beschäftigen und zu üben.
Sam ist leider auch seeehr dominant, und was ihm nicht passt, macht er nicht. Da bleibt er beim Basta, auch wenn mein LG ihm was befiehlt, z. B.

Grüßli, Annette
 
@ Pippilosa

Hallo!

Naja, aber immerhin eine Antwort! ;)

Ja, wir wohnen in einer Kleinstadt, mit vieeeel grün ringsum. ICH behaupte ja auch, dass es Fehler sind, die VOR meiner Zeit passiert sind - aber davon will mein LG nix wissen - ich hätte nie nen Hund gehabt, und er hätte den vorigen auch richtig erzogen gehabt - basta. Wenn ICH nicht mit ihm auskäme, solle ich halt in die Schule gehen. Danke fürs Gespräch. :mad: Kritik an seinen Methoden ist also absolut unerwünscht. Nur - damit ist weder dem Hund noch mir geholfen!
Wäre schön, wenn man die Fixierung von Sam auf meinen LG halt ein bißchen lockern könnte - sonst hab ich ja nie ne Chance.
Nur: wenn ich sage: der Trainer sagte, ich solle es so und so machen, und das meinem LG erzähle, dann meint der nur: Jaja, die HUNDESCHULE - DIE wöllten ja nur ein dressiertes Etwas aus dem Hund machen. Sam soll ruhig seinen eigenen Kopf behalten - MIR gehorcht er ja.
Wieder: danke fürs Gespräch. :mad:

Grüßli, Annette


@ Cato: Habt Geduld mit mir! ;) Bisher hatte ich nur Katzen...

autsch! das ist dann echt schwierig, wenn dein LG nicht mitspielt bei der ganzen sache!:rolleyes: aber wenn's dich tröstet: ich kenn das auch! das einzige was da hilft ist, dass du die dinge in die hand nimmst aber das machst ja eh schon).

und wie cato geschrieben hat: es wird noch monate dauern, bis ihr wirklich erfolg sehen könnt. noch länger wird es dauern, wenn dein LG und du quasi gegeneinander arbeitet! denn dann muss der hund erst lernen sich um- und einzustellen auf den jeweiligen hundeführer. das hat unsere alte hündin auch gelernt, hat aber mehrere jahre gedauert, bis sie genau wusste was was bei wem bedeutet. (hoffe das ist jetzt verständlich:o )
 
Sam ist leider auch seeehr dominant, und was ihm nicht passt, macht er nicht. Da bleibt er beim Basta, auch wenn mein LG ihm was befiehlt, z. B.

Grüßli, Annette

da kann ich dir jetzt schon sagen, dass das "nicht-folgen" nichts mit dominanz zu tun hat, sonder eher mit inkonsequenter erziehung. ich würde sagen, euer hund hat einfach charakter und ist kein "dummer" befehlsempfänger! :)

(ich liebe solche hunde;) )
 
Sam ist leider auch seeehr dominant, und was ihm nicht passt, macht er nicht. Da bleibt er beim Basta, auch wenn mein LG ihm was befiehlt, z. B.

Grüßli, Annette

des is ned dominant des is, nicht erzogen und/oder stur;)

wegen dem ziehen: bei meinen beiden hat das ampel-prinzip geholfen.

hund zieht- stehenbleiben.
wenn hund sich beruhigt - weitergehen.
hund zieht - stehenbleiben.
usw.

ich weiss man kommt sich blöd vor aber bei manchen hunden hilfts.

hab viieeeeeeeeeeelllllllll geduld, es wird dann schon passen und ihr schafft das.
 
Ihr solltet Euch vielleicht beide mal mit guter Literatur eindecken......:rolleyes:..... da fehlt einiges an Verständnis, wenn ich Deine Beiträge so durchlese.

Ein Hund, der nicht folgt, ist deswegen nicht dominant. Er hat nur nicht gelernt ( weil seine Menschen es ihm nicht beigebracht haben ), dass es schön/positiv/vorteilhaft ist für ihn, zu folgen!

Das arme Tier darf weder ins Wohn- noch ins Schlafzimmer? Wo darf er denn dann bei Euch sein, wenn ich fragen darf?

Übrigens glaube ich gar nicht, dass es soooo schlimm ist, wenn in einer Familie der Hund unterschiedlich behandelt wird, ausgenommen natürlich, bestimmte Tabus, wie hier zB das Wohnzimmerverbot - wenn er das bei einem darf und beim anderen nicht, dann wird es kompliziert.
Aber wenn es nicht um direkt konträre Verhaltensweisen geht, dann kann ein Hund sehr wohl mehrere "Menschensprachen" lernen, die sind da flexibel.

Also nicht immer auf den anderen ausreden, sondern konsequent weiterarbeiten!;)
 
was macht ihr mit sam außer spazieren gehen?

ich würd dir mal raten:
kauf dir gute bücher (die von animal learn verlag sind super), google mal nach calming signals und nach der rasse (welche ansprüche,...).

viell gefällt dir clickertraining?
habt ihr ein halsband oder ein geschirr?
 
Ich würde mir zusätzlich zur Unterordnung noch eine Beschäftigung mit dem Hund suchen, die euch beiden viel Spass macht, die nur du und nicht das herrli macht,um eure Bindung zu vertiefen, die vom Hund zum Lebensgefährten kannst leider nicht lockern.
Und die Spaziergänge abwechslungsreich gestalten, Spielzeug mitnehmen, verstecken, immer wieder zu dir rufen und mit Leckerli bestätigen.
Du brauchst halt Geduld und Konsequenz.

Noch eine Frage, erzieht ihr den Hund mit Leckerli und Motivation oder ev. mit Strenge und dergleichen, weil du schreibst wenn Herrli laut wird folgt er besser?
lg Jenny und Cimi
 
Darf er denn nur nicht ins WZ, wenn ihr arbeiten seid oder nie?:confused: Ich sag jetzt mal so: Wenn ihr nicht ständig beim Hund im Flur sitzt, wie soll denn da bei nem Rudeltier ne vernünftige Bindung entstehen?:rolleyes:
Muss auch meinen Vorschreibern rechtgeben, dass ein Nichtgehorchen nix mit Dominanz zu tun hat! Finde übrigens die Idee mit der 5-meter-Leine nicht schlecht, weil Du Dein Kommando " Hier" damit zumindest durchsetzen kannst...Ich nehme an, das meinte der Trainer auch!;)
tja...Bücher würde ich auch sagen Plichtlektüre sind die aus dem Animallearn-Verlag und aus dem kynos-verlag " Das andere Ende der Leine".
Da kann man ne Menge lernen, vor allem aber umdenken ( denn meist ist ja nicht der Hund das Problem )...;)

Lg, Tanja
 
Ok, dann rollen wir das Feld mal von hinten auf. ;)

@Shicassy:
Wenn wir arbeiten sind, ist er grundsätzlich bei meinem LG, der ebenfalls selbständig ist und ein eigenes Büro hat, wo alle den Hund akzeptieren. Da geht mein LG auch mit ihm spazieren usw. Nachmittags "übernehme" ich ihn dann, denn ich mache meistens um 5 Schluß und mach dann die "große" Tour mit ihm (und inzwischen halt auch mit Erziehungsversuchen).
Unser WZ hat keine Tür, man kann vom Flur aus prima reingucken - der Hund ist also quasi immer "mit dabei".
Am Umdenken bin ich noch dran, bin wie gesagt vorher Katzen-geprägt gewesen und hatte eher Angst vor Hunden (hat mit Sam aber total aufgehört!), daher lass ich dem Tier halt eher mal den Willen.

@Jenny: das klingt gut! :) Problem könnte höchstens sein, dass Sam fast gar nimmer spielt seit der Trennung. Der Trainer meinte, es könne damit zusammenhängen, dass er das noch nicht wirklich verarbeitet hat.
Zu deiner Frage: wahrscheinlich fallt Ihr gleich alle über mich her, aber DA ist es unterschiedlich. Mein LG motzt ihn eher an und bleibt hart, während ich denk, dass es nix bringt, wenn man ihn anschreit und runterdrückt und solche Sachen. Lieber seine Verfressenheit ausnützen...

@nanook:
Ich muß zugeben, sehr viel machen wir mit Sam nicht... :o Da ja eigentlich vor 3 Jahren nicht geplant war, dass sich mein LG von seiner Ex trennt, sind wir momentan immer noch dabei, den besten Weg zu finden, ohne dass einer von uns dreien (LG, Sam, ich) zu kurz kommt... Spielen - tut er fast nimmer, wie gesagt.
Clickertraining klingt interessant! Ist halt die Frage, ob das jetzt noch was bringt? Und ob er da nicht sofort wieder die Lust verliert.
Wir haben beides - Halsband und Geschirr. ER machts am Geschirr dran, ICH am Halsband - weil ich nicht so viel Kraft hab (mein LG ist fast 2 m groß und wiegt über 100 kg), wenn Sam mit Gewalt ins Geschirr springt.

@Cato: Genau darum geht es! Ich habe ja eben noch kein Verständnis dafür, wie ein Hund tickt, weil ich vorher nie mit Hunden zu tun hatte... Er ist den ganzen Tag um uns rum, weil er seit dem Umzug Panik hat, alleine zu hause zu bleiben. Für ein paar Stunden gehts inzwischen schon wieder, aber nachdem er mal fast die Küchentürscheibe zu Bruch gesprungen hat, war uns das zu gefährlich... Nein - wir hatten die Tür nur angelehnt, nicht zugemacht!

@MissRippinKitty & Pippilosa:
Genau das werd ich machen. Und: Ich denke, Sam ist schon schlau - das mit dem Herbeirufen und dann Leckerli geben hat er genau einen Tag mitgemacht - und danach nimmer! Da hat er mich quasi ausgelacht und mir den Allerwertesten gezeigt *gggg*


Sam ist so ein lieber, zu allen Menschen freundlicher Hund - das mit der Erziehung werd ich hinkriegen... Irgendwie muß es funzen.
 
die seite kann ich dir empfehlen (es steht sogar was über die Calming Signals (Beschwichtigungssignale):

http://www.spass-mit-hund.de/

kopfarbeit würd ich auf alle fälle machen. und wenns nur 5 min. am tag sind.

ich würd ihm zB leckerlies (käse, trockenfutter,...) in der wohnung verstecken. dauert nicht lange und der hund hat hoffentlich spaß daran. oder dummy arbeit, tricks,...

meiner ist clicker-verrückt. der braucht nur die tasche sehen, dann zeigt er alles, was er kann und glotz mich doof an, weil ich nicht clicke :D

ich hab meine bombe (hat 35 kg) mit geschirr besser unter kontrolle als ohne! er zieht auch deutlich weniger und nur noch ca. 5-10 min., dann geht er brav.

meiner war 4 oder 5 als wir clickern angefangen haben. es wär eine alternative und mal was anderes für sam.
 
Würde auch zum Geschirr raten, einfach weils gesünder ist! denn wenn er mal reinspringt( wie du schreibst ) verletzt er sich am HB viel eher...Und ich hab meine mit Geschirr auch viel besser unter kontrolle, wenn sie mal ihre Kräfte vereinen.;) klar bist du noch dabei umzudenken, aber gerade da kann gute Fachliteratur helfen!:)
 
Bei diesem Beitrag ist mir extrem aufgefallen das immer zu lesen ist ICH oder MIR , wo bleibt das WIR ......

Ich möchte mich jetzt auch nicht als die tolle Hundekennerin hinstellen, ganz weit gefehlt bei den Problemen die wir mit unserem kleinen, lieben "Monster" haben aber es ist ganz einfach eine Tatsache, egal ob bei Tieren oder bei Kindern, wenn da nicht beide Teile (Herrchen oder Frauchen) den gleichen Weg einschlagen, tut sich der, der sich "unterordnen" soll schwer...

Ich finde auch das du es dir ein wenig zu einfach machst es auf die Ex abzuschieben, weil sie keine Zeit hatte oder sich keine Zeit nehmen wollte, das dürfte wohl auch noch ein anderes Problem sein, oder !?!

Hat sich dein Partner je die Zeit genommen mit ihm in eine Hundeschule zu gehen, denn da der Hund ja nun bei ihm ist, war es sicher nicht nur der Wunsch seiner EX dieses Tier anzuschaffen....

Für "euren" Sam ist es sicher nicht einfach, aus einer Familie mit Kindern, mit denen er herumtollen durfte und einfach nur ein verspielter, nicht ausgebildeter Hund sein durft in eine neue Familiensituation hineingestossen zu werden, wo nun eine neue, ergeizige "Futtergeberin" dazu gekommen ist.
Noch dazu kommt es für mich so rüber, das er nach wie vor mit dem Ex-Frauli und den Kindern Kontakt hat und auch sein Herrchen der alte geblieben sein dürfte, der sich um seine Erziehung nicht wirklich schert.....

Na super, da soll er sich erst mal auskennen !
 
Unser WZ hat keine Tür, man kann vom Flur aus prima reingucken - der Hund ist also quasi immer "mit dabei".
der hund kann sich doch garnicht als familienmitglied fühlen :rolleyes:

Für ein paar Stunden gehts inzwischen schon wieder, aber nachdem er mal fast die Küchentürscheibe zu Bruch gesprungen hat,

wie lange sollte es mal werden? tage ? :rolleyes: ein paar stunden sind doch schon genug .ein hund braucht auch wärme und nähe , etwas schwierig vom wohnzimmer bis in den flur hinaus mit dem streicheln:rolleyes: bitte bedenken das ein hund ein lebewesen ist , und kein vozimmerständer.

ich habe im vorzimmer einen rotti mit maulkorb stehn seit fast 2 jahren . aber der ist aus plastik :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
@Gismo:
Du hast das Problem wunderbar zusammengefasst! Mir ist klar (ja, wieder mir *gg*), dass es für den Hund ganz schön schwer sein muß - von wegen Rudeltier, Prägepersonen etc. Und dann muß er umziehen, sieht die Kinder nur alle 2 Wochen mal, das vorherige Frauchen erst gar nimmer, dann kommt noch ne Neue dazu...
Ein weiteres Problem ist eben, dass mein LG sagt, beim ersten Hund hätte es auch ohne Hundeschule geklappt (leider hab ich Sandy nimmer kennengelernt), und bei ihm würde er ja auch horchen (was man so und so sehen kann). Ich hab ihn schon soo oft drauf angesprochen, dass der Hund eben NICHT so gut erzogen ist, wie er meint, aber da stößt man auf taube Ohren. Immerhin "darf" ich ja in die Hundeschule mit dem Mockerchen. Beim LG funktionierts einfach nicht, etwas von heute auf morgen anders machen zu wollen, da muß man subtil vorgehen.
Als ehrgeizig würde ich mich nicht direkt bezeichnen - ich möcht einfach nur, dass der Hund auch stehen bleibt, wenn ichs ihm sage, weil z. B. grad an der Straße ein Auto vorbeibrettert. Und er soll halt auch auf das Kommando hören, wenns für ihn scheinbar keinen Sinn zu machen scheint (z. B. auf der freien Wiese, wenn mir was runtergefallen ist oder der Schuh auf). Und das klappt halt (noch) nicht.

@cora57: Es sollte wenigstens so lange werden, dass wir auch mal ins Kino können, ohne den Hund im Van lassen zu müssen! (da ist er dann ruhig - wahrscheins, weil er weiß, dass wir auf jeden Fall wieder kommen). Tagsüber ist er ja immer dabei! Ist ja nicht so, dass er zu kurz kommt ins Sachen Streicheleinheiten - wie ich weiter oben schon geschrieben hab, ist er den ganzen Tag mit meinem Freund im Büro, pennt auf seiner Decke, geht mal mit ihm raus usw.
Abends will er seine Ruhe haben - verzieht sich freiwillig sogar in die Küche, will niemanden sehen und hören - soll ich ihn dann zwingen, ins WZ zu kommen? ;)
 
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