Sanfte Kastration

Jeanna

Super Knochen
Was haltet ihr davon? bzw. hat wer Erfahrungen damit oder es selber bei seiner Hündin machen lassen?

Jeanna wird im Nov. 2 Jahre alt und demnächst zum 3x läufig. Ich habe vor sie kastrieren zu lassen. Ich bin so in der Zwickmühle bitte helft mir.

Einerseits will ich nicht, dass sie irgendwann eine Gebärmutterentzündung oder Krebs bekommt. (Und auch die Läufigkeit ist ein bisschen lästig aber auch nicht schlimm)

Andrerseits hab ich totales bedenken und eine riesen Angst vor der Kastration. Ich liebe sie wie sie ist ich will nicht, dass sie sich verändert, ruhiger wird oder sonst was. (Wie war das bei euren Hündinnen?) Ich habe auch Angst vor Komplikationen :Ó(

Und wenn ich sie kastrieren lasse weiß ich nicht ob ich die normale oder die sanfte Variante nehmen soll. Ich bin verzweifelt. Wahrscheinlich sch.... ich mich deswegen auch zuviel an. Aber ich kanns leider nicht ändern ich mach mir die ur Gedanken.
Bitte helft mir!

glg karin und jeanna
 
Also meine Hündin hat sich gar ned verändert durchs kastrieren!! also vom wesen usw nix anders geworden! und von der sanften methode des is des mit den 3 punkterln gell?! kenn 2 leute die das machen haben lassen, und die sind total zufrieden, hund hat angeblich weniger schmerzen und durfte nach 3 tagen wieder normal laufen usw! meine Hündin wurde aber ganz "ausgeräumt" also mit der andren methode noch und ist auch super verheilt alles!
 
meine hündinnen haben auch absolut keine verhaltensänderungen gezeigt!
wurden alle 3 auf die "herkömmliche" art kastriert!
vanilla wollte am selben abend noch spielen!
Xena war am nächsten tag schon wieder relativ munter, genauso wie Cara.

sanfte kastration ist die "knopfloch-methode"! vorteil: der hund hat keine große wunde und kann daher quasi gleich wieder treppensteigen usw.
auch bei dieser methode kann kastriert (also alles ausgeräumt) werden;)

lg nina und co
 
Vielen dank für euer raschen Antworten

ECHT :eek: Das hab ich net gewusst. ich hab immer geglaubt da wird nur ein Teil entfernt. Das wär ja supi wenn man es so auch ganz wegmachen könnte, weil wenn ich ihr Schmerzen ersparen kann mach ich das natürlich, da ist mir dann egal das es mehr kostet! mir hat nur mal eine Tierärztin gesagt, dass die sanfte Kastration gefährlicher ist weil man da nicht so gut sieht und die Gefahr, dass man sie Innerlich verletzt viel größer ist. Aber es kann natürlich auch sein, dass sie mir nur Angst machen wollte. Sie macht die sanfte Kastration ja nicht und wenn sie dann sagt "ja die ist super" kommt ja keiner mehr zu ihr.

glg karin und jeanna
 
also bei der sanften kastration wird ja eine kamera eingeführt...also sieht man wirklich weniger!
andererseits kanns auch bei einer "normalen" kastration komplikationen geben!
falls es bei der knopfloch-technik komplikationen gibt, wird sowieso geöffnet und auf herkömmliche art kastriert;)

lg nina und co
 
sanfte kastration ist die "knopfloch-methode"! vorteil: der hund hat keine große wunde und kann daher quasi gleich wieder treppensteigen usw.
auch bei dieser methode kann kastriert (also alles ausgeräumt) werden;)

lg nina und co

Nachteil: Es wird NICHT die gesamte Gebärmutter bei dieser OP-Methode entfernt, was ich eigentlich als nicht gerade toll finde:( Ich wollte mich auch für diese Kastrationsart entscheiden, bin aber aus diesem Grund wieder davon abgekommen.

Akira soll Anfang November kastriert werden und auch ICH habe irre Angst davor...
 
Ich hab schon mit sovielen TÄ geredet! ABER die die sanfte Kastration praktizieren sind voll dafür und reden nur positiv und die die sie nicht machen reden nur schlecht und finden nur negatives. Eigentlich eh logisch. ich hab mir nur gedacht, dass hier vielleicht ein paar Erfahrungen haben die sie mir mitteilen könnten.

"Ohne eine Grundsatzdiskussion eröffnen zu wollen, bin ich nach wie vor der Meinung, dass eine Kastration ohne zwingenden medizinischen Grund eine Form der Tierquälerei ist..... aber das ist MEINE Ansicht! Ich lass mir meine Brüste ja auch nicht profilaktisch entfernen, weil ich irgendwann mal Brustkrebs haben könnte........."

warum glaubst du hab ich denn so ein Problem damit. Für mich ist es auch ein moralisches Problem. Ich will sie jetzt zwar nicht vermenschlichen aber ich hab einfach ein Problem damit ihr einfach etwas von ihr wegzunehmen wo sie nicht mitbestimmen kann.

Aber dann sagen mir wieder soooo viele Leute eine Hündin MUSS kastriert werden oder einmal Junge bekommen (so ein quatsch) aber wenn man es andauernd hört glaubt man es halt irgendwann. und ich kenn einige Hündinnen die an Gebärmutterentzündung gstorben sind bzw. an Brustkrebs.

ich will einfach nicht, dass sie einmal krank wird und ich dann Schuld daran bin :O(
 
hallo,

bin neu hier und habe gerade deinen beitrag gelesen. ich habe bereits zwei hündinnen laparoskopisch kastrieren lassen und kann nur das beste davon berichten. es geht der hündin relativ rasch wieder sehr gut, sprich nach vier stunden ist sie auf eigenen beinen mit mir nach hause gegangen, am nächsten tag war es so, als ob nie was gewesen wäre. sie hat drei winzige schnitte am bauch, keiner größer als 0,75 cm und die auch mittlerweile nicht mehr zu sehen sind. sie hat sich keinesfalls im wesen geändert und ist auch nicht dicker geworden bzw. das fell wurde auch nicht stumpf. wir haben zwei rüden unmittelbar am gartenzaun und wir wollten es einfach nicht darauf ankommen lassen. die gebärmutter wurde aus dem grund nicht entfernt, dass sollte es einmal zu inkontingenz kommen, die blase auf den gebärmutterhörnern befestigt werden kann. kann natürlich auch eure furcht vor der narkose verstehen, mir erging es nicht anders, ich war, bis es vorbei war, nicht ansprechbar. hoffe euch damit unterstützen zu können und sollten noch fragen nicht beantwortet sein, nur her damit.

lg sanny
ps hab mich noch nicht richtig eingelesen, sollte ich "formfehler" begangen haben, ist es in keiner bösen absicht passiert!
 
ja danke du hilfst mir sehr :) ich hab nur noch ein paar Fragen:

1. können sie nicht dann trotzdem noch eine Gebärmutterentzündung bekommen? und

2. wo hast du es denn machen lassen?

glg karin und jeanna
 
ja danke du hilfst mir sehr :) ich hab nur noch ein paar Fragen:

1. können sie nicht dann trotzdem noch eine Gebärmutterentzündung bekommen? und ausschließen kann man nie etwas, jedoch werden krankheiten wie gebärmuttereiterung und gesäugetumore wesentlich seltener, d.h. das risiko minimiert

2. wo hast du es denn machen lassen? in der tierklinik rodaun in 1230 wien

glg karin und jeanna

lg sanny
 
danke habs mir schon durchgelesen :)

aber wirklich schlauer bin ich jetzt auch nicht, die einen sagen ja die anderen nein. wenn es wirklich so ist, dass die gebärmutter drinnen bleibt und weiter das Krebsrisiko besteht kastriere ich auf die andere Methode. Ich kastriere sie nämlich nur deshalb und wenn sie dann noch immer Krank werden kann bringt es ja gar nix!

Ich ruf mal in der Tierklinik Rodaun an.

glg karin
 
Ich kenn einen Tierarzt der das anbietet, jedoch seine Hündin nicht so kastrieren würde oder kastriert hat (bzgl sanfte kastration). Da bin ich mir jetzt nicht mehr so sicher! Deshalb war für mich klar, das ich es nach der herkömmlichen Methode mache.
 
Ohne eine Grundsatzdiskussion eröffnen zu wollen, bin ich nach wie vor der Meinung, dass eine Kastration ohne zwingenden medizinischen Grund eine Form der Tierquälerei ist..... aber das ist MEINE Ansicht! Ich lass mir meine Brüste ja auch nicht profilaktisch entfernen, weil ich irgendwann mal Brustkrebs haben könnte.........

Ich kenne ein paar Hündinnenbesitzer, die ihre Tiere kastrieren liessen. Bisher weiss ich nur von einer "sanften" Operation und die ist sehr gut verlaufen. Keinerlei Beschwerden, keine sichtbaren Schmerzen, die Hündin konnte nach ein paar Tagen wieder völlig normal belastet werden.

Wenn du den Eingriff wirklich machen willst, dann erkundige dich doch bei mehreren Tierärzten. Hol dir eine zweite und eine dritte Meinung ein. Kostet ja nichts (oder nicht viel)!

Gruss, Biggy (mit unkastriertem Rüden.... :cool: )

DANKE!

Meine Hündin ist 6 Jahre und 3 Monate alt, hat schon 11 Läufigkeiten hinter sich, war noch nie trächtig, nie wirklich Scheinträchtig(ist ja jede Hündin, aber man merkts net).

Ich finds halt nicht "richtig" einem gesunden Hund Organe wegzunehmen-einfach nur aus vorbeugung.


Die Milchleiste zb. wird ja bei der Kastration nicht mit entfernt oder?-hiess es zumindest, als wir uns damals erkundigt haben- und dann kann sie ja dennoch Krebs in der Milchleiste bekommen....

Aber wenn man dann schon kastriert, dann bitte so, das auch ALLES entfernt wird, sonst ists eh für A & F ;)
 
Die Milchleiste zb. wird ja bei der Kastration nicht mit entfernt oder?-hiess es zumindest, als wir uns damals erkundigt haben- und dann kann sie ja dennoch Krebs in der Milchleiste bekommen....

Aber wenn man dann schon kastriert, dann bitte so, das auch ALLES entfernt wird, sonst ists eh für A & F ;)

neiiin, die milchleiste wird natürlich bei einer kastration nicht entfernt, aber dadurch, dass es nach der kastration keine erhöhten hormone mehr gibt, wird - bei einer kastration spätestens nach der 2. läufigkeit - die entstehung des mammakarzinoms extrem vermindert. auf 0 % kann man die entstehung nur bei einer kastration vor der 1. läufigkeit reduzieren. nach der 1. läufigkeit sind es bereits 30 % und nach der 3. läufigkeit ist es schon egal, ob man nur deshalb kastrieren lässt....

bleibt - so wie der sanften kastration - ein teil oder die gesamte gebärmutter erhalten, kann es natürlich in weiterer folge dennoch zu einer gebärmuttereiterung/entzündung kommen. da mir das von der tk rodaun bestätigt wurde, habe ich natürlich meinen plan verworfen, meine hündin auf diese weise kastrieren zu lassen, auch wenn es toll ist, dass sie schneller wieder auf den beinen wäre, aber es ist für mich halt wieder ein risikofaktor vorhanden, der trotz kastration und des damit verbundenen narkoserisikos dennoch bestehen bleibt. und nur wegen einer eventuellen inkontinenz und dass man dann die blase an der gebärmutter befestigen kann, will ich nicht erleben, dass vielleicht irgendwann eine not-OP wegen gebärmutterproblemen erforderlich ist, die eigentlich durch die kastration gar nicht mehr hätten passieren dürfen....
 
Hallo,

ich hatte auch Angst, aber es war halb so schlimm.

Schmerzen konnte ich gar keine erkennen. Sie war nur 2 Tage lang total verschlafen - naja kein Wunder - die TA hat ihr nach der OP ein Sedativum gegeben, damit sie nicht gleich wie eine verrückte herumspringt.

Die Op wurde auf die herkömmliche Art durchgeführt, also alles raus.:eek: :)
Nähte sind schon wunderschön verheilt u. man sieht jetzt nach 3 Wochen fast nichst mehr.
 
Hallo,

ich hatte auch Angst, aber es war halb so schlimm.

Schmerzen konnte ich gar keine erkennen. Sie war nur 2 Tage lang total verschlafen - naja kein Wunder - die TA hat ihr nach der OP ein Sedativum gegeben, damit sie nicht gleich wie eine verrückte herumspringt.

Die Op wurde auf die herkömmliche Art durchgeführt, also alles raus.:eek: :)
Nähte sind schon wunderschön verheilt u. man sieht jetzt nach 3 Wochen fast nichst mehr.

Und wie hält man Frau Hund 10 Tage lang ruhig??? Ich habe eine ganz verrückt , übermütige, andauernd hoppsende und springende, alles jagende - einfach eine ziemlich lebhafte - Hündin und habe auch schon schreckliche Vorstellungen davon, wie ich sie 10 Tage lang davon abhalten soll.
 
Ich habe eine ganz verrückt , übermütige, andauernd hoppsende und springende, alles jagende

Die hab ich auch :p

Hatte auch die Sorge, aber sie hat sich doch von selber zurückgehalten.
Hat sich nicht so viel aufgestellt, oder ist doch ihren Spielsachen etwas langsamer nachgelaufen, also sie hat sich selbst geschont.

Außerdem war sie suuuuperbrav, den Trichter hat sie auch nicht gebraucht.
Hat kein einziges Mal versucht zu schlecken.
 
Meine Hundedame ist auch sehr temperamentvoll, durch diese Methode ist das herumlaufen jedoch kein Problem. Sie hätte auch schon am nächsten Tag wieder in die Hundeschule dürfen, nur wir haben es wegen der Klammern nicht gemacht. Trichter war auch nicht notwendig.
 
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