Rüden / Weibchen im Tierheim

Chiwest

Super Knochen
Hallo!
Mir ist beim Besuch der Seiten vieler Tierheime aufgefallen, daß wesentlich mehr Rüden in den Tierheimen sitzen als Hündinnen.
Ich habe bisher immer Hündinnen gehabt, einfach aus Sympathie. Die Männer mögen es mir verzeihen, aber auch bei Kindern habe ich (war vor lange Zeit Lehrerin) mit den Mädchen besser umgehen können.
All die erfahrenen Tierpfleger und Paten hier im Forum bitte ich jetzt um eine Antwort, ob Rüden wirklich schwieriger zu erziehen und zu halten sind, und ob das der Grund dafür ist, daß sie häufiger ins Tierheim abgeschoben werden.
LG
Chiwest
 
Ich habe derzeit 2 Rüden und 1 Hündin. Mein nächster Hund wird wieder ein Rüde, mir sind sie lieber weil sie nicht so zickig sind.

Die Hündin hat mir auf alle Fälle mehr graue Haare bereitet als die Rüden :D
 
wie wahr wie wahr, ich hab einen rüden und eine hündin und NIE wieder ne hündin. ich kann einfach nicht mit ihnen umgehen
 
hmm.. zu den hündinnen-abschwörern: weshalb genau?

bin selbst am überlegen, ob ich irgendwann zu den mädels wechsle, weil ich mir damit (vielleicht) das imponiergehabe der macho-jungs erspare :D
 
Hallo,

ich bin bekennender Hündinnenhalter, aber @nice: Das Machogehabe hab ich dennoch, nur halt in weiblicher Ausführung. :o :rolleyes:

LG
Uni
 
das nie wieder eine Hündin kommt würde ich nicht sagen, aber geplant ist ein Rüde. Ich komm mit dem Macho Gehabe besser klar, als mit dem Zickigen....vielleicht weil ich mich darin wiedererkenne :D:D

Ich finde Rüden einfach unkompliziert und einfacher. Mein erster Hund war ein Rüde und ich denke das ich deshalb eher zu Rüden tendiere.
 
Hallo!
Einmal "Danke" für eure Antworten.
Es ist mir schon klar, daß manch ein Hundehalter mit Rüden besser klarkommt, ein anderer mit Weibchen.
Das erklärt aber noch nicht, warum wesentlich mehr Rüden in den Tierheimen sind. ( Ich habe meine Frage ja absichtlich im Tierschutz-Forum geschrieben)
deshalb bitte ich nochmals um Antworten von Tierpflegern, Betreuungspaten und ev. auch Hundetrainern.
LG
Chiwest
 
meiner erfahrung nach sind hündinnen etwas "häuslicher", sie neigen hormonbedingt nicht ganzjährig zum streunen....
gerade hundehalter die den hund nicht bewußt haben, sondern wo er nur so nebenbei mitläuft in der familie, wird dies oft zum problem.

man ist zu faul/keine zeit zum auslasten etc., umwelt beschwert sich, hund wird abgegeben.
 
Hey!

Wir hatten im TH auch einige Rüden die abgegeben wurden weil sie als "schwierig" und dominant galten. Fakt war dass viele dieser Tiere einfach gerad in ihrer Pubertät steckten bzw. während dieser Zeit nicht ordentlich erzogen wurden. Es war im Th aber ein leichtes diese "Problem-Rüden" wieder auf den rechten Weg zu führen und sie zu angepassten und wohlerzogenen Tieren zu machen.

Die wenigen Hündinnen die als "dominant"/"schwierig" eingestuft zu uns kamen waren aber um einiges komplizierter und blieben eigentlich ihr ganzes restliches Leben Hunde, die nur in erfahrene Hände kommen sollten.

Dies sind halt nur meine Erfahrungen. Oft ist es auch leichter, schwierige Rüden zu kastrieren. Bei einigen konnte ich nach der Hormonumstellung eine deutliche Besserung in ihrem Verhalten beobachten, manchen fehlte einfach nur der Sozialkontakt zu Artgenossen und Menschen sowie eine artgemäße Auslastung.

Ich habe selbst eine Hündin und einen Rüden. Mein Rüde ist halt mein kleines Baby:p weil er so anhänglich ist, die Hündin geht ihre eigenen Wege und ist selbstständiger.
Ich denke aber dass es hierbei auf das einzelne Tier ankommt, seine Vorgeschichte etc. Meine beiden sind aus dem TH-die Hündin war und ist immer schon ein unkompliziertes Goldstück, der Rüde jedoch aufgrund seiner Vorgeschichte schwieriger. Aber wie schon erwähnt liegt dies in der unterschiedlichen Vorgeschichte der beiden. Beide wurden im TH geboren und bekamen als Welpe ein Zuhause. Der Rüde hat bei den Vorbesitzern jedoch nichts kennengelernt und dürfte auch geschlagen worden sein, kam dann wieder ins Th. Als wir ihn bekamen war er 4 Jahre alt, die Hündin kam schon mit 7 Monaten zu uns.
 
also bei uns sind um einiges mehr rüden als weibchen im tierheim.

auch interessenten wollen zum großteil weibchen. warum können mir die meisten leider nicht erklären. :confused:
 
auch interessenten wollen zum großteil weibchen. warum können mir die meisten leider nicht erklären. :confused:

eigentlich witzig. ich wollt auch ein weibchen und weiß selbst ned wieso :confused: ich glaub aber, das weiber (bei hundeanfängern) doch als eher unkomplizierter gelten - rüdenraufereien sind doch eher bekannt als das sich weibchen kloppen :rolleyes: (dabei geht nix über ne richtige männerfreundschaft *zublackyschiel* :p)
 
naja ich war mal mit interessenten unterwegs die waren überzeugt dass weiberl länger aushalten und ausserdem und das stimmt ja auch meistens, dass sie sich draußen nicht alles aufheben um auf hundert verschiedene bäume zu pinkeln sondern dass man auch wenn man nicht viel zeit hat einfach kurz vor die tür geht und die hündin pinkelt *alles was sie hat*:D:D:Dund sie hatten angst weil sie der meinung waren dass rüden generell unverträglicher wären. ich denke das ist einstellungssache und im prinzip auch voll egal... bei mir wären rüden im klar im vorteil weil ich allgemein mit männlichen tieren aus irgendeinem grund besser zurechtkomme ( besonders bei hunden und pferden), die zicken einfach nicht so rum:)
 
eigentlich witzig. ich wollt auch ein weibchen und weiß selbst ned wieso :confused: ich glaub aber, das weiber (bei hundeanfängern) doch als eher unkomplizierter gelten - rüdenraufereien sind doch eher bekannt als das sich weibchen kloppen :rolleyes: (dabei geht nix über ne richtige männerfreundschaft *zublackyschiel* :p)

das ist ein gerücht find ich;), ich hab/hatte zwei weiber aus dem th, eine bedingt verträglich, eine mit fremden hunden völlig unverträglich.
mein rüde ist verträglich.
 
Also hier meine These:

Mir kommt es vor, dass es überhaupt mehr Rüden als Weibchen gibt. Alleine wenn ich mir Würfe von Züchtern ansehe, sind meistens mehr Rüden als Weibchen dabei.

Leute denken öfters, dass Hündinnen einfacher zu handeln sind, können länger durchhalten usw. Wie Senfer schon sagt, Interessenten im Tierheim wollen meistens ein Weibchen. Weibchen sind einfach schneller weg.

Bezüglich Verträglichkeit kann ich nur sagen, dass ein unverträgliches Weibchen (nach meines Erfahrungen) viiel schlimmer ist, als ein unverträglicher Rüde. :o Kann das sein?

Ich habe seit 15 Jahren einen Rüden, seit 1,5 Jahren ein Weibchen und muss sagen dass sie schon zickiger ist - aber trotzdem unkomplizierter als der Rüde.....Also ich würde wieder zu einem Weibchen tendieren. Aber das ist ja Geschmacksache und kommt sowieso auf jeden einzelnen Hund an.
 
Also ich hatte immer Rüden und habe mit Leyla meine erste Hündin bekommen. Früher wollte ich auch immer nur Rüden weil ich dachte die sind anhänglicher. Nun durch Leyla habe ich gelernt wie viel angenehmer Mädels doch sind. Auch durch Hündinnen meiner Freundinnen.

Das Spazieren ist wesentlich entspannter. Meine Rüden müssen überall herumschnoffeln und einer davon jeden Meter hinmarkieren oder pinkeln und das nervt mich schon ab und zu. Leyla macht das nicht. Wenn man mal weniger Zeit hat (oder letzte Nachtrunde) geht Leyla raus und macht gleich und die Rüden brauchen halt länger und man muss mehr gehen bis die "ausgepinkelt" sind.

Gut finde ich auch, dass ich mit Freunden spazieren gehen kann die Rüden haben welche keine anderen mögen ;)

Ich tendiere nun eher zu Hündinnen. Doch da Leyla mittlerweile eine kleine Zicke geworden ist, bin ich nicht sicher obs geht beim nächsten Hund wieder ne Hündin (zu ihr dazu). Wenn nicht, dann wirds halt doch wieder ein Rüde.

LG Sylvia
 
Bezüglich Verträglichkeit kann ich nur sagen, dass ein unverträgliches Weibchen (nach meines Erfahrungen) viiel schlimmer ist, als ein unverträglicher Rüde. :o Kann das sein?

Ich glaube da ist was dran. Archi duldet außer dem alten Opi zuhause keine Rüden und würde raufen. Würde enden mit Verletzungen.
Aber ich hatte mal eine Rottihündin in Pflege (musste sofort weg von den Besitzern)...die und Leyla haben sich gar nicht gemocht (zwei Superzicken trafen aufeinander). Waren auch gleich groß und die sind so zusammengekracht... Hätte ich die eine Minute aus den Augen gelassen, wäre eine tot gewesen und ich bin sicher, dass keine der beiden nachgegeben hätte oder abgelassen hätte. Wir mußten die Rottimaus dann zur Vroni S. bringen, weil die sind sich sogar im Auto angefallen die beiden Mädels :(

Getrennt war sie aber genau so eine liebe Hündin wie Leyla und total lieb und verträglich, nur mit den beiden hats net gepasst, aber das war kein anzicken, das war todernst bei den Beiden.
 
Hey!

Also das Gerücht dass Hündinnen einfach schneller "Wasser lassen" als Rüden kann ich wiederum nicht bestätigen. Meiner weiß ganz genau wann es die letzte Runde ist und lässt da auch beim ersten Bein-heben alles rausrinnen.....Er uriniert oft länger als die Hündin:p
 
Bezüglich Verträglichkeit kann ich nur sagen, dass ein unverträgliches Weibchen (nach meines Erfahrungen) viiel schlimmer ist, als ein unverträglicher Rüde. :o Kann das sein?

jaa leider....zumindest meine jetztige ist sowas von kompromisslos:mad:
sie duldet nur welpen, seeehr souveräne rüden u. teilweise läufige hündinnen.
größtes haßobjekt überhaupt ist ein kastrierter rüde.

bei ihr war die kastration ein schuß ins knie (war vereinbarung mit th), sie ist total"vermännlicht".
 
Man kannst wie immer nicht verallgemeinern aber ich würd schon sagen das ein Rüde etwas schwieriger ist - aber eben nicht immer - hab die dominante Grantscherben in weiblicher Form zu Hause, aber ich würde zB einem Anfänger ne Hündin empfehlen - sind sensibler, mit anderen Hudnen gleichen Geschlechts leichter zu händeln (ausser sie legen mal los)!

Also ich hab und mag und will auch wieder beides, aber mit Rüden kann ich besser arbeiten - liegen mir mehr, möcht aber trotzdem immer beides haben! ;)
 
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