Rüde und Hündin in einem Haushalt

Danke !


Ich kann es irgendwie nicht verstehen, wenn Rüde und Hündin in einem Haushalt unkastriert bleiben, wenn keine Absichten vorhanden sind, damit jemals nach FCI-ÖKV-Richtlinien zu züchten!
und ich kann es irgendwie nicht verstehen warum man unbedingt kastrieren muss, wenn man doch zurecht kommt. Eine Kastra aus praktischen Gründen....geht für mich gar nicht.

Mein Rüde hat sich für die Läufigkeit seiner Hündin (gehört einer Bekannten ist für ihn aber "seine" :rolleyes:) fast gar nicht interessiert. Sie lebte nicht bei uns wir mussten aber jeden Tag mit ihr 2x spazieren gehen, auch in der Stehzeit. Wir waren auch gemeinsam stundenlang im Garten....alles kein Problem.

Wenn es nicht absolut notwendig ist, entweder aus medizinischen Gründen oder das der Rüde extrem leidet (wobei ich weniger fressen nicht als leiden sehe), würde ich keinen Hund kastrieren lassen.
 
Kastrationsdiskussion #1203 :D:cool:

und ich kann es irgendwie nicht verstehen warum man unbedingt kastrieren muss, wenn man doch zurecht kommt. Eine Kastra aus praktischen Gründen....geht für mich gar nicht.

Weil die "praktischen" Gründe sind, dass es leider viel zu oft vorkommt, dass dann doch ein Hoppala passiert, die Welpen dann unter mangelnder Fachkunde irgendwie aufgezogen werden und dann weil sie eh schon nerven an den Erstbesten vergeben werden. Einer der Vorgänge wie Tierheimhunde entstehen.

Auch hier ein aktuelles Bsp... die Schwester meines Schwagers hatte einen Hoppala Wurf, die Madame is unfähig wie nix, die Hunde kennen nix (außer dem Kisti an das sie gewöhnt wurden), ein Welpi war noch übrig, da hat dann die Frau vom Schwager = die Schwester meines Freundes so lang gesudert, bis der Herr Schwager der eigentlich eine leichte Hundeallergie hat und NIE einen Hund wollte, endlich (natürlich genau an Weihnachten) doch ja gesagt hat. Die 2 haben so nebenbei 2 kl. Kinder, das Hundsi war beim Weihnachtsessen mit und dort einfach nur noch verschreckt zwecks des ganzen Trubels, ich hab mir den Nachmittag lang den Mund fusslig geredet, damit das Hundsi zuhause zumindest einen Rückzugsort kriegt, wo es von den Kindern auch mal in Ruhe gelassen wird (und ich denke/hoffe, dass zumindest das angekommen ist). Es ist nicht so als würden sie sich nicht bemühen und ich hoffe, dass sie es auch tatsächlich hinkriegen und die Kleine ein halbwegs gutes Leben haben wird. Dennoch krieg ich so den Gedanken nicht ausm Hinterkopf, dass mich in den nächsten Wochen bis Monaten irgendwann ein Anruf ereilen wird, ob ich das Mädl nicht übernehmen kann :o. Wäre die Hündin der lieben Schwester kastriert gewesen, hätte man 7 Schicksale (von denen ich selbstverständlich nur das eine kenne) verhindern können, inkl. diesem. :o

Ich weiß schon, dass eine Kastration auch Nachteile haben kann. Ich bin auch nicht dafür blind alles was einem unterkommt zu kastrieren. Aber 2 intakte Hunde unterschiedlichen Geschlechts zu halten, wenn man keinerlei Zuchtambitionen hat und zumindest bei einem der Hunde keinerlei Anlass hat zu befürchten, dass tatsächlich was schief geht bei der Kastra, halte ich persönlich für echt nicht notwendig ;)
 
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Kastrationsdiskussion #1203 :D:cool:



Weil die "praktischen" Gründe sind, dass es leider viel zu oft vorkommt, dass dann doch ein Hoppala passiert, die Welpen dann unter mangelnder Fachkunde irgendwie aufgezogen werden und dann weil sie eh schon nerven an den Erstbesten vergeben werden. Einer der Vorgänge wie Tierheimhunde entstehen.

Auch hier ein aktuelles Bsp... die Schwester meines Schwagers hatte einen Hoppala Wurf, die Madame is unfähig wie nix, die Hunde kennen nix (außer dem Kisti an das sie gewöhnt wurden), ein Welpi war noch übrig, da hat dann die Frau vom Schwager = die Schwester meines Freundes so lang gesudert, bis der Herr Schwager der eigentlich eine leichte Hundeallergie hatte und NIE einen Hund wollte, endlich (natürlich genau an Weihnachten) doch ja gesagt hat. Die 2 haben so nebenbei 2 kl. Kinder, das Hundsi war beim Weihnachtsessen mit und dort einfach nur noch verschreckt zwecks des ganzen Trubels, ich hab mir den Nachmittag lang den Mund fusslig geredet, damit das Hundsi zuhause zumindest einen Rückzugsort kriegt, wo es von den Kindern auch mal in Ruhe gelassen wird (und ich denke/hoffe, dass zumindest das angekommen ist). Es ist nicht so als würden sie sich nicht bemühen und ich hoffe, dass sie es auch tatsächlich hinkriegen und die Kleine ein halbwegs gutes Leben haben wird. Dennoch krieg ich so den Gedanken nicht ausm Hinterkopf, dass mich in den nächsten Wochen bis Monaten irgendwann ein Anruf ereilen wird, ob ich das Mädl nicht übernehmen kann :o. Wäre die Hündin der lieben Schwester kastriert gewesen, hätte man 7 Schicksale (von denen ich selbstverständlich nur das eine kenne) verhindern können, inkl. diesem. :o

Ich weiß schon, dass eine Kastration auch Nachteile haben kann. Ich bin auch nicht dafür blind alles was einem unterkommt zu kastrieren. Aber 2 intakte Hunde unterschiedlichen Geschlechts zu halten, wenn man keinerlei Zuchtambitionen hat und zumindest bei einem der Hunde keinerlei Anlass hat zu befürchten, dass tatsächlich was schief geht bei der Kastra, halte ich persönlich für echt nicht notwendig ;)


Nicht nur ein "gefällt mir", sondern ein ganz dickes Dankeschön!
 
Ich hab 1 kastrierte (TS) Hündin, 1 intakte Hündin (gerade Läufig und Stehtage) und einen unkastrierten (Deck-) Rüden. Funktioniert problemlos. Rüde interessiert sich pro Läufigkeit 5 Tage für sie. Und das ist 2x jährlich machbar und stresst mich nichtmal. Wobei ich sagen muss, dass ich mit meinem Rüden Glück habe, er frisst zwar 5 Tage so gut wie nichts, es gibt aber kein Gejammer und Gejapse. Während der gefährlich Zeit werden sie abwechselnd in Box oder Vorraum verbannt und die Hündin wird zur Arbeit mitgenommen während der Rüde mit der Kastratin zu Hause bleibt. Draussen gibts Leinenpflicht für die Hündin während der Stehzeit. Sonst alles wie immer.
LgCaro und Rudel

schön, dass es dich nicht stresst...wies den Hunden dabei geht ist wohl egal :cool:
 
und ich kann es irgendwie nicht verstehen warum man unbedingt kastrieren muss, wenn man doch zurecht kommt. Eine Kastra aus praktischen Gründen....geht für mich gar nicht.

Mein Rüde hat sich für die Läufigkeit seiner Hündin (gehört einer Bekannten ist für ihn aber "seine" :rolleyes:) fast gar nicht interessiert. Sie lebte nicht bei uns wir mussten aber jeden Tag mit ihr 2x spazieren gehen, auch in der Stehzeit. Wir waren auch gemeinsam stundenlang im Garten....alles kein Problem.

Wenn es nicht absolut notwendig ist, entweder aus medizinischen Gründen oder das der Rüde extrem leidet (wobei ich weniger fressen nicht als leiden sehe), würde ich keinen Hund kastrieren lassen.

Es gibt Rüden die sind Spätentwickler.. grade bei den Schäferhunden, im laufe des Alters nimmt der Leidensdruck bei Rüden aber häufig zu...
Das kann ich immer schön bei den Rüden meiner Mom beobachten....so ab dem 8 Lebensjahr gehts bei ihren Rüden immer los...Bluttröpferl verlieren, Jammern...nervös und gestresst sein..und das weil eine Nachbarhündin läufig ist...nicht mal eine im eigenen Haus...meine Mom lässt nicht kastrieren (leider)
Bei mir wär das schon längst erledigt..
 
@Nektarine - es ist schon klar das solche Fälle gehäuft passieren. Aber deswegen im Rasenmäher Prinzip alles was nicht zum züchten gedacht ist, zu kastrieren....das ist mir zu radikal.

Ihr tut ja wie wenn es keine verantwortungsvollen HH gibt!

@Andrea der von dir geschilderte Rüde, würde bei mir auch kastriert werden. Das ist doch ganz was anderes als von Haus aus alles zu kastrieren.

Man sollte die Für und Wider einer Kastra abwägen, sich über die gesundheitlichen Folgen klar werden und dann entscheiden.

Ich bin kein Kastrationsgegner! Wobei ich sehr wohl ein Gegner von Kastras bin die aus hirnlosen und praktischen Gründen stattfinden. - damit meine ich keine Hunde welche von Vereinen oder TH vergeben werden. Aber auch da sollte es Ausnahmen geben.

Wir schoaßln um die Gesundheit unserer Hunde endlos herum, sei es das Thema Fütterung, Gelenkprophylaxe, Hautpflege oder auch die Ausbildung (Huch hat er bloß kein Trauma abbekommen wenn ich ihn mal schärfer anrede) oder was auch immer...aber beim Thema Kastration ist es schon regelrecht anstößig wenn man es wagt auf die möglichen gesundheitlichen Auswirkungen hinzuweisen :confused::rolleyes: Das ist absurd und noch so einiges...
 
ich lege also wirklich wert auf die Gesundheit meiner Hunde, sonst wäre die Hündin ja nicht 1 x läufig geworden und sie wäre auch noch ein 2. od. 3. Mal läufig geworden, wenn sich nicht schon bei der 1. Läufigkeit eine extreme Hormonschwankung eingestellt hätte, die für die Gesundheit der jungen Hündin nicht gerade zuträglich war :rolleyes: und ich habe 2 Monate überlegt, ob die Hündin herkömmlich kastriert wird oder mit minimalinversiven Eingriff, der nur am 1. Blick minimalinversiv erscheint, da das Aufblasen des chirurgischen Sichtfeldes im Nachhinein gesehen, ebenfalls sehr schmerzhaft ist :(.

Also so gesehen Kischa geb ich Dir schon recht, wenn man sich eine Hündin zum Rüden nimmt, oder umgekehrt, so sollte man auch den intakten Verlauf schon vorher durchdenken ;)
 
schön, dass es dich nicht stresst...wies den Hunden dabei geht ist wohl egal :cool:

:)Danke.

Also ehrlich gesagt, wenn mein Hund 2x pro Jahr 5 Tage nicht frisst aus lauter Stresse, die Hunde, die das sonst nicht gewöhnt sind, abwechselnd in Boxen oder andere Räume verbannt werden müsten, wär mir schon schlecht vor lauter Stress...
 
@Nektarine - es ist schon klar das solche Fälle gehäuft passieren. Aber deswegen im Rasenmäher Prinzip alles was nicht zum züchten gedacht ist, zu kastrieren....das ist mir zu radikal.

Ihr tut ja wie wenn es keine verantwortungsvollen HH gibt!

Es muss auch nicht alles was nicht zur Zucht da ist kastriert werden. Aber wenn ich Rüde und Hündin in einem Haushalt habe und die Wahl (weil ich eben nicht züchten will), halte ich persönlich es durchaus für verantwortungsvolles Handeln zumindest einen der Beiden zu kastrieren. Natürlich werde ich mir da auch Gedanken machen, wo das gesundheitliche Risiko geringer ist - wenn ich ne Boxerhündin hab, werd ich wohl zum Rüden tendieren, etc., etc., etc.

Dieses "Aufpassen können" hat auch nicht immer was mit verantwortungsvoll oder nicht zu tun. Hunde können verdammt einfallsreich werden, wenn es darum geht sich fortzupflanzen und ich wette, dass sich sogar so sehr viele Hoppala-Wurf Menschen für verantwortungsbewusste Hundebesitzer halten :o. Es geht einfach viel schneller als man denkt, v.a. wenn es sich dann noch um Rüde und Hündin im selben Haushalt handelt...
 
:)Danke.

Also ehrlich gesagt, wenn mein Hund 2x pro Jahr 5 Tage nicht frisst aus lauter Stresse, die Hunde, die das sonst nicht gewöhnt sind, abwechselnd in Boxen oder andere Räume verbannt werden müsten, wär mir schon schlecht vor lauter Stress...

es steht aber nirgends, dass es die Hunde nicht gewohnt sind? :confused:
 
Ja genau, es stresst mich nicht und auch meine Hunde (ausser natürlich den Rüden in gewisser weise - das lässt sich nicht vermeiden. Aber er schläft ruhig spielt draussen mit anderen normal und wir in der Zeit vielleicht sogar noch intensiver beschäftigt als normal) nicht sonderlich. Und wer mich kennt weiss, wie sehr mir meine Hunde am Herzen liegen. Sie sind es alle (nicht nur während der Läufigkeit) gewöhnt auch mal alleine zu sein, weil ich auch gerne mit einem alleine mal Zeit verbringe. Die Hündin wird sicherlich kastriert, da zum jetzigen Zeitpunkt klar ist, dass sie nicht in die Zucht geht, allerdings wäre es für ihre persönliche Entwicklung bis jetzt sicherlich nicht gut gewesen. Sollte der Rüde körperliche Probleme kriegen steht es ausser Frage, dass er augenblicklich kastriert wird, aber das ist zur Zeit - er ist 5 1/2 - kein Thema. Er ist gerade vor kurzem wieder andrologisch untersucht worden und pumperlgsund.
 
Die wortwahl war vielleicht nicht klug. Ok, ich versuchs nochmal. Wenn Ocean stehzeit hat, darf Monet in Vorraum und Küche schlafen.. Besser? Diesmal frisst er sogar ganz normal sein Futter.
 
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