jambalaika
Medium Knochen
Hallo;
so nach langer Zeit melde ich mich mal wieder.
Kurz erzählt: eine "neue" Dogge ist nach Henrys Tod bei uns eingezogen.
Barny lebt seit April bei uns und wir (speziell Tinka!) sind sehr zufrieden und glücklich mit dieser Entscheidung.
Kurz bevor Barny kam, also in der Zeit, als Tinka alleine war, hat sie sich stark verändert. Früher, als Henry noch lebte, war sie unverträglich mit jedem anderen Hund, wir mussten extrem aufpassen, weil sie sehr aggressiv auf andere Hunde reagiert hat. Als Tinka dann alleine war, hat sich das nach und nach verändert. Zu unserer großen Überraschung hat sie andere Hunde sogar vollkommen friedlich an der Leine begrüßt und - wenn auch nicht gespielt, so zumindest akezptiert und im schlimmsten Fall ignoriert.
Begegnungen mit anderen Hunden waren nur noch selten stressig- meist mussten wir nicht die Straßenseite wechseln und ich hatte keine keifende, in der Leine hängende Hündin, sondern ein ziemlich angepasstes Exemplar.
Dann kam Barny (er ist ein Jahr alt). Die Vorbesitzerin erzählte, sie hat immer sehr aufgepasst, dass er nur positive Erlebnisse mit anderen Hunden hat und genauso verhielt er sich anfangs auch: zurückhaltend, ruhig und zwar aufgeregt, aber problemlos wenn er einen Hund auf der Straße gesichtet hat.
Nur kurze Zeit später ist Tinka in ihr altes Verhaltensmuster gefallen und Barny tut es ihr gleich.
Wir waren gerade dabei, die Hunde am Samstag zu einem Spaziergang aus dem Auto zu holen (dort, wo eigentlich so gut wie nie eine Menschenseele zu sehen ist...- ausgerechnet dann musste eine Skaterin mit ihrem Retriever- unangeleint- entlangfahren!!)
Unsere beiden waren an der (langen) Leine - die Skaterin hat sich erschrocken, passiert ist nichts- ihr Hund war zwar unangeleint, aber sehr folgsam. Nur unsere beiden haben einen Radau gemacht, das war unglaublich.
Tinka konnte ich relativ schnell zum Ablegen bringen. Barny aber war auf 180 und nahm mich überhaupt nicht mehr wahr.
Er war nur auf den Hund fixiert, bellte und zog an der Leine, dass wir ihn zu zweit bändigen mussten.
Ist das der "Rudel-Effekt"?? Zwei Hunde im Haushalt... gehts nicht auch ohne diesen Zirkus, als wären es zwei Halbstarke? Ich frage mich, wieviel Unsicherheit die beiden empfinden - oder ob es nicht eine Form von ungezügelter Aggression ist, die wir mit mehr (handfester) Konsequenz beenden sollten.
Übrigens verstehe ich darunter nicht "verprügeln"; sondern spürbare Grenzen setzen.... wobei ich momentan auch nicht viel Ideen habe, wie ich diese Dynamik wirklich unterbrechen könnte.
Habt Ihr Inputs?
Um es gleich vorweg zu nehmen: Trainer gibt es hier keine entsprechenden- solche Tipps sind für uns leider nicht hilfreich. Wir werden selbst daran arbeiten (müssen) und sind auch bereit dies konsquent zu tun.
LG Michaela
so nach langer Zeit melde ich mich mal wieder.
Kurz erzählt: eine "neue" Dogge ist nach Henrys Tod bei uns eingezogen.
Barny lebt seit April bei uns und wir (speziell Tinka!) sind sehr zufrieden und glücklich mit dieser Entscheidung.
Kurz bevor Barny kam, also in der Zeit, als Tinka alleine war, hat sie sich stark verändert. Früher, als Henry noch lebte, war sie unverträglich mit jedem anderen Hund, wir mussten extrem aufpassen, weil sie sehr aggressiv auf andere Hunde reagiert hat. Als Tinka dann alleine war, hat sich das nach und nach verändert. Zu unserer großen Überraschung hat sie andere Hunde sogar vollkommen friedlich an der Leine begrüßt und - wenn auch nicht gespielt, so zumindest akezptiert und im schlimmsten Fall ignoriert.
Begegnungen mit anderen Hunden waren nur noch selten stressig- meist mussten wir nicht die Straßenseite wechseln und ich hatte keine keifende, in der Leine hängende Hündin, sondern ein ziemlich angepasstes Exemplar.
Dann kam Barny (er ist ein Jahr alt). Die Vorbesitzerin erzählte, sie hat immer sehr aufgepasst, dass er nur positive Erlebnisse mit anderen Hunden hat und genauso verhielt er sich anfangs auch: zurückhaltend, ruhig und zwar aufgeregt, aber problemlos wenn er einen Hund auf der Straße gesichtet hat.
Nur kurze Zeit später ist Tinka in ihr altes Verhaltensmuster gefallen und Barny tut es ihr gleich.
Wir waren gerade dabei, die Hunde am Samstag zu einem Spaziergang aus dem Auto zu holen (dort, wo eigentlich so gut wie nie eine Menschenseele zu sehen ist...- ausgerechnet dann musste eine Skaterin mit ihrem Retriever- unangeleint- entlangfahren!!)
Unsere beiden waren an der (langen) Leine - die Skaterin hat sich erschrocken, passiert ist nichts- ihr Hund war zwar unangeleint, aber sehr folgsam. Nur unsere beiden haben einen Radau gemacht, das war unglaublich.
Tinka konnte ich relativ schnell zum Ablegen bringen. Barny aber war auf 180 und nahm mich überhaupt nicht mehr wahr.
Er war nur auf den Hund fixiert, bellte und zog an der Leine, dass wir ihn zu zweit bändigen mussten.
Ist das der "Rudel-Effekt"?? Zwei Hunde im Haushalt... gehts nicht auch ohne diesen Zirkus, als wären es zwei Halbstarke? Ich frage mich, wieviel Unsicherheit die beiden empfinden - oder ob es nicht eine Form von ungezügelter Aggression ist, die wir mit mehr (handfester) Konsequenz beenden sollten.
Übrigens verstehe ich darunter nicht "verprügeln"; sondern spürbare Grenzen setzen.... wobei ich momentan auch nicht viel Ideen habe, wie ich diese Dynamik wirklich unterbrechen könnte.
Habt Ihr Inputs?
Um es gleich vorweg zu nehmen: Trainer gibt es hier keine entsprechenden- solche Tipps sind für uns leider nicht hilfreich. Wir werden selbst daran arbeiten (müssen) und sind auch bereit dies konsquent zu tun.
LG Michaela