Rottweiler als dauer Läufer

hudli1

Junior Knochen
Hallo, frage an Euch! ich habe eine Rottweilerhündin mit acht Monaten übernommen, eher von einen schlechten Haltung, leider hat Sie die Tendenz wirklich los zu hetzen bei Wild das heisst Sie hört nichts mehr und ist weg!// Adrinalin und Glückshormone ich weiss!! Da es nun nicht meine erste Rottweilerhündin ist, alle anderen habe ich von Welpenalter an und ohne Probleme bin ich nun sehr überrascht das ein Rotti so einen Tender drauf hat und wirklich los sprinntet ich bin völlig platt. Da ich aber meine Hunde wirklich beschäftige mit Nasen Arbeit AG UO alle halt auf einem anderen Level da alle drei verschiedene Altersklassen sind. Natürlich spielen wir auch und Sie sind niemals unbeaufsichtigt. Also kurz ich überfordere Sie nicht!! weiss aber wirklich keinen Rat den das kenn ich nicht- habe Schleppleine seit ca 2 monaten da ich natürlich nicht will das man Sie eventuell schiesst doch heute ist es wieder passiert ich hab sie einen kurzen moment nur aus den Augen gelassen ohnen Schleppleine da die Hunde gespielt habe auf dem Feld und OJE Hase war plötzlich da und HUnd war weg- kam so ca nach einer viertelstunde nachhause. Nun natürlich bleibt die Schleppleine in Zu kunft dran. Kennt jemand oder hat jemand das gleiche Problem?? Freu mich auf Eure Antworten vielleicht bin ich ja nicht alleine mit diesem kleinen Problem - den sonst ist Sie ausgesprochen brav!! Danke Euch schönen Abend noch. susi und Ihre mäuse
 
Mal abgesehen von gutem Anti-Jagd Training unter Traineraufsicht:
googel mal nach Superpfiff oder Supersignal und dann trainier das streng nach Anleitung ( ja nicht zu früh einsetzen im Ernstfall!!!)

Dabei kann nix schief gehen, im schlimmsten Fall bleibt es wirkungslos. Aber oft hilft es im Notfall, rechtzeitig eingesetzt ( = auf ca. den ersten 20-40 Metern).
Man muss dann eben immer mit Pfeife und Jackpotbelohnung unterwegs sein;)
 
Natürlich spielen wir auch und Sie sind niemals unbeaufsichtigt.


heute ist es wieder passiert ich hab sie einen kurzen moment nur aus den Augen gelassen ohnen Schleppleine

;)

ich selber habe einen jagdhund der in" jungen " jahren sehr gerne hinter
wild hergelaufen wäre -
wir haben das jagen/hetzten umgelenkt mit dummy training, disstanz-
training und ebenfalls mit doppelpfiff & jackpot gearbeitet -
dauer dieses training ca 2 jahre aber mit erfolg-
richtig auspowern und hetzten konnte er auf der rennbahn in marhegg -

heute läuft mein RR rüde fast immer frei -
bei sichtung von wild bleibt er
stehen , friert ein, wartet bis ich bei ihm bin
oder
ich sehe das wild, doppelpfiff -er wendet und kommt :)

ist " halt "wirklich intensive arbeit und man braucht,
geduld, zeit und vorallem nerven lol
 
Ich habe einen Hund, bei denen die genannten Umlenkungssachen super funktionieren und einen den ich einfach nicht ableinen kann. Zweiterer hat das ganze Programm von Impulskontrolle, Gehorsam und Umlenkung durch, hilft halt nix. Also Schleppleine dran lassen und Freilauf eben nur in umzäunten Gebieten. Und wenn du glück hast, geht dein Hund nicht über Zäune :D
 
Super ich Danke euch für die raschen Antworten, da ich auch ewig schon Hunde habe allerdings immer vom Welpenalter hatte ich diesbezüglich auch nie Probleme. Mein neu zugang ich hab Sie mit 8 Monaten übernommen, war aber Monate lang auf sich allein gestellt -d.h. mo - freitag selber futter und wasser organisieren wie auch immer am wochenende kam dann die tochter 12 jahre und hat sich dann gekümmert aber mit 12 Jahren geht das nicht !!! Sie ist schon super brav eigentlich hihi nur mit dieser Makke muss ich erst lernen umzugehen, da ich immer eine Pfeiffe mithabe auch eben Schleppleine Clikker und Sie super gefrässig ist, was alles ein Jackpott ist für Sie. UO mässig ist Sie auch super brav und sehr gelehrig. Aber wie ich merke kennt Ihr offensichtlich auch das Problem. Hase - Rehe oder eventuell Katze halt alles was sich schnell bewegt und furt. Bei Katzen ist Sie allerdings doch etwas besser zu leiten komischer weise.Und wenn die Schleppleine drann ist kann eine ganze Horde Rehe oder Hasen herumlaufen das muss Ihr so das Gefhl geben ah ja ich hänge EH!! da geht nix. So jetzt hab ich Euch noch zu geqatscht Danke nochmal und ich fang gleich an zu Goggln. Alles gute Euch und Euren Fellnasen.
Susi und IHre Mäuse
 
Und wenn die Schleppleine drann ist kann eine ganze Horde Rehe oder Hasen herumlaufen das muss Ihr so das Gefhl geben ah ja ich hänge EH!!

Meine Labradormixin durfte bei ihrem Vorbesitzer bis zum 6. Lebensjahr tun, was sie wollte.
Dann gab er sie ab, weil sie auf andere Hunde losging, beliebig wilderte (und Junge bekam).

Inzwischen hat sich das alles längst erledigt. Sie wildert nicht mehr und die Stänkerei richtet sich nur mehr gegen andere Hündinnen, wenn sie ihr ganz nahe kommen. (Ruhig vorbei gehen kann sie.)

Ich rate dir: Übe Grundkommandos ein, wie du sie im Alltag haben willst. Sie müssen keineswegs hundesportlich sein, dafür aber in jeder Situation durchsetzbar.

Empfehlenswert ist das strikte Verbot, den Weg zu verlassen. Es sei ein Naturweg oder ein Gehsteig, jedenfalls darf der Hund nicht davon abweichen.
Und wenn du Schwammerl sammeln willst oder beim Fleischer drinnen bist, hat der Hund derweil am Weg abzusitzen. Er darf nie, nimmer, nicht vom Weg runter.
Eigentlich ist kein Unterschied zwischen "Folgen in der Stadt" und "Folgen im Grünen": Runter vom Gehsteig kann ebenso leicht tödlich enden wie hetzen abseits der Waldwege, Streunerkatzen und Eichhörnchen sind ebenso attraktive Beute wie Hasen und Rehe, und andere Hunde gibts absolut überall.

Ferner solltest du ein HALT einüben. Auf dieses Kommando hat sich der Hund prompt zu setzen, hinzulegen oder ins Fuß zu kommen. Jagdhunde müssen sich wegen der Schußwaffen hinlegen, für Haushunde ist ein Sitz oft besser, weil es die Gelenke langfristig weniger belastet.
Umdrehen und sofort ins Fuß kommen wird nicht jeder Hund lernen, aber wenns geht, ist das natürlich die beste Lösung.

Sobald der Hund prinzipiell verstanden hat, was HALT bedeutet, verlangst du es unerwartet in allen möglichen Situationen: Angesichts anderer Hund, in der ruhigen Nebenstraße, zuhause, vor einem Tiergehege(!), abends, gleich nach dem Aufstehen... Und setze es dann auch durch!
Zweimal täglich reicht jedoch für diese Übung!

Wildbegegnungen kannst du anfangs reduzieren, indem du dich durch Pfeifen/Singen/Gespräche bemerkbar machst. Die Wildtiere verschwinden dann leise und rechtzeitig, ihnen ersparst du damit die kopflose Flucht vor deinem Hund.

Ich gehe oft sehr zeitig in der Früh spazieren, Wildbegegegnungen sind praktisch an der Tagesordnung. Rehe gibts um die Zeit sogar im offiziellen Hundeauslauf. ;-)
 
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