Rennmäuse als Schlangenfutter?????

Sandra007

Super Knochen
Falls jemand wissen will warum ich dieses Thema eröffne kann er/sie sich ja diesen thread durchlesen:

http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=53462

Nun würde mich echt interessieren, warum sollte man renners ned als futtermäuse anbieten?

ich sehs ja so dass da ned wirklich ein Unterschied zu andren Futtermäusen ist und irgendwie muss man ja seine schlange auch ernähren. also warum halt nicht auch renner wenn man gerade welche bekommen kann?

obwohl ich selbst zwei wüstis hatte fände ich nichts dabei diese mäuseart auch an schlangen zu verfüttern.

lg sandra
 
Ja, ja der Tierschutz treibt seltsame Blüten : -)
Ich selbst mag Schlangen sehr gerne, würde aber keine halten.
Nachdem ich kein Profi bin, kann ich es nicht wirklich begründen- glaube aber ehrlichgesagt nicht, dass man Schlangen hierzulande wirklich auch nur annähernd artgerecht halten kann.
Und obwohl ich mit und in der Natur damit keine Probleme habe: selbst möchte ich keine Tiere halten, die lebende Futtertiere benötigen.

Dachte ich...

Aber ich habe seit einiger Zeit eine Krähenauffangstation. Und Krähen benötigen zur Aufzucht unter anderem auch (bereits tote) Mäuse.
Klar, ich kaufe sie sauber abgepackt und tiefgefroren im Handel. Aber mal ehrlich: sie wurden Stunden oder Tage vorher erschlagen. Ist das ""artgerechter""?
Ich werde nur nicht auf dieselbe Art mit dem Tod konfrontiert, als wenn ich das Tier lebend verfüttern müsste.
Mittlerweile wäre mir das sogar lieber (weil es vermutlich natürlicher wäre).
Zudem hatte ich selbst auch vor Jahren mal Rennmäuse und natürlich tut es mir leid, - und ich erinnere mich an meine eigenen- wenn ich diese toten Rennmäuse dann aus der Verpackung nehme und in totem Zustand vor mir sehe.
Aber ob Farbmaus- Rennmaus- Meerschweinchen oder anderes Getier: in der Natur hätten sie auch Feinde, die sie bejagen und töten würden.

Wenn der Tierschutz hier wieder mal so seltsame Blüten treibt, dann frage ich mich immer wieder etwas sarkastisch, ob dann wohl auch alle Forumsteilnehmer Veganer sind und konsequenterweise auf andere tierische Produkte verzichten.
- Oder zumindest nur noch Biofleisch vom Bauern kaufen.
Das scheint nichts mit der Thematik zu tun zu haben: aber wenn Tierschutz JEDES Tier einschließt, dann sollte die Rennmaus ihre Lebensberechtigung haben- aber auch das Rind, das vermutlich noch qualvoller stirbt um als Gulasch am Sonntag auf dem Tisch zu landen.

Liebe Grüße;
Michaela
 
genau das ist meine meinung ... schön auf den punkt gebracht ... und ich find ja nicht dass man die renner lebend verfüttern muss- es geht mir ja nur darum warum alle mäuse aber keine renner? aber ob ich sie vorher erschlag oder schon erschlagen und gefroren kauf oder ob die schlange sie selbst tötet is meiner meinung nach auch schon egal. und ja würd mir auch keine schlangen zuhause halten. ich find halt man muss/kann nicht alle renner zwanghaft retten nur damit sie ned als futter enden.

lg sandra
 
Kannst du gerne tun... ich kann dir einige Alternativen zum Lebendfütter erklären, wenn du willst. Ich sehe es nicht ein irgendein Tier welches nicht in der freien Wildbahn lebt mit lebenden Tieren zu füttern. Ich denke du lässt deinen Hund auch nicht in den Wald um sich sein Futter zu jagen... :rolleyes:
von Nisi

ok du hast mich missverstanden;) wäre schon von mir aus auch dafür die tiere *human*(was immer das auch heisst) zu töten. und ja ich denke dem hund wäre es auch lieber sich sein futter aus dem wald zu holen :D:D- aber das geht natürlich nicht und das sind auch andre dimensionen.
 
Eben, das meine ich ja!
Wir könnten ja "zwanghaft" versuchen alle sogenannten Nutztiere aufzukaufen, was hältst Du davon?
Du die Rinder, ich die Schweine.....

Tut mir leid, das ist kein sehr produktiver Beitrag, ich weiß.
Und wenn man nun mal eine besondere Beziehung zu einer Tierart hat, dann fühlt man sich verständlicherweise betroffen, wenn genau diese Tiere als Futter enden.
Das kann ich grundsätzlich schon verstehen. Trotzdem halte ich die Rettungsaktionen für sinnlos- weil es nichts daran ändert, dass es Futtertiere gibt - und vielleicht auch geben muss.
In Wahrheit gibt es (hinsichtlich der Gefühle) überhaupt keinen Unterschied zwischen den Tierarten.
Egal ob die Katze sterben muss, der Hund, das Pferd, die Maus oder die Rennmaus- alle fühlen Angst und Schmerz im Augenblick des Todes.
Aber die Beziehung zu den einzelnen Tierarten ist eben individuell und damit auch das Gefühl der Betroffenheit.

LG Michaela
 
ja aber wer übernimmt die hühner?:D

ja ich versteh das eh mit der bindung aber wie du sagst sollte man die realität nicht aus den augen verlieren. und ich finde dass ein tier das ursprünglich aus der wildnis kommt auch mit wilden tieren bzw. lebendigen tieren gefüttert werden sollte... finds auch doof dass die tiger im tiergarten einen toten hasen kriegen:o...stell dir mal vor der tiger würde uns im zoo halten... wir würden dann auch ne richtige lebendige kuh kriegen und es würd uns ned taugen .... genauso wies meiner meinung halt umgekehrt dem tiger ned taugt schon was totes zu kriegen:D
 
So.. um mal einige Punkte klarzustellen:

Lebendfütterung von Wirbeltieren ist in Österreich VERBOTEN!

Ich bin gegen die Lebendfütterung generell - egal ob Farbmaus, Ratte, Rennmaus, Hamster, Kaninchen etc.

Eine Schlange etc. kann auch gut vom Frostfutter leben... befreundete Schlangenzüchter bestätigen dies.
 
ja eh das mein ich ja aber wo wäre dann der unterschied wenn ich die renner für *meine schlangen* kauf selbst töte und einfriere und dann verfütter. das ist also ok? ich dachte es geht dir im speziellen um renner ...
 
Also im Tierschutzgesetz ist nur festgehalten, dass ein Wirbeltier nicht ohne "vernünftigen" Grund getötet werden darf- und das auch nur so schmerzlos und "professionell" wie möglich, oder?

Wie auch immer- selbst wenn die Lebendfütterung verboten ist, frage ich mich, ob dies nicht ein sehr hinkender Paragraph ist?
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es für die Maus stressfreier ist, am Schwanz aus dem Käfig genommen, in einen Plastiksack verfrachtet zu werden und dann mit einem Hammer erschlagen zu werden.
Oder Mäusebabys, die lebendig tiefgeforen werden...
Das ist nur ganz einfach die Frage, die sich mir stellt. Und es mag sich vielleicht verquer anhören, aber ich habe ein großes Problem damit, wenn ich eine Maus, die als Futtertier enden soll, selbst töten müsste.
Wenn das Tier, welches davon gefüttert werden soll, das selbst macht (aus dem natureigenen Instinkt heraus), dann ist es eben Natur.
Mag vielleicht auch naiv sein, aber so sehe ich das nun mal.

Liebe Grüße;
Michaela
PS: kann sein, dass ich nächstes Jahr auch als Raubvogelstation zur Verfügung stehe. Wie meinst Du, dass kleine Eulen ausgewildert werden sollen, wenn sie nicht auch in Gefangenschaft lebendige Mäuse vorgesetzt bekommen??
 
dass ein Wirbeltier nicht ohne "vernünftigen" Grund getötet werden darf- und das auch nur so schmerzlos und "professionell" wie möglich, oder?

Und, dieses Wirbeltier an eine Schlange zu verfüttern ist ein vernünftiger Grund? Dann kann ich die Maus auch gleich meinen 3 Katzen überlassen... sie würden die Maus mit Vergnügen töten. :rolleyes: Wie praktisch, da spare ich mir dann tatsächlich das Geld für Katzenfutter... vielleicht sollte man das allen Katzenhaltern vorschlagen... LebendBARF... :rolleyes:

und dann mit einem Hammer erschlagen zu werden

Ich denke niemand erschlägt eine Futtermaus mit dem Hammer... da bleibt doch nur noch Matsch übrig, welches die Schlange auch nicht fressen wird...

aber ich habe ein großes Problem damit, wenn ich eine Maus, die als Futtertier enden soll, selbst töten müsste.

Ich würd sie auch nicht selber töten... die gibts abgepackt zu kaufen.. somit dieses "Problem" jemand anders für mich erledigt. Genauso wie das Hundefutter, das Katzenfutter, etc.

dann ist es eben Natur

Gar nichts ist Natur... :rolleyes: Wenn ich eine Schlange in ein Glasbecken sperre ist da nichts mehr natürliches... genauso wenig wenn ich eine Katze halte, einen Hund halte, eine Rennmaus halte etc. Dies sind dann Haustiere und keine Wildtiere mehr...

Wie meinst Du, dass kleine Eulen ausgewildert werden sollen, wenn sie nicht auch in Gefangenschaft lebendige Mäuse vorgesetzt bekommen??

Wir sind uns aber schon einig, dass es einen Unterschied zu HAUStieren und WILDtieren gibt oder? Wenn ich vorhabe ein Tier in die freie Natur zu entlassen, dann muss es auch das Leben draußen kennen... eben jagen, töten, etc. Aber ich nehme nicht an das du eine Boa, Kornnatter etc. auswildern wirst müssen... also ist es Unsinn sie lebend zu füttern... weil es nicht notwendig ist. Das sind zwei paar Schuhe, vergleiche nicht Äpfel mit Birnen...

Viele meine Freunde und Bekannte züchten Schlangen und ich persönlich hab auch keine Abneigung gegen diese Tiere, ich mag sie sogar gern berühren und auf mir "krabbeln" lassen... aber ich würde sie nicht lebend füttern... so wie meine Züchterkollegen auch. Alleine schon das Verletzungsrisko wäre ihm zu groß... eine Ratte oder beispielsweise eine Rennmaus sind wehrhafte Geschöpfe, die einer Schlange tiefe Wunden zufügen können... dies alleine ist schon für viele Schlangenzüchter ein Grund weshalb sie zum Frostfutter greifen...
 
ich dachte es geht dir im speziellen um renner ...

Nein, es geht mir nicht im speziellen um Rennmäuse.... sondern allgemein, da ich nicht gegen das Gesetz handeln würde und dies besagt nun mal das Lebendfütterung von Wirbeltieren verboten ist und weil ich es nun mal ablehne Tiere zu töten, oder dabei zuzusehen, oder es zu unterstützen...

Wenn wir aber schon beim Unterschied zwischen "normalen" Mäusen und Rennmäusen sind...

Rennmäuse zählen nicht zu der Gruppe mäuseartige sondern zu den Wühlern... lateinisch auch Gerbils genannt. Rennmäuse sind defakto also nicht mal Mäuse... es nur eine fälschliche Namensbezeichnung...
 
Nisi ich gebe dir auch Recht in Bezug auf die mangelnde Natürlichkeit in der Tierhaltung.
Deshalb bin ich auch skeptisch, ob eine Schlange sich in unseren Breiten überhaupt wohl fühlen kann.... aber wie gesagt: ich bin keine Expertin.

Aber die Futtermäuse werden tatsächlich erschlagen.
Das haben mir drei Zoohändler bestätigt, von denen ich meine Futtermäuse (tiefgeforen) holte.
Mal ehrlich: wie glaubst Du denn, dass die Tiere sonst getötet werden?

Und letztlich sollte sich doch die Frage stellen: welche Tötungsart ist für das Futtertier schmerzloser und stressfreier.
Daher komme ich zu dem Schluss, dass die Tötung durch Menschenhand sicher nicht stressfreier ist.

Liebe Grüße;
Michaela
 
Aber die Futtermäuse werden tatsächlich erschlagen.
Das haben mir drei Zoohändler bestätigt, von denen ich meine Futtermäuse (tiefgeforen) holte.
Mal ehrlich: wie glaubst Du denn, dass die Tiere sonst getötet werden?

Ich gehe ja davon aus, das verantwortungsbewußte Schlangenhalter sich ihre "Futter"tiere (ich hasse diese Bezeichnung!) von Züchtern beziehen und nicht aus einer Tierhandlung. Es gibt "Futter"tier Züchter, die ihre Tiere artgerecht und gesund halten und sie dann sicher auch "human" (wie bescheuert dieses Wort in diesem Zusammenhang klingt!) wie möglich töten.

Wie sie das genau tun, entzieht sich Gott sei Dank meiner Kenntniss.... Es genügt, dass ich darüber informiert bin wie die gängigen Schlachtmethoden für Rinder, Schweine und Hühner aussehen...

Im eigentlichen ist das auch nicht das Thema... ich bin gegen Lebendfütterung egal ob bei Schlangen, Frettchen, Mardern, etc. eben alle Tiere die IM Haushalt mit Menschen zusammenleben... es gibt Alternativen und ich finde, man sollte diese auch nutzen wenn sie zur Verfügung stehen.
 
So.. um mal einige Punkte klarzustellen:

Lebendfütterung von Wirbeltieren ist in Österreich VERBOTEN!

Ich bin gegen die Lebendfütterung generell - egal ob Farbmaus, Ratte, Rennmaus, Hamster, Kaninchen etc.

Eine Schlange etc. kann auch gut vom Frostfutter leben... befreundete Schlangenzüchter bestätigen dies.


Ich habe selbst Schlangen zu Hause und hab meine Boa ein einziges mal Baby-Degus gefüttert...nie wieder!
und ich kanns auch erklären es hängt mit den Schneidezähnen zusammen.
klar,tun mir die Zwerge leid aber wenn man nimmer weiss wohin damit-Freund von mir hatte an die 20Baby's so hat er der Boa eine freude gemacht.

Frostfutter würd ich Ihnen nie geben ist von der fütterung etwas kompliziert
musste meine Schlange einmal zwangsfüttern mit einer Art Sonde war echt nicht witzig .(
 
Ich würd sie auch nicht selber töten... die gibts abgepackt zu kaufen.. somit dieses "Problem" jemand anders für mich erledigt. Genauso wie das Hundefutter, das Katzenfutter, etc

Tja, Nisi- genauso wie das Schnitzel beim Hofer, nicht wahr?
Frisch und sauber abgepackt und gleich mitnahmebereit- die Drecksarbeit hat in dem Fall auch jemand anderer erledigt.

Ich kann Dich einerseits verstehen- ich wollte es auch nicht wahrhaben, als ich die toten (gefrosteten) Mäuse aus der Tierhandlung holte.
Übrigens habe ich gerade ein wenig im Internet gesurft und habe einige Terraristik- und Schlangenliebhaberseiten besucht. Es ist wohl aufgrund der geltenden Gesetzeslage verpönt, darüber "öffentlich" zu diskutieren.
Aber ein paar Hinweise in Schlangenforen zur Tötung von Futtertieren fand ich doch. Von den "Profis", die scheinbar seit Jahren Futtertiere züchten, wurden Tötungsmethoden empfohlen wie zum Beispiel "man nehme die Ratte oder das Kaninchenbaby und schlage es mit dem Kopf gegen die Tischkante";
bis hin zur selbstgebauten Guillotine, oder dem lebenden Einfrieren der Tiere.
Man diskutierte dann noch ein Weilchen darüber, ob die Tötung durch CO2 humaner wäre, oder nicht....aber auch hier dürfte es schon qualvolle Erstickungstode gegeben haben.
Ich schreibe das nicht etwa, um Dich anzugreifen.
Ich glaube Nisi, dass wir grundsätzlich sogar einer Meinung sind: wir beide würden offensichtlich kein Tier halten wollen, das Futtertiere (noch dazu lebendig) zum Überleben benötigt.
Ebenso scheinen wir beide (berechtigte?) Zweifel an der Schlangenhaltung zu hegen.
Und ich bin auch nicht begeistert davon, dass die kleine Maus ins Terrarium gesteckt wird und nicht eine kleine Fluchtmöglichkeit hat, ehe sie durch die Schlange stirbt. (Was in der Natur ja anders wäre...)

Aber ich will nur meine Augen nicht vor der Realität verschließen und so tun, als ob die fein säuberlich gefrorenen Futtertiere jemals einen schmerzfreien Tod gestorben wären.
Das nämlich glaube ich ganz und gar nicht.
Und auch wenn das Gesetz besagt, dass die Tötung nur durch sachkundige Personen vorzunehmen ist, sollte man bedenken, dass in Tierhandlungen und Zoos hauptsächlich das eher einfache Personal für diese Tätigkeiten herangezogen wird- nicht gerade der Gewerbeberechtigte, sprich Chef, persönlich.
Zudem werden immer wieder auch von langjährigen Schlangenhaltern sogenannte Futtertiere aus Zoohandlungen bezogen.
Zum Beispiel zur "Blutauffrischung" der eigenen Futtertierzucht...

Liebe Grüße
Michaela
 
Ich habe selbst Schlangen zu Hause und hab meine Boa ein einziges mal Baby-Degus gefüttert...nie wieder!
und ich kanns auch erklären es hängt mit den Schneidezähnen zusammen.
klar,tun mir die Zwerge leid aber wenn man nimmer weiss wohin damit-Freund von mir hatte an die 20Baby's so hat er der Boa eine freude gemacht.

Frostfutter würd ich Ihnen nie geben ist von der fütterung etwas kompliziert
musste meine Schlange einmal zwangsfüttern mit einer Art Sonde war echt nicht witzig .(

Ich weiß, dass du Schlangen hast... ich kenne dich aus einem anderen Forum (damals noch unter anderem Namen - du weißt sicher was ich meine!)

Verantworungsbewußte Haustierhalter, schauen halt auch darauf, dass sich ihre Haustiere NICHT vermehreren... daher zählt dein Argument nicht, von wegen wenn man nicht mehr weiß wohin damit... :rolleyes:

Ich konnte letztens bei der Schlangenfütterung meines Bekannten nichts kompliziertes am Frostfutter finden... das ist einfach nur eine Ausrede und nichts weiter... Es gibt kein stichhaltiges Argument welches gegen Frostfutter spricht... keines...

@jambalaika:

Tja, Nisi- genauso wie das Schnitzel beim Hofer, nicht wahr?
Frisch und sauber abgepackt und gleich mitnahmebereit- die Drecksarbeit hat in dem Fall auch jemand anderer erledigt.

Mir ist sehr wohl bewußt vorher das Schnitzel beim Hofer stammt... auch wie es getötet wird... ich esse es auch nicht... ;)

Aber ein paar Hinweise in Schlangenforen zur Tötung von Futtertieren fand ich doch. Von den "Profis", die scheinbar seit Jahren Futtertiere züchten, wurden Tötungsmethoden empfohlen wie zum Beispiel "man nehme die Ratte oder das Kaninchenbaby und schlage es mit dem Kopf gegen die Tischkante";
bis hin zur selbstgebauten Guillotine, oder dem lebenden Einfrieren der Tiere.

Das sind bestimmt keine Profis die "Futter"tiere züchten sondern Profis in der Schlangennachzucht, welche das Futter des Tieres keinen Deut interessiert. Es gibt allerdings wirklich Leute die sich hauptsächlich um die Zucht der "Futter"tiere kümmern... Wie gesagt, ich habe niemals nachgefragt WIE die Tiere ums Leben kommen... manche Sachen muss ich nicht auch noch wissen, in meiner täglichen Arbeit kommt mir schon so einiges unter...

Ich weiß allerdings auch vom einfrieren... auch ein TA hat mir mal erzählt, sollte sich spät in der Nacht einer meiner Rennmäuse schwer verletzten und es keine Aussicht auf Heilung gibt, auch kein TA erreichbar sein sollte, dann tötet man das Tier angeblich am humansten im Gefrierschrank... sein Leiden wird so am schnellsten und am schmerzfreisten beendet... ob das nun den Tatsachen enspricht oder nicht, weiß ich nicht, ich habe es ehrlich gesagt auch nicht vor jemals zu testen...

Ich glaube Nisi, dass wir grundsätzlich sogar einer Meinung sind: wir beide würden offensichtlich kein Tier halten wollen, das Futtertiere (noch dazu lebendig) zum Überleben benötigt.
Ebenso scheinen wir beide (berechtigte?) Zweifel an der Schlangenhaltung zu hegen.
Und ich bin auch nicht begeistert davon, dass die kleine Maus ins Terrarium gesteckt wird und nicht eine kleine Fluchtmöglichkeit hat, ehe sie durch die Schlange stirbt. (Was in der Natur ja anders wäre...)

Ich habe zuwenig Ahnung von Schlangen und deren Haltung um da wirklich sicher gehen zu können oder einen berechtigten Zweifel zu hegen... beim restlichen Posting stimme ich mit dir überein.

Aber ich will nur meine Augen nicht vor der Realität verschließen und so tun, als ob die fein säuberlich gefrorenen Futtertiere jemals einen schmerzfreien Tod gestorben wären.

DAS tu ich auch nicht... ;)

Aber es ist immer noch ein Unterschied ob ich selber morde oder es jemand ganz anderer weit weg getan hat mit Tieren die ich nicht gekannt habe und keinen Bezug dazu aufgebaut habe...

Und damit wären wir wieder beim Hofer Schnitzel... :o
 
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