Raufergruppe

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Xandra

Guest
Hallo!
Wollte mal fragen ob jemand von euch von einer Raufergruppe in Wien oder Umgebung weiß?
Hab von dem Konzept in Deutschland gehört und würde es gerne mal mit meinem kleinen Raufer ausprobieren, nur wurde ich leider im Internet nicht fündig.
 
Dazu waren mal einige Berichte in der dt. Zeitschrift "Der Hund" drinnen. Geht um um das Resozialisieren von Raufern.

Schau mal auf dogworld.de, wenn ich mich richtig erinnere sind dort die Berichte mal als pdf zum Anschauen gewesen.
 
muss noch dazu sagen, dass eine raufergruppe nicht unbedingt die methode meiner wahl wäre, um einen raufer zu therapieren! :cool:

warum soll's denn eine solche sein?
was spricht gegen eine "gewöhnliche" therapie?

hier können dir sicher einige kompetente trainer in deiner umgebung nennen! ;)
 
für mich klingt das so als würde man eine menschen mit schlangenphobie in eine schlangengrube werfen.. schocktherapie quasi..

was davon zu halten ist.. hmm.. keine ahnung
 
Ich finde so eine Raufergruppe (wenn ich das jetzt richtig verstanden habe) in den meißten Fällen nicht sinnvoll. :o

Wenn ich da an einen "Angstbeißer" wie Luca denke... für so einen Hund würde sowas genau das Gegenteil von dem bewirken, was man eigentlich damit bezwecken möchte.
 
Danke für die Antworten und den link zur Diskussion! Die von T. Baumann in "Der Hund" erschienenen Artikeln hatte ich schon gelesen, darüber bin ich auch auf das Thema gekommen.
Würd gerne mal kurz mein Problem mit meinem Hund schildern, vielleicht gibt's ja jemanden der mir ein paar Tipps geben kann:
Es handelt sich um einen ca. 5 jährigen, mittelgroßen Terrier-Schnauzer-Mischling (oder so ähnlich), den ich vor einem halben Jahr aus dem Tierheim geholt habe (zu einer Hündin dazu, die ich schon seit sieben Jahren habe). Der Hund wurde ausgesetzt, daher ist über die Vorgeschichte nichts bekannt. Mit meiner alten Hündin versteht er sich super (zumindest bis es ums Futter geht, aber das ist eine andere Geschichte) und auch wenn uns jemand mit Hunden besucht oder wir jemanden mit Hunden besuchen gibt's keine Probleme. Beim Spazierengehen schaut's leider anders aus. Um Leinenaggression kann es sich nicht wirklich handeln, da er auch wenn er ohne Leine läuft (dann mit Beißkorb) ohne zu schauen auf alle anderen Hunde losgeht. Er "schaut" nicht ob es sich um Rüde oder Hündin, Welpe oder erwachsenen Hund handelt, sondern geht einfach drauf los. Gegenkonditionierung ist etwas schwierig weil er sich in diesem Moment mit nichts ablenken lässt, auch nicht mit einem ihm vor die Nase gehaltenen Blatt Schinken.
 
Ich hatte auch so ein Problem mit Luca. Bei ihm war allerdings klar dass es sich um Angstaggression handelt.

Es könnte aber durchaus sein, dass er früher oder später auf ein Leckerli reagiert. War bei Luca auch so. Ich arbeite jetzt seit Feber daran und er hat es immernoch nicht geschafft, also unter Umstände brauchst du seeeeeehr viel Geduld. ;)
 
Danke für die Antworten und den link zur Diskussion! Die von T. Baumann in "Der Hund" erschienenen Artikeln hatte ich schon gelesen, darüber bin ich auch auf das Thema gekommen.
Würd gerne mal kurz mein Problem mit meinem Hund schildern, vielleicht gibt's ja jemanden der mir ein paar Tipps geben kann:
Es handelt sich um einen ca. 5 jährigen, mittelgroßen Terrier-Schnauzer-Mischling (oder so ähnlich), den ich vor einem halben Jahr aus dem Tierheim geholt habe (zu einer Hündin dazu, die ich schon seit sieben Jahren habe). Der Hund wurde ausgesetzt, daher ist über die Vorgeschichte nichts bekannt. Mit meiner alten Hündin versteht er sich super (zumindest bis es ums Futter geht, aber das ist eine andere Geschichte) und auch wenn uns jemand mit Hunden besucht oder wir jemanden mit Hunden besuchen gibt's keine Probleme. Beim Spazierengehen schaut's leider anders aus. Um Leinenaggression kann es sich nicht wirklich handeln, da er auch wenn er ohne Leine läuft (dann mit Beißkorb) ohne zu schauen auf alle anderen Hunde losgeht. Er "schaut" nicht ob es sich um Rüde oder Hündin, Welpe oder erwachsenen Hund handelt, sondern geht einfach drauf los. Gegenkonditionierung ist etwas schwierig weil er sich in diesem Moment mit nichts ablenken lässt, auch nicht mit einem ihm vor die Nase gehaltenen Blatt Schinken.

arbeite in einem für den hund intressantem umfeld- erlebnisspaziergänge, mutproben- baumstämme gemeinsam erklettern, durch rohre kriechen, versteckspiele, suchspiele- nasenarbeit......... alle übungen, die sein selbstbewusstsein und eure bindung stärken- wenn er stressfreier wird, trainiert er dann auch mit/ für "schinkenblätter" :)
zu baumann: die raufergruppen sind dort nicht so ganz schlimm- da gibts viel ärgere:(
 
Ich finde so eine Raufergruppe (wenn ich das jetzt richtig verstanden habe) in den meißten Fällen nicht sinnvoll. :o

Wenn ich da an einen "Angstbeißer" wie Luca denke... für so einen Hund würde sowas genau das Gegenteil von dem bewirken, was man eigentlich damit bezwecken möchte.
Stimmt. Und darum werden angstaggressive Hunde von erfahrenen Trainern nicht in eine Raufergruppe gesteckt. In Österreich kenne ich niemand Kompetenten, der eine Raufergruppe anbietet.

LG, Andy
 
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