Natasha
Super Knochen
Ratten sollen Suchhunde unterstützen
Geruchssinn führt zu Verschütteten, Hirnelektroden senden entsprechende Signale
London - Ratten sollen künftig ähnlich wie Suchhunde Erdbebenopfer und andere verschüttete Menschen aufspüren. US-Forscher haben die Nager dazu speziell auf den Geruch von Menschen trainiert. Bei einem Fund übermitteln Elektroden im Rattenhirn und ein Überwachungsgerät auf dem Rücken der Tiere die entsprechenden Daten. Über die ersten Ergebnisse dieser Versuche von Forschern des Pentagon und einigen US-Universitäten berichtete der New Scientist.
Ratten haben ein sehr guten Geruchssinn und passen durch die kleinsten Öffnungen und Ritzen. Damit sind sie nach Meinung der Forscher prädestiniert dafür, verschüttete Erdbebenopfer zu finden. Wenn ein Hund etwas entdecke, mache er eine bestimmte Bewegung, um den Helfer zu alarmieren. "Statt einer bestimmten Bewegung der Ratte, erhalten wir das Signal direkt aus ihrem Gehirn", erklärte Neurowissenschaftler John Chapin von der State University of New York in Brooklyn.
In einem Test bekam jede Ratte Elektroden in drei verschiedene Gehirnregionen implantiert. Die Forscher kontrollierten die Gehirnströme im Geruchs-, Belohnungs-und Bewegungszentrums im Gehirn der Tiere. Sie trainierten die Ratten darauf, nach dem Geruch von Menschen zu suchen, indem sie bei einem erfolgreichen Fund die Ratten belohnten - indem sie das Belohnungszentrum im Gehirn der Tiere stimulierten. So konnten die Forscher die Gehirnströme identifizieren, die bei einem erfolgreichen Fund aktiv werden. Die Signale des Rattenhirns wurden in ein Gerät auf dem Rücken der Ratten übertragen.
Helfer können die Ratten durch das Gerät zugleich orten und anhand der Gehirnströme sehen, wenn die Tiere einen menschlichen Geruch gewittert haben. Die Forscher hoffen, innerhalb der kommenden neun Monate ein einsatzfähiges System anbieten zu können.
Quelle: http://derstandard.at/?url=/?id=1801382
Geruchssinn führt zu Verschütteten, Hirnelektroden senden entsprechende Signale
London - Ratten sollen künftig ähnlich wie Suchhunde Erdbebenopfer und andere verschüttete Menschen aufspüren. US-Forscher haben die Nager dazu speziell auf den Geruch von Menschen trainiert. Bei einem Fund übermitteln Elektroden im Rattenhirn und ein Überwachungsgerät auf dem Rücken der Tiere die entsprechenden Daten. Über die ersten Ergebnisse dieser Versuche von Forschern des Pentagon und einigen US-Universitäten berichtete der New Scientist.
Ratten haben ein sehr guten Geruchssinn und passen durch die kleinsten Öffnungen und Ritzen. Damit sind sie nach Meinung der Forscher prädestiniert dafür, verschüttete Erdbebenopfer zu finden. Wenn ein Hund etwas entdecke, mache er eine bestimmte Bewegung, um den Helfer zu alarmieren. "Statt einer bestimmten Bewegung der Ratte, erhalten wir das Signal direkt aus ihrem Gehirn", erklärte Neurowissenschaftler John Chapin von der State University of New York in Brooklyn.
In einem Test bekam jede Ratte Elektroden in drei verschiedene Gehirnregionen implantiert. Die Forscher kontrollierten die Gehirnströme im Geruchs-, Belohnungs-und Bewegungszentrums im Gehirn der Tiere. Sie trainierten die Ratten darauf, nach dem Geruch von Menschen zu suchen, indem sie bei einem erfolgreichen Fund die Ratten belohnten - indem sie das Belohnungszentrum im Gehirn der Tiere stimulierten. So konnten die Forscher die Gehirnströme identifizieren, die bei einem erfolgreichen Fund aktiv werden. Die Signale des Rattenhirns wurden in ein Gerät auf dem Rücken der Ratten übertragen.
Helfer können die Ratten durch das Gerät zugleich orten und anhand der Gehirnströme sehen, wenn die Tiere einen menschlichen Geruch gewittert haben. Die Forscher hoffen, innerhalb der kommenden neun Monate ein einsatzfähiges System anbieten zu können.
Quelle: http://derstandard.at/?url=/?id=1801382