ratlos....

spiky10

Profi Knochen
morgen ihr lieben,

ich brauch euren rat bitte!

mein herr spike wird ja nächste woche 14 und hat naturgemäß schon einige wehwehchen....er hat schon länger probleme mit seinen gelenken und hat bisher immer die kräuter von eurozoo bekommen. die haben auch immer gut geholfen. im jänner hat er sich dann bei einer blöden bewegung ein bandl in der vorderpfote gerissen und deshalb wurden röntgenbilder von ihm gemacht.

und von innen schaut der spiky schon eher naja aus....:o nicht nur dass er ein vergrößertes herz hat (die ta hat gemeint es wäre ein typisches altersherz und weil er auch nach dem aufstehen immer wieder gehustet hat bekommt er seit jänner herztabletten), man konnte auch in so ziemlich jedem einzelnen auch noch so kleinen gelenk arthrosen erkennen.

da er schon eine weile nicht mehr richtig klar geht (humpelt), hat mir die ta schmerztabletten empfohlen. ich hab vergessen wie die heißen, aber es sind diejenigen, die man nur einmal im monat geben soll.

kurz darauf besuchte uns (also eigentlich wurde der hund einer bekannten besucht) eine alternativmedizinerin, die sich auf chinesische medizin spezialisiert hat. die hat den herrn spike akkupunktiert und ihm chinesische medizin verschrieben. außerdem hat sie mir dringend von den schmerzmitteln abgeraten, da die laut ihr die nieren und die leber extrem belasten.

so weit so gut. bloß jetzt merk ich seit ein zwei wochen, dass es dem spiky schlechter geht. er humpelt vermehrt und grad nach dem aufstehen is er schon mehr als steif. :( spazierengehen ist nach einer viertelstund erledigt, weil i einfach merk, dass ihm die haxln wehtun.

was soll ich tun? die schmerztabletten geben? i will nit, dass mein alter hund jeden tag solche schmerzen hat! oder es weiter mit homöopathie versuchen, weil i ihm sonst seine nieren ruinier und er am ende daran stirbt? :(

mah i weiß nit...ist es egoistisch ihm die schmerzmittel vorzuenthalten, nur weil i angst hab, dass er dann früher stirbt? oder bring i mein hund mit diesen hämmern um, nur weil i ihn nit humpeln sehen kann?

lg
alex
 
ich bin der Meinung im Alter sollte der Hund keine Schmerzen haben müssen, auch wenn es auf Kosten von anderen Organen geht, so ist die Lebensqualität wichtiger, als die Lebensdauer..so schlimm das jetzt klingt, was die Schmerzmittel betrifft, so erkundig dich doch, ob du nicht welche geben kannst, die nicht solche starken Nebenwirkungen haben, gib Kuren mit Grünlippenmuschelextrakt damit kannst du vielleicht die Dosis der Schmerzmittel klein halten, Bewegung ist halt schon wichtig, weil der gesamte Stützapparat auf einen guten Muskelaufbau angewiesen ist, sprich Schmerzen-Hund bewegt sich weniger-Muskeln werden abgebaut-der Stützapparat schmerzt dann noch mehr...
 
Ich gebe Andrea in jedem Punkt recht! Es gibt inzwischen wirklich tolle Schmerzmittel, mit relativ wenigen Nebenwirkungen, obwohl ich eher schon zu einer täglichen Gabe, individuell angepasst an den "Schmerzrythmus" tendieren würde.
Akupunktur kannst du ja unterstützend weitermachen!

Lg Selina
 
Also ich würde ihm auch die Schmerzmittel geben. Ich kenne sie, mir fällt der Name nur gerade nicht ein. Der Hund meiner Schwester hat dieses Mittel die letzten 2 Lebensjahre bekommen, der hatte auch überall Probleme im Bewegungsapparat. Damit ist es ihm merklich besser gegangen, mit fast 15 Jahren ist er dann leider verstorben.
In dem Alter ist das wichtigste Schmerzfreiheit, die letzte Zeit soll Dein Wuff doch möglichst ohne Schmerzen leben und noch ein bißchen sein Leben genießen.
Wäre es ein jüngerer Hund, dann würde ich auch intensiv nach Alternativen suchen, aber in dem Alter wäre es mir wichtiger, dass er keine Schmerzen hat.
LG Ingrid
 
Ganz ehrlich - ich glaube nicht, dass eine Schmerzmittelgabe jetzt das Alter Deines Hundes trastisch verkürzt.
Nicht mehr, wenn der Hund bereits wundervolle 14 Jahre alt ist.

Kein Hund muss Schmerzen leiden....schon gar nicht auf Dauer.
Ich würde mir gemeinsam mit dem Tierarzt Schmerzmittel suchen, welche für Deinen Hund keine oder erträgliche Nebenwirkungen haben und die ihm auch geben.

Ich bin absolut die Letzte, die nicht offen ist für Alternativmedizin, aber manchmal ist auch die Schulmedizin notwendig.
 
schmerzmittel können, müssen aber nicht andere beschwerden hervorrufen, meine ist jetzt 9 und bekommt seit einem 1/2-3/4 jahr schmerz- und entzündungshemmer wegen ihrer arthrosen in allen gelenken und wirbelsäule und es geht ihr super damit, sie bekommt täglich ein cimalgex (ist magenschonend), sie veträgt es super und die blutwerte waren im frühjahr alle ok:)
 
mensch, ich danke euch vielmals für die antworten! ich war ja an und für sich im jänner schon soweit, dass ich gesagt hab, egal, hauptsache keine schmerzen. aber die "alternative" hat mir dann so ein schlechtes gewissen gemacht, wie ich meinem hund das antun kann. :o da bin i echt unsicher geworden...

ihr wissts ja wie das is... i möcht ihn am liebsten den ganzen tag auf händen tragen und alles tun, damit es ihm gut geht... wir haben ja nimma sooo viel zeit...:(
 
mensch, ich danke euch vielmals für die antworten! ich war ja an und für sich im jänner schon soweit, dass ich gesagt hab, egal, hauptsache keine schmerzen. aber die "alternative" hat mir dann so ein schlechtes gewissen gemacht, wie ich meinem hund das antun kann. :o da bin i echt unsicher geworden...

ihr wissts ja wie das is... i möcht ihn am liebsten den ganzen tag auf händen tragen und alles tun, damit es ihm gut geht... wir haben ja nimma sooo viel zeit...:(

du kannst ja auch chiropraktik oder osteopahtie zusätzlich anwenden, lass ich auch machen;) (ist aber auch eine frage der finanzierung, muss man ganz klar sagen, solche behandlungen sind nicht immer billig:o), vielleicht kannst dann mal mit einer geringeren dosierung anfangen;)
 
klingt interessant! tun die dem wuff nit weh? (i kenn das nur vom pferd und der is nit grad zimperlich mit der ponette! :o)

weiß jemand so wen in kärnten? (i mag mit dem alten keine weltreisen mehr machen...)

edit: geld is mir grad wuast wenns hilft...
 
klingt interessant! tun die dem wuff nit weh? (i kenn das nur vom pferd und der is nit grad zimperlich mit der ponette! :o)

weiß jemand so wen in kärnten? (i mag mit dem alten keine weltreisen mehr machen...)

edit: geld is mir grad wuast wenns hilft...

in kärnten kann ich dir leider niemanden sagen, aber es tut ihnen nicht weh;), weder die chiropraktik, noch die osteopathie (hab sie selbst noch nicht an mit ausprobiert, hab mir aber von der TÄ sagen lassen, dass es wenn nur ein kribbeln ist - die lässt es selbst an sich auch machen:D, wenn sich die blockaden lösen und der durchfluss wieder hergestellt ist (ist jetzt nur meine wiedergabe ;))
am nächsten tag sollte ein bissl ruhe angesagt sein, wobei man da schon sieht, dass die beweglichkeit wieder besser ist:)
 
Ich würde ihm auch Schmerzmittel geben, denn er soll auch im Alter nicht leiden.

Wenn notwendig, dann geben wir sie unserem Blacky auch.
Übrigens haben wir ihm ca. ein gutes halbes Jahr Schmerzmedis (Meloxicam) geben müssen, weil er total schwer aufstehen konnte usw. Dann haben wir eine Osteopathin kommen lassen, die hat ihn 2x behandelt. Er hat es sehr genossen und ist sogar dabei teilweise eingeschlafen. Wir konnten die Schmerzmedis reduzieren und dann komplett weglassen. Die Wirkung hält jetzt schon einige Monate an und ich bin darüber absolut happy.

Außerdem kenne ich von mir selbst osteopathische Behandlungen und die dürfen keine wirklichen Schmerzen verursachen. Es gibt Stellen, die manchmal unangenehmer sind, aber das ist schon alles.

Ein guter Osteopath geht auf seinen Patienten ein! Alles Gute für Deinen Zwuck:)!
 
morgen,

so, i war gestern abend noch bei meiner ta und jetzt is der herr spike mal auf schmerzmittel. jetzt schau ma mal, wieviel die bringen! :)
 
Was aber bei Arthrosen wirklich wichtig ist ---- mäßige aber regelmäßige Bewegung. Das mit dem steif sein in der früh gehört dazu aber wenn sich der hund bewegt, dann läuft er sich ein d.h die Schmerzen werden besser.

Arthrosen sind Abnützungserscheinungen. Auch der Chiropraktiker und oder Osteopath wird nur am Rande helfen können. Die können die Verspannungen und Versteifungen lösen, die dein Hund aufgrund der Schmerzen aufgebaut hat.

Arthrosen sind auch ein Knorpelschaden (Stossdämpfer in den Gelenken zwischen den Knochen) Sinn macht es vor allem, wenn du deinen Tierarzt fragst ob zusätzlich Nahrungsergänzungsmittel Sinn machen. Bei Pferden gibt es da ein gutes Präparat us der Grünnlippigen Neuseelandmuschel. Das wird in Form von Pulver zum Futter gemischt. Man gibt es als Kur so ca. 3 Wochen. Dann macht man Pause und dann fängt man wieder an. Ist nicht ganz billig, aber man kommt lange aus. Wenn ich mich recht erinnere gibt es das auch von der gleichen Firma für hunde auch.

Wenn es dich interessiert musst Masterhorse googlen.
 
mein hund ist 14 + 5 Mo und rauft mit Athrose.

auch er hat mach langem Liegen beim Aufstehen seine Probleme, ist steif und auf glattem Boden unsicher. Tagsüber bessert es sich.
Die vielen Regentage und die kalte Nachtluft (schäft bei uns im Schlafzimmer) fördern die Steifheit.

Trotzdem habe ich nicht das Gefühl, daß er dauernd Schmerzen hat - wenns ans Spazierengehen geht, dann kann ers nicht erwarten und hupft wie ein Junger.

Für Akutfälle (die anfallsartig meistens in der Nacht auftreten ) habe wir Notfalltropfen und der TA hilft mit Infiltration(en). Eine Spritze vor 6 Monate hat bis jetzt geholfen (ganz schnell auf Holz klopfen tu, damit 's so bleibt)

lg Feline
 
morgen,

mah vielen dank für die vielen hilfreichen tips und erfahrungen! wie ein junger hüpft der herr spike leider nur mehr selten (am ehesten noch in situationen wo er weiß, er hat sich jetzt einen keks verdient :D), aber i hab gestern gemerkt, dass er ein bissl beweglicher is und wieder ein bissl runder läuft! :)
 
na ja, "rund laufen" geht nicht mehr - ist eher ein steifes staken. Aber wie gesagt, ich habe nicht das Gefühl, daß er Schmerzen hat.

Er schafft es immer noch auf die Couch, auf seinen Sessel und durch die Hundetür.

Wenn eine (falsche) Bewegung Schmerzen verursacht hat, dann legt er sich hin und verweigert das Wiederaufstehen oder er zeigt das massive Unbehagen durch jammern an. Die "Notfallmedis" helfen nach 2 - 3 Stunden, aber zum Aufstehen muß man ihn trickreich überreden. Die Angst vor Schmerzen ist groß und er traut dem schmerzlosen Frieden nicht wirklich.

So weh es auch tut, wir müssen uns an den Gedanken gewöhnen, daß jeder weitere gemeinsame Tag ein geschenkter ist.

Feline, die jetzt nicht weiter denken will:bigcry:
 
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