Rasseporträt: Der Berner Sennenhund

Redaktion WUFF

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Autor: WUFF-Redaktion / WUFF-Ausgabe: 2009-10

Eigenständig, zugleich aber anpassungsfähig, benötigt der große Hund eine konsequente Erziehung und Ersatzaufgaben für die verlorenen Pflichten früherer Zeiten. Mit Konsequenz und Erziehung sei der Berner Sennenhund ein idealer Familienhund, der Schönheit und ein gutes Wesen in sich vereint, sind viele Bernerbesitzer überzeugt. [...]
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Den vollständigen Artikel können Sie in der WUFF Ausgabe 10/2009 nachlesen. Zu bestellen im WUFF-Online-Shop.
 
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Mich wundert das sich noch keiner mit seinem Berner Sennenhund zu diesem Thread zu Wort gemeldet hat.
Gibts den so wenige mit Berner Sennen bei uns im Forum?
Währ doch echt intressant was solche Hundebesitzer zu dem Artikel sagen.
 
ich kenn eine berner besitzerin. der hund ist super! ich würde ich als riesenbärli/baby bezeichnen:D sie macht mit ihm lastenziehen. und wenn sie einkaufen geht kommt er mit, das wagerl hinten dran und er zieht die einkäufe nach hause.die leute kommen ausn schaun gar nicht mehr raus;) auch bei dewr gartenarbeit hilft er mit. zieht die scheibtruhe zum kompost usw.
 
hallo!
ich habe eine berner- mix hündin, obwohl sie ein mix ist, kommt der berner ganz stark durch (nicht nur optisch). kann doy zu 100 prozent recht geben, sie ist wirklich ein riesenbaby! und genau das liebe ich so an ihr!
kann mich dem artikel eigentlich zum grössten teil anschliessen, sie ist sehr liebevoll und anhänglich bei personen die sie gut und lange kennt. von fremden aber lässt sie sich nicht angreifen, ist sehr vorsichtig und will ihre famlilie beschützen...zum thema furchtlos in alltagssituationen: ninja ist eher ein hosenscheisserl, ein schatten den wir nicht zuordnen können oder ein windstoss in einen blätterhaufen- das kann uns schon erschrecken!
ich habe diese rasse schon immer sehr geliebt und bin froh mich dafür entschieden zu haben-selten so ein gutmütiges wesen erlebt, und vor allem, sie hat IMMER gute laune, trotz ihrer recht schweren krankheitsgeschichte...von dem hund kann man viel lernen!
lg mansion
 
Ich hab mit AIKO schon meinen zweiten Berner, ich liebe diese Rasse.

AIKO ist im Vergleich zu meinem ersten und entgegen der Rassebeschreibung ein sehr temperamentvoller Berner. Sehr lernwillig in der HU-Schule und zur Überraschung der Abrichtewarte äußerst schnell in seinen Bewegungen.

Mit Konsequenz und Erziehung sei der Berner Sennenhund ein idealer Familienhund
ist m.M. nach unnötig zu erwähnen, da dies bei jeder anderen Hunderasse auch stehen könnte.

Ich schätze am Berner seine Gutmütigkeit anderen Hunden gegenüber. Er wehrt sich, wenn er angegriffen wird, ist aber nie der Angreifer. Und Welpen liebt er über alles. Er ist Fremden gegenüber freundlich, aber: ich hatte AIKO einmal im Büro unter dem Schreibtisch liegend, als ein Kollege mich scherzhaft an den Schultern packte und schüttelte! Er tat gut daran, mich auszulassen, denn blitzartig schoß der Hund unter dem Schreibtisch heraus und war im Begriff, ihn anzugehen.

Der Hund hat ein äußerst gutmütiges Wesen, aber er kann auch anders, wenn's seiner Meinung nach angebracht wäre.

lg von Mariandl und Berner Pfotenklatsch von AIKO
 
Ich kenne den vollständigen Artikel nicht, aber ich freue mich, dass betont wird, wie wichtig eine Aufgabe für Berner Sennenhunde ist. Ich habe mit meinem Hund einen Zughundekurs besucht und es war für mich fast eine Erleuchtung- als wäre ein Schalter im Kopf des Hundes umgelegt. So leidenschaftlich aber gleichzeitig konzentriert hat er noch nie auch nur annähernd irgendwas ausgeführt. Und im Endeffekt ist es dann auch egal, ob es ein Profi-Wagen ist, der an ihm dranhängt, oder ob er nur eine Rodel den Berg rauf zieht.

Podolsky ist ein sehr fitter, aktiver, wendiger Berner Sennenhund. Gleichzeitig ist es so anpassungsfähig und dankbar, er macht alles mit und ist ein herzensguter Kerl.

Menschen gegenüber ist er immer freundlich und auch überschwänglich, anderen Hunden gegenüber hat er sich immer freudig bis zurückhaltend gegeben.

Bis er drei Jahre alt war, ist er mir nicht von der Seite gewichen, ein "Mamakind", dann hat man plötzlich deutlich gemerkt, dass er so richtig erwachsen wurde. Berner Sennenhunde haben immer schon ihren eigenen Kopf gehabt und mussten ursprünglich so gut wie alles selbstständig entscheiden. Ich finde, das merkt man noch sehr deutlich. Gleichzeitig ist mit einem guten Leckerli in der Hand der Rest der Welt sofort vergessen... :-D

Wehrmutstropfen finde ich, ist eindeutig die geringe Lebenserwartung.
Ansonsten sind es wunderschöne Lebensbegleiter, die eigentlich auch von der Umwelt noch relativ gut akzeptiert werden.
 
bei mir am Hundeplatz gibte s einige Berner Sennenhunde, alle sehr nett und freundlich, leider alle jung gestorben, eine mit 5 Jahren an einem Herztumor, eine mit 6 Jahren an Knochenkrebs (ich glaub es war Knochenkrebs oder ein anderer Krebs)...
Die Berner Hündin, die an Knochenkrebs starb, war sehr tempramentvoll, ging Tuniere und gewann so einige UO-Tuniere :), sie hatte Pfeffer im Arsch...
STand top im Gehorsam, ging immer ohne Leine und war wirklich ganz super..allerdings ist die Hundehalterin auch eine tolle Hundeführerin :), die 1. Bernerhündin war auch so superbrav...

Was mich störrt, das die Hunde häufig so fett gefüttert werden...finde ich gar nicht gut, genauso wie beim Labbi..egal ob es nun laut Zucht so sein soll...
 
@andrea

Da geb' ich dir absolut recht, es gibt nix hässlicheres, als ein zu fetter Hund, von den gesundheitlichen Schäden will ich gar nicht reden.

Was die relativ kurze Lebenserwartung und die erhöhte Krebsanfälligkeit von Bernern angeht - ja, das ist leider so. Natürlich gibt es auch Berner, die älter werden, aber der Großteil dieser Rasse erreicht das 9. Lebensjahr leider nicht.

lg von Mariandl
 
Der Berner mutierte bei unseren Landwirten in den letzten 8-10 Jahren zum Modehund. Jeder Bauer, welcher einen Hund hatte, schaffte sich einen Berner an. Und ich muss sagen leider: 90% der Berner in unserer Umgebung hängen ihr ganzes Leben lang an der Kette.
Dies ist wohl ein trauriges Schicksal für jeden Hund.
Die schönen Tiere fristen ein unwürdiges Leben. Der Rest, 10%, laufen am Hof frei umher, werden aber auch nicht artgerecht beschäftigt.
Auch in der Hundeschule trafen wir ettliche Berner. Alles wirklich liebe Bären, aber stark... Einige, vorallem Mädels, machten eine gute UO.
Schade finde ich nur, dass nach einer UO keine Alternative geboten wurde, wie z.B. ein Zughundekurs. Wenn man die Geschichte des Berner kennt, dann sieht man auh erurieren was eine artgerechte Beschäftigung sein kann.
Leider haben wir auch schlechte Erfahrungen mit einem Berner in unserer Nachbarschaft gehabt. Leo attakierte unseren Aiko und biss ihn. Alle Rüden, welche nicht auf 3 auf den Bäumen waren, wurden attakiert und gebissen. Nachts um 23.00 Uhr lief der Hund allein bei uns vorbei und streunte stundenlang im Dorf auf der Suche nach Weibchen umher.Leider biss er neben Rüden auch Menschen. Die Besitzer ließen ihn dennoch frei umher laufen, ohne Halsband und Leine.
Es war sicherlich ein wunderschöner Hund, lies sich aber von anderen nicht unterordnen. Leo wurde als Rettungshund eingesetzt und er war super bei der Lawinensuche, jedoch streng getrennt von den anderen Hunden, denn ansonsten hätte es arge Verletzungen gegeben.
Mittlerweile ist er auch tot. Er starb mit 8 Jahren an Krebs.
 
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