Problem mit Junghund

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Meli28

Guest
Hallo

ich bin neu hier im Forum und hab ein großes Problem mit meinem 18 Wochen alten Springer Spaniel Lexus.

Er lässt sich leider, obwohl es momentan medizinisch notwendig wäre, die Ohren und Augen nicht eincremen. Er wird richtig wütend und schnappt her. :( Es ist bei ihm auch so, dass man ihm, nach dem spazieren gehen, nicht die Pfoten abwischen kann, weil er das nicht mag. Auch frisieren ist unmöglich, was aber auch notwendig ist, da sein Fell leicht verfilzt und auch mal geschnitten werden muss. Was momentan aber nicht möglich ist bzw. wäre.

Er steht sonst gut im Gehorsam, kann schon einiges und ist sonst der liebste Hund der Welt. Wir haben noch einen Setterrüden, mit dem ich solche Probleme nicht habe bzw. nicht hatte. Der ist jetzt 2 Jahre alt.

Nach dem Schnappen folgt sofort ein scharfes NEIN und wenn er wirklich, beim Herschnappen meine Hand erwischt, folgt der Schnauzengriff. Aber auch das hilft normal nichts, er schnappt sofort wieder her.

Wie kann man ihm das abgewöhnen?? Ich weiß keinen Rat mehr. Kann mir jemand helfen??

LG Melanie :)
 
Hat der Hund Schmerzen ??
Das kann natürlich ein Grund dafür sein, das er sich nicht anfassen lassen will.
Ansonsten würde ich es mit Ablenkung probieren, wenn er gerne frisst, einer
gibt Leckerlie und lobt fest und der andere versorgt den Hund.
Damit der Hund das Ganze positiv abschließt, lässt er sich gerne kraulen ?
Dann kann man so Sachen wie Pfoten abwischen so nebenbei machen.
Auch das verbindet der Hund dann angenehm.
Gilt auch für das Bürsten, nicht zu lange, nur kurz, immer mit viel Lob und
sehr sachte, damit es nicht weh tut, vielleicht passt auch der Striegel nicht?
Zu hart??
Habt ihr schon mal einen anderen versucht, oder nur einen Kamm oder so ?
 
also, da kann ich Andrea nur zustimmen.... vielleicht zeigt das schnappen nach dem schnauzengriff und dem "nein" ein wenig dominanz?? der hund respektiert das anscheinend nicht, das du das befehlen darfst, wann er gebürstet werden soll etc. ...
beherrscht dein hund "gib pfote"?? dann könntest du die übung ins "pfoten abwischen" einbauen! einfach "sitz", dann "gib pfote" und während er dafür ein leckerchen bekommt, die pfote schnell abwischen! Wäre halt ein trick, obs klappt muss man bei jedem hund selber ausprobieren...;) !
ansonsten würde ich auch das mit dem 'kurz bürsten- dann leckerchen' empfehlen!

LG, Nina & Balou
 
es ist natürlich ziemlich wichtig, dass sich dein hund problemlos von dir angreifen lässt.

ich wurde vorschlagen, spielerisch zu üben, also ganz ganz viel streicheln, bauchi kraulen, auch während dem spielen mal "zufällig" die pfoten berühren... :)

ich halte es für normal, dass sich ein hund nicht gern die augen eincremen lässt. :o ich vermute also einmal, dass er aus unsicherheit böse wird. das wichtigst ist, dieganze prozedur so stressfrei wie möglich zu gestalten (ja, ich kann leicht reden :p ), und mit viel loben, wenn er endlich kurz still hält.

zum thema bürsten: jeder junge hund wird am anfang in den kamm beißen. aber da muss man wirklich konsequent sein, ich kenn so viele erwachsen hunde die noch immer ein theater beim bürsten machen, weil sie nie gelernt haben still zu stehen. :(
auch hier gilt: so angenehm wie möglich machen. am besten ist es wenn der hund auf einem tisch stehen kann, dann ist die versuchung jeden moment die flucht zu ergreifen nicht so groß. lass ihn ruhig an den bürsten schnüffeln so lang er will, fang an ihn zu streicheln und wenn er die interesse an der bürste langsam verloren hat kannst du ihn kämmen.
wenn er dann anfangt den kamm zu jagen, stell ihn wieder gerade hin und lob ihn wenn er wieder ruhig ist, dann fang wieder mit streicheln an, kämmen,.......
jaja, man braucht viel geduld :rolleyes:
 
Ich bin froh, dass ich mit Cindy solche probleme nicht habe :rolleyes: . Meine sechsjährige Tochter greifft sie immer und überall an, in die Ohren , das Maul, auch Brösel aus den Augen, die Pfoten, einfach alles. Daher habe ich dann auch kein Problem damit, wenn ich sie irgendwo angreifen muss. Ach ja , gebürstet wird sie jeden Tag mindestens 3 mal, immer wenn Sabine sich auch frisiert. Ich leite daraus ab, dass alles, was im Spiel angewöhnt wird, lassen sich die Hunde auch im Ernstfall gefallen. Daher spielen , spielen , spielen........... so oft und so viel es geht und alle Körperkontrollen ins Spiel einbauen.
Liebe Grüsse
antschi
 
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