Private Hüteausbildung

Nepheli01

Anfänger Knochen
Hallo liebe WUFFER!!
Ich habe eine ganz süße, junge Mischlingshündin namens Nepheli. Ich habe mich schon immer sehr fürs hüten interessiert und fand es sehr schade dass wir keine Schafe haben. Nun hatte ich allerdings enormes Glück! Mein Nachbar hat sich entschieden, sich Schafe zu kaufen und er sagt, ich darf immer zu ihnen und auch mit ihnen arbeiten. Es sind fünf:) Nun gibt es allerdings ein paar Probleme und ich hoffe ihr könnt mir helfen:

1) Da ich erst 13 bin, kann ich nicht alleine mit Nepheli zur Hundeschule gehen und als ich meinen Eltern erzählt habe, dass ich gerne ein Seminar bzw einen Kurs machen würde, haben sie nur beschwichtigend gelächelt :mad: Kennt jemand gute Bücher, Filme ect übers hüten?
2) Ich will natürlich meinen Nachbarn nicht verärgern und deshalb möchte ich mit den Schafen sehr schonend arbeiten. Wie mache ich das am besten?
3)Und drittens: Meine Hündin ist gerade mal 45 cm groß und auch nicht besonders wollig oder laut:o. Werden die Schafe sie einfach ignorieren?

Vielen Dank für Hilfe und es tut mir Leid wenn es schon 10000000 solche Fragen gibt:D

Eure Nepheli01;)

PS: Bitte anschauen was ich unten noch geschreiben habe!
 
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Hallo liebe WUFFER!!
Ich habe eine ganz süße, junge Mischlingshündin namens Nepheli. Ich habe mich schon immer sehr fürs hüten interessiert und fand es sehr schade dass wir keine Schafe haben. Nun hatte ich allerdings enormes Glück! Mein Nachbar hat sich entschieden, sich Schafe zu kaufen und er sagt, ich darf immer zu ihnen und auch mit ihnen arbeiten. Es sind fünf:) Nun gibt es allerdings ein paar Probleme und ich hoffe ihr könnt mir helfen:

1) Da ich erst 13 bin, kann ich nicht alleine mit Nepheli zur Hundeschule gehen und als ich meinen Eltern erzählt habe, dass ich gerne ein Seminar bzw einen Kurs machen würde, haben sie nur beschwichtigend gelächelt :mad: Kennt jemand gute Bücher, Filme ect übers hüten?
2) Ich will natürlich meinen Nachbarn nicht verärgern und deshalb möchte ich mit den Schafen sehr schonend arbeiten. Wie mache ich das am besten?
3)Und drittens: Meine Hündin ist gerade mal 45 cm groß und auch nicht besonders wollig oder laut:o. Werden die Schafe sie einfach ignorieren?

Vielen Dank für Hilfe und es tut mir Leid wenn es schon 10000000 solche Fragen gibt:D

Eure Nepheli01;)
Was für einen Mischling hast du denn? :-)

Denn die Frage ist, ob Deine Hündin überhaupt Hüteanlagen hat. Nicht umsonst wurden Hütehunde viele Generationen nach auf ihre besten Eigenschaften selektiert. Die meisten (guten) Trainer sind nicht gerade erpicht darauf, mit Mischlingen zu trainieren. Denn die Schafe sollen ja nicht für Hunde "verheizt" werden (das Hüten bedeutet für die Schafe eine sehr große Belastung), die keine oder nur wenige Anlagen dafür haben. Außerdem müssen in erster Linie jene Hunde mit den schafen arbeiten, die fürs Zuchtgeschehen die entsprechenden Prüfungen ablegen müssen und/oder in sog. "Trials" antreten.

Hüten wird nicht in Hundeschulen angeboten, sondern von (wenigen) erfahrenen Trainern - meist auf deren eigenen Gelände und mit deren eigenen Schafen - angeboten.

LG, Andy
 
Hi! Vielen Dank schonmal für die Antwort! Welche Rassen jetzt genau in ihr drin sind kann man irgendwie nicht sagen. Fest steht jedenfalls, dass is sehr triebstark ist und dazu neigt andere Tiere zusammenutreiben. Genau deshalb, weil mir das stark aufgefallen ist, will ich ja unbedingt mit ihr hüten:)

LG, Nepheli01
 
Hi! Vielen Dank schonmal für die Antwort! Welche Rassen jetzt genau in ihr drin sind kann man irgendwie nicht sagen. Fest steht jedenfalls, dass is sehr triebstark ist und dazu neigt andere Tiere zusammenutreiben. Genau deshalb, weil mir das stark aufgefallen ist, will ich ja unbedingt mit ihr hüten:)

LG, Nepheli01
Ich wäre vorsichtig mit dem Begriff "triebstark". ;)

Erstens spricht man heute eher von Motivierbarkeit und Arbeitswillen, denn das sog. "Triebmodell" wird heutzutage als veraltet angesehen und zweitens wird das, was man gerne (fälschlicherweise) als "Triebigkeit ansieht", meist mit überdrehtem Verhalten aus Streß verwechselt. Und mit einem Mangel an Selbstkontrolle.

Ich denke, eine solide Grundausbildung (Erziehung, Gehorsamstraining) wäre vorab mal eher zu empfehlen (und schadet auch bei einer angestrebten Hütekarriere nicht) und dann evtl. Hundesport (je nach Anlagen z.B. Agility, Nasenarbeit, Treibball usw.).

Wo bist Du denn zu Hause - veilleicht kann man Dir hier jemand empfehlen, der sich Deinen Hund mal auf seine Veranlagungen hin ansehen kann. Oder einen guten Trainer, der mit den Anlagen Deines Hundes was anfangen kann und ihn net gleich verpfuscht. :-)
 
Hallo,

Hüten ist wirklich eine interessante Arbeit mit dem Hund. Leider sind nicht alle Rassen dafür geeignet!! Und einen Hund einfach nur an Schafe zu lassen (die nicht gewöhnt sind einem Hütehund zu "folgen") geht mit Sicherheit schief!! (und endet möglicherweise sogar mit Verletzungen der Tiere)
Also einfach mit dem Hund zu Nachbars Schafen zu gehen lass lieber bleiben zum Wohle aller!!!
Sollte dein Hund wirklich Anlagen dazu haben lass ihn mal von einem guten Trainer begutachen. Der wird dir dann auch weiter helfen mit der Hüteausbildung....
Bücher kann ich dir leider nur empfehlen wenn sie die Rasse Border Collie betreffen...aber auch dort kannst du dich mal in die Arbeit mit Schafen einlesen

Faszination Border Collie (Anne Krüger)
Kynos Verlag

Border Collies Meine treuen Freunde (Eric Halsall)
Piepenbrock Verlag

Eine Frau und Ihr Hund ( Viv Billingham)
Piepenbrock Verlag

Mein Leben mit Border Collies/ Training-Handling-Trialling (Glyn Jones)
Piepenbrock Verlag

Modernes Border Collie Training (Derek Scrimgeour)
Peipenbrock Verlag

Filme findest du meist nur auf englisch über Amazon oder direkt bei der ISDS
http://www.isds.org.uk/
Aber über Youtube gibts unzählige Hütevideos im net...
Wenn du noch Fragen hast gerne auch per PN
LG Mike
 
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Hallo!
Wenn dein Hund eine gute Grundausbildung hat, kannst du ihm auch einzelne Arbeitsschritte des Hütens beibringen ohne eine richtige Hüteausbildung mit ihm zu absolvieren. Viele Bauern bringen ihren Hunden bei die eigenen Kühe oder Schafe auf die Koppel zubringen und am Abend wieder in den Stall .
Wichtig ist auf jeden Fall, dass auch die Schafe unter der Arbeit nicht leiden und der Hund durch ein Schaf nicht gefährdet wird.

Schafehüten ist aber kein Sport, sondern sollte wirklich dazu dienen dem Tierbesitzer die Arbeit zu erleichtern.

.
 
Hallo,

Hüten ist wirklich eine interessante Arbeit mit dem Hund. Leider sind nicht alle Rassen dafür geeignet!! Und einen Hund einfach nur an Schafe zu lassen (die nicht gewöhnt sind einem Hütehund zu "folgen") geht mit Sicherheit schief!! (und endet möglicherweise sogar mit Verletzungen der Tiere)
Also einfach mit dem Hund zu Nachbars Schafen zu gehen lass lieber bleiben zum Wohle aller!!!
Sollte dein Hund wirklich Anlagen dazu haben lass ihn mal von einem guten Trainer begutachen. Der wird dir dann auch weiter helfen mit der Hüteausbildung....

LG Mike

Sehe ich auch so, detto bin ich Andreas Meinung.


aber dazu braucht es -abgesehen von einer ausgeprägten Veranlagung - gute Bindung, sehr guten Grundgehorsam, gute Fachleute um zu lernen...

dass ein Hund einfach mal so alles zusammentreibt was kreucht und fleucht, ist absolut nicht die gewünschte Ausgangsposition.....
 
Hallo!
Wenn dein Hund eine gute Grundausbildung hat, kannst du ihm auch einzelne Arbeitsschritte des Hütens beibringen ohne eine richtige Hüteausbildung mit ihm zu absolvieren. Viele Bauern bringen ihren Hunden bei die eigenen Kühe oder Schafe auf die Koppel zubringen und am Abend wieder in den Stall .
Wichtig ist auf jeden Fall, dass auch die Schafe unter der Arbeit nicht leiden und der Hund durch ein Schaf nicht gefährdet wird.

Schafehüten ist aber kein Sport, sondern sollte wirklich dazu dienen dem Tierbesitzer die Arbeit zu erleichtern.

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Mhm...wenn man selbst so gar keine Ahnung vom hüten hat wird das sicher nicht soooo prickelnd mit dem selber lernen. Und wie ich aus Nepheli01 posting rauslese hat sie nicht mal Ahnung welche Rassen in ihrem Hund stecken (sollte es eine Hütehunderasse sein wäre ja schön zu wissen welche, um das Hüteverhalten dann auch in die richtigen Bahnen lenken zu können. Hütet ja nicht jeder auf die gleiche Art) Die Bauern haben zumindest mal den Vorteil ihr eigenes Vieh zu kennen (Verhalten gegenüber Hunden zb.) Aber so ohne eigene Grundkenntnisse von allem würde ich vom Selbstversuch mit Nachbars Schafen abraten...
 
Mhm...wenn man selbst so gar keine Ahnung vom hüten hat wird das sicher nicht soooo prickelnd mit dem selber lernen. Und wie ich aus Nepheli01 posting rauslese hat sie nicht mal Ahnung welche Rassen in ihrem Hund stecken (sollte es eine Hütehunderasse sein wäre ja schön zu wissen welche, um das Hüteverhalten dann auch in die richtigen Bahnen lenken zu können. Hütet ja nicht jeder auf die gleiche Art) Die Bauern haben zumindest mal den Vorteil ihr eigenes Vieh zu kennen (Verhalten gegenüber Hunden zb.) Aber so ohne eigene Grundkenntnisse von allem würde ich vom Selbstversuch mit Nachbars Schafen abraten...

So eine Hexerei ist es auch nicht, dem Hund, der schon eine gute Grunderziehung hat, beizubringen Schafe rein oder raus zu bringen.
Hüten wie im Film auf riesigen Flächen ohne Zaun ist ohnehin so gut wie nie notwendig, da man die 5 Schafe ja nur rufen muss, und sie kommen dann ohnehin von alleine zum Halter. Der Hund treibt sie dann, indem er mit Abstand hinter den Schafen geht die Schafe hinein.
Hüten ist ja kein Selbstzweck und hat immer den Sinn die Schafe irgendwo hin zu bringen.

Zum Rein und rausbringen braucht er: Abstand halten, rechts, links, langsam, hinein , hinaus, stopp. Outrun ist bei so einer Schafhaltung auch nicht notwendig, da die meisten Schaferln ohnehin schon herrennen wenn man sie ruft und sie wissen im Stall gibts was gutes zum Essen.
Das wichtigste ist, dass der Hund durch seine Präsenz in der Lage ist die Schafe zu bewegen. Er muss im Laufe des Lernens erkennen wie nah er kommen darf, um die Tiere zur Fortbewegung zu veranlassen ohne sie in Panik zu versetzen. Wenn er wild hieinrennt und jedes rennt in eine andere Richtung hat man ein Problem. Für mich ist das Problem auch nicht beseitigt, indem man die Schafe zum Üben in ein kleines Gatter sperrt und dem Hund einen MK verpasst.

In Filmen schaut das deshalb immer so toll aus, weil die Schafe die Arbeit mit den Hunden gewohnt sind, und normalerweise auch lernen , was von ihnen verlangt wird. Das ist ja nie eine einseitige Sache. Also , dass nur der Hund lernen muss.

Hüten aus Jux und Tollerei, nur so zum Spaß und weil man einmal schauen will ob der eigene Hund das kann, ist ohnehin abzulehenen. Ein Schaf ist kein Spaß und Sportgerät für Hunde.

Mein Schwester hatte einmal einen Pinscher der das perfekt konnte.
 
So eine Hexerei ist es auch nicht, dem Hund, der schon eine gute Grunderziehung hat, beizubringen Schafe rein oder raus zu bringen.
Hüten wie im Film auf riesigen Flächen ohne Zaun ist ohnehin so gut wie nie notwendig, da man die 5 Schafe ja nur rufen muss, und sie kommen dann ohnehin von alleine zum Halter. Der Hund treibt sie dann, indem er mit Abstand hinter den Schafen geht die Schafe hinein.
Hüten ist ja kein Selbstzweck und hat immer den Sinn die Schafe irgendwo hin zu bringen.

.

Sorry, aber das ist ein Widerspruch:

wenn die Schafe sowieso in den Stall gehen, wenn man sie ruft, bzw. weil sie wissen, dass es Futter gibt,

dann braucht auch kein Hund hintendrein gehen

genau das wäre dann nämlich der Selbstzweck...quasi dem Hund zuliebe

abgesehen davon, dass von "hüten" die Rede war

und zwischen hüten und einmal am Tag hinter den Schafen hergehen, die sowieso in den Stall gehen, ist ein Riesenunterschied.....gelassen hinter Tieren hergehen, ohne diese zu belästigen, ist für jeden Hund möglich und keine Auslastung oder Aufgabe, wenn er das mal begriffen hat....

ein wirklich guter Hütehund, der sieht, dass die sowieso wenigen Schafe in Formation gelassen in den Stall gehen

verhält nämlich von selbst, weil ihm Veranlagung und Ausbildung "sagen": Arbeit erledigt.....
 
Sorry, aber das ist ein Widerspruch:

wenn die Schafe sowieso in den Stall gehen, wenn man sie ruft, bzw. weil sie wissen, dass es Futter gibt,

dann braucht auch kein Hund hintendrein gehen

genau das wäre dann nämlich der Selbstzweck...quasi dem Hund zuliebe

abgesehen davon, dass von "hüten" die Rede war

und zwischen hüten und einmal am Tag hinter den Schafen hergehen, die sowieso in den Stall gehen, ist ein Riesenunterschied.....gelassen hinter Tieren hergehen, ohne diese zu belästigen, ist für jeden Hund möglich und keine Auslastung oder Aufgabe, wenn er das mal begriffen hat....

ein wirklich guter Hütehund, der sieht, dass die sowieso wenigen Schafe in Formation gelassen in den Stall gehen

verhält nämlich von selbst, weil ihm Veranlagung und Ausbildung "sagen": Arbeit erledigt.....

Gut habe ich mich schlecht ausgedrückt.
Die meisten Schafhalter die ich kenne haben Stall und Weide getrennt und irgendwer muss ja das Gatter öffnen und schließen. Manchmal ist auch noch ein Garten oder sonstwas dazwischen, was sie nicht fressen sollen, oder sie dürfen nicht irgendwohin abbiegen.

Fast jeder Hund kann einige Sequenzen der Hütearbeit , nämlich die die man bei uns braucht, lernen. Das Hüten ist jetzt kein Mysterium. Es gibt nur Rassen die das besser können als andere.

Es geht hier nicht um die Hütearbeit mit einem Hütehund oder hast du da was anderes gelesen als ich?.
Auch konnte ich nirgends lesen, dass es der TE um Auslastung ging.
Sie interessiert sich für Hüten mit der Mischlingshündin und ihr Nachbar hat 5 Schafe (keine Riesenherde im Outback oder einem 1000ha Gut in Frankreich) Um mehr geht es nicht.


Vorerst müssen sie ohnehin die Grundkommandos erlernen.
 
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Gut habe ich mich schlecht ausgedrückt.
Die meisten Schafhalter die ich kenne haben Stall und Weide getrennt und irgendwer muss ja das Gatter öffnen und schließen. Manchmal ist auch noch ein Garten oder sonstwas dazwischen, was sie nicht fressen sollen, oder sie dürfen nicht irgendwohin abbiegen.

Fast jeder Hund kann einige Sequenzen der Hütearbeit , nämlich die die man bei uns braucht, lernen. Das Hüten ist jetzt kein Mysterium. Es gibt nur Rassen die das besser können als andere.

Es geht hier nicht um die Hütearbeit mit einem Hütehund oder hast du da was anderes gelesen als ich?.
Auch konnte ich nirgends lesen, dass es der TE um Auslastung ging.
Sie interessiert sich für Hüten mit der Mischlingshündin und ihr Nachbar hat 5 Schafe (keine Riesenherde im Outback oder einem 1000ha Gut in Frankreich) Um mehr geht es nicht.


Vorerst müssen sie ohnehin die Grundkommandos erlernen.


Es ging um Kurse, Seminare und "arbeiten mit den Schafen".

Ich persönlich finde es großartig von einer 13-Jährigen, sich Gedanken zu machen, auf diese Idee zu kommen.

Andererseits sollte man aber einem Kind nicht unbedingt den "Floh ins Ohr setzen".

Um mit Hund und Schafen zu arbeiten muss man erst mal ne Menge über Schafe lernen. Und das ist wahrlich mit mit nem Kurs, nem Seminar und einigen Stunden mit Hund getan. Denn dann zahlen schlicht die Schafe drauf.

Der Hund muss sowieo einen sehr sehr guten Grundgehorsam mitbringen, einige zusätzliche Kommandos absolut verlässlich beherrschen, bevor überhaupt an das Hüten-Lernen gedacht werden kann. Selbst um einen gut ausgebildeten Hund auch nur bei leichten Aufgaben zu führen, muss man ein gutes "Auge" und ne Menge Wissen über Schafe haben......und sich das anzueignen, ist in Ö wirklich sehr schwierig......

Ich weiß, dass es da und dort angeboten wird, aber ich weiß auch, was Fachleute, die das wirklich professionell machen, davon halten.....
 
Gut habe ich mich schlecht ausgedrückt.
Die meisten Schafhalter die ich kenne haben Stall und Weide getrennt und irgendwer muss ja das Gatter öffnen und schließen. Manchmal ist auch noch ein Garten oder sonstwas dazwischen, was sie nicht fressen sollen, oder sie dürfen nicht irgendwohin abbiegen.

Fast jeder Hund kann einige Sequenzen der Hütearbeit , nämlich die die man bei uns braucht, lernen. Das Hüten ist jetzt kein Mysterium. Es gibt nur Rassen die das besser können als andere.

Es geht hier nicht um die Hütearbeit mit einem Hütehund oder hast du da was anderes gelesen als ich?.
Auch konnte ich nirgends lesen, dass es der TE um Auslastung ging.
Sie interessiert sich für Hüten mit der Mischlingshündin und ihr Nachbar hat 5 Schafe (keine Riesenherde im Outback oder einem 1000ha Gut in Frankreich) Um mehr geht es nicht.


Vorerst müssen sie ohnehin die Grundkommandos erlernen.

Was unterscheidet Hütearbeit vom hüten der 5 Nachbarschafe? Und was braucht man denn bei uns so für Sequenzen?

Und wenn hüten ja e von Jederhund erlernbar ist, frag ich mich warum heutzutage dann schon ne Menge Exemplare der einstmals dafür vorgesehenen Rassen an den Anfängen scheitern....

Und was nen Outrun betrifft muss es ja nicht das australische Outback oder das 1000ha Landgut sein....schon mal 5 Schafen auf einem ha hinterher gelaufen und sie versucht zu überreden zu dir zu kommen? ;)

Also wenn sich wer für die Hütearbeit interessiert..warum dann im Selbstversuch und nicht gleich ordentlich bei einem guten Trainer...
 
Hallo liebe WUFFER!!

Ich habe verstande was ihr meint und obwohl es mich wirklich sehr traurig macht, nachdem ich mich SO darauf gefreut habe werde ich das hüten eben lassen...:(:(:(:(:(:(

Aber ich will irgendetwas SINNVOLLES mit ihr machen. Sie ist sehr schlau und beherrscht etwa 5o Tricks, kann zweimal so hoch springen wie sie selbst ist und hat eine riesige Außdauer. Außerdem ist der "will-to-please" sehr stark ausgeprägt :) Ich wohne im Westen von Graz (etwa 10 km von Graz entfernt). Wie gesagt bin ich außerdem erst 13 und meine Eltern wollen nicht stundenlang autofahren für 45 min Hundtraining... ;) Fällt euch was ein?
 
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Hallo liebe WUFFER!!

Ich habe verstande was ihr meint und obwohl es mich wirklich sehr traurig macht, nachdem ich mich SO darauf gefreut habe werde ich das hüten eben lassen...:(:(:(:(:(:(

Aber ich will irgendetwas SINNVOLLES mit ihr machen. Sie ist sehr schlau und beherrscht etwa 5o Tricks, kann zweimal so hoch springen wie sie selbst ist und hat eine riesige Außdauer. Außerdem ist der "will-to-please" sehr stark ausgeprägt :) Ich wohne im Westen von Graz (etwa 10 km von Graz entfernt). Wie gesagt bin ich außerdem erst 13 und meine Eltern wollen nicht stundenlang autofahren für 45 min Hundtraining... ;) Fällt euch was ein?

:)Du bist wirklich eine ganz Tolle:daisy:

Mach vielleicht einen Thread mit "Beschäftigung, Ausbildung in Graz". Kann sein, dass Du dann hier gute Tips bekommst.

Vielleicht solltest Du vorher mit Deinen Eltern überlegen, welche Fahrten für sie OK ist, wie oft etc....

vielleicht findet sich ja auch eine HuSchu in Deiner Nähe, wo Du allein Juniorhandling machen kannst

ich wünsch Dir viel Erfolgt und noch mehr Spaß und Freude mit Deinem Hund
 
Was unterscheidet Hütearbeit vom hüten der 5 Nachbarschafe? Und was braucht man denn bei uns so für Sequenzen?

Und wenn hüten ja e von Jederhund erlernbar ist, frag ich mich warum heutzutage dann schon ne Menge Exemplare der einstmals dafür vorgesehenen Rassen an den Anfängen scheitern....

Das habe ich auch gar nicht geschrieben. Bitte genauer lesen. Danke.;)

Und was nen Outrun betrifft muss es ja nicht das australische Outback oder das 1000ha Landgut sein....schon mal 5 Schafen auf einem ha hinterher gelaufen und sie versucht zu überreden zu dir zu kommen? ;)

Schafe werden bei täglicher Pflege zutraulich. Alle, wirklich alle Menschen die ich kenne schauen täglich nach ihren 5 Schafen und bringen ihnen was mit um sie anzulocken. Und sie gewöhnen sich schnell daran. Man muss sich eben auch um die Schafe kümmern. Schließlich muss man die Schafe auch scheren und die Klauen schneiden, wenn möglich ohne die Schaferln in Panik oder Schrecken zu versetzen.;) Darauf beruht übrigends auch das Zusammenspiel Hund Schaf Mensch . Dass die Schafe das tun an das sie gewöhnt wurden.

Also wenn sich wer für die Hütearbeit interessiert..warum dann im Selbstversuch und nicht gleich ordentlich bei einem guten Trainer...

Da gebe ich dir recht , ein Seminar wäre die beste Möglichkeit etwas zu erlernen, wenn man es für die tägliche Arbeit benötigt. Aber nur dann. Nicht um nur zu schauen ob der Hund das eh kann.

Das landwirtschaftlich Fortbildungsinstitut , LFI,bietet von Zeit zu Zeit Hüteseminare ohne Hund an. Dort werden die Grundlagen besprochen und man kann auch viele Fragen stellen. Leider finden sie nur sporadisch statt.
 
Ich hab mich mit hüten noch nie wirklich beschäftigt - mich beeindrucken Hunde, die tatsächlich am Vieh arbeiten, aber ob ich das Ganze als Neben-Beschäftigung für Hunde, die als Freizeitpartner und daher eigentlich "Luxusgut angeschafft wurden, gut heissen kann, da bin ich mir noch nicht so ganz schlüssig. Haben denn die Schafe Spaß daran, getrieben zu werden? Oder machen das zumindest "relaxed" mit? (Die Frage ist ernst gemeint, denn wie gesagt - ich kenn mich damit gar nicht aus)

Ohne Vorkenntnisse und Erstanleitungen einfach mal so an womöglich noch dazu hüteunerprobten Schafen herumzudoktorn halte ich allerdings keinesfalls für eine gute Idee. Auch und v.a. im Hinblick auf die Schafe... Ein Seminar (vielleicht auch zuallererst einfach mal als TN ohne Hund) um überhaupt erst näher an die Materie herangeführt zu werden, empfände ich da schon als Muss; auch die ersten Steps mit Hund würde ICH unter Anleitung machen.

Hallo liebe WUFFER!!

Ich habe verstande was ihr meint und obwohl es mich wirklich sehr traurig macht, nachdem ich mich SO darauf gefreut habe werde ich das hüten eben lassen...:(:(:(:(:(:(

Aber ich will irgendetwas SINNVOLLES mit ihr machen. Sie ist sehr schlau und beherrscht etwa 5o Tricks, kann zweimal so hoch springen wie sie selbst ist und hat eine riesige Außdauer. Außerdem ist der "will-to-please" sehr stark ausgeprägt :) Ich wohne im Westen von Graz (etwa 10 km von Graz entfernt). Wie gesagt bin ich außerdem erst 13 und meine Eltern wollen nicht stundenlang autofahren für 45 min Hundtraining... ;) Fällt euch was ein?

Nepheli, du hast meinen Respekt; zum einen find ich´s toll, dass du dich für diese Arbeit interessierst und zum anderen Hut ab vor deinen Beiträgen. Da gibts zig Erwachsene, die "Kritik" so gar nicht annehmen und reflektieren können. Wirklich - Hut ab!

Falls du auf Facebook bist - da gibts eine Trickdog-Gruppe, wo jede Woche gemeinsam ein neuer Trick gelernt wird. 50 Tricks ist schon eine schöne Leistung, aber vielleicht findest du dort noch Anregungen? Sonst vielleicht Richtung Dogdancing gehen? Mit so vielen Tricks lässt sich sicher schon eine schöne Choreographie erstellen! :)

Sonst vielleicht mal was Richtung Nasenarbeit ausprobieren? Fährte, ZOS, Geruchsdifferenzierung o.ä.?

Und zum hüten: möglicherweise kannst du den Einstieg mittels Seminar als Geburtatgswunsch (samt elterlichen Taxidienst) finden? ;)
 
Ich hab mich mit hüten noch nie wirklich beschäftigt - mich beeindrucken Hunde, die tatsächlich am Vieh arbeiten, aber ob ich das Ganze als Neben-Beschäftigung für Hunde, die als Freizeitpartner und daher eigentlich "Luxusgut angeschafft wurden, gut heissen kann, da bin ich mir noch nicht so ganz schlüssig. Haben denn die Schafe Spaß daran, getrieben zu werden? Oder machen das zumindest "relaxed" mit? (Die Frage ist ernst gemeint, denn wie gesagt - ich kenn mich damit gar nicht aus)

Ohne Vorkenntnisse und Erstanleitungen einfach mal so an womöglich noch dazu hüteunerprobten Schafen herumzudoktorn halte ich allerdings keinesfalls für eine gute Idee. Auch und v.a. im Hinblick auf die Schafe... Ein Seminar (vielleicht auch zuallererst einfach mal als TN ohne Hund) um überhaupt erst näher an die Materie herangeführt zu werden, empfände ich da schon als Muss; auch die ersten Steps mit Hund würde ICH unter Anleitung machen.

;)

:)Kommt auf die Schafe an;), die müssen das auch lernen.

Wenn die Flächen nicht wirklich riesig sind, ist es ja auch weniger ein Treiben, als ein ein ruhiges Beisammenhalten und dafür ist wirklich nicht jeder Hund geeignet.

Ich hatte/habe 2 Hunde, die außergewöhnlich gute Veranlagung mitbrachten, lt. Fachleuten. Heißt, sie haben beide ruhige, beherrschte "Arbeit" von selbst angeboten.

Nur ich stand da wie ein Volldepp:D:o und das Erste was ich gehört hab, nachdem mein Hund ohne jede Aufforderung gezeigt hat, was er mitbringt, war: "Sei stü, net eimischn"..."net bewegn, loss eam mochn"

ich hab viel gelernt, aber viel zu wenig, gut war ich nie, mein Hund schon....

Was da so hobbymäßig angeboten wird, geht in meinen Augen auf Kosten der Schafe, daher lehn ich persönlich das ab....

ich geh z.B. mit dem Haarigen Almabtreiben...das passt wunderbar, aber auch nur weil der Hund toll ist:D:o
 
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