Polizeihundeführer soll Schäferhund zu Tode gequält haben!!

ich lese solche horro geschichten gar nicht mehr -
ich tu mir selber keinen gefallen - solche meldungen zu lesen!
es gibt soviel tierleid, das ich es nicht noch lesen muss...
 
Ich mein, wenn es so ist, dann ist das wirklich Schade.

Aber das liest sich so unseriös.

Warum glaubt man der Hund sei zu Tode gequält worden?
Welche Hinweise hat man.
 
Leider gibt es überall schwarze Schafe, warum auch nicht bei der Polizei. ....traurig!
lg Betty
 
Dann ist es eben wahr. OK.

Dennoch finde ich den Artikel unseriös und nichts aussagend.
Wenn man schon über so etwas berichtet, dann mit richtigen Hinweisen, Tatsachen, etc.

Was macht so ein Blatt eigentlich, wenn sich herausstellen würde, dass es doch ein Unfall war.
Rein theoretisch?
 
Dann ist es eben wahr. OK.

Dennoch finde ich den Artikel unseriös und nichts aussagend.
Wenn man schon über so etwas berichtet, dann mit richtigen Hinweisen, Tatsachen, etc.

Was macht so ein Blatt eigentlich, wenn sich herausstellen würde, dass es doch ein Unfall war.
Rein theoretisch?

Die Krone Redakteure Budin und Haginger sollen Auskunft über ihre Quelle geben. Andernfalls liegt die Annahme nahe, sie hätten sich schädigende Äußerungen mutwillig aus den Fingern gesogen.

Denn sie hatten ganz offensichtlich nicht recherchiert, sondern ein Hörensagen ungeprüft in einem Massenmedium verbreitet.

Tatsache ist , dass die beiden Herren online unter 2 URLS von Fr, 10.06, 16:55 an , möglicherweise sogar schon in der 17-Uhr-Printausgabe am 09.06., unter dem Titel „Diensthund tot: Polizist als Tierquäler“ berichteten, dass ein sechs Monate altes Jungtier eines älteren Polizisten, der intern für seine etwas "härteren Erziehungsmethoden" bekannt ist, an inneren Blutungen - offenbar infolge von heftigen Misshandlungen – verendet ist und der Polizist unter schwerem Verdacht der Tierquälerei steht.

Am Sa, 11.06. fand sich der Artikel in der Printausgabe unter dem Titel „Diensthundeführer als Tierquäler“ wortgleich nochmals.

Dieses Hörensagen wurde von anderen Zeitungen unter Berufung auf die Krone aufgegriffen und weiterverbreitet.

Ob sie dieses ungeprüfte Hörensagen auch der APA zur Verfügung stellten, oder ob die APA und die LPolDion – auf wessen Initiative ist ungeklärt – ohne dass die beiden Herren Redakteure an sie herangetreten sind, bloß aufgrund der Publikation der beiden miteinander in Kontakt traten und deren Anwürfen auf Fakten reduzierten, ist ungeklärt.

Jedenfalls zogen ab Samstagmittag, 11.06., alle Medien (ua OÖN, Kleine Zeitung, Salzburg,com) die APA als Quelle heran.

Nunmehr wurde allgemein korrekt von einem 3-jährigen Hund und von Gewalteinwirkung berichtet, während die Krone noch immer von „offenbaren“ Misshandlungen und den etwas "härteren Erziehungsmethoden" und dem Tod des 6 Monate alten Hundes schrieb.

Auffallend auch, dass alle Medien berichteten, dass ein Polizeisprecher den Bericht der Krone insofern bestätige, als Ermittlungen stattfänden. – Das ganze ging also, es lässt sich beweisen anhand der Veröffentlichungszeiten, von der Krone aus und wurde erst nachträglich über die APA-Quelle richtiggestellt.

PS: eine der URLs lautete:
http://www.krone.at/Nachrichten/Die...&utm_medium=RSS-Feed&utm_campaign=Nachrichten

Man beachte das Wort "campaign“, Kampagne = eine größere (Medien-)Aktion, mit der jmd. in der Öffentlichkeit eine Stimmung für oder gegen etwas erzeugen will.

PPS: Wer genau beobachtet, kann feststellen, dass Medienstürme des Öfteren von bestimmten Stellen aus gestartet werden. Daher Vorsicht beim Lesen und Glauben.

Am Sonntag, nachdem die Lawine erfolgreich losgetreten war, schrieb die Krone scheinheilig von "angeblicher" Tierquälerei und davon, dass der "Beamte mit dem Vorgängerhund, der äußerst erfolgreich Kriminelle aufspürte."

Heute spricht Haginger von einer "Intrige".

Nicht ausgesprochen wird, dass geschädigt wurde, denn die "intriganten" "Angaben" stammen noch immer ausschließlich von den beiden Redakteuren, wie mir scheint.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was macht so ein Blatt eigentlich, wenn sich herausstellen würde, dass es doch ein Unfall war.
Rein theoretisch?

Wenn das Blatt zu einer Richtigstellung gezwungen wird, dann druckt es diese Richtigstellung natürlich ab. In kleinen Buchstaben reicht ja. Vom Hörensagen (da ich mich persönlich in den letzten Wochen mit dem Thema falscher Aussagen in Zeitungsartikeln und Konsequenzen dieser beschäftigt habe) habe ich vernommen, daß gerne nahe bei der Richtigstellung ein Leserbrief oder eine Journalistenmeinung abgeruckt wird, in vorsichtigerem Wortlaut, welcher eine juristische Vorgehensweise dagegen erschweren soll. Ich persönlich weiß, daß ich nichts mehr glauben kann, das in der K****nzeitung abgedruckt wird, und ich habe persönlich in den letzten Jahren leider immer wieder die Erfahrung gemacht, daß Suspendierungen sicherheitshalber ausgesprochen werden, ohne daß ein Fehlverhalten vorlag... ;(
Ich hoffe einfach, daß es nicht wahr ist, wenn das Ganze wirklich bei der K**** seinen Ausgang genommen hat, dann bin ich persönlich mir sicher, daß es mit großer Wahrscheinlichkeit nur ein weitere Versuch der Auflagensteigerung war...
 
Ich glaube, suspendiert wird immer, wenn wegen eines schwereren Vergehens ermittelt wird, das gehört so, bedeutet aber noch gar nichts.

Ein Unfall liegt immerhin im Bereich des Möglichen.

Bei der aktuellen Ausbildung ist die Polizei sehr fortschrittlich, natürlich könnte es aber noch ältere Hundeführer geben, an denen die Entwicklungen der letzten 15 Jahre mehr oder weniger vorbeigegangen sind.

Ich hoffe, dass solche Unverbesserlichen, wenn ihr Verhalten bekannt ist, möglichst konsequent aussortiert werden, zumindest vom aktiven Dienst mit Hund.
 
Der Polizeisprecher hat bekanntgegeben, dass der Hundeführer völlig rehabilitiert sei und mit sofortiger Wirkung die Suspendierung aufgehoben wurde. Der Verdacht hat sich laut ihm durch 2 blaue Flecken bei der Beschau des toten Hundes ergeben gehabt. Zu Unrecht, wie eine Untersuchung des Hundes ergeben hat.
 
Das Lostreten medialer Anwürfe häuft sich im selben Maß wie die journalistische Sorgfalt abnimmt, obwohl im "Ehrenkodex der österreichischen Presse" die Grundsätze der journalistischen Arbeit dargelegt sind. Herausgegeben wurde dieser vom österreichischen Presserat, einer Plattform für alle, die sich zu einem der Wahrheitsfindung und Korrektheit verpflichteten Gebrauch der Pressefreiheit bekennen.

Vielleicht hat sich die KRONE dieser freiwilligen Selbstkontrolle nicht unterworfen. Denn „diese Grundsätze gelten für alle…, die sich bereit erklären, den Ehrenkodex einzuhalten,…“

2. Genauigkeit
2.1. Gewissenhaftigkeit und Korrektheit in Recherche und Wiedergabe von Nachrichten und Kommentaren sind oberste Verpflichtung von Journalisten.
2.2. Durch Anführungszeichen gekennzeichnete Zitate müssen so weit wie möglich den Wortlaut wiedergeben. … Anonyme Zitierungen sind zu vermeiden,….

Budin und Haginger berichten 2 Tage lang unter der Schlagzeile „Polizist/DHF als Tierquäler“ von einem 6 Monate alten Jungtier, dessen Obduktion ergeben habe, „dass es an inneren Blutungen - offenbar infolge von heftigen Misshandlungen – verendet war!“. Diese Meldung unterstreichen sie mit dem anonymen Zitat, dass der DHF polizeiintern für seine etwas "härteren Erziehungsmethoden" bekannt gewesen ist. Vermeintliche Glaubwürdigkeit verleihen sie ihrer Schlagzeile mit der Behauptung, dass eine Obduktion heftige Misshandlungen als Todesursache offenbart habe.

Die weiteren Berichte in anderen Medien berufen sich zuerst auf die KRONE.

Erst am nächsten Mittag tauchen Meldungen auf, die sich auf die APA berufen und das Alter des Hundes korrekt mit 3 Jahren angeben. Diese APA-Meldung selbst greift aber wieder auf die KRONE zurück: „Der Beamte wurde vorläufig suspendiert, das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen, bestätigte ein Sprecher der Polizei OÖ einen Medienbericht / , bestätigte … ein Sprecher der Polizei OÖ gegenüber der APA einen Bericht der "KRONEn Zeitung" (SAMSTAGAUSGABE!)“.

Damit dürfte klar sein, dass die Initiatoren dieser recherchelosen und mit anonymem Zitat garnierten Verunglimpfungserie die KRONE-Redakteure Budin und Haginger waren. Ob sie diese nur in der KRONE zum Besten gegeben oder auch an die APA weitergeleitet haben, lässt sich nicht eruieren. Die Richtigstellung des Alters geht jedoch offensichtlich auf Kommunikation zwischen APA und Polizei zurück, denn zum relevanten Zeitpunkt schrieb die KRONE noch immer, dass der Hund 6 Monate alt gewesen sei.

Am übernächsten Tag selbst bei den KRONE-Redakteuren aufkommende Zweifel und Erkenntnisse führten aber nicht zu einer vom Ehrenkodex in Pkt 2.4. vorgesehenen Richtigstellung („Sobald einer Redaktion zur Kenntnis gelangt, dass sie eine falsche Sachverhaltsdarstellung veröffentlicht hat, entspricht eine freiwillige Richtigstellung dem journalistischen Selbstverständnis und Anstand“), sondern bloß auf Seite 22 der Printausgabe vom 12.06.16 links oben unter Verweis auf den ursprünglichen unwahren Artikel auf Basis anonymer Quellen zur Formulierung „angebliche Tierquälerei“und einem gepixelten Bild des DHF mit Vorgängerhund, der „äußerst erfolgreich Kriminelle aufgespürt hätte“.

Auch heute, 27.06.16 keine Richtigstellung, keine Angabe zu den Recherchen und Quellen, die all das ins Rollen gebracht hatten – und keine Entschuldigung.

Lediglich, als hätte man gar nichts damit zu tun gehabt: „.. vom Vorwurf der Tierquälerei entlastet…..Dem Beamten WAR VORGEWORFEN WORDEN (von Budin und Haginger? Von wem sonst?“), seinen (binnen nicht ganz 3 Wochen um zweieinhalb Jahre auf) drei Jahre (ge)al(ter)ten Schäferhund geschlagen und zu Tode gequält zu haben. … Doch nun entlastete ein Gutachten den Beschuldigten.

Nur so zum Nachdenken, ob Budin und Haginger dem DHF, der Polizei und uns nicht noch etwas schuldig sind:
3. Unterscheidbarkeit
3.1. Für die Leserinnen muss klar sein, ob es sich bei einer journalistischen Darstellung um einen Tatsachenbericht oder die Wiedergabe von Fremdmeinung(en) oder um einen Kommentar handelt.
3.2. Vor der Wiedergabe von Fremdmeinungen sollte deren Stichhaltigkeit überprüft werden, wenn gravierende Zweifel an der Richtigkeit eines Zitats bestehen.
 
Ach ja, ich vergaß:

Am 10.06. erts e Meldungen der KRONE, am 12.06. reduziert auf "angeblich", am 13.06. Haginger: "...In Polizeikreisen wird sogar eine Intrige gegen den verdienten Polizeihundeführer, der seit 20 Jahren mit vierbeinigen Kollegen arbeitet, nicht ausgeschlossen."

Zu: "Ich habe nicht recherchiert / meinen ANONYMEN UND VON MIR ZITIERTEN Informanten nicht geprüft und deshalb eine Falschmeldung in Form einer Intrige publiziert" hat es nicht gereicht!
 
Muss mir gerade selbst auf die Schulter klopfen ... Gott sei Dank bin ich diesen ganzen Blättern sehr skeptisch gegenüber.
 
Dann war meine Vermutung der sorglosen Ungebundenheit der genannten Redakteure ja richtig.

Die Teilnehmerliste ist tatsächlich einen Blick wert. Danke
 
Oben