Wir waren 2009 ebenfalls auf Pasman in einem der Piratenhäuser (Zvone). Es war natürlich sehr einfach - Kühlschrank gibts, Herd (aber kein Backrohr), fliessendes Wasser in Bad und Küche im Waschbecken und Licht an den montierten Glühbirnen. Dusche war draussen, sonst kein Strom (außer man montiert wie wir eine Glühbirne ab und hängt da nen DVD-Player an
). Sah aber aus, als wollten sie aufrüsten - es waren im Bad bereits Anschlüsse für eine Dusche vorhanden und im Haus verteilt auch mehrere Steckdosen (wenn gleich sie damals eben noch keinen Strom hatten).
"Unser" Haus stand in einer eigenen Bucht - weiter abgelegen von den anderen Häusern im Programm. Ca. 200 m weiter war ein anderes Haus und dann noch eines. Angeblich werden die aber nur von den Hauseigentümern benutzt. Der Garten war rundherum mit Gebüschen zu - zum anderen Haus sah man nur dann hinüber, wenn man direkt am Steg war.
Nachdem wir schon im Juni waren, war generell noch kaum was los - am Wochenende bzw. am Abend waren tw. die Leute aus dem daneben liegendem Haus da, aber tagsüber waren wir völlig alleine in der Bucht. Die Hunde liefen eigentlich fast die ganze Zeit nackig und frei herum. Boote kamen nicht bis zu uns hinein, Versorgungsboot gibts erst in der Hauptsaison.
Das Wasser war klar und angenehm, der Strand allerdings schon sehr felsig, es spült halt auch immer wieder ein bissl Dreck an. Wir haben den Hunden Abends die Pfoten immer mit lauwarmen Süßwasser abgewaschen und anschließend mit Wundpuder betupft. Selbst sollte man sich Schuhe mitnehmen, mit denen man auch ins Wasser gehen kann, weils abgesehen von den Steinen auch Seeigel und so Zeugs gibt.
Ärgerlich war, dass es hiess, der Parkplazu wäre ca. 200m vom Haus weg - in Wahrheit war er mind. 500 m vom Haus entfernt und man gelangte entweder direkt entlang des Meeres über die Klippen oder über einen steilen und felsigen Weg über den Berg zum Haus bzw. Auto.
Generell muss man auch quasi querfeldein über die Insel fahren, um zu der Bucht mit den Piratenhäusern zu gelangen, da die Häuser auf der anderen Seite der Isel und von Tkon, wo man mit der Fähre ankommt, sind. Da gibts aber keine befestigte Straße, sondern nur einen Schotterweg mit vielen und riesigen Schlaglöchern, zuerst steil bergauf bis auf die Spitze der Insel und anschließend genauso steil wieder bergab. Ein geländetaugliches Auto ist da sehr von Vorteil - tiefer gelegt geht glaub ich gar nicht. Aufgrund der schlechten Straße, überlegt man sich auch 3x, ob man irgendwelche Unternehmungen machen möchte, für die man das Auto braucht.
Fazit: in der Nebensaison, wenn mit schönem Wetter gerechnet werden kann und für 1 Woche ganz nett, länger hätt ichs nicht gebraucht.
Anbei noch ein paar Bilder:
Links war "unser" Haus, rechts eines der beiden anderen Häuser in der Bucht zu sehen.
Blick auf "unser" Haus - der felsige Weg den man sieht, war einer der beiden Möglichkeiten, das Haus zu erreichen
Nochmal die Bucht - "unser" Haus ist das Linke, das Haus neben unserem ist hier nicht zu sehen, da genau in der Biegung der Bucht, das rechte Haus ist das 3. Haus in der Bucht
Ausblick von unserer Terrasse über die Bucht
"Unser" Haus
Weitere Fotos von diesem Urlaub kannst du auf meiner HP unter Galerie - Fotos 2009 finden.