selina
Super Knochen
Nachdem sich unser Pflegling nun eingelebt hat, will ich ihn euch auch nicht mehr vorenthalten. Zuerst aber eine kurze Vorstellung:
Konstantin, auf 2 Jahre geschätzt, Tigerbub mit weißem Mäulchen, noch (das wird ehest möglichst erledigt) unkastriert
Wie Konstantin zu uns kam:
Konstantin war wochenlang streunend gesichtet worden, wobei auffiel, dass sich an seinem Kopf eine Beule gebildet hatte. Endlich gelang einer Katzenfreundin den Kater einzufangen und erkannte dass die Beule aufgerissen war und nun eine Riesenwunde im Gesicht war. Der Kater war daraufhin in tierärztlicher Behandlung und dann kam die Frage, wohin mit dem Tier.
Da startete Nisi (vom Verein cats & dogs) hier einen Aufruf, auf der Suche nach einer Pflegestelle, weil das Tierchen kurz davor war wieder auf der Straße zu sitzen. Die Tierheime im Bgld. waren voll, die eigenen Pflegestellen mit der Kittenschwemme mehr als genug ausgelastet. Stundenlanges Herumtelefonieren verlief ergebnislos.
Nach kurzer Absprache mit meiner Mitbewohnerin haben wir beschlossen dem Katerchen vorübergehend ein zu haus zu bieten!
Und somit zog Konstantin in unsere Küche. Wir hatten nicht viel Ahnung, was auf uns zukommen würde, aber wir hatten Glück! konstantin kam an und hat mal sein neues Reich inspiziert. Nach seinem langen Aufenthalt in der Transportbox und der Wirkung der AB hatte er auch ganz dringend seine Notdurft zu verrichten - Timon's Polster unterm Tisch schien ihm der geeignete saugstarke Untergrund, aber wir konnten ihn gerad noch in sein Kisterl setzten, dass er seitdem benutzt, als wär er nie was anderes gewohnt gewesen.
Dann kam der Rückzug - oh schreck unter den Kühlschrankkasten.
Das war mein erster Schreckensmoment, denn ich weiß ja nicht wie es unter euren Küchenkästen ausschaut, aber meine sind nicht unbedingt der ideale Aufenthaltsort für eine Katze mit einer offenen Wunde im Gesicht.Andererseit konnt ich dem verunsicherten Tier ja auch nicht mit dem Staubsauger auf den Pelz rücken.
Gottseidank ist Konstantin ein verfressenes Kerlchen und ließ sich gleich am nächsten Tag mit Futter erfolgreich hervorlocken und ich hab mal die große Reinemachaktion gestartet.
Wir haben festgestellt, dass er ein großer Schmuser ist und Streicheleinheiten genießt. Inzwischen, nach erneuter TA-Behandlung und Schmerzmedis schnurrt er auch schon laut. Darüberhinaus hat er den Versklavungstrick Nr.1 entdeckt: lautes, klägliches Maunzen und seine Diener eilen herbei um ihn mit Futter zu versorgen. Dafür lässt er sämtliche Behandlungen brav über sich ergehen (mehrmaliges Spülen der Wunde mit Käspappeltee, 3x täglich Augensalbe - ein schwieriges Unterfangen, weil man den Kopf nicht richtig festhalten kann).
Auch die Gewöhnung an den Hund schreitet voran. Anfags ließ er nur wildes Pfauchen und lautes Knurren aus seiner Kühlschrankecke hören. Er grummelt immer noch ein bisschen, hat aber schon gewisse Besitzansprüche an seine Küche gestellt und lässt sich nicht so leicht vertreiben. Timon wahrt auch vorsichtshalber immer einen Sicherheitsabstand von mind. 1m.
Am Anfang war Konstantins Alltag hauptsächlich von Fressen und Schlafen geprägt - nach 5 min Aktivität sind im fast die Augen zugefallen. Inzwischen startet er schon Erkundungstouren und erforscht sein neues Revier.
Wir sind zuversichtlich, dass er eine zufriedener Stubentiger wird. Wenn er erstmal gesund ist, sucht er sein Plätzchen. Ganz viel Lob geht auch an den Verein Cats and Dogs, die sich intensiv um ihn kümmern und sich stets erkundigen und mir als Pflegestelle mit Rat und Tat zur Seite stehen. Konstantins Behandlung wird dem Verein eine Stange Geld kosten und mit einer kleinen Spende auf das Vereinskonto (Stichwort "Konstantin") ist dem Kater und dem Verein geholfen.
So und nun zu guter letzt ein paar Fotos von dem armen Racker:
Konstantin, auf 2 Jahre geschätzt, Tigerbub mit weißem Mäulchen, noch (das wird ehest möglichst erledigt) unkastriert
Wie Konstantin zu uns kam:
Konstantin war wochenlang streunend gesichtet worden, wobei auffiel, dass sich an seinem Kopf eine Beule gebildet hatte. Endlich gelang einer Katzenfreundin den Kater einzufangen und erkannte dass die Beule aufgerissen war und nun eine Riesenwunde im Gesicht war. Der Kater war daraufhin in tierärztlicher Behandlung und dann kam die Frage, wohin mit dem Tier.
Da startete Nisi (vom Verein cats & dogs) hier einen Aufruf, auf der Suche nach einer Pflegestelle, weil das Tierchen kurz davor war wieder auf der Straße zu sitzen. Die Tierheime im Bgld. waren voll, die eigenen Pflegestellen mit der Kittenschwemme mehr als genug ausgelastet. Stundenlanges Herumtelefonieren verlief ergebnislos.
Nach kurzer Absprache mit meiner Mitbewohnerin haben wir beschlossen dem Katerchen vorübergehend ein zu haus zu bieten!
Und somit zog Konstantin in unsere Küche. Wir hatten nicht viel Ahnung, was auf uns zukommen würde, aber wir hatten Glück! konstantin kam an und hat mal sein neues Reich inspiziert. Nach seinem langen Aufenthalt in der Transportbox und der Wirkung der AB hatte er auch ganz dringend seine Notdurft zu verrichten - Timon's Polster unterm Tisch schien ihm der geeignete saugstarke Untergrund, aber wir konnten ihn gerad noch in sein Kisterl setzten, dass er seitdem benutzt, als wär er nie was anderes gewohnt gewesen.
Dann kam der Rückzug - oh schreck unter den Kühlschrankkasten.
Das war mein erster Schreckensmoment, denn ich weiß ja nicht wie es unter euren Küchenkästen ausschaut, aber meine sind nicht unbedingt der ideale Aufenthaltsort für eine Katze mit einer offenen Wunde im Gesicht.Andererseit konnt ich dem verunsicherten Tier ja auch nicht mit dem Staubsauger auf den Pelz rücken.
Gottseidank ist Konstantin ein verfressenes Kerlchen und ließ sich gleich am nächsten Tag mit Futter erfolgreich hervorlocken und ich hab mal die große Reinemachaktion gestartet.
Wir haben festgestellt, dass er ein großer Schmuser ist und Streicheleinheiten genießt. Inzwischen, nach erneuter TA-Behandlung und Schmerzmedis schnurrt er auch schon laut. Darüberhinaus hat er den Versklavungstrick Nr.1 entdeckt: lautes, klägliches Maunzen und seine Diener eilen herbei um ihn mit Futter zu versorgen. Dafür lässt er sämtliche Behandlungen brav über sich ergehen (mehrmaliges Spülen der Wunde mit Käspappeltee, 3x täglich Augensalbe - ein schwieriges Unterfangen, weil man den Kopf nicht richtig festhalten kann).
Auch die Gewöhnung an den Hund schreitet voran. Anfags ließ er nur wildes Pfauchen und lautes Knurren aus seiner Kühlschrankecke hören. Er grummelt immer noch ein bisschen, hat aber schon gewisse Besitzansprüche an seine Küche gestellt und lässt sich nicht so leicht vertreiben. Timon wahrt auch vorsichtshalber immer einen Sicherheitsabstand von mind. 1m.
Am Anfang war Konstantins Alltag hauptsächlich von Fressen und Schlafen geprägt - nach 5 min Aktivität sind im fast die Augen zugefallen. Inzwischen startet er schon Erkundungstouren und erforscht sein neues Revier.
Wir sind zuversichtlich, dass er eine zufriedener Stubentiger wird. Wenn er erstmal gesund ist, sucht er sein Plätzchen. Ganz viel Lob geht auch an den Verein Cats and Dogs, die sich intensiv um ihn kümmern und sich stets erkundigen und mir als Pflegestelle mit Rat und Tat zur Seite stehen. Konstantins Behandlung wird dem Verein eine Stange Geld kosten und mit einer kleinen Spende auf das Vereinskonto (Stichwort "Konstantin") ist dem Kater und dem Verein geholfen.
So und nun zu guter letzt ein paar Fotos von dem armen Racker:
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