Parvovirose

*Manu*

Super Knochen
hallo

ich hab nicht gewusst wo ich das reinschreiben soll, aber ich muss das nun einfach mal loswerden.
da es mit "gesundheit" zu tun hat dachte ich schreibs da rein.

also:

meine freundin kauft sich nen havanesen wuffi 9 wochen alt bei ner züchterin.
und als sie zu hause ankam, merkte sie das der hund nur schlaft nix fressen mag, und immer wieder erbricht.

gestern war sie beim TA, der meinte das kann von der umstellung sein.

heute nacht kam durchfall hinzu.

sie fuhr zum Ta und der meinte das es gar nicht gut ausschaut für den kleinen zwerg.

er habe parvovirose.

der kleine musste beim TA bleiben.

wieso sagte die züchterin nichts, oder wieso hat die nix unternommen?
der wuffl hat das ja sicher nicht seit vorgestern.

wir waren heute bei der züchterin und haben sie drauf angesprochen!
sie meinte einfach sowas kann passieren, sie habe es nicht bemerkt.

dazu muss ich sagen das meine freundin von der züchterin schon 3 wuffis hat und noch nie probs waren. deshalb auch der 4 wuffi von dieser züchterin.

sie ist weder bereit die kosten zu übernehmen, noch hat sie sich entschuldigt.

mah ich bin so verärgert!

im internet hab ich dann (weil ich es genauer wissen wollt) das gefunden!


Parvovirose
Ursache und Übertragung:
Die Parvovirose des Hundes wurde im Jahr 1978 fast gleichzeitig in Europa, Nordamerika und Australien entdeckt. Der Erreger, das Parvo-Virus, wird von erkrankten Tieren massenhaft mit dem Kot ausgeschieden und ist in der Außenwelt sehr lange lebensfähig. Typische Ansteckungsquellen sind mit Kot beschmutztes Futter, Gegenstände und Kleider. Das Parvo-Virus wird über den Mund aufgenommen und siedelt sich in der Dünndarrnschleimhaut an.

Krankheitsanzeichen:
7 bis 14 Tage nach der Aufnahme des Virus können die ersten Krankheitsanzeichen auftreten. Die auffallendsten Symptome, wäßrig bis blutiger, stinkender Durchfall und Erbrechen sind die Folgen einer Zerstörung der Darmschleimhaut durch das Parvo-Virus. Die erkrankten Tiere trocknen schnell aus, viele müssen trotz intensivster tierärztlicher Bemühungen sterben.

Vorbeugung:
In den ersten Jahren hat man Hunde mit dem für Katzen bestimmten Katzenseuchen Impfstoff geimpft. Das war möglich, weil der Erreger der Katzenseuche mit dem Parvo-Virus des Hundes verwandt ist. Daher kommt auch die frühere Bezeichnung "Katzenseuche des Hundes" für die Parvovirose. Die "Katzenseuche der Katze" ist aber nicht auf den Hund übertragbar und deshalb für den Hund ungefährlich. Inzwischen gibt es spezielle Impfstoffe für den Hund. Rechtzeitige Impfungen bieten einen guten Schutz gegen die Infektion mit dem Parvo - Virus. Die Erkrankungshäufigkeit ist zwar nicht mehr so groß wie zu Beginn der 80er-Jahre, trotzdem infizieren sich immer noch viele Hunde. Wenn sich der Schlendrian in diesem Zusammenhang mit der Parvovirose - Schutzimpfung breit macht, führt das häufig ,zu bösen Überraschungen.
Bitte fragen Sie Ihre Tierärztin/Ihren Tierarzt, zu welchem Zeitpunkt die Impfungen erfolgen sollten, um optimalen Schutz zu gewähren.



hmmmmm, ich hoffe das die ärzte den wuffi durchbringen!

habt ihr schon erfahrung mit dieser krankheit?

der TA meinte wenn der kleine es schaffen wird dann ist es ein wunder. :eek: :mad:
 
ich hab mir den namen nicht gemerkt aber ich frag am abend noch mal meine freundin nach den namen.

die züchterin ist in Bgld. *fast schon in ungarn*
 
Würde das den Amtstierarzt melden.. Parvo ist eine Seuche.
Die anderen Welpen werden, mit höchster Wahrscheinlichkeit auch darunter leiden..

Toller Züchter.. :mad:
 
Die Reaktion der Züchterin ist ganz sicher nicht OK, soviel steht fest.
Aber auftreten kann die Parvovirose auch beim besten Züchter, da sind schon ganze Würfe daran eingegangen.

Eingeschleppt wird sie meistens von Besuchern, die Hundekontakt haben, und womöglich nicht darauf achten, mit frisch gewaschenen Sachen zu kommen.
Auch das Ausziehen der Schuhe und die Desinfektion der Hände ( das kann ich als Züchter ja kontrollieren! ) hilft dann nicht wirklich viel, wenn man den Welpen hochnimmt und knuddelt.....

Zuerst sind die Welpen durch die Antikörper, die sie von der Mutter mitbekommen haben, zwar geschützt, aber irgendwann tritt dann eine Phase ein, wo der Antikörperspiegel der Mutter nicht mehr ausreichend hoch ist, um gegen eine Infektion zu schützen, aber immer noch zu hoch ist, um eine Impfung wirksam werden zu lassen. Also tritt in jedem Fall eine "Lücke" von vielleicht einer Woche auf, in der Zeit sind die Welpen unheimlich gefährdet.

Das kann mit 5-7 Wochen sein, noch beim Züchter, oder auch erst später, schon beim neuen Besitzer. Dann erkrankt der Welpe vielleicht, obwohl er eventuell schon 2 x geimpft wurde, das ist leider möglich.

Die einzige Möglichkeit, das besser unter Kontrolle zu haben, wäre, den Titer der Welpen noch vor der 1. Impfung bestimmen zu lassen, und zwar mehrfach in kürzeren Abständen, dann weiß man wenigstens, wann die gefährliche Zeit ist. Die meisten Tierärzte wissen davon aber gar nix oder wollen es nicht wissen, außerdem schreiben viele Zuchtverbände die Impfungen einfach vor und man kann gar nicht anders, als die Welpen noch vor der Abgabe zu impfen, auch wenn es eventuell noch gar nichts nützt, sondern im Gegenteil, eher schadet, weil es die Leute in der falschen Sicherheit wiegt, mein Welpe hat eh schon 2 Impfungen, da kann gar nichts mehr passieren.
Ich muß jetzt zugeben, ich habe es bei meinem A-Wurf auch nicht anders gemacht, einmal Parvo Impfung mit 6 Wochen, einmal 4-fach mit 8 Wochen, sonst hätte ich die Welpen auch gar nicht abgeben dürfen. Falls ich es noch mal wage, werde ich mir das aber noch genauer überlegen!
 
Hallo, es gibt da einen Hinweis, die Impfungen zur Sicherheit nochmlas in der 16. Woche zu wiederholen, weil da 100%ig keine Antikörper durch die Muttermilch mehr im Blut sind
LG
GUdrun
 
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