ÖVP will Jäger-Image aufwerten

Alissa

Medium Knochen
Kann leider den Online-Bericht in der Kleinen Zeitung nicht finden!

In der Kleinen Zeitung vom Mittwoch, 9. November 2016 steht folgender Bericht:

WIEN
ÖVP will Jäger-Image aufwerten
Minister Sobotka plant gelockertes Waffengesetz für sie.

Bei einer ÖVP-Enquete zum Thema Jagd sprachen sich ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka und Ex-Vizekanzler Josef Pröll für eine Aufwertung der Jagd aus. Zwar würden sich 67 Prozent der Österreicher dafür aussprechen, dennoch müsse verdeutlicht werden, dass die Jagd "unverzichtbar für eine nachhaltige Bewirtschaftung" heimischer Natur sei, sagte Lopatka.

Erfreut reagierten die Jäger auf die Nachricht, Innenminister Wolfgang Sobotka (OVP) plane die Vorlage einer Gesetzesänderung, die Jägern das Führen einer Faustfeuerwaffe bei der Jagd erlauben soll.
 
Ich habe gemischte Erfahrungen mit Jägern, sowohl gute als auch sehr schlechte. Aber das sind meine persönlichen Erfahrungen, und die sollten nicht in die generelle Bewertung der Jagd einfliessen.
Irgendjemand muß nach dem angefahrenen Reh suchen, auch wenns mitten in der Nacht ist. Irgendjemand sollte dafür sorgen, daß man nicht nur Fleisch von Tieren, die erst eingesperrt und dann herumgekarrt wurden, erhält. Irgendjemand sollte auch ein durch den Menschen entstandenes Ungleichgewicht in der Wildtierpopulation beeinflussen können, um Folgeschäden zu minimieren....
Natürlich gibts grad unter den Jägern Vollpfosten, keine Frage, sind auch nur Menschen. Aber es gibt auch verantwortungsvolle, und davon eine Menge.
Und was eine Faustfeuerwaffe mit einem verbesserten Image zu tun haben soll, wüßt ich natürlich schon auch gern.
 
Die Faustfeuerwaffe sollte eigentlich nur gegen Wildschweine - und zwar angeschossende - verwendet werden. So eine Wildsau ist nämlich unheimlich zäh, die rennt noch angeschossen (und auch gut getroffen) noch herum und kann sogar bereits liegen, geht dann aber den Jäger, der nach dem Schuss zu ihr geht, an. Wildschweine sind nicht so ohne - besonders mit Hund und wenn sie Frischlinge haben. Ich geh ehrlichgesagt schon relativ ungern mit Aaron in den Wald, besonders Senken sind hier "schweinverdächtig". Normal tun's eh nix, aber mit Hund und Frischlingen kann das brenzlig werden. Und für den Jäger, wenn er die Sau geschossen hat und sie trotzdem noch nicht maustot ist, auch. Deshalb zur Sicherheit die Faustfeuerwaffe -damit ein "Nachschuss" gesetzt werden kann. (Old Hag, bitte bessere mich aus, sollte ich einen Unsinn geschrieben haben...)
 
Wildschweine sind nicht so ohne - besonders mit Hund und wenn sie Frischlinge haben. Ich geh ehrlichgesagt schon relativ ungern mit Aaron in den Wald, besonders Senken sind hier "schweinverdächtig". Normal tun's eh nix, aber mit Hund und Frischlingen kann das brenzlig werden. Und für den Jäger, wenn er die Sau geschossen hat und sie trotzdem noch nicht maustot ist, auch. Deshalb zur Sicherheit die Faustfeuerwaffe -damit ein "Nachschuss" gesetzt werden kann.

Ich finde es schon verwerflich, dass eine Sau die Frischlinge hat überhaupt geschossen wird..
 
Mah, wie kann so ein verletztes Tier nur sein Leben verteidigen wollen, noch dazu gegen den, der ihm weh getan hat.

Ist ja direkt ne Schweinerei.

Schade, damit wird die ÖVP wieder deutlich unwählbarer.

Ich geh ehrlichgesagt schon relativ ungern mit Aaron in den Wald, besonders Senken sind hier "schweinverdächtig". Normal tun's eh nix, aber mit Hund und Frischlingen kann das brenzlig werden.

Musst du halt dein Manndi mitnehmen, damit es dich und euren Jagdhund mit der Knarre beschützt.

Ich habe in den letzten Jahren Gott weiß wie viel Wildschweinbegegnungen gehabt, schließlich geh ich zu gottlosen Zeiten Gassi. (Sowie auch Reh- und Hasen- und Katzenbegegnungen, vom Gartendachs ganz zu schweigen.)

Irgendwie krieg ich das hundeerziehungstechnisch hin, dass das wilde Viehzeug, mein zahmes Viehzeug und ich keine Schwierigkeiten miteinander haben.

Ich wollt sogar mal so ein Schweinchen fangen, es hatte was am Bein. Aber es war bergab flinker als ich. Die Tante Tierarzt hat immerhin das Ergebnis meiner Stockentenjagd kuriert. Schon mal mit einer wilden Ente unterm Arm und einem Schäferhund mit Halsband/sonst nix U-Bahn gefahren? Mein Lebtag erinnere ich mich daran. Diese netten Leute haben mir alle Platz gemacht. Ich hatte beide Hände voller entrüsteter Ente (Schädeltrauma und Kratzer, war zwischen Steinen eingeklemmt), also musste der Hund einfach im "Fuß" funktionieren. Die Ente konnte bald wieder zurück in die Freiheit, der Rücktransport erfolgte dann im Auto. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist die Gefahr dass ein Hund von einem Jäger erschossen wird, nicht deutlich höher als dass er von einem Wildschwein getötet wird ?
 
Ich finde es schon verwerflich, dass eine Sau die Frischlinge hat überhaupt geschossen wird..

Du, ich glaube C+A hat das so nicht gemeint. Ich glaube nämlich nicht, dass ein Wildschwein, das Junge hat, geschossen werden darf (und ich denke Jäger wissen auch, zu welcher Jahreszeit diese Nachwuchs bekommen?). Sie meinte wohl nur, dass Wildschweine einen Menschen mit Hund gefährlich werden könnten?
 
frag mich nur, wie man das image aufwerten will, bei den meisten von denen ist doch hopfen und malz verloren
erschießen hunde an der leine, sich gegenseitig etc
die sind doch eine gefahr für die umwelt und wenns net den normalen feind vom wild erschießen würden, wär das problem mit dem überbestand eh net
die wildschweindeln kringeln sich vor lachen und werden immer mehr, weils die eh net erwischen (siehe wienerwald)
die sollen lieber mal gesetze lesen die herren, was einem da unterkommt, wenn man mit hunden unterwegs ist, ist unter jeder sau
ich bin mittlerweile so weit, daß ich den herren die gesetze vorbete, weils keine ahnung davon haben oder haben wollen, weils ihnen net in den kram passen (siehe hundefreilauf nö zb)
 
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