Operieren?

Henny

Profi Knochen
gestern war ich mit meiner 14 jährigen Katze beim Tierarzt. Ich habe da neulich ein etwa nussgrosses Gewächs an ihrer Schulter entdeckt. Da sie jetzt im Sommer viel draussen ist und eher selten zum Schmusen auf meinen Schoss kommt, mache ich mir natürlich Vorwürfe den Tumor zu spät entdeckt zu haben. Die TÄ meint es wäre ziemlich sicher bösartig und eine OP solle ich überlegen. Es wäre eine ziemlich schwere Operation und ob sie den gewünschten Erfolg bringt kann sie auch nicht garantieren. Die große Spezialistin ist sie ja nicht, daher überlege ich welchen TA ich noch konsultieren soll. Auf der VET. operieren sie sicher! Aber os ich das wirklich riskieren soll? Pia geht es sehr gut, sie hat Appettit ,keine Schmerzen, macht ihre täglichen Rundgänge.Ein Spezialist würde mir wenigstens sagen können ob nicht schon Metastasen da sind usw.
Ich bin ratlos!!
lg Henny
 
Ich würde auf jeden Fall noch einen anderen Tierarzt um Rat fragen. Es muss ja auch nicht bösartig sein! Ich habe mal eine Tiersendung gesehen, wo einem Hund ein riesiges Gewächs entfernt wurde - es war nicht bösartig und er hat die OP sehr gut überstanden!
lg, bauxerl
 
Bitte suche noch mal einen Krebsspezialisten auf, bitte.

Ich bin bei meinem Hund dankbar das ich das gemacht habe.
Bei ihm wurde auch ein bösartiger Tumor diagnostiziert (schwarze Melanome), dieser Tumor wurde in unserer Tierklinik entfernt und kam ein Jahr später wieder.
Zeite noch viel größere OP, leider mit dem gleichen Ergebnis.
Die Tierärzte rieten mir das Bein amputieren zu lassen, wenn die geplanter Chemotherapie in Zürich (CH) fehlschlagen sollte.
Nachdem mein Hund aber auf Grund der Kampfhundeverordnung keine Ausreisegenehmigung aus Deutschland erhielt war es nix mit Chemo in der Schweiz.
Ein weiterer konsoltierter Tierarzt meinte Amputation und Chemo sind unverantwortliche Tierquälerei und ich solle den Hund zum Einschläfern vorbeibringen. Die gleiche Antwort erhielt ich bei einem Anruf eines Homöopathen.

Dann bekam ich in der Hundeschule eine Adresse von einem Tierarzt der sich auf Krebsbehandlungen bei Hund und Katze spezialisiert hat.

Dieser empfahl eine Untersuchung zu machen ob schon Methastasen gebildet wären oder nicht. Wenn nein würde er operieren, was dann auch geschah.

Er hat mir vor der OP ausführlich deren Methode und Ablauf erklärt, sowie im Anschluss was vorher bei der anderen Tierklinik versäumt wurde.
Die hatten bei beiden OP nicht die Unterhaut entfernt und da sitzen laut Aussage des Spezialisten die meisten Krebszellen, so dass sie von da aus wieder neue Tumore gebildet hätten.

Das ist mittlerweile über zwei Jahre her und meinem Hund geht es prächtig!
 
naja henny, aus deiner beschreibung geht nicht sehr viel hervor...

was hat den deine TA jetzt genau gemacht? ich mein nur vom hingucken, kann sie ja wohl net sagen ob bösartig oder nicht. wurde eine gewebsprobe genommen und eingeschickt?

hat sie das ding wenigstens abgetastet um ein vollgefülltes abzess auszuschließen? abzesse sind ja bei freigängern keine seltenheit und kommen oft wirklich überraschend und werden schnell groß...das wäre auch eine erklärung warum du das ding vorher nicht bemerkt hast.

ich würde das gewächs noch von einem anderen TA ansehen lassen, eine probe gehört entnommen, um festzustellen was für eine art gewächs es ist. erst dann können weitere schritte diskutiert werden.
 
Ja wollt auch gard dasselbe fragen, wie ET? Wie hat sie denn festgestellt, dass ein ein bösartiger Tumor ist?

So ein Gewächs kann auch jederzeit, nach einem Zeckenbiss enstehen und wenn man nicht weiß, dass eine Zecke dran gewesen ist, kann man das beim bloßen Hinschauen und Abtasten auch leicht mit einem Tumor verwechseln.
 
Die Tä, es ist die Vertretung meiner langjährigen Ärztin die in Karenz ist, hat den "Binkel" abgetastet und festgestellt, dass er nicht mit der Haut sondern dem Fleisch verwachsen ist. Sie meint er ginge vermutlich tiefer. Dass sie keine Probe entnommen hat und kein Röntgen( kann man das röntgen?) gemacht hat, hat mich auch verwundert. Herz hat sie abgehört, ist gut. Eine Kurznarkose zum Röntgen hätte sie machen können, denke ich. Jetzt suche ich halt einen Ta der Erfahrung mit Tumoren hat. Die Vet- med mag ich für meine Hunde sehr, fürchte aber , dass man mir auf jeden Fal eine OP aufdrängen wird wollen. Weiß schon, ein blödes Vorurteil!
Weiß vielleicht jemand einen guten TA?
lg Henny
 
nein, am röngten sieht man nix...das is echt nur für knochen.

aber eine gewebsprobe muß man nehmen um eben festzustellen, was das überhaupt ist. nicht alles ist gleich krebs ;)

von wo bistn henny? nutzt ja nix wenn ich zu dir sage du kannst in die tierklinik aspern fahren, und du bist aus tschibuti :D. mit meiner tierklinik war ich bisher ziemlich zufrieden, hat aber den nachteil, daß verschiedene ärzte dort sind, und nicht alle sind gut. ich vertrau nur zweien von dort.
 
nachtrag, selbst auf der Vet.Med. können sie dir eine OP nur anbieten niemals aufzwingen. was gemacht wird, entscheidest immer noch du ;).

viele vergessen das und sehen den arzt als gott, egal ob human- oder veterinärmedizin ;)
 
Leider nein, komme ja nich aus Österreich.
Aber vielleicht kennt ja der TA wo ich den Bubu erfolgreich operiert habe einen in Österreich.
Da er sich oft auf Fortbildung usw. befindet hat er sicher ne Menge Kontakte, kannst ja mal anrufen falls sich kein anderer hier finden sollte. Was ich eigentlich bezweifle.

Tierärztliche Klinik
Dr. Thomas Trillig
D-60179 Obertshausen/ Hausen
Tel.: 06104-75470

www.tierklinik-trillig.de
 
Habe mich gerade durchs weite web gewühlt und habe auf der Miau -Seite ein paar TA addis gefunden, die von Katzenbesitzern empfohlen werden. Morgen gehe ich mal zu der in Wien 16., mal sehen was die sagt.
Danke für eure Hilfe, ich berichte dann wieder!!!!!!
lg Henny
 
PS:Bin 20km westlich von Wien. Wenn ich auf die Vet fahren kann, bin ich mit den Wuffels schon zur Genüge, kann ich auch nach Aspern.
Danke
 
hi henny!


die katze meiner schwiegermutter, mitzi, hat vor ca. 1 1/2 jahren ein ähnliches 'problem'.
sie ist auch schon etwas älter und eines tages bemerkten wir einen kleinen knubbel an der seite, der sich binnen kurzer zeit zu einer riesigen beule auswuchs.
der ta meinte ebenfalls, es sei ein krebsgeschwür.
auch in diesem fall meinte man, der ausgang einer operation wäre mehr als ungewiss, zumal mitzi ziemlich übergewichtig war/ist und somit auch generell nicht von bester gesundheit.

dennoch wurde der eingriff letztendlich gemacht.
die ta's entfernten ihr einen fast tennisball-großen knoten, der ebenfalls schon ziemlich tief ins gewebe gewachsen war.
sie hat alles super überstanden, allerdings sagte man meiner schwiegermutter gleich, dass, sollte (und das wird wahrscheinlich über kurz oder lang der fall sein) erneut so ein knoten entstehen, eine weitere op nicht ratsam wäre und das tier somit im endeffekt daran versterben würde.

ich rate dir somit, dich gut beraten zu lassen und auf jeden fall eine 2. meinung einzuholen.
die endgültige entscheidung jedoch liegt bei dir - in mitzi's fall war es die richtige, denn sie lebt nun seit der op völlig beschwerdefrei und glücklich, und selbst wenn es nur eine frage der zeit ist, bis der krebs wieder durchkommt, so hat sie auf jedenfall noch viel zeit gewonnen.

lg, dev
 
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