ÖHV: Gefährliche Hundezone entschärft

alene

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Wiener Stadtgartenamt (MA 42) reagiert auf ÖHV-Appell:
Gefährliche Hundezone entschärft

Ein zur Straßenseite nur 1 Meter hoher Zaun der Wiener Hundezone Donaukanal/Weissgerberlände auf Höhe des Hundertwasserhauses führte immer wieder zu Zwischenfällen, weil Hunde über den Zaun auf die Straße sprangen. Der Österreichische Hundehalterverband (ÖHV) intervenierte beim Wiener Stadtgartenamt (MA 42) und ersuchte um Erhöhung zumindest des straßenseitigen Zauns.

Nach einem Lokalaugenschein durch den Wiener Tierschutzombudsmann Mag. Hermann Gsandtner entschied die MA 42, das straßenseitig situierte Gitter im nicht begrünten Bereich um rund 40 cm zu erhöhen, um das Risiko der Hunde auf die Fahrbahn zu laufen zu minimieren. In den nächsten Wochen soll der Zaun erhöht werden.

Rückfragehinweis: http://www.hundehalterverband.at/presse
 
Seeehr gut! Das is die einzige HuZo in die wir manchmal gehen und immer is mir mulmig neben dieser arg befahrenen Straße! Bis vor ein paar Monaten war unterm Zaun auch so ein großer Spalt, dass Kleinhunde locken durchlaufen konnten :eek::rolleyes: Super, wenn das jetzt verbessert wird!
 
Gute Sache! Gratulation und nur weiter so!
Gut, dass es den ÖHV gibt als Interessensvertretung für die STIMME der Hunde!:)
 
oi, ich muss schon wieder nörgeln.

natürlich super, dass da endlich mal wer mitdenkt - die große frage, die ich mir allerdings stell, lautet: warum um alles in der welt, war es nicht möglich, wenn man schon grünflächen zu hundezonen umwidmen kann und einen zaun drum rum bauen, dies von anfang an sinnvoll zu tun??

mich beschleicht bei manchen dieser hundeklos der verdacht, wer auch immer bechlossen hat "wir haben da noch ein stück erde, dass wir nicht verkaufen können und dass so saublöd liegt, dass man eigentlich noch gleich einen kinderspielplatz direkt dran bauen kann, damit die lieben kleinen gleich von kindesbeinen an lernen, wie es ist, zwischen hundefäkaliendunst und abgasen zu leben", hat sein lebtag noch keinen hund gesehen. sofern überhaupt umzäunt sind das ja teils völlig unsinnige konstruktionen.

(was mich einmal mehr zu der forderung bringt: lernt architekten und städteplanern, dass sie dinge bauen, die man zwar nicht kunst nennt, dafür aber benutzen kann.)

aber was soll`s, ich wart auch schon ein jahr auf antwort vom magistrat, wie sie sich denn vorstellen, dass ein hund die imaginäre grenze zwischen hunde und kinderzone respektieren soll. 50 cm zaun wurden zwar pro forma ausgebessert, benutzbar ist die hundezone um`s eck aber noch immer nicht, sobald man einen hund mit mehr als 20cm langen beinen besitzt und nicht möchte, dass der einfach über den zaun steigt und sich stattdessen auf dem weitaus verlockenderen spielplatz vergnügt.

gut, man könnt natürlich hund in der hundezone auch anleinen, damit er eben nicht über den zaun steigt.

aber da gibt`s ja noch viel durchdachtere zonen - vielleicht kann man hunden sogar beibringen, die bodenmarkierung des radweges als barriere wahrzunehmen oder den fahrplan der schnellbahn auswendig intus zu haben, damit sie nicht im falschen moment auf die gleise laufen.
 
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