Nötige Impfungen

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nashari

Guest
Hallo Hundefreunde,

ich beschäftige mich zur Zeit mit Informationen zu Impfungen für meinen Hund.

Dabei bin ich u.a. auch auf impfkritische Seiten gestoßen.

Vielleicht gibt es auch ein paar Profis unter Euch, die sich gut auskennen.

(Mein Tierarzt meint, es sollte jedes Jahr geimpft werden.)



So, nun Infos zu den Impfungen, die mein Hund bekommen hat:

Es handelt sich um einen ehemaligen Straßenhund, sie lebt seit ihrem geschätzten 5. Lebensjahr bei uns.

Mit ca. 5 Jahren geimpft mit

Biocan R Bioveta
und
Vanguard Plus 7 Pfizer


ein Jahr später mit

Nobivac LT
und
Nobivac SHPPI

Ich habe gelesen, dass wenn ein Hund im Erwachsenenalter mit Vanguard Plus 7 geimpft wurde, nur eine einmalige Impfung mit Nobiva LT und Nobivac SHPPI nötig ist (anstelle einer Wiederholungsimpfung innerhalb von 4 Wochen)

Mir ist klar, dass hier keine Angaben mit Gewähr gegeben werden können, aber mich würde interessieren, ob sich da jemand mit auskennt.

Vielen Dank schon mal für Infos
Gruß Nashari
 
Die Suchefunktion hier spuckt schon alles an Infos aus, die es zu Impfungen gibt im Forum und das sind eine ganze Menge... :)

Vorab, es gibt mittlerweile sehr viele Impfstoffe, die für 3 Jahre zugelassen sind, es gibt also keine Jahresimpfungen mehr, auch wenn viele TÄ das immer noch anders transportieren und sich weigern. Tollwutimpfstoffe sind seit 2007 auf 3 Jahre zugelassen und SHP schon seit 2005, mach Dich mal bitte schlau darüber.

Tollwut impft man erstmals sowieso erst nach dem Zahnwechsel und da ist der Hund bereits älter als 16 Wochen, daher ist diese dann auch für 3 Jahre einzutragen vom TA bzw. je nach verwendetem Impfstoff und ich würde einen Impfstoff nicht geben lassen, der keine 3 Jahre Zulassung hat.

SHP wird im Welpenalter, also bevor der Hund 16 Wochen ist, sowieso mind. zweimal geimpft, danach reicht auch eine einmalige Impfung vollkommen aus. Es gibt Studien, die belegen, dass Impfstoffe gegen Parvo und Staupe 7 Jahre lang schützen durch nur eine einmalige Impfung, weil die Studie über 7 Jahre ging. Man geht allerdings davon aus, dass eine einmalige Impfung lebenslang schützt!

Alle anderen Imfpungen - Zwingerhusten, Borreliose, Babesiose, Leptospirose - sind abzulehnen, da starke Nebenwirkungen und die Impfung eine tatsächliche Erkrankung verschleiern kann und dann noch die Impfstoffe gegen Stämme sind, die es hierzulande nicht wirklich gibt.

Ein empfehlenswertes Büchlein dazu:
http://www.amazon.de/impfen-Kritisc...&qid=1406472808&sr=1-1&keywords=monika+peichl

und noch Links hier aus dem Forum:
http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=123892&highlight=Impfungen

http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=54868&highlight=Impfungen

http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=120879&highlight=Impfungen

http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=52400&highlight=Impfungen

http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=112914&highlight=Impfungen
 
Zuletzt bearbeitet:
Tollwut impft man erstmals sowieso erst nach dem Zahnwechsel und da ist der Hund bereits älter als 16 Wochen

Hunde können ab der 12. Woche gegen Tollwut geimpft worden.
Die Aussage mit "nach dem Zahnwechsel" stammt aus Zeiten als es noch wesentlich weniger verträgliche Impfstoffe gab.
Macht zumindest wenn man ins Ausland will/muss eben doch einen Unterschied ob ab der 12. Woche geimpft werden darf oder aber erst nach 6 oder gar 7 Monaten.


Alle anderen Imfpungen - Zwingerhusten, Borreliose, Babesiose, Leptospirose - sind abzulehnen, da starke Nebenwirkungen und die Impfung eine tatsächliche Erkrankung verschleiern kann und dann noch die Impfstoffe gegen Stämme sind, die es hierzulande nicht wirklich gibt.

Zur Leptospirose: Es gibt mittlerweile einen tetravalenten Impfstoff der besser auf die mitteleuropäische Situation zugeschnitten ist.
Der Impfstoff verschleiert keine Erkrankung.
Wenn man gescheit ist, lässt man den Hund im Frühjahr impfen. Dann hat man den Sommer über (größtes Ansteckungsrisiko) sicher einen Schutz.
Bis zum Aufkommen des tetravalenten Impfstoffes dachte ich wie du.


SHP wird im Welpenalter, also bevor der Hund 16 Wochen ist, sowieso mind. zweimal geimpft, danach reicht auch eine einmalige Impfung vollkommen aus. Es gibt Studien, die belegen, dass Impfstoffe gegen Parvo und Staupe ein Leben lang schützen durch nur eine einmalige Impfung, zumindest aber 7 Jahre lang ein Titer nachzuweisen ist, weil die Studie über 7 Jahre ging.

Wie denn nun - 7 Jahre oder ein Leben lang? :rolleyes:;)
Bei kleinen Rassen, die nun doch auch mal gerne doppelt so alt werden wie 7 Jahre macht das einen ziemlichen Unterschied. Also sag 7 Jahre, aber stell es nicht als lebenslang hin.
 
Hunde können ab der 12. Woche gegen Tollwut geimpft worden.
Die Aussage mit "nach dem Zahnwechsel" stammt aus Zeiten als es noch wesentlich weniger verträgliche Impfstoffe gab.
Macht zumindest wenn man ins Ausland will/muss eben doch einen Unterschied ob ab der 12. Woche geimpft werden darf oder aber erst nach 6 oder gar 7 Monaten.

Die Trägersubstanzen haben sich nicht wirklich verändert..... daher bleibe ich bei meiner Meinung und Aussage. Und ja, man kann ab der 12. Woche impfen, das macht natürlich Sinn, wenn ein Welpe aus dem Ausland geholt wird, dabei muss man dann aber noch die 21 Tage nach der Impfung abwarten, bis man über die Grenze kann mit dem Welpen.


Zur Leptospirose: Es gibt mittlerweile einen tetravalenten Impfstoff der besser auf die mitteleuropäische Situation zugeschnitten ist.
Der Impfstoff verschleiert keine Erkrankung.
Wenn man gescheit ist, lässt man den Hund im Frühjahr impfen. Dann hat man den Sommer über (größtes Ansteckungsrisiko) sicher einen Schutz.
Bis zum Aufkommen des tetravalenten Impfstoffes dachte ich wie du.


Ja davon hab ich gelesen, dass es einen neuen Impfstoff gibt, hält mich aber nicht davon ab, bei meiner geschriebenen Meinung zu bleiben, dass ich von einer Leptoimpfung so gar nix halte.

[/quote]
Wie denn nun - 7 Jahre oder ein Leben lang? :rolleyes:;)
Bei kleinen Rassen, die nun doch auch mal gerne doppelt so alt werden wie 7 Jahre macht das einen ziemlichen Unterschied. Also sag 7 Jahre, aber stell es nicht als lebenslang hin.[/QUOTE]


Kannst schon wieder aufhören mit Augenrollen, ich hab den Satz so umformuliert, dass man ihn auch so interpretieren kann, wie ich es sagen wollte. Hatte ich unglücklich geschrieben.
 
Ja davon hab ich gelesen, dass es einen neuen Impfstoff gibt, hält mich aber nicht davon ab, bei meiner geschriebenen Meinung zu bleiben, dass ich von einer Leptoimpfung so gar nix halte.

"So gar nix halten" ist aber was anderes als die falschen Aussagen die hier stehen.


Die Trägersubstanzen haben sich nicht wirklich verändert..... daher bleibe ich bei meiner Meinung und Aussage.

Blöd nur, dass es dabei nicht um die Trägersubstanz sondern das Impfvirus ging.


Das Problem an deinem Post ist, dass du deine Meinung durch mehr oder weniger geschickte Formulierungen zu einer Wahrheit erheben willst, die es nicht gibt. Das ganze ist leider durch deine Einstellung eingefärbt.
 
Wieso soll ein Hund nur im Sommer Kontakt mit Ratten, Mäusen, Eichkatzerln,(Wild)Schweinen, Füchsen und deren Pipi haben können?
 
Wieso soll ein Hund nur im Sommer Kontakt mit Ratten, Mäusen, Eichkatzerln,(Wild)Schweinen, Füchsen und deren Pipi haben können?

Hab ich nie behauptet ;)

Das Ansteckungsrisiko ist im Sommer am größten. Im Winter bleibt natürlich ein Restrisiko. ABER: unter 0°C wird der Erreger abgetötet und Baden geht man auch eher selten. Größte Gefahr ist nämlich das Baden in stehenden Gewässern. Da fühlt sich der Erreger bei Temperaturen um die 15-20 Grad nämlich ziemlich wohl.

Sowohl beim Hund als auch beim Menschen tritt die Erkrankung hauptsächlich im Sommer und frühen Herbst auf.

http://www.laboklin.at/pdf/de/news/laboklin_aktuell/lab_akt_0808.pdf
http://www.med.vetmed.uni-muenchen.de/downloads/pressemappe/leptospirose.pdf
http://edoc.rki.de/oa/articles/reEVuPZP6JHZ2/PDF/27eUG0bPn96nc.pdf
http://www.msd-tiergesundheit.de/ne.../erregerbeschreibung_canine_leptospirose.aspx
 
Danke an Euch für eure Infos, ich schau jetzt mal auch im Forum nochmal nach :)
 
Sowohl mein TA als auch meine Züchterin Haben gesagt dass die Tollwut Impfung erst nach dem Zahnwechsel gemacht werden soll!
 
Ich bin auch immer wieder am Überlegen welche Impfungen wann und wie oft.
Leider bin ich noch immer nicht wirklich fündig geworden. Es gibt soo viele unterschiedliche Meinungen.

Ich bin im Internet mal auf eine Seite einer amerikanischen Universität gelangt, auf der ich sehr interessante Daten einer Studie fand. Leider ist das schon länger her und ich kann den Link nicht mehr finden. Der Kern der Studie war jedenfalls, dass Hunde ein genauso gutes Immunsystem haben wie Menschen und deshalb auch im selben Abstand geimpft werden müssten, da die Immunität genauso lange hält wie beim Menschen (das heißt im Grunde nur 1-2 Mal im Hundeleben)!

Mein TA ist auch fix davon überzeugt, jedes Jahr impfen zu lassen. Ich bin immer wieder hin- und hergerissen...
 
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