Etta
Super Knochen
NÖN Woche 11/06
Walter Monschein kämpft mit den Tränen. Der gestandene Unternehmer starrt auf das Bild seines sechs Monate alten Welpen. Doch viel ist darauf nicht mehr zu erkennen. Denn der junge Hund wurde am Samstag im Kierlinger Grüntal erschlagen.
"Er war der Liebling unserer ganzen Familie. Und jetzt ist er nicht mehr", kann es Monschein noch immer kaum fassen. Am Samstag war der junge Hund, ein Mix aus DSH und belgischen Schäfer, aus dem Garten ausgebüchst.
Nur wenig später machte dann die Familienmutter Astrid Monschein die grause Entdeckung: "Er lag eingeklemmt zwischen Zaun und einem Baum. Und überall Blut", kannes die Familienmutter noch immer nicht fassen. 200 Meter entfernt vom Haus fand sie ihn in einem Schafgehe.
"Schon vor 2 Wochen hat man uns vorgeworfen, daß unsere Hunde dort ein Schaf gerissen hätten. Das kann aber nicht sein. Zum einen sind sie ganz friedlich, zum anderen waren sie auch nicht blutig. Und das wären sie, wenn sie ein Schaf getötet hätten", erinnert sich Monschein ein wenig zurück: "damals schon hat uns der Schafbesitzer angedroht, daß er das nächste Mal die Hunde töten würde."
Der wiederum, der Weidlinger Tischler Helmut Kafka, weist die Vorwürfe zurück: "Ich bin von dem Hund gebissen worden. Da hat ihn mein Sohn von mir weggerissen. Als der Hund dann auf meinen Sohn losgegangen ist, hat er zu einem zufällig daliegenden Rohr gegriffen und ihm eine übergezogen."
Daß der Welpe diesen Schlag nicht überlebt hat, tue ihm selbst leid: "Ich habe selbst einen Hirtenhund und bin sicher kein Hundehasser. Aber hier haben wir aus Notwehr gehandelt, nichts weiter", beharrt er.
Er selbst wurde an Daumen und Fuß verletzt, wurde seither 2 mal im Klosterneuburger KH behandelt.
Walter Monschein jedenfalls will jetzt Anzeige wegen Tierquälerei erstatten und hat seinen Anwalt engagiert: "Wir wollen, daß diese Sache genau aufgeklärt wird."
Das will auch ATA DDr. Holger Herbrüggen: "Ich war selbst bei der Obduktion dabei und werde darauf bestehen, daß die Geschichte weiter untersucht wird."
OBDUKTION: Toter Hund Blue wurde am Montag genau untersucht
Die Kierlinger TA MMag. Susanna Weber obduzierte am Montag den toten Hund. Für sie steht fest, daß die Version des Schafzüchters nicht stimmen kann: "Das war sicher mehr als nur ein Stoß mit einer Stange. Da wurde mehrmals brutal zugeschlagen, der Hund hatte gar keine Chance zu überleben", ist sie absolut sicher.
"Blue hatte multiple Schädelfrakturen, einen Genickbruch und ein gebrochenes Kiefer. Da wurde also mehrmals zugeschlagen. Und der Hund muß gehalten worden sein, denn nach nur einem solchen Schlag, versucht er ja zu flüchten", ist sie überzeugt, daß der Hund zu Tode geprügelt wurde: "das war bestialisch"
P.S.: die Fotos erspar ich Euch
Walter Monschein kämpft mit den Tränen. Der gestandene Unternehmer starrt auf das Bild seines sechs Monate alten Welpen. Doch viel ist darauf nicht mehr zu erkennen. Denn der junge Hund wurde am Samstag im Kierlinger Grüntal erschlagen.
"Er war der Liebling unserer ganzen Familie. Und jetzt ist er nicht mehr", kann es Monschein noch immer kaum fassen. Am Samstag war der junge Hund, ein Mix aus DSH und belgischen Schäfer, aus dem Garten ausgebüchst.
Nur wenig später machte dann die Familienmutter Astrid Monschein die grause Entdeckung: "Er lag eingeklemmt zwischen Zaun und einem Baum. Und überall Blut", kannes die Familienmutter noch immer nicht fassen. 200 Meter entfernt vom Haus fand sie ihn in einem Schafgehe.
"Schon vor 2 Wochen hat man uns vorgeworfen, daß unsere Hunde dort ein Schaf gerissen hätten. Das kann aber nicht sein. Zum einen sind sie ganz friedlich, zum anderen waren sie auch nicht blutig. Und das wären sie, wenn sie ein Schaf getötet hätten", erinnert sich Monschein ein wenig zurück: "damals schon hat uns der Schafbesitzer angedroht, daß er das nächste Mal die Hunde töten würde."
Der wiederum, der Weidlinger Tischler Helmut Kafka, weist die Vorwürfe zurück: "Ich bin von dem Hund gebissen worden. Da hat ihn mein Sohn von mir weggerissen. Als der Hund dann auf meinen Sohn losgegangen ist, hat er zu einem zufällig daliegenden Rohr gegriffen und ihm eine übergezogen."
Daß der Welpe diesen Schlag nicht überlebt hat, tue ihm selbst leid: "Ich habe selbst einen Hirtenhund und bin sicher kein Hundehasser. Aber hier haben wir aus Notwehr gehandelt, nichts weiter", beharrt er.
Er selbst wurde an Daumen und Fuß verletzt, wurde seither 2 mal im Klosterneuburger KH behandelt.
Walter Monschein jedenfalls will jetzt Anzeige wegen Tierquälerei erstatten und hat seinen Anwalt engagiert: "Wir wollen, daß diese Sache genau aufgeklärt wird."
Das will auch ATA DDr. Holger Herbrüggen: "Ich war selbst bei der Obduktion dabei und werde darauf bestehen, daß die Geschichte weiter untersucht wird."
OBDUKTION: Toter Hund Blue wurde am Montag genau untersucht
Die Kierlinger TA MMag. Susanna Weber obduzierte am Montag den toten Hund. Für sie steht fest, daß die Version des Schafzüchters nicht stimmen kann: "Das war sicher mehr als nur ein Stoß mit einer Stange. Da wurde mehrmals brutal zugeschlagen, der Hund hatte gar keine Chance zu überleben", ist sie absolut sicher.
"Blue hatte multiple Schädelfrakturen, einen Genickbruch und ein gebrochenes Kiefer. Da wurde also mehrmals zugeschlagen. Und der Hund muß gehalten worden sein, denn nach nur einem solchen Schlag, versucht er ja zu flüchten", ist sie überzeugt, daß der Hund zu Tode geprügelt wurde: "das war bestialisch"
P.S.: die Fotos erspar ich Euch
