Nochmal Katzenfrage :)

Fioni

Super Knochen
Sooooo ich hab wieder mal eine Frage:

Protagonisten:
Pipi 10 Jahre
Seppi 1,5 Jahre

Bei uns stellt sich ja die Frage, ob wir eine dritte Katze nehmen sollen oder nicht. Eigentlich denke ich schon - aber ich würde die Katzenexperte um ihre Meinung bitten.

Ich bin mir nicht sicher ob meine Pipi vom Seppi einfach nur genervt ist und dem Seppi langweilig oder ob beide eigentlich keine anderen Katzen wollen und ich ihnen vielleicht nix gutes mit einer dritten Katze tue.

Mittlerweile sieht es bei uns so aus: Seppi rennt der Pipi überall hin nach und foppt sie (ich weiss nicht wie ich das ausdrücken soll) Er rennt hin und bremst gleich wieder ab. Ist das eine Spielaufforderung? :o Es ist einfach schon soo lange her, dass ich eine junge Katze hatte. Das macht er sicher so an die 5-10x am Tag.

Gestern hats dann ordentlich gekracht, weil die Pipi schmusen kommen wollte, Seppi ist ihr nach und hat sie in die Hinterhaxen gezwickt (nicht wirklich gebissen). Daraufhin hat natürlich die Pipi dem Seppi ordentlich eine getuscht. Pipi geht dem Seppi auch eher aus dem Weg und ich hab das Gefühl sie ist genervt.

Mach ich jetzt alles schlimmer für meine Pipi wenn ich noch einen "Eindringling" hole oder schaff ich ihr Erleichterung? Was meint ihr? Wenn dann müsste es wirklich eine sein, die das wilde Spiel vom Seppi aushält..die is nämlich superaktiv und auch ein bissl "grob".

Ach, ich weiss es einfach nicht.

LG
Fiona

Edit: bevor ich Mails bekomme: es würden schon 3 Katzen zur Auswahl stehen - mein Freund hätte nur das letzte Wort :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke der Junge will spielen uns die Alte will ihre Ruh,, ich würde einen jungen Kater dazu tun, damit die 2 jungen sich beschäftigen können..:)
 
Ich denke auch, dass Pipi ganz einfach ihre Ruhe will, mit 10 Jahren fängt sie mit einem spielwütigen Kater nichts an und der Kater ist noch so jung, der will spielen, der braucht das noch. Falls Pipi bis zum Einzug von Seppi eine Einzelkatze war, dann kommt noch hinzu, dass sowieso immer ihre Ruhe gewöhnt war.

Ich würde ebenfalls einen Spielgefährten für Seppi dazu nehmen, schau aber, dass die beiden dann ungefähr im gleichen Alter sind, also nicht unbedingt eine Babykatze, dann haben sie ein ähnliches Spielbedürfnis.

Ganz wichtig ist natürlich, dass der neue Kater/die Katze im Charakter dazu passt.
 
Ich würde auch unbedingt ne 3. Katze nehmen. Der jüngere will eindeutig spielen und ist nicht genug ausgelastet. Die ältere Dame will ihre Ruhe haben.

Ich würd vom Spielverhalten auch eher zu einem Kater tendieren (die spielen grober, wilder) als zu ner Katze (die lieben eher Objektspiele - also Bälle, Schnüre, ...).

An oberster Stelle würd für mich aber stehen (neben bzw. vor der Geschlechterfrage), dass der/die Neue vom Charakter her dazupasst. Ich würd auch einen aktiven, verspielten Kater nehmen und keinen verschüchterten, ängstlichen, ruhigen. So bekommt dein Seppi seine Action und Pipi hat ihre Ruhe.

P.S. Ich hab auch ne Dreier-Katzenkonstellation, bei mir war auch die Ausgangslage so ähnlich wie bei dir (wenn auch nicht mit so großem Altersunterschied). Mein Kater Balou wollte den ganzen Tag nur spielen und hat meinen Kater Luke teilweise sehr bedrängt, bis der ihn sogar angefaucht hat. Als das Katzenmädchen Elly dazukam (wollte anfangs eigentlich nen Kater, aber es kommt oft anders als man denkt) war es perfekt. Die zwei "hyperaktiven" toben miteinander rum und mein Kater Luke klinkt sich ein wenn er Lust hat bzw. schaut ihnen zu oder zieht sich zurück wenn er seine Ruhe will.

Lg
 
Ich denke auch, dass Pipi ganz einfach ihre Ruhe will, mit 10 Jahren fängt sie mit einem spielwütigen Kater nichts an und der Kater ist noch so jung, der will spielen, der braucht das noch. Falls Pipi bis zum Einzug von Seppi eine Einzelkatze war, dann kommt noch hinzu, dass sowieso immer ihre Ruhe gewöhnt war.

Ich würde ebenfalls einen Spielgefährten für Seppi dazu nehmen, schau aber, dass die beiden dann ungefähr im gleichen Alter sind, also nicht unbedingt eine Babykatze, dann haben sie ein ähnliches Spielbedürfnis.

Ganz wichtig ist natürlich, dass der neue Kater/die Katze im Charakter dazu passt.

Pipi hatte bis vor 3 Wochen ihren Partner - Harli, den ich aber nun mit 18 Jahren einschläfern musste. Zufällig kam 2 Wochen vorher Seppi als Notfalltier zu mir. Seppi is eigentlich ein Mädel :o:p (warum Seppi is ne lange Geschichte :D).

Eigentlich wurde Seppi bis sie bei uns gelandet ist, als Einzelkatze gehalten - verhält sich aber nicht so.

Wenn ich eine Katze aussuche - woran erkenne ich den passenden Charakter? :o Sorry, falls die Fragen dumm sind, aber ich will natürlich mit einer dritten Katze die Situation verbessern und nicht eventuell noch stressiger für alle machen.

Babykatze möchte ich selber sowieso keine - dazu is auch mein Hund zu grobmotorisch :D Die, die zur Auswahl stehen sind zwischen 6 Monate und 2 Jahren - ausschlaggebend wäre für mich jetzt mal Souveränität und Spielverhalten gewesen. Seppi is nämlich im Moment wirklich eine kleine Attention-Sau :D
 
Achso, Seppi ist ein Mädel, alles klar.

Wegen dem Charakter: ich würd schaun, dass die Charaktäre (von Nicht-Kater Seppi :D) und dem/der Neuen ziemlich gleich sind. Also wenn Seppi eher überdreht, verspielt, selbstsicher, .... ist, dann würd ich auch schaun, dass der/die Neue so ähnlich ist vom Charakter. Was (fast immer) Schwierigkeiten bereitet: wenn man zwei komplett unterschiedliche Charaktäre hat: also der eine Macho und der andere Angsthase. Da wird der schwächere dann meist unterdrückt ...

Ein kleines Risiko ist natürlich immer dabei, aber bei Katzen, die schon älter sind (also keine Babykatzen mehr), die haben ihren Charakter mehr oder weniger schon vollständig ausgebildet und da merkt man ganz schnell wie sie so drauf sind.
 
Ah ok, Seppi für ein Mädl find ich lustig :D mal was anderes. ;)

Gut, dann kann ihre Abneigung wohl auch daran liegen, dass sie vielleicht noch nicht über Harlis Tod hinweg ist. Aber in erster Linie denke ich schon, dass es am Altersunterschied liegt. Die beiden haben völlig andere Bedürfnisse.

Den Charakter des Neuankömmlings bekommst du natürlich nur dann raus, wenn er/sie bisher eine Bezugsperson hatte, sprich Katze aus Privathaushalt, vom Züchter oder aus dem Tierschutz wo die Katzen auf Pflegestellen privat untergebracht werden. Wie es in den Tierschutzhäusern aussieht, wie die Pfleger da über einzelne Katzen bescheid wissen kann ich nicht sagen.

Naja und dann eben abstimmen auf deine Katze. Wenn deine eher sehr dominant ist, würd ich keine weitere sehr dominante nehmen, aber auch keine völlig schüchterne usw. ist teilw. auch ein Bauchgefühl. Jemand erzählt dir wie die Katze ist und in dem Moment hast du das Gefühl "DAS passt", so wars bei mir mit meiner Ruby nach einigen Wochen suchen. Tja und zweimal hab ich dann noch eine spontane Entscheidung getroffen, die waren dann nicht so optimal, aber es funktioniert trotzdem soweit gut.

Lass dir erzählen, wäge ab, nimm das Aussehen nicht zu wichtig und überstürze ganz einfach nichts. ;)
 
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