Neuroborreliose bei Labrador!

aron08

Neuer Knochen
Mein Labrador Aron ist im März 2008 4 Jahre alt. Vor 2 Jahren bekam er plötzlich epileptisch ähnliche Anfälle. Rückwirkend fällt mir erst jetz auf das er seit damals auch plötzlich wesentlich ruhiger wurde. Damals glaubte ich noch das er jetz endlich erwachsen ist. Denn er war eine absolute Rakete. Die Anfälle traten im Abstand von ca. 3 Monaten auf. Eine Blutabnahme brachte kein Ergebniss. Als im Vorjahr die Anfälle alle 1,5 Monate auftraten und er auch dabei unkontrolliert Urinierte bekam er ab 26. August 1/2 "Mysoline", eine Anti- Epileptische Tablette. Anfang September war Aron über einige Tage richtig steif und depressiv. Nach ein paar Tagen war er wieder normal. Ende November wurde Aron plötzlich ganz steif, depressiv und schlich nur geduckt durch die Gegend. Nochmalig Blutabnahmen brachten kein Ergebniss. Jedoch kam der Verdacht auf Borreliose auf. Daraufhin wurde ihm Prednisolon (Kortison) sowie Doxxycyclin (Antibiotikum)verabreicht. Es ging Ihm daraufhin etwas besser. Mitte Jänner 2008 bekam er Rymadyl (Schmerzmittel ohne Kortison) anstatt Prednisolon verabreicht. Binnen 5 Tagen verfiel Aron vollkommen, er war an allen 4 Beinen wie gelähmt, ich musste ihn zum Geschäft machen ins freie tragen. Bei meinem letzen TA Besuch Ende Jänner konnte er nicht mehr gehen und er zitterte am ganzen Körper. Ich glaubte ich muss Ihn nun einschläfern lassen. Ihm wurde das stärkste Schmerzmittel (Kortison) direkt in die Vene gespritzt. Durch eine Empfehlung von Giaccomo in diesem Forum wurde mir Dr. Steingassner (www.steingassner.com) empfohlen. Nach einem kurzen telefonat mit ihm und dem schildern der Symthome sagte er sofort "Neuroborrelise". Bei der Neuroborreliose produzieren die Borrelien ein Nervengift. Am Faschingdiestag war ich bei Dr. Steingassner. Rückblickend hätte ich das sofort machen sollen. Jedenfalls wurd Aron auf eine völlig andere Therapie von Dr. Steingassner umgestellt. Er bekommt seitdem das von Dr. Steingassner entwickelte DISPACUS (ein grauslich richendes schwarzes Gebräu) aus der Karde , einer Pflanze. Zusätzlich Ling Zhi Pian(Tabletten aus der TCM) sowie das Futterzusatzmittel GLADIATOR.
Ab Achermittwoch bekam Aron kein Kortison mehr. Nach 5 Tagen war er wieder gelähmt. Das abrupte absetzen von Kortison war anscheinend nicht gut. Zuletzt brauchte Aron täglich 4 Tabletten Kortison um nur aufstehen zu können. Jetzt sind wir beireits bei einer 1/2 Tablette täglich und er kann wieder alleine gehen. Auch haben wir in den letzten 2 Tagen bereits wieder längere Spaziergänge (ca.500m) gemacht. Ich will es nicht verschreien, aber ich glaube es geht langsam, sehr langsam wieder bergauf. Aron ist auch in den letzten Tagen wieder auffallend besser gelaunt, und möchte auch wieder gehen. Es ist aber mehr ein "Wackeln" als ein gehen. Jedoch ein großer Fortschritt gegenüber seiner Totallähmung. Dr. Steingassner hat mir aber von Anfang an gesagt das es ein langer Weg zurück sein wird.
Fazit: Bei Borreliose ist die Schulmedizin nicht nur überfordert sondern leider nicht fähig diese zu heilen.
Nebeneffekt: Labradorüblich hatte auch Aron jede Menge Haare verloren. 2x täglich Staubsaugen war notwendig. Seit der Dr. Steingassner Therapie verliert er absolut kein Haar mehr. Sogar wenn man ihm welche ausreissen möcht ist dies fast nicht möglich.
Liebe Grüße,
aron08
 
Da hast du recht-die Schulmedizin hat nicht für alles eine Tablette...

Im Grunde ist für (fast) alles ein 'Kraut' gewachsen, leider haben die meisten Menschen 'verlernt' sie zu benutzen und das Vertrauen in sie verloren-zum Glück interessieren sich immer mehr Leute wieder dafür! :)
Pflanzen sind schon was Tolles... :D

Kennst du 'Borreliose natürlich heilen' von W.-D. Storl? Eine interessante Lektüre...

Wünsche dir und deinem Aron alles Gute und die Kraft das durchzustehen! :)
 
[
QUOTE] Labradorüblich hatte auch Aron jede Menge Haare verloren. 2x täglich Staubsaugen war notwendig.[/QUOTE]

Wie meinst Du das mit "labradorüblich"? Verlor/verliert Dein Aron die Haare krankheitsbedingt?
Ich habe auch einen Labrador der haart zweimal im Jahr ab und während dieser Zeit halten die Borsten bombenfest.

lg
 
So schön so etwas zu lesen - noch dazu für einen absoluten Dr.Steingassner-Fan wie mich:)! Ich wünsche Dir und Deinem Hund, daß es weiterhin so aufwärts geht.

Alles Gute
dog-lover
 
hallo aron08, auch uns brachte dr. steingassner (wurde mir von dog-lover empfohlen) vom cortison weg.
und wie du so schön sagst, cortison darf man auf KEINEN fall abrupt absetzen, es muss sanft ausgleiten, damit der körper sich wieder dran gewöhnt uns selbst cortisol produziert, überhaupt bei der dosis, die aron bekam. ausserdem ist es gefährlich cortison abrupt abzusetzen!

joy ist heute ein gesunder hund, aber es dauerte auch bei ihr lang und hie und da kämpfen wir noch mit den nachwehen der cortisontherapie, aber ich bin überglücklich. (joy hatte aber eine andere erkrankung)
joy hatte ebenfalls einen großen verlust an haaren, riesigen durst und hie und da war sie auch inkontinent.
... also durchhalten, das wird wieder! ;)

alles gute euch beiden!
 
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