Nach Kratzer auf der Zunge nimmt das Sabbern kein Ende

Marylus

Junior Knochen
Hallo! :)

Meine Hündin hatte vor ca 1 1/2 Monaten einen Kratzer auf der Zunge der sich entzündet hat. Mir ist es damals durch ihren extremen Speichelfluss aufgefallen.

Waren damit dann insgesamt 3 Mal beim Tierarzt. Sie bekam insgesamt 3 Spritzen und ich spülte ihren Maulbereich mit Salbeitee. Beim letzten Besuch sagte mir der Tierarzt das alles super verheilt ist.

Das Sabbern ist zwar weniger geworden, allerdings sabbert sie immer noch mehr als sonst. In ihrem Maul ist auf der betroffenen Seite ein richtiger "See" deshalb war ich heute nochmal beim Tierarzt (diesmal eine andere). Aber auch sie konnte nichts ungewöhliches finden und vom Kratzer war auch keine Spur mehr zu sehen. Sie sagte nur dass ein Zahn ganz hinten fehlt (sie weiß aber nicht ob der schon länger fehlt - mir wäre auch nichts aufgefallen).

Ich soll also abwaten und beobachten...

hmm... woran könnte es sonst noch liegen?
 
Hm...mich erinnert das an meinen Hund. Der hatte bei der Pfote eine Verletzung, die rund 2 Wochen behandelt werden musste, mit Verband und allem. Da wurde auch gewaschen, eingeschmiert, etc.
Nach besagten zwei Wochen meinte die TÄ auch, dass soweit alles abgeheilt ist, dennoch war die Stelle noch sehr lange (rund 2 Monate sicher, wenn nicht länger), gerötet und leicht geschwollen (außerdem hat er hin und wieder ausgetreten, als würde es ihn beim Gehen stören). Die TÄ meinte, bis es vollkommen abgeheilt ist, dauert es, weil die Pfoten ständig belastet werden, aber es kann quasi nix mehr passieren.
Vl ist es bei der Zunge ja ähnlich? Stark durchblutet, ständig in Bewegung, vl hat sie dort jetzt Narbengewebe und es ist zwar keine offensichtliche, zu behandelnde Wunde mehr, aber das Gewebe hat sich noch nicht ganz erholt?

Viel Glück jedenfalls, hoffentlich hat sie sich das Sabbern nicht einfach nur angewöhnt ;):o
 
Hm...mich erinnert das an meinen Hund. Der hatte bei der Pfote eine Verletzung, die rund 2 Wochen behandelt werden musste, mit Verband und allem. Da wurde auch gewaschen, eingeschmiert, etc.
Nach besagten zwei Wochen meinte die TÄ auch, dass soweit alles abgeheilt ist, dennoch war die Stelle noch sehr lange (rund 2 Monate sicher, wenn nicht länger), gerötet und leicht geschwollen (außerdem hat er hin und wieder ausgetreten, als würde es ihn beim Gehen stören). Die TÄ meinte, bis es vollkommen abgeheilt ist, dauert es, weil die Pfoten ständig belastet werden, aber es kann quasi nix mehr passieren.
Vl ist es bei der Zunge ja ähnlich? Stark durchblutet, ständig in Bewegung, vl hat sie dort jetzt Narbengewebe und es ist zwar keine offensichtliche, zu behandelnde Wunde mehr, aber das Gewebe hat sich noch nicht ganz erholt?

Viel Glück jedenfalls, hoffentlich hat sie sich das Sabbern nicht einfach nur angewöhnt ;):o

Ja wer weiß... Ein bisschen besser ist es ja schon geworden aber eben wie gesagt noch immer mehr als normal... werd dann wohl mal abwarten müssen :o
 
Kann ausgeschlossen werden, dass sich ein Fremdkörper in der Zunge befindet, der zwar nicht zu sehen ist (weil zugewachsen), aber den Hund dennoch stört?
 
mich überrascht die lange Zeit schon, grad im Mundhöhlenbereich heilt es eigentlich recht schnell ab..einer von den Katern meiner Tochter hat sich das Zahnfleisch und einen Teil der WAngeninnenseite aufgerissen...sah echt arg aus...stand unter Eiter, die ganze Gesichtshälfte geschwollen...beim TA wurde es behandelt und schon am 3. Tag war fast nichts mehr zu sehen....und jetzt 1 Monat später sieht man selbst beim Zahnfleisch nichts mehr...
 
Kann ausgeschlossen werden, dass sich ein Fremdkörper in der Zunge befindet, der zwar nicht zu sehen ist (weil zugewachsen), aber den Hund dennoch stört?

Nein kann es nicht, wie soll das ausgeschlossen werden? An der Stelle wo der Kratzer war, ist jedenfalls nichts mehr zu sehen und sonst sieht auch alles ok aus - wurde mir von 2 verschiedenen Tierärzten bestätigt :confused:
 
Wie alt ist der Hund? Vielleicht hat der Körper eine Art automatischen Vorgang entwickelt, weil es weh getan hat.

Vielleicht kannst Du immer wieder mal ins Trinkwasser etwas Heilungsförderndes tun - Calendulatee in solcher Verdünnung, daß der Hund es akzeptiert...-
und schauen, daß er eine Weile danach nichts frißt oder anderes trinkt...damit es einwirken kann

Alles Gute

F-K
 
Wie alt ist der Hund? Vielleicht hat der Körper eine Art automatischen Vorgang entwickelt, weil es weh getan hat.

Vielleicht kannst Du immer wieder mal ins Trinkwasser etwas Heilungsförderndes tun - Calendulatee in solcher Verdünnung, daß der Hund es akzeptiert...-
und schauen, daß er eine Weile danach nichts frißt oder anderes trinkt...damit es einwirken kann

Alles Gute

F-K

Sie ist jetzt 7. Ich habe bereits 3 mal täglich mit Salbeitee gespült.
 
Nein kann es nicht, wie soll das ausgeschlossen werden? An der Stelle wo der Kratzer war, ist jedenfalls nichts mehr zu sehen und sonst sieht auch alles ok aus - wurde mir von 2 verschiedenen Tierärzten bestätigt :confused:

Ausgeschlossen kann es dann werden, wenn der TA in Kurznarkose die Zunge so genau untersucht und dabei eben keinen Fremdkörper (event. Stachel) aufspürt.... Der Kratzer muss ja von irgend etwas verursacht worden sein und davon kann eben ein Teil IN der Zunge stecken geblieben sein, ohne dass das von außen auf den ersten Blick sichtbar ist.

Genau so gut könnte dieses Teil, das den Kratzer verursacht hat, irgendwo im Maul/Rachen stecken, was ebenfalls sabbern verursachen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine der Möglichkeiten (hatten wir auch schon), aber da gibt es viel mehr, wenn ich so beobachte, wie meine "Wildsau" durchs Unterholz rast, dass es nur so kracht... Wir kämpften letztens 1 Monat lang mit einer Wunde an der Oberlippe. Herrlich zu behandeln, weil alles sofort abgeleckt wird....:rolleyes::D
 
Ich oute mich als "Wundenleckerin" - diese "Erste Hilfe" habe ich bei Küchenverletzungen immer bei mir :D

Die Zunge ist sehr empfindlich und die kleinsten Dellen im Mund fühlen sich wir Krater und Gebirge an.
Ich gehe davon aus, dass unsere Tiere ebenso empfinden - deshalb das verstärkte Speicheln.
 
Salbeitee wirkt eher zusammenziehend - also eher hinderlich dabei, einen noch in Mund oder Zunge vorhandenen Fremdkörper herauszuziehen.
Calendula wirkt da eher darauf hin - habe ich sowohl bewi mir, meiner Familie als auch in den 44 Jahren Hundehaltung und - Beschäftigung mit ihnen beobachtet...- wäre vielleicht doch nützlich und Narkose-ersparend...vor allem, wenn es schon besser ist, wirkte der Speichel auch schon ganz gut - ist halt auf längere Dauer unpraktisch..

Gute weitere Besserung!

F-K
 
Ich glaube ehrlich gesagt nicht das etwas in ihrer Zunge steckt. Das Sabberin ist ja seit der Behandlung auch deutlich zurück gegangen, aber es ist eben noch nicht so ganz wie es davor war. Einen Igel schließe ich komplett aus, ich nehme eher an, dass sie sich beim "Stöckchenkauen" aufgekratzt hat. Den Salbeitee hat mir übrigends mein Tierarzt damals empfohlen, aber als er gesagt hat das alles verheilt ist, habe ich es auch wieder sein lassen.

Ich bild mir ein das es in den letzten Tagen auch ein kleiiin wenig besser geworden ist, mal sehen
 
gerade bei Stöckchenverletzungen ist es aber nicht selten dass irgendwo etwas stecken bleibt:o Oft merkt man es erst Wochen später wenn es aus dem Fistelkanal rauseitert. Ich würde die Möglichkeit mit dem Fremdkörper schon im Hinterkopf behalten...
 
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