Moschusschildkröte

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Junior Knochen
Hat wer Erfahrung mit denn Schildis?
Meine Bekannte hat Babys bekommen und eine davon kann nicht untertauchen. Ist das Wasser zu tief? Krank ist sie nicht sie wurde schon angeschaut wegen Lungenenzündung, sie frisst aber auch brav, kein röcheln und kein niesen oder so.
Ich hatte früher nur Rotwangen und die konnten alle tauchen und schwimmen, aber ich weis jetzt nicht ob sie vom verhalten her gleich sind, Moschus Schildis sind mehr im Wasser als am Land hab ich gelesen.

Kann wer mehr sagen?
 
Hallo,
also wenn mein TA nicht weiter weiß, dann ruft er immer im Haus des Meeres an und fragt doch immer nach oder auch in Schönbrunn.

lg
Wappel
 
Wasserlebende Schildkröten-Babys können ertrinken, wenn der Wasserstand zu tief ist.

In der Natur leben sie versteckt unter Blattwerk in Ufernähe, mit flachem Ausstieg und genug zum "Anhalten".

Generell sollte für Schlüpflinge und junge Schildis der Wasserstand nie mehr als 2 x die Panzerlänge betragen.

Wenn sie gar nicht untertauchen kann (beidseitige Entzündung), oder in Schieflage (einseitige entzündung) schwimmt, kann es eine Entzündung der Schwimmblasen/Lunge sein. Bitte sehr warmes Wasser (28 - 30 Grad C), wenn eine Entzündung wahrscheinlich ist, Kamillosan beifügen.

Oft gemachte Fehler: zu kaltes Wasser, kein UVA-Licht (oder zuwenig), falsches Futter

Abschliessend eine Gegenfrage: hat sich die Freundin nicht ausreichend VOR der Anschaffung erkundigt???? Dann bitte jetzt dringend nachholen, damit die kleinen eine Überlebenschance haben und nicht so enden wir 98 % der Artgenossen!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Animal-Help-AHA schrieb:
Wasserlebende Schildkröten-Babys können ertrinken, wenn der Wasserstand zu tief ist.

In der Natur leben sie versteckt unter Blattwerk in Ufernähe, mit flachem Ausstieg und genug zum "Anhalten".

Generell sollte für Schlüpflinge und junge Schildis der Wasserstand nie mehr als 2 x die Panzerlänge betragen.

Wenn sie gar nicht untertauchen kann (beidseitige Entzündung), oder in Schieflage (einseitige entzündung) schwimmt, kann es eine Entzündung der Schwimmblasen/Lunge sein. Bitte sehr warmes Wasser (28 - 30 Grad C), wenn eine Entzündung wahrscheinlich ist, Kamillosan beifügen.

Oft gemachte Fehler: zu kaltes Wasser, kein UVA-Licht (oder zuwenig), falsches Futter

Abschliessend eine Gegenfrage: hat sich die Freundin nicht ausreichend VOR der Anschaffung erkundigt???? Dann bitte jetzt dringend nachholen, damit die kleinen eine Überlebenschance haben und nicht so enden wir 98 % der Artgenossen!!!
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Das sind ihre eigenen NZ und das hatte sie bis jetzt noch nie. Aber die Kleine hat jetzt ein eigenes Aqua mit weniger Wasser nur 3cm und Vitamine drin. Sie ist aber auch gleich getaucht, hab mir schon gedacht das sie vielleicht Angst vor denn Futterfischen (Zebrabärblinge) hat. Aber die anderen hatten auch keine Probleme damit. Aber es geht ihr so weit gut sie schwimmt weder schief noch sonst was und sie frisst auch wie ein Scheunendrescher (Rote Mückenlaven, Fische, Muschelfleisch, Regenwürmer)

Danke für die Tipps :)
 
Okay, verstehe. :)

Trotzdem: besonders in den ersten Tagen nach dem Schlüpfen nur ganz niedriger Wasserstand. Je nach Bruttemperatur kann es sein, daß die Lungen noch nicht ganz ausgebildet waren, oder das Junge etwas schwächlich. Vielleicht war auch das Wasser viel kälter im Verhältnis zur Bruttemperatur? Nur Vermutungen.

Aber wenn es jetzt frißt, passts ja! :cool:

P.S. Sogar junge Enten können in den ersten zwei Tagen ertrinken. Drum gehen die Mütter erst dann mit den Jungen ins Wasser. Bei Mutterlosen Küken dauert es noch länger, weil sie sich nicht mit dem Fett der Mutter "wasserdicht" machen können. Eigenes habens noch nicht.

Also immer Vorsicht bei den Jungen, egal welche Tiere!
 
woofer schrieb:
ist eigentlich eine super idee... wundere mich nur wie viele tierärzte zugeben dass sie "nicht wissen"...
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Ich finde es gut, wenn jemand zugibt etwas nicht zu wissen, als er experementiert an mir oder an meinen Tieren. Schildkröten oder auch Reptilien sind "eigene" Tiere, anders als Hund und Katzen oder Pferde. Auch gehen "am Land" nicht viele mit diesen Tieren zum Tierarzt, nicht wie in der Stadt, also haben die Tierärzte auch nicht so viel Routine. Mein TA hat sich gewundert, als ich mit meiner zweiten Schildkröte kam und es ihr aber so schlecht ging, dass ich sie einschläfern ließ. Er hat da noch zu mir gemeint, dass es viele Besitzer von diesen Tieren gibt, die erstens nicht kommen und zweitens kein Geld dafür ausgeben, solche Tiere einschläfern zu lassen, denn das Einschläfern kostet oft mehr als das ganze Tier selbst. (Ich möchte sagen, dass ich die Schildi im Juli einschläfern ließ, hatte sie gerade mals 3 Wochen und ich vermisse sie noch immer).

So sind eben Menschen.

Also ich hab es lieber der TA fragt nach, bevor er einen "Blödsinn" macht.
 
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