Mittellangkettige Fettsäuren

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pampam

Guest
hallo

wie ihr vielleicht noch wisst, hat meine bea seit august epileptische anfälle. vor 2 wochen hatte sie wieder einen, also kann ich jetzt schon fast sagen, regelmäßig alle 3 monate ist es soweit.

http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=8511&highlight=epileptische+anf%E4lle falls wer nach lesen will

jetzt wäre aber die möglichkeit bei einer studie, die von der vet. wien durchgeführt wird, teil zu nehmen. heute war ich mit bea dort, sie wurde untersucht, blut abgenommen und ein gespräch zwischen neurologen und mir gab es auch noch.

und zwar bekommt sie 2x am tag eine flüssigkeit, eben diese mittellangkettige fettsäure, um zu sehen ob es bei ihr was bewirkt. dauern wird das ganze knapp ein jahr und jedes monat müssen wir hin zu untersuchungen und zur blutabnahme.

die einzigen nebenwirkungen die diese flüssigkeit hat sind durchfall und erbrechen. für mich hört es sich gut an, und wenn es nicht hilft kann es aber auch nicht schaden.

nur wollte ich jetzt wissen, ob jemand von euch weiß wo ich mehr infos über diese fettsäuren her bekomm. ich find im internet nichts, anscheinend bin ich zu blöd dafür :D

ich kann mich zwar erinnern das es in einem film, lorenzos öl, um fettsäuren ging, aber ich glaub nicht das da einen zusammenhang gibt.

habt ihr einen tipp für mich, wo ich mehr erfahren kann. den englischen namen hab ich mir leider nicht gemerkt.

danke euch jetzt schon mal
 
ich muss ehrlich sagen, den namen "mittellangkettige Fettsäuren" kenn ich nicht, obwohl ich ernährungswissenschaften studiere :o kenne kurze, mittlere und lange ... werde da aber am abend nochmal meine bücher wälzen, vielleicht finde ich noch was heraus für dich :)
 
das wär super, danke dir!!

auf dem plastikdoserl stehts genau so drauf, also denk ich mal das wird stimmen.

aber, lieb das du da nach schauen willst.
 
hallo :] hab jetzt ein bisschen gegooglet.

- auf englisch heißen die dinger "medium chain acyl-CoA" (CoA steht hier für Coenzyme A)
- mittellangkettige fettsäuren kommen zb in butter und kokosfett vor.

man findet echt wenig zu dem thema :(
 
mir wurde noch dazu gesagt, dass es bei kindern mit epilepsie angewendet wird. aber darüber hab ich auch nichts finden können.

es ist wirklich schwer was über das thema zu finden, und da mein englisch auch noch schlecht ist, bin ich eingeschränkt in der suche.

oililly, danke fürs mit suchen, und für das englische, konnt ich mir echt nicht merken ;-)))
 
also wenn man nach "medium chain acyl-CoA" findet man nur was zum MCAD-Defekt bei neugeborenen. (Medium Chain Acyl-CoA Dehydrogenase Deficiency ---> MCADD). bei diesen kindern fehlt ein enzym, dass notwendig ist, um fett in enegie umzuwandeln (habs jetzt mal so aus dem englischen übersetzt).
ich glaub aber nicht dass dein hundsi ansatzweise sowas hat....
 
ok jetzt hab ich rausgefunden: mittellangkettig ist dasselbe wie mittelkettig.

un dazu findet google schon mehr :)

"Mittelkettige Fettsäuren bestehend aus 8 und 10 Kohlenstoffatomen kommen natürlicherweise in den Triglyceride der Muttermilch, Kuhmilch und der Milch anderer Säugetiere vor. Damit werden die speziellen Eigenschaften (siehe unten) dieser Fettsäuren in den aufgeführten Produktarten nutzbar. Für die Herstellung von mittelkettigen Triglyceriden (medium-chain triglycerides, MCTs) sind die tropischen Öle Kokosfett und Palmkernöl das Rohmaterial. Im Durchschnitt besteht die Kokosnuss zu circa 15% und die Palmkerne zu circa 8% aus den verwertbaren Fettsäuren mit 8 und 10 Kohlenstoffatomen. Reine MCTs sind immer ein industrielles Erzeugnis und kein Naturprodukt. Sie enthalten auch keine essentiellen Fettsäuren.

Die Eigenschaften der MCTs

Die Fettsäuren der MCTs zeichnen sich dadurch aus, dass sie wesentlich besser in Wasser löslich sind als Fette bestehend aus langkettigen Fettsäuren (LCT-Fette, aufgebaut aus Fettsäuren mit 14 Kohlenstoffatomen oder mehr). Folglich sind zur Verdauung der MCTs lediglich minimale Mengen an Enzymen aus der Bauchspeicheldrüse und keine Gallensäuren notwendig. Die MCTs werden im Magen-Darm-Trakt schnell gespalten und leicht aufgenommen.

Innerhalb der medizinischen Ernährung sind insbesondere sogenannte "structured lipids" interessant. Dabei handelt es sich um eine entsprechende Kombination aus mittelkettigen und langkettigen Fettsäuren. Bei den langkettigen Fettsäuren wird wiederum eine Mischung aus einfach ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren (essentielle Fettsäuren der omega-3- und omega-6-Reihe) verwendet. Durch die Verwendung von "structured lipids" werden die vorteilhaften Eigenschaften der MCT-Fette und die Wirkung der verschiedenen LCT-Fette auf das Immunsystem verbunden.

Mögliche Anwendungen: Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und andere Darmerkrankungen wie Lactoseintoleranz, Glutenintoleranz Bauchspeicherdrüsenentzündungen, Lebererkrankungen, Sporternährung, neuerdings innerhalb von Reduktionsdiäten

MCT-Fette und MCT-Öle sind von der Basis GmbH im Reformhaus (mct-basis-plus) erhältlich."

quelle: http://www.ernaehrung-fuer-gesundheit.de/
 
ähm, nein glaub ich auch nicht ;-)

besteht die möglichkeit das es eine neu entdeckung ist, und deswegen noch nicht soviel darüber im internet steht?
 
hee, super, ich danke dir für deine mühen!!

jetzt weiß ich wenigstens was es ist!!

nur, hast du da auch was finden können im zusammenhang mit epilepsie oder was es eigentlich bewirken kann?
 
nein leider... hab nur etwas über vitaminE in verbindung mit den mittelkettigen fettsäuren gefunden....

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Wirkungen im Körper:

* Vitamin E ist als wichtigstes fettlösliches Antioxidans v.a. wichtig zum Schutz mehrfach ungesättigter Fettsäuren in Phospholipiden biologischer Membranen und in Lipoproteinen des Plasma. Es verhindert die Oxidation, das Ranzigwerden - die Zersetzung durch Sauerstoff - von oxidationsempfindlichen ungesättigten Fettsäuren.
* Neben der antioxidativen hat es auch eine antiphlogistisch/entzündungshemmende, "blutverflüssigende", gefäßerweiternde und antiproliferative (das Wachstum der glatten Gefäßmuskulatur hemmende) Wirkung.

Aufnahme, Transport, Speicherung und Ausscheidung:

Verdauung und Aufnahme von Tocopherolen sind an die Fettverdauung gekoppelt und folglich von der gleichzeitigen Anwesenheit von Gallensalzen und Pankreassaft abhängig. Hauptaufnahmeort ist der obere Dünndarm.

Die Bioverfügbarkeit der Tocopherole hängt entscheidend von der Art des gleichzeitig zugeführten Nahrungsfettes ab: mittelkettige gesättigte Fettsäuren begünstigen, langkettige mehrfach ungesättigte n-3 und n-6 Fettsäuren hingegen hemmen die Aufnahme!
Die Tocopherolaufnahme ist dosisabhängig. Wird eine durchschnittliche Menge Fett verzehrt, liegt die Aufnahmerate von Vitamin E bei Gabe

* von 12 mg bei 54 %,
* bei 24 mg 30 % und bei Dosierungen
* von 200 mg bei ca. 10 %.

[....]


Verwendung von Vitamin E:


Vitamin E wird hauptsächlich zur Nahrungsergänzung eingesetzt. Hierzu eignen sich im Reformhaus:

* Weizenkeime und Weizenkeimöl
* Leinsamen
* Kürbiskerne
* Vitamin E-Präparate
* Multivitaminpräparate mit Vitamin E

Darüber hinaus wird Vitamin E hochdosiert (ab ca. 100 I.E.) zur Vorbeugung und Behandlung verschiedener Krankheiten eingesetzt. In der orthomolekularen Medizin werden folgende Indikationen genannt:

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Nervenerkrankungen: Verminderung des oxidativen Stress, der bei verschiedenen neurologischen Erkrankungen vermutlich eine Rolle spielt (Morbus Alzheimer, Epilepsie, Morbus Parkinson)

[....]

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quelle: http://www.reformhaus-fachlexikon.de/fp/archiv/vita_mine/VitaminE.php
 
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