mit jagdlich motiviertem hund fährte gehen?

Lilifee

Super Knochen
dalmatiner-schäferhündin, 11 monate alt, jagdlich motiviert wobei sie noch nie jagen war- war immer rechtzeitig dran.

ist eine absolute schnüfflerin, immer mit der nase am boden- daher meine idee, sie durch fährtentraining auszulasten.

kenn mich damit nicht aus und eine trainerin konnte mir darauf auch keine antwort geben: wie wahrscheinlcih ist es, dass sie dadurch tatsächlich ausgelastet ist? oder wird sie das gelernte noch mehr dazu einsetzen, tiere aufzuspüren?
 
Also wir machen Fährte mit der Sandy und danach ist sie immer sehr müde weil es eben sehr anstrengend für einen Hund ist ;)

ich bin der Meinung das es besser ist kontrolliert mit ihrem Trieb zu arbeiten, als nichts tun und dann jagd sie erst recht,...
Nätürlich GARANTIE gibt es keine das sie dann nicht jagd ;) aber mit Hilfe meines Trainers haben wir das super unter kontrolle, und es macht uns allen Spaß.

Kannst ja mal auf meine HP schauen das ist ein Viedeo oben wo sie einen Hasenfelldummy sucht ;)

Habe auch ein SUPER BUCH zu empfehlen: Jagdhund ohne Jagdschein, der Weg zum glücklichen und gehorsamen Begleiter
 
Zuletzt bearbeitet:
ich denke nicht, dass du den jagdtrieb förderst, wenn du deinem hund eine ersatzhandlung für seine "illegalen" hobbies anbietest.

meiner ist leidenschaftlicher jäger und hetzer. um ihn körperlich auszulasten und ihm legales hetzen und erlegen zu ermöglichen, lasse ich ihn auf einer rennbahn dem "hasi" nachlaufen.

fährte wäre auch eine möglichkeit für uns, wir probieren demnächst mantrail :)

solange euch beiden die fährtenarbeit spass macht, passts doch :)
 
dalmatiner-schäferhündin, 11 monate alt, jagdlich motiviert wobei sie noch nie jagen war- war immer rechtzeitig dran.

ist eine absolute schnüfflerin, immer mit der nase am boden- daher meine idee, sie durch fährtentraining auszulasten.

kenn mich damit nicht aus und eine trainerin konnte mir darauf auch keine antwort geben: wie wahrscheinlcih ist es, dass sie dadurch tatsächlich ausgelastet ist? oder wird sie das gelernte noch mehr dazu einsetzen, tiere aufzuspüren?
Dann ist sie keine Trainerin .
Also wir machen Fährte mit der Sandy und danach ist sie immer sehr müde weil es eben sehr anstrengend für einen Hund ist ;)

ich bin der Meinung das es besser ist kontrolliert mit ihrem Trieb zu arbeiten, als nichts tun und dann jagd sie erst recht,...
Nätürlich GARANTIE gibt es keine das sie dann nicht jagd ;) aber mit Hilfe meines Trainers haben wir das super unter kontrolle, und es macht uns allen Spaß.
Genau soo soll es sein . Das nützliche mit dem angenehmen verbinden .

ich denke nicht, dass du den jagdtrieb förderst, wenn du deinem hund eine ersatzhandlung für seine "illegalen" hobbies anbietest.
Du denkst richtig .
meiner ist leidenschaftlicher jäger und hetzer. um ihn körperlich auszulasten und ihm legales hetzen und erlegen zu ermöglichen, lasse ich ihn auf einer rennbahn dem "hasi" nachlaufen.
Dafür handelst Du hier falsch . Wie willst Du den Hund jemals beruhigt frei laufen lassen ?
fährte wäre auch eine möglichkeit für uns, wir probieren demnächst mantrail :)
Die Hoffnung stirbt zuletzt :rolleyes:
solange euch beiden die fährtenarbeit spass macht, passts doch :)
Da hast Du allerdings recht .

Josef
 
@DOJO: natürlich versuche ich ihm auch interessante spaziergänge zu bieten, zeige ihm maulwurfshügel, hasenbemmerln etc. aber trotzdem werde ich weiterhin die rennbahn mit ihm besuchen, damit er sich körperlich auspowern kann.

ob das hetzen hinter einem "hasen" den jagdtrieb zusätzlich fördert und stärker macht, darüber gehen die meinungen auseinandern....ich kann für uns nur sagen, es gibt keine steigerung mehr seines jagdtriebes :o
 
Sportfährten haben mit Hetzfährten nichts gemeinsam. Bei der Sportfährte lernt der Hund ruhig und konzentriert die Bodenverletzung zu suchen und dabei jeden Tritt "auszuarbeiten". Bei der Hetzfährte (also Jagd nach Tieren) geht der Hund entweder auf Sicht oder nach dem Geruch des Tieres. Nur sehr selten sieht man den Hund beim Hetzen mit der Nase am Boden.

Fährtenarbeit erfordert viel Fleiss und gibt dem Hund eine super Möglichkeit, seine Fähigkeiten einzusetzen. Und es macht mental sehr müde! :D


ist mantrailing dann fährtensuchen, auch wenn der hund (angeblich) nicht mit der nase am boden geht? :confused:
 
ist mantrailing dann fährtensuchen, auch wenn der hund (angeblich) nicht mit der nase am boden geht? :confused:

mantrailing ist sicher keine hetzfährte. im gegenteil. auch hier muss der hund sehr genau mental arbeiten, auch wenn die geruchsstoffe in der luft liegen und nicht am boden.
mantrailing in der stadt z. b. ist für einen hund anstrengend, weil er von millionen anderer gerüche seinen duft, den er verfolgen und finden soll, heraus finden muss.
mantrailing ist für jagdhunde ein sehr guter ausgleich.
heri ist übrigens ein sehr guter link bzw. eine sehr gute beschreibung
http://www.mantrailing-mania.de/
 
Sportfährten haben mit Hetzfährten nichts gemeinsam. Bei der Sportfährte lernt der Hund ruhig und konzentriert die Bodenverletzung zu suchen und dabei jeden Tritt "auszuarbeiten".

Fährtenarbeit erfordert viel Fleiss und gibt dem Hund eine super Möglichkeit, seine Fähigkeiten einzusetzen. Und es macht mental sehr müde! :D
Wie Biggy schreibt , das Sportfährten nimmt den Hund mehr her , als Dein laufen lassen auf der Rennbahn . Bei der Fährte kann man den Schwierigkeitsgrad steigern , was Du bei der Rennbahn nicht hast . Und wenn ein Hund eine schwere Fährte ausarbeitet , liegt er danach für Stunden und is KO .

ist mantrailing dann fährtensuchen, auch wenn der hund (angeblich) nicht mit der nase am boden geht? :confused:
Nun zum Titel .
Ja man kann mit solch einem Hund Fährten bzw ihm es beibringen . Wird bei Dir aber wenig Sinn haben , da Du ihn ja hetzen läßt . Dies schon eine sehr eingespielte bzw antrainierte Sache ist und daher ein Fährten sehr schwer wird . Wie alles andere auch . !

Josef
 
@DOJO: natürlich versuche ich ihm auch interessante spaziergänge zu bieten, zeige ihm maulwurfshügel, hasenbemmerln etc. aber trotzdem werde ich weiterhin die rennbahn mit ihm besuchen, damit er sich körperlich auspowern kann.
Und Du glaubst wircklich daß das interessant für ihn ist . ? Soll er den Maulwurf ausgraben oder die Hasenbemmerl fressen :D

ob das hetzen hinter einem "hasen" den jagdtrieb zusätzlich fördert und stärker macht, darüber gehen die meinungen auseinandern....ich kann für uns nur sagen, es gibt keine steigerung mehr seines jagdtriebes :o
Da gehn aber die Meinungen wircklich " NICHT " auseinander . Für Deinen Hund gibts zur Zeit nur den Hetztrieb/Beutetrieb ( Rennbahn ) .
Eine Steigerung gibts sicher nicht mehr , aber auch keine Abnahme des Verhaltens da Du ihm ja immer den Schnürlhasen vorsetzt ;)

Josef
 
Ich habe zwei jagdlich seehr motivierte Hunde und mache mit beiden Fährten. Mit einem Mantrailing, nachdem mir das "normale" Fährten (wie es für die Prüfung verwendet wird) einfach nicht gefällt und mit dem anderen nur Schleppfährten, spaßhalber.

Was ich beobachte ist, dass beide ruhiger werden wenn sie den Ausgleich haben. Mache ich einige Zeit weniger, suchen sie sich wieder mehr Beschäftigung im unerwünschten Jagen bzw sie suchen wieder mehr Wildspuren und sind nicht so ansprechbar.

Ich war übrigens auch einige Male auf der Rennbahn und es hat keinerlei Probleme mit sich gebracht. Da ich aber keinen Hund habe, der auf Sicht jagt, sondern einen der nur auf Geruch geht wird er das wohl nicht so mit Wild in Verbindung gebracht haben. Da hat der richtige Auslöser gefehlt.
Von Freunden mit Windhunden weiß ich aber, dass die Hunde in der Rennsaison sehr viel ausgeglichener sind und teilweise da sogar ohne Probleme frei laufen können, was außerhalb der Rennsaison nicht so gut möglich ist, da sie da wieder mehr auf Wild gehen. Bei den allermeisten Hunden ist unerwünschtes Jagdverhalten sowieso nur eine selbstgemachte Beschäftigungstherapie der man mit so Dingen wie Fährten oder Rennbahn gut entgegenwirken kann. Je nach Grad des Jagdtriebs natürlich.

Was genau versteht ihr denn unter Hetzfährten? Eine Mischung aus Hetzen und Suchen und nicht so konzentriert? Also mit Augen und Nase abwechselnd?

lg, Karin
 
Ich habe zwei jagdlich seehr motivierte Hunde und mache mit beiden Fährten. Mit einem Mantrailing, nachdem mir das "normale" Fährten (wie es für die Prüfung verwendet wird) einfach nicht gefällt und mit dem anderen nur Schleppfährten, spaßhalber.

Was ich beobachte ist, dass beide ruhiger werden wenn sie den Ausgleich haben. Mache ich einige Zeit weniger, suchen sie sich wieder mehr Beschäftigung im unerwünschten Jagen bzw sie suchen wieder mehr Wildspuren und sind nicht so ansprechbar.

Ich war übrigens auch einige Male auf der Rennbahn und es hat keinerlei Probleme mit sich gebracht. Da ich aber keinen Hund habe, der auf Sicht jagt, sondern einen der nur auf Geruch geht wird er das wohl nicht so mit Wild in Verbindung gebracht haben. Da hat der richtige Auslöser gefehlt.
Von Freunden mit Windhunden weiß ich aber, dass die Hunde in der Rennsaison sehr viel ausgeglichener sind und teilweise da sogar ohne Probleme frei laufen können, was außerhalb der Rennsaison nicht so gut möglich ist, da sie da wieder mehr auf Wild gehen. Bei den allermeisten Hunden ist unerwünschtes Jagdverhalten sowieso nur eine selbstgemachte Beschäftigungstherapie der man mit so Dingen wie Fährten oder Rennbahn gut entgegenwirken kann. Je nach Grad des Jagdtriebs natürlich.


bin genau deiner meinung! :2thumbsup:
 
In der Fragestelung ging es ursprünglich nicht um einen Hund, der auf der Rennbahn läuft!

Edith

Da hast Du schon recht . !
Aber in diesem Thread gings ja dann schon mehr um " Arizona " und die Aussagen bzw die Antworten auf ihre Aussagen .

Und nochmals . Man kann einem jagdlich motiviertem Hund , das Fährten beibringen . Sofern er nicht schon einige Erfolge beim Jagen hatte . Dann wirds etwas schwieriger und der HH braucht dann auf alle Fälle fachkundige Hilfe .

Josef
 
Und nochmals . Man kann einem jagdlich motiviertem Hund , das Fährten beibringen . Sofern er nicht schon einige Erfolge beim Jagen hatte . Dann wirds etwas schwieriger und der HH braucht dann auf alle Fälle fachkundige Hilfe .

Warum eigentlich und wie unterscheidet sich dann der Aufbau der Fährte bei einem Hund der jagdlich nicht motiviert ist, einem Hund der jagdlich motiviert wäre aber keinen Erfolg hatte und bei einem Hund der schonmal einen Jagderfolg hatte?
Außer dass man bei der Auwahl des Gebietes vielleicht andere Dinge beachten muss.

Die reine Sportfährte hat mit der instinktmäßigen Fährtensuche auf Wild ja eigentlich garnichts zu tun.

lg, Karin
 
ok, das klingt ja echt super! dann werde ich das wohl mal mit meiner madame probieren!

kennt jemand gute ansprechpartner in wien und umgebung was fährte anbelangt? bin laie was das angeht und will nichts falsch machen!

und danke für diese super interessante diskussion!
 
Wenn Du sagst, Dein Hund hat Spaß an der Arbeit mit der Nase, ist Fährten sicherlich eine gute Sache für ihn.

Es muss auch nicht das klassische Fährten sein, wo der Hund dem Tritt des Fährtenlegers folgt, Du kannst auch eine Schleppfährte mit einem Futterdummy ziehen, das findet meine Hündin z.B. viel interessanter, weil sie da nicht stur mit der Nase am Boden arbeiten muss.

Beim Mantrailen würde Dein Hund dem Individualgeruch des "Opfers" folgen, ob er das mit hoher oder tiefer Nase tut ist nicht wirklich ausschlaggebend und vielleicht auch immer mit von der Intensität der Spur abhängig.

Das Hetzen auf der Rennbahn habe ich persönlich ein zwiegespaltenes Verhältnis. Es gibt jagdlich ambitionierte Hunde für die ist es okay, wenn sie alle zwei Wochen ihren Drang auf der Rennbahn ausleben können, die dann auch wissen, das Hetzen nur dort angesagt ist - Hunde lernen in der Regel ja auch ortsgebunden.
Bei anderen geht es nach hinten los, weil diesen Hunden das Austoben auf der Rennbahn nicht ausreicht, die sich an dieser selbstbelohnenden Aktion immer mehr hochziehen.

Man kann einem jagdlich motiviertem Hund , das Fährten beibringen . Sofern er nicht schon einige Erfolge beim Jagen hatte
Auch Hunde die schon Jagderfolg hatten, sind meist vom Fährten sehr begeistert, da ist es dann nur eine Frage was für eine Fährte mit dem Hund ausgearbeitet wird, womit ist dieser Hund zu motivieren? Leckerlies, diese evtl. als Schleppfährte im Futterdummy gezogen, oder ein Felldummy mit Karnickelfell?

Man hat da eine Menge Möglichkeiten, anfangen würde ich erstmal mit den "harmlosen" Dinge wie Leckerlies.

Wichtig finde ich persönlich immer, dass ich dem Hund überlasse, für welchen Methode bei der "Ausarbeitung" der Fährte er sich entscheidet. Mir ist es wurscht, ob mit hoher oder tiefer Nase, ich finde es einfach nur faszinierend Aika dabei zu beobachten, wie ihre Nase den Weg findet.

Alternative zum Fährten wäre auch die Suche nach geworfenen Leckerlies. Hund neben Dir absetzen, Leckerlie werfen und ihn dann mit entsprechendem Kommando losschicken. Aika macht das gerne, gerade wenn es Wiener Würstchen Stücke sind, die sie dann suchen soll.

Ist ein Hund naselastig, dann kann man ihn mit einer halben Stunde intensiver Nasenarbeit so auslasten, wie andere Hunde eine Stunde am Rad, dass fordert nicht nur die Gehirn- und Geruchszellen, sondern ist auch körperlich für einen Hund sehr anstregend.:D


Natürlich ist Mantrail eine Hetzfährte. Jedenfalls von der Art her. Nur dass der Hund (im Gegensatz zu den Mantrailhunden, die früher in amerikanischen Gefängnissen und zur Sklavenzeit eingesetzt wurden) den Spuren-/Geruchsleger nicht beissen.

Schon mal einen Mantrailer bei der Arbeit beobachtet? Ich habe da noch keinen Hund hetzen sehen. Es gibt sicherlich Vierbeiner, die recht zügig dabei sind, aber hetzen tut da keiner, geht auch gar nicht, denn im Ernstfall ist wohl kaum ein Mensch dazu in der Lage einem hetzenden Hund über einen längeren Zeitraum zu folgen.

Hunde die bei der Nasenjagd hetzen, sind in der Regel auch immer Spurlaut, damit die Besitzer ihren Tieren wenigstens akkustisch folgen können. So ist es z.B. bei den Meutehunden die bei der Fuchsjagd eingesetzt wurden, oder auch bei den Bloddhounds die in den Staaten für die Verfolgung von flüchigen Sträflingen genutzt wurden/werden, spätestens wenn diese Hunde geschnallt sind, fangen sie an mit ihrem Geläut.

Bis auf diese Ausnahmen ist das Hetzen bei Hunde in der Regel immer mit einem optischen Reiz verbunden.
 
mantrailing / stöbern ist natürlich ebenso nasenarbeit wie fährten, der unterschied liegt darin, welcher weg zum ziel führt - sprich: was lehre ich hund zu suchen.

bei der fährtenarbeit sollte ausschließlich mit tiefer nase nach den durch die trittsiegel entstehenden bodenverletzungen gesucht werden. diese bodenverletzung + zerstörte pflanzenteile + zersetzung derselben ergeben ein individuelles geruchsschema, dem der hund folgen soll, dies eben mit tiefer nase, da sich die BODENVERLETZUNG logischerweise am boden befindet. es wird genau der spur gefolgt, die entstanden ist.

beim mantrailing lernt hund nicht der speziellen bodenverletzung zu folgen sondern den INDIVIDUALGERUCH des jeweiligen individuums zu suchen, der mit haaren/hautschüppchen und mikroorganismen quasi rundherum auf dem weg den das wesen genommen hat verstreut wird und je nach vegetation bzw. geländebeschaffenheit mal höher mal tiefer zu finden sein wird, jedoch nie IM boden.

ich gehe übrigens mit meinen jagdlich motivierten ;-) hunden fährte und kann es nur empfehlen. super auslastung!

lg
 
Ja, schon viele! :D

Es geht mir um die Art der Arbeit. Dass der Hund nicht im gestreckten Galopp hinterher rennt, ist mir schon klar. Aber gerade bei den "typischen" Mantrailhunden, den Bloodhounds, ist ein äusserst zügiges Gehen (bzw. Joggen) absoluter Normalfall, weil der Hund nicht zu stark abgebremst werden soll. - So erzählen es mir jedenfalls die DHF-Kollegen, die mit diesen Hunden arbeiten! ;)

Ja, es gibt eine Menge Mantrailer die den Drang nach vorne haben, allerdings kenne ich es so, dass eben diese soweit ausgebremst, dass der Hundeführer auch auf längere Dauer Schritt halten kann. Selbst für einen durchtrainierten Hundeführer ist 1 Std. im "Tiefflug" hinter seinem Hund her in entsprechendem Gelände mehr als eine Tortur. Kommt hinzu, dass die schnellen Hunde auch eher dazu neigen "kompliziertere" Stellen zu überrennen.

Und im gleichen Atemzug sagen sie, dass der Hund durchaus diesen "gestreckten Galopp" einsetzen würde, wenn er nicht an der Leine hängen täte.....!
Jepp, das würden sie, aber da das nicht zugelassen wird, hetzen diese Hunde auch eben nicht.:D
Kommt noch hinzu, dass Hunde die hetzen würden (ich gehe mal vom Hetzen bei den Jagdhunden aus), bei der körperlichen Belastung selber nicht lange durchhalten.

Mir geht es wie gesagt darum, dass die Arbeitsart die gleiche ist. Der Hund rennt dem Individualgeruch nach und nicht einer Bodenverletzung.
100%tige Zustimmung!


Gut, vielleicht war das Wort "Hetzjagd" nicht ganz richtig. - Fakt ist, dass die Arbeit für den Hund grundsätzlich auf der gleichen Basis liegt. - Und einige der MT-Hunde, dich ich kenne fangen durchaus an zu bellen, wenn sie in die Nähe der zu suchenden Person kommen!
Ja, es gibt auch Hunde, die kurz vorm Ziel plötzlich die Nase hochnehmen oder schneller werden. Allerdings ist das Bellen eher eine Übersprungshandlung und nicht als Spurlaut zu bezeichnen.

Eins wollte ich noch einwerfen.
Ich habe ja nun ne echte Nasensau zu Hause und es ist Wonne ihr dabei zu zu sehen, wenn sie im gestreckten Galopp mit Nase auf dem Boden über eine Wiese prescht.
Auch tiefe Nasen können im Tiefflug arbeiten. *kicher* Wobei man dazu sagen muss, dass Aika dann letztendlich auch einem Individualgeruch folgt und nicht einer Bodenverletzung.

der mit haaren/hautschüppchen und mikroorganismen quasi rundherum auf dem weg den das wesen genommen hat verstreut wird und je nach vegetation bzw. geländebeschaffenheit mal höher mal tiefer zu finden sein wird, jedoch nie IM boden.

Da will ich doch einfach mal wiedersprechen. Denn die Hautschüppchen sind bei entsprechendem Stillstand der VP und Windverhältnissen auch im Boden zu finden.
Sprich, die VP bleibt stehen, hat Rückenwind und geht nach einer kurzen Weile weiter, dann tritt die VP die eigenen Hautschüppchen in den Boden.
Es ist zwar sicherlich nicht usus, aber zu behaupten das es nie so ist, stimmt auch wieder nicht.
 
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