misstrauisch

entle

Super Knochen
hallo,

also, nachdem wir vor zwei wochen bei 2 tierärzten waren und frankie dann auch noch auf der vet.med.uni.ohne narkose hüfte/becken geröntgt worden ist - da ist man wohl auch ziemlich ruppig(schnell) vorgegangen.
seither ist frankie anders,kommt mir vor.:confused:
auf der ausstellung in tulln beim gehen und vorführen war er ganz ok (für sein alter), aber vom richter ließ er sich nicht angreifen- wich zurück und verbellte ihn.:o
der/die richterIn haben 3 versuche gemacht.
nun habe ich heute auf der straße einen jungen mann angesprochen. einer der sich drauf einließ. er versuchte frankie mit leckerlie zu locken. das nahm er dann ganz zaghaft und vorsichtig. streicheln ließ er sich nicht, sondern wich wieder zurück und bellte.
nun an euch : welche tipps habt ihr und wie können wir vorgehen,damit unser süßer keine angst mehr hat ?

lg
 
nun habe ich heute auf der straße einen jungen mann angesprochen. einer der sich drauf einließ. er versuchte frankie mit leckerlie zu locken. das nahm er dann ganz zaghaft und vorsichtig. streicheln ließ er sich nicht, sondern wich wieder zurück und bellte.

So geht es mir seit ich die Speedy bekommen hab, jeden Tag.. Sie lässt sich von keinen Angreifen, Leckerlies nimmt sie sehr zaghaft aber dann geht sie auch so schnell wie möglich wieder zurück.. Speedy fängt auch immer zu Bellen an, sobald uns jemand zu nahe kommt.. mittlerweile versuche ich den Leute auszu weichen oder Speedy abzulenken mit einem Leckerlie.. das komische ist nur, in der Hundeschule lässt sie sich fast von jedem problemlos streicheln.. da hat sie nur gewisse leute, die sie immer anbellt.. egal ob jetzt frau oder mann.. sie sucht sich ihre Leute richtig aus..

lg
Melanie
 
Was ich an deiner Stelle auf jeden Fall NICHT machen würde ist, den Hund von fremden mit Leckerchen anlocken zu lassen. Zumindest nicht zu Beginn des Trainings.

Das bringt den Hund in einen enormen Konflikt.
Er möchte das LEckerchen.. aber eigentlich nicht so nah ran.

Übe mit fremden Menschen... aber geh nur so nah ran, wie dein Hund das noch gut findet.. und gib DU ihm die Leckerchen dafür.

So kannst du dich langsam wieder rantasten.. an Menschen die nur rumstehen, an Menschen, die mit den armen fuchteln, an Menschen, die auf den Hund zugehen.. und so weiter.


Gruß
Günni
 
Unsere Jamie ist so wie Smile_Terrier´s Speedy, der Beschreibung nach. Allerdings bellt sie Leute nicht (mehr) an und alle Leute sind inzwischen so weit okay, daß sie recht nahe interessiert und freundlich hingeht und schnuppert, sich aber nicht berühren lassen möchte. Probiert es wer trotzdem vielleicht noch von oben herab, oder schaut ihr fest in die Augen, kommt schon mal ein Knurren od. Schnappen ....

Für Berührungen, also Streicheln braucht sie Zeit, kommen z.B. für sie Fremde zu uns, ist am besten total ignorieren (bei ihr auch wichtig, sie dürfen ihr nicht in die Augen zu schauen), dann kommt sie nach einer Zeit und ist ganz normal, aber "achtsam" was "fremder Mensch" macht.

Wir haben sie schon so bekommen und irgendwas muß wohl in/um die 8. Lebenswoche passiert sein, wir haben sie mit knapp 7 Wochen ausgesucht, da war sie und ihre 4 Geschwister ganz "normal" für Welpen und überhaupt nicht scheu oder so, es war sogar noch eine weitere für die Hunde fremde Person fast dann zeitgleich dort, die wurde genauso behandelt.... und in der 9. Woche bekommen, sie wurde von ihrer "Züchterin" gebracht, an der klebte sie fast die ganze Zeit solange sie da war, wir wurden, aber als sie weg war, schnell akzeptiert und ab da klebte sie an uns ;) und jeder andere Mensch, löste in ihr Ängste aus. Sie ist die einzige (habe mit 3 der 4 "Geschwisterhunde-Besitzer" Kontakt), die so ist und auch die "Züchter" wissen nicht was passiert sein kann.

Da es nur bei ihr ist und mit 7 Wochen nicht vorhanden war, nehme ich eben an, es ist irgendwas passiert in den ca. 1,5 Wochen danach, was ihr arg Angst gemacht hat und daher ihr Misstrauen.

Ich habe einfach gar nix gemacht (anfangs auch mit Leckerli versucht von "Fremden" geben zu lassen, da ich aber unsicher war, ob es der richtige Weg ist und sowieso eigentlich nix ändert, ob mit od. ohne - habe ich das dann gelassen), nur wirklich versucht sie nicht in Situationen zu bringen, in denen sie Angst haben muß. Ihr Verhalten hat sich gebessert, es genügt mir, wenn sie Fremde nicht einfach verbellt od. in Panik verfällt, sie muß sich von niemandem angreifen lassen. Wenn Menschen sehr unsicher sind und somit vielleicht selbst auch falsch reagieren könnten, oder Kinder zu unseren zu besuchen kommen, die unsere Hündin nicht (gut) kennt, da hat sie denn Maulkorb oben, einfach weil sicher ist sicher.

Denke "positiver Menschenkontakt" geht auch nur nach dem Motto, da "passiert mir nix" - dazu muß es gar kein Leckerli dazu geben?!
 
Was ich an deiner Stelle auf jeden Fall NICHT machen würde ist, den Hund von fremden mit Leckerchen anlocken zu lassen. Zumindest nicht zu Beginn des Trainings.

Das bringt den Hund in einen enormen Konflikt.
Er möchte das LEckerchen.. aber eigentlich nicht so nah ran.

Übe mit fremden Menschen... aber geh nur so nah ran, wie dein Hund das noch gut findet.. und gib DU ihm die Leckerchen dafür.

So kannst du dich langsam wieder rantasten.. an Menschen die nur rumstehen, an Menschen, die mit den armen fuchteln, an Menschen, die auf den Hund zugehen.. und so weiter.


Gruß
Günni

Als Ergänzung zu Günnis Ratschlag eine Idee von Anne Lill Kvam: zeig ihr, dass sie nicht unbedingt zu angsteinflössenden Sachen hingehen muss sondern jederzeit die Alternative hat, zu Dir zu kommen und sich von Dir "beschützen" zu lassen. Kann man auch gut mit Leckerlis trainieren.

lg
Gerda
 
Wir haben sie schon so bekommen und irgendwas muß wohl in/um die 8. Lebenswoche passiert sein, wir haben sie mit knapp 7 Wochen ausgesucht, da war sie und ihre 4 Geschwister ganz "normal" für Welpen und überhaupt nicht scheu oder so, es war sogar noch eine weitere für die Hunde fremde Person fast dann zeitgleich dort, die wurde genauso behandelt.... und in der 9. Woche bekommen, sie wurde von ihrer "Züchterin" gebracht, an der klebte sie fast die ganze Zeit solange sie da war, wir wurden, aber als sie weg war, schnell akzeptiert und ab da klebte sie an uns ;) und jeder andere Mensch, löste in ihr Ängste aus.

Wenn Menschen sehr unsicher sind und somit vielleicht selbst auch falsch reagieren könnten, oder Kinder zu unseren zu besuchen kommen, die unsere Hündin nicht (gut) kennt, da hat sie denn Maulkorb oben, einfach weil sicher ist sicher.

Ich hab Speedy auch schon so bekommen.. weis nicht was der Vorbesitzer mit ihr gemacht hat..
Speedy klebt auch an mir!! :)

Wenn wir Besuch bekommen, was sehr selten ist, bekommt die Speedy wenn sie auch gerade im Haus ist, auch einen Maulkorb rauf.. aber nur am Anfang.. wenn sie sich beruhigt hat und an dem fremden Menschen geschnuppert hat, kommt er runter..

lg
Melanie
 
danke für eure antworten.ich muss noch ergänzen,dass entlebucher sennenhunde sowieso zu den rassen gehören ,die fremden gegenüber misstrauisch sind.
wir werden heute zu einer priv.hundetrinerin gehen- mal schauen.
was mir noch einfällt, viel mehr als auf leckrli reagiert er auf spielen .:-)

lg
 
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