mengenangaben gesucht!

akira81

Profi Knochen
meine werden schon länger gebarft, deshalb weiß ich die mengen für einen jungen nicht mehr. :o
und meine barfbroschüre hab ich hergeborgt und leider nie wieder gesehen. wieviel kriegt ein 20 kg schwerer 7 monate alter bullterrier, wenn ich ihn jetzt umstellen will?

bei den welpen und junghunden war´s mehr, das weiß ich noch, aber leider nicht mehr wieviel. :o
 
Da er mit 7 Monaten kein Welpe mehr ist würde ich mit 5-6 prozent vom KG anfangen. Du siehst eh ob er zu- oder abnimmt und dann passt du die Menge an.;)
 
Mit 7 Monaten hat er etwa 3/4 vom Endgewicht erreicht und die Hauptwachstumsphase ist abgeschlossen.

Ich würd mit max. 4% anfangen vom Körpergewicht also 800g tgl. eher sogar nur 3%.

Hier gibts übrigens den Teil zu den Ernährungsplänen als Leseprobe online.

Der Ca-Bedarf liegt mit 140mg/kg Körpergewicht (laut M/Z) noch deutlich höher als beim erwachsenen Hund, das entspricht etwa 1500g Hühner od. Putenhälse bzw. Hühnerrücken / Woche. Werden härtere Knochen gefüttert, sinkt die Menge natürlich.

lg Nina
 
http://barfer.de/upload/file/BARF_ernaehrungsplaene.pdfDer Ca-Bedarf liegt mit 140mg/kg Körpergewicht (laut M/Z) noch deutlich höher als beim erwachsenen Hund,
lg Nina

Sind das jetzt schon die neuen Werte oder noch die alten.
Hats doch erst ein Anpassung vom NRC gegeben in dem die Werte auf die Hälfte halbiert wurden. Aber könnt schon hinkommen. Wobei ich unterschiedl. Werte gefunden habe 50 mg (Erhaltungsstoffwechsel bei 1.000 Kalorien/Tag) bis 75 mg/ kg KM als Mindestbedarf eines erwachsenen Hundes.
 
Hey,

das sind die Werte aus 2001, die Anpassungen schwanken leider je nach Quelle auch deutlich. Die meisten passen auch pi mal Daumen an. Wobei natürlich auch nicht immer das komplette Ca aus der Nahrung auch aufgenommen wird usw., das kann man sicher ins Endlose treiben.

Was den Bedarf beim erwachsenen Hund angeht gibts eine schöne Formel vom NRC: 130x KG^0,75 (kleiner Hund hat größeren Bedarf als großer Hund)
in Zahlen heißt das:
45kg Hund: 50mg/kg
25kg Hund: 60mg/kg
10kg Hund: 75mg/kg

(und da kommen auch wieder die 140mg ins Spiel, ich finde es macht Sinn einem Hund im Wachstum doppelt soviel Ca zu füttern als einem ausgewachsenen)

lg Nina
 
Hallo!
Wobei diese Werte sich ja nur auf die Fertigfuttermittelindustrie beziehen, die meist auf Studien an ebenso mit Fertigfutter aufgezogenen u. ernährten Hunden basiert.

Als Rohfütterer braucht man sich bei RFK-Fütterung dahingehend eher weniger Sorgen zu machen.

Da regelt sich das von alleine wenn man sich an die Futterpläne für wachsende und ausgewachsene Hunde hält.

Auch heute noch werden Kinder ohne viel Rechnerei großgezogen.
Funktioniert halt eben nur, wenn auch wirklich natürlich gewachsene Lebensmittel "verfüttert" werden.

Aber, es schadet sicher nicht, wenn man sich ernsthafte Gedanken darüber macht obs passen könnte.
 
Da regelt sich das von alleine wenn man sich an die Futterpläne für wachsende und ausgewachsene Hunde hält.
Das stimmt schon :) Allerdings hab ich die Erfahrung gemacht dass gerade Einsteiger tendentiell zu wenig Knochen füttern bzw. sich über ausmineralisierte Knochen nicht drüber trauen. Und von Swanie zB weiß ich dass ihre RFK-(Prozent-)Angabe von ~3000mg Ca / 100g RFK ausgeht. Füttert man nur reine Geflügel-RFK (was gerade Umsteiger bevorzugen) wär die empfohlene Menge zu wenig.

Ich hab aber auch schon BARF-Anfänger erlebt die ihrem 20kg Junghund / Woche 1kg reine Rinderknochen gegeben haben :o weils so in ihrem Plan steht (das Buch, welches 75% RFK empfiehlt beim Welpen, gehört verboten)

lg Nina
 
Meinst du Billinghurst?
Muss ich wieder mal nachlesen ist schon wieder so lange her.

Es ist auch nicht so leicht zu definieren was RFK sind. Wie viel Fleisch da drauf sein muss. Bei uns bekommt man die Knochen nur feinstsäuberlich vom Fleisch getrennt. U.U. ist das bei denen anders. Manche RFK werden ganz gefressen, manche nicht. Alleine das macht das Rechnen schon schwierig.

Aber, viele Wege führen nach Rom wie beim Rohfüttern auch.
Deshalb ist diese Fütterung auch niemanden zu empfehlen, der sich damit nicht auseinandersetzen will. Damit meine ich aber nicht Tabellenlesen und Rechnen, sondern die einfachen Grundregeln der Ernährung. Dafür muss man sich halt interessieren, dann kommt man auch drauf, dass die verschiedenen Möglichkeiten Vor- und Nachteile für seinen Hund haben und kann dementsprechend den Futterplan gestalten. Es ist ja auch nicht jeder Hund gleich. Es gibt dafür keine einzig gültiges Patentrezept das man strikt einhalten muss. Sicher eine Sache wo man hineinwachsen muss.
 
da kann ich dir uneingeschränkt recht geben, wobei ich nicht Billinghurst meine (er hat sehr genau beschrieben was er unter RFK versteht) sondern ein deutschsprachiges Heftchen in welchem Lamm/Rinder/Geflügelknochen in einen Topf geworfen werden ohne auf die Unterschiede im Ca-Gehalt einzugehen geschweige denn zu erläutern was "fleischig" überhaupt bedeuten soll bzw. in ihren Futterplänen immer von "Knochen" die Rede ist. (Was viele dazu verleitet blanke Knochen in diesen Mengen zu füttern)

Und dann hat man die schönste Knochenkotverstopfung und es heißt wieder: "Rohfüttern ist gefährlich und kann deinen Hund umbringen"

Die Zauberworte sind wohl: alles mit Maß und Ziel bzw. einem gewissen Grundverständnis und Wissen.
 
An so was kann ich mich nicht erinnern, oder ich kenns einfach nicht.

Aber ich kann mir schon vorstellen, dass da einige der jüngeren Generation Probleme haben.
Da ich noch weiß, wie vor der FEFU-Zeit gefüttert wurde, ist mir das immer klar gewesen. Natürlich weiß man dann auch um die Probleme und vermeidet Extreme.

Ist zwar keine Entschuldigung, aber für jemanden der weiß wie es geht ist alles so selbstverständlich, dass es schwierig wird über das Thema so zu schreiben, dass sich auch gänzlich Unwissende auskennen.
 
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