mein kater überfällt hunde!

spiky10

Profi Knochen
nein. leider kein scherz!

der erste "vorfall" war vor 14 tagen. ein mann, der ein paar häuser weiterwohnt geht mit seinem 12jährigen westi spazieren, bleibt am nachbarzaun stehen um mit den nachbarn a paar worte zu plaudern. mein hund sieht den westi und geht ihn begrüßen. die beiden kennen sich schon a weile, alles ist gut. i geh hin um grüß gott zu sagen und mein kataa begleitet mi. plötzlich watscht er dem westi eine. i schimpf ihn. im nächsten augenblick stellt der kataa alles an haaren auf was er hat, springt auf den armen westi drauf und prügelt ihn voll her. der arme teufel hat überhaupt nit gewußt was ihm da passiert. hab den kataa dann sofort erwischt und weggeschupft. aber der wollt wieder zurück und weitermachen. musste ihn echt wegsperren. gut. westi wurde von mir erst versorgt und bekam als entschuldigung ein packerl leckerlis und ein spielzeug. (seitdem "rennt" die alte oma, der der alte westi gehört beim gassi gehen immer durch unseren hof...:o)

i hab mir gedacht: ok. wer weiß, vielleicht hab i irgendeinen äußeren umstand übersehen, der den kataa nervös gemacht hat. ein auto zb is vorbei gefahren. dachte, vielleicht hat er sich in die enge getrieben gefühlt oder so. aber dann: vorgestern:

meine nachbarin holt den hund ihrer cousine um ihn zum laufen mitzunehmen. der is ein bernersennen-jagdhund-mischling mit ca. 40 kg. sie fährt mit dem auto in unseren hof, lässt den hund raus (an der leine) und wartet auf mi. mei kataa sitzt zuerst vor meiner haustür, war also weder bedrängt, noch fehlte die rückzugsmöglichkeit und der hund hatte ihn noch nicht mal bemerkt. rennt der idiot nit runter und springt das 40kg-kalb an und will ihn zerfetzn! :eek: mei nachbarin hat den hund glei ins auto getan und gott sei dank is der so a braves schaf und hat nur blöd geschaut.

jetzt hab i halt ein problem. i muss zu meinen bekannten sagen: bitte bringts keine hunde mehr mit, mei kataa is unverträglich! :eek:
und i möcht natürlich auch nit warten, bis er auf an hund trifft, der sich wehrt!
der kataa is übrigens zehn und wohnt seit zehn jahren mit meinem hund zusammen. (dem er übrigens nix tut - gott sei dank!)

hat wer an tip? :o
 
sowas kenne ich von Katzenmüttern, wenn sie Junge haben...da hatte ich auch schon ein paar Erlebnisse...eine Nachbarkatze ging unsere Schäferhündin auch an, als wir dort vorbei gingen und ein Kater ging immer die Nachbarin an, wenn die vorbei ging...was du machen kannst...nicht viel fürchte ich..
 
also, lachts mi bitte nit aus, aber i hab mir überlegt, ob es vielleicht am futter liegen kann!
seit einem halben jahr oder so werden die katzen getreidefrei gefüttert. (vor allem weil der kataa unerklärlichen durchfall hatte immer und immer wieder. is seit der umstellung vorbei)
der kataa war immer ein totaler hosensch***. is vor allem und jedem davon gelaufen und hat sich versteckt. seit zwei monaten hat er jetzt plötzlich erkannt, dass er ein kater is und vertreibt fremde katzen vom grundstück (hat er noch nie getan.) und ist viel selbstbewußter. das gefällt mir natürlich. nur dass er jetzt hunde anfällt...naja....
kann es sein, dass es ihm jetzt einfach viel besser geht und er deshalb so viel "energie" hat? oder stimmt am ende die mär, dass katzen von so viel fleisch aggressiv werden???:eek: (was i irgenwie nit glauben kann...)
 
ich kenn das verhalten von meinem bereits verstorbenen kater.

irgendwann zwischen 6 und 8 jahren hat er angefangen alles und jeden anzufallen und zu verprügeln. ich war bei x-tierärzten, die alle meinten er is assozial und man soll ihn einschläfern. hab ich nciht gemacht - bis ein TA kam und meinte ich soll es mit einer zweiten katze probieren (damals wusste ich nicht, dass man katzen nicht alleine halten soll).

wie soll ich sagen..seit die zweite katze da war, ist er nie wieder jemanden angefallen. er wurde 18 jahre alt.

vielleicht hilfts ja?

lg
 
Ist ja logisch, dass eine Katze einen fremden Hund angeht, wenn ein fremder Hund in ihr Revier kommt! Da muss man auch die Katze ein bissl verstehen find ich!

Meine Katzen sind zwar reine Wohnungskatzen und auch Hunde gewöhnt, aber auf fremde Hunde in der Wohnung reagieren sie erst mal total sauer! Eh logisch, der Fremde ist ein Eindringling in ihrem Revier! Einige Katzen laufen panisch davon und verstecken sich, andere gehen zum Angriff über. Mein Kater Balou ist auch so einer, der fremde Hunde in seinem Revier ordentlich verprügelt, wenn sich die nicht zu benehmen wissen oder glauben, sie können die Hunde jagen oder zu aufdringlich werden! Warum soll ich da meinen Kater schimpfen? Als ein Pflegehund mal versucht hat meine 2 anderen Katzen zu jagen, da ist Balou dazwischengegangen und hat dem Hudn eine Watschn verpasst.

Du musst das so sehen: die Katzen haben ihr Revier, wo sie sich wohl und heimisch fühlen und sicher und geborgen. Plötzlich steht ein Eindringling, ein Feind, vor der Tür oder noch schlimmer: im eigenen Revier. Das wär als ob bei dir auf einmal ein Einbrecher in der Wohnung steht, würdest du da freundlich reagieren? Die Katzen verstehen das nicht, dass der Hund friedlich ist, die riechen nur "Hund" und sehen rot. Und da ists egal ob der Hund 5 oder 40 kg hat, Hund ist Hund. Und wie sie reagieren, kommt halt auf den Charakter der Katze an. Einige bekommen Angst und laufen weg, die anderen gehen auf Angriff über (was für den Hund durchaus gefährlich enden kann, wenn ne Kralle ins Auge geht).

Meine Katzen machen auch Unterschied zwischen fremden Hund (Besuch) und eigenem Hund, der mit ihnen friedlich zusammenlelbt, mit dem sie sogar manchmal spielen. Aber eh logisch, mein Hund gehört zu ihrem Rudel dazu, den sehen sie nicht als Feind!
 
der kataa hat eine eigene katzendame und zwei nachbarkatzendamen als gesellschaft. (die er auch mittlerweile alle drei verteidigt)

und ja, es is objektiv gesehen schon verständlich, dass er sein revier verteidigt. er hat es halt die letzten zehn jahre nicht getan. und auf hunde immer friedlich reagiert. und i red ja nit von hunden, die ihm nachlaufen oder ihn sonst wie bedrängen. beide sind neben ihrem menschen gesessen und haben gewartet. wohn zur untermiete in einem zweifamilienhaus in einer siedlung wo natürlich auch mal leute mit hunden vorbei gehen. is natürlich nit optimal, wenn er jetzt alle überfällt, die vorbei gehen. von besuch mal ganz abgesehen. und was wenn sich meine nachbarn mal an hund überlegen? und ehrlich, i hab angst um ihn. wie gesagt, was passiert, wenn sich ein hund mal wehrt???
 
normalerweise sind katzen nicht blöd und erkennen schon ob ein Hund sich wehrt, oder ob ein Hund eher ausweicht...
Unser Flodder tyrannisiert den 40 Kilo Schäferhund meiner Mutter:cool:, der ist dann ein Häufchen Elend in der letzten Ecke vom Garten, wenn ich nicht einschreite...:eek:
Bei meiner Mausi würde er es nie machen, die würd ihm den Marsch blasen..
 
normalerweise sind katzen nicht blöd und erkennen schon ob ein Hund sich wehrt, oder ob ein Hund eher ausweicht...
Unser Flodder tyrannisiert den 40 Kilo Schäferhund meiner Mutter:cool:, der ist dann ein Häufchen Elend in der letzten Ecke vom Garten, wenn ich nicht einschreite...:eek:
Bei meiner Mausi würde er es nie machen, die würd ihm den Marsch blasen..

meinst? das wär natürlich sehr gut, wenn er das checkt! i hoff er is so gscheit wie deiner! :o
 
naja..ob meiner gscheit ist, weiß ich nicht, aber bis jetzt hat er sich immer die richtigen Hunde für sein Mobbing ausgesucht :cool::)
 
naja..ob meiner gscheit ist, weiß ich nicht, aber bis jetzt hat er sich immer die richtigen Hunde für sein Mobbing ausgesucht :cool::)

was bleibt ist die hoffnung.....:rolleyes:

was ihm da seit neuestem einschiesst kann i halt trotzdem nit erklären. dieser kater hat in seinen zehn lebensjahren noch nie eine maus oder sonst was lebendes gefangen und getötet. hat sich noch nie mit einer anderen katze oder sonstigem getier angelegt und noch nie besitzansprüche an sein revier, seinen damen, sein futter oder sonst was gestellt. und von jetzt auf glei ist alles anders.... seltsame katze. aber krank kann er nit sein oder?:o
 
das kann ich nicht beurteilen,
Lass ihn doch mal untersuchen, es kann schon sein, das er Schmerzen hat und dadurch rabiater wird, allerdings sind Katzen eher so, dass sie sich verkriechen, wenn es ihnen nicht so gut geht....
 
wir waren wegen seiner verdauung ja in letzter zeit des öfteren beim ta. und grad im märz haben wir ein großes blutbild und an fib-test gemacht.

wie gesagt.... das einzige was sich verändert hat is das futter... aber...
 
es gibt da so einen 0parasiten der wird über rohes fleisch übertragen der nistet sich im hirn ein und macht menschen/tiere risikofreudiger... ich weis jetzt aber nima wie der heisst, jedenfall haben den fast alle franzosen und ein grosser anteil der deutschen... der ist nicht weiter schlimm ausser eben dass man risikofreudiger wird :D ich muss mal den artikel suchen...
 
es gibt da so einen 0parasiten der wird über rohes fleisch übertragen der nistet sich im hirn ein und macht menschen/tiere risikofreudiger... ich weis jetzt aber nima wie der heisst, jedenfall haben den fast alle franzosen und ein grosser anteil der deutschen... der ist nicht weiter schlimm ausser eben dass man risikofreudiger wird :D ich muss mal den artikel suchen...

:Dklingt passend. aber er wird nicht gebarft, er kriegt getreidefreies trofu!
 
Also meine 2 Ladys greifen auch jeden Hund an der ihr Revier betritt. Dabei ist es auch völlig unerheblich ob der Hund groß oder klein ist ;)

Einige blutende Schäfernasen und zerfranste Oberlippen von Berner Sennenhunden waren da auch schon dabei... :o Die Kleinsthunde haben ja gar keine Chance - die machen gleich mal unter sich vor Panik...

Meine 2 Weiber haben aber auch einen massiven Knall und sind generell nicht easy zu händeln.

Die Zusammenführung mit meinem Hund hat 8 Monate gedauert (!) - bis sie ihn nicht mehr attackiert haben. Ich hab den Wuff monatelang regelrecht beschützt - irgendwann haben sie dann nur mehr halbherzig ohne Krallen hingeschlagen - ein Meilenstein damals :D

Heute gehts ganz gut - ihren Zorn (z.B. nach einem TA Besuch) lassen sie zwar immer noch am Hund aus - aber der dreht sich mittlerweile weg und durchs Fell kommen sie mit den Krallen eh net durch :D er seufzt dann immer gottergeben und schaut mich an so nach dem Motto "Frauli die zwei schwarzen sind schon wieder blöd" :D

Ab und zu liegen sogar Hund und Katz gemeinsam im Korb und schlafen - hat sich also ausgezahlt - aber ich weiß nicht ob ich nochmal die Nerven für sowas hätt :p

Ich lass einfach keine fremden Hunde in die Wohnung oder ins Freigehege der Katzen - dann kann auch nichts passieren. Ehrlich gesagt, hab ich weniger Angst das den Katzen was passieren könnte - als den Hunden (so ein Auge ist schnell ausgekratzt und eine Nase eh so empfindlich).

Ich würde dir auch raten, keine fremden Hunde mehr aufs Grundstück zu lassen - anders wird das nicht zu lösen sein. Du weiß ja nicht ob dein Kater (da ungesicherter Freigang und somit nicht unter Beobachtung) nicht eine schlechte Erfahrung mit Hunden gemacht hat (gejagt worden, gehetzt worden, vielleicht sogar verletzt worden - blauer Fleck/Prellung oder ähnliches).
 
es gibt da so einen 0parasiten der wird über rohes fleisch übertragen der nistet sich im hirn ein und macht menschen/tiere risikofreudiger... ich weis jetzt aber nima wie der heisst, jedenfall haben den fast alle franzosen und ein grosser anteil der deutschen... der ist nicht weiter schlimm ausser eben dass man risikofreudiger wird :D ich muss mal den artikel suchen...

Toxoplasmose, oder?


Mein verstorbener Kater Joe hat auch Hunde verprügelt. Der war aber erst 2 Jahre alt oder so, als er damit angefangen hat. (vorher war er auch kein Freigänger)
Er hat das aber nur gemacht, wenn er sich bedroht fühlte und nur so lang, bis der Hund den Schwanz einzog und Fersengeld gab. Hat er auch beim Jagdhund von meinem Opa gemacht, mit dem als Katze eigentlich nicht gut Kirschen essen war, aber auch der hat dann schon immer abgedreht, wenn er den Joe am Horizont erblickt hat.
 
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