Mehrtägige Wandertouren mit Hund

Gothic

Super Knochen
Trage mich nun schon länger mit dem Gedanken, zusammen mit meinem Hund ein paar Tage auf Tour zu gehen.
Leider habe ich darin keine wirkliche Erfahrung, habe bisher nur ein paar Wanderritte mit Pferd gemacht. Aber dabei haben wir immer bei bekannten Bauern oder in Wanderreitstationen übernachtet, also ohne die Mitnahme von Zelt. Das Gepäck transportierten wir in Satteltaschen am Pferd.

Da es nun keine offiziellen Übernachtungsstationen für Wanderer mit Hund gibt wollte ich auf ein kleines Iglu-Zelt umsteigen.

Längeres Laufen habe ich mit dem Hund schon geübt, naja übernachten in freier Wildbahn findet er momentan noch ziemlich aufregend, aber daran muss er sich dann gewöhnen. :eek:

Nun wollte ich in ca. zwei Wochen meine erste Probetour laufen. Zwei Tage, mit einer Tagesstrecke von 23 Km. Zum Garten meiner Eltern, dort übernachten (kann somit das Zelt zuhause lassen) und am nächsten Tag zurück.
Denke mehr möchte ich beim ersten Mal weder mir noch dem Hund zumuten und im Notfall, wenn was schief geht, kann ich mich von Unterwegs mit dem Auto abholen lassen.

Nun mache ich mir natürlich Gedanken was an Gepäck und Ausrüstung notwendig ist und wie ich dies am besten tragbar verstaue. Ich sollte ja möglichst die Hände für den Hund frei haben und nicht sofort zusammenbrechen. Sprich man sollte damit halt noch weit laufen können.

Ein paar Gedanken habe ich mir schon gemacht, wäre aber froh wenn der Eine oder Andere noch ein paar gute Tipps für mich hätte.

Ausrüstung:

kleines Iglu-Zelt (bei freier Übernachtung)
Schlafsack + evt. Isomatte (beides mit möglichst geringem Packvolumen)
Rucksack
bruchsichere Wasserflasche (für Mensch u. Hund)
Erstehilfenotfallausrüstung (für Mensch u. Hund)

Hundeführer:

Unterwäche zum wechseln.
Hose mit extra Beintaschen
festes wandertaugliches Schuhwerk.
evt. Regencape

Hund:
2m Leine (verstellbar)
Geschirr (denke dies ist für längere Touren besser als ein Halsband)
Faltbare nylon Futter/Wasser Schüssel

Irgendwie mach ich mir halt über die notwendige Menge der mitzunehmenden Dinge meine Gedanken. Werde vorher sicher noch ein paar mal Probepacken.
 
Also, wir haben schon ein paar Übernacht-wanderungen mit Hund hinter uns.
Beim ersten mal, waren wir bepackt wie die Esel, und sind hinterher draufgekommen, das die hälfte unnütz war.

Die Frage ist natürlich immer die, wielange man unterwegs ist, bzw. übernacht oder nicht.
Bei längeren märschen, stellt sich natürlich auch die *essen's*-frage für Zwei und Vierbeiner.
Für Vierbeiner haben wir immer Trockenfutter mitgenommen, ist leicht zu verstauen und wiegt weniger als Dosenfutter.
Ausserdem kann man Trockenfutter wieder einpacken, wenns der Hund nicht ganz auffrisst.
Auch ein kleiner Gas-Kocher ist für die selbstversorgung nicht schlecht. Es gibt auch ganze Kochset's mit Löffel und allen was dazugehört im Fachhandel.

Eine sehr gute seite mit vielen guten ausrüstungsgegenständen:
Klick`st du hier

Lg,Nina
 
@ Pitzelpatz
Danke erstmal für den Link.

Also bei unserer ersten Probetour geht es ja in den Garten meiner Eltern, dort sind wir beide dann auch schon Futtertechnisch versorgt.

Bei angedachten mehrtägigen Touren habe ich auch daran gedacht Trockenfutter mitzunehmen, bzw. unterwegs weiteres Essen für Hund und mich zu zukaufen. Da ich denke, dass wir dann wohl nicht alles für die gesamte Tour schleppen werden können.

Einen Gaskocher haben wir noch. Den Rest werde ich noch kaufen müssen und habe mich dazu schon mal in unseren beiden Outdoor Läden und in einem Armyshop umgesehen.

Wenn Du schon Touren gemacht hast, was fandest Du als Ausrüstungsgegenständen nützlich bzw. was waren Deine Erfahrungen was man getrost zuhause lassen kann.
 
Also wir waren ja immer zu zweit oder dritt unterwegs, was natürlich insofern praktisch ist, da man mehr mitnehmen kann...:)

Gaskocher und Lebensmittel in Dosen haben wir immer im vorhinein abgerechnet (nach personen und tage)
Sehr unpraktisch hat sich immer die Taschenlampe erwiesen, stattdessen würde ich eine stirnlampe empfehlen, da man so immer die Hände frei hat, und auch nicht teurer als normale lampen sind. (ausserdem sind sie meistens kleiner,und somit besser zu verstauen.
Auch Messer und der gleichen sind eine Katastrophe wenns um's einpacken geht..
Ganz gut bewährt hat sich ein leatherman (wir haben den Supertool), nicht gerade billig, aber auf wanderungen genial!

Beim ersten mal, hatte ich noch einen *normalen* Rucksack, ging zwar auch..ist aber nur zu empfehlen, wenn man einen "Schwarzenegger"-rücken hat.
Bei Rucksäcken würde ich nur noch richtige Trekking-dinger nehmen, da man auch noch bei vollgestopften Rucksäcken gerade gehen kann, ohne angst zu haben, man breche sich das Rückrat...:)
Praktisch sind auch Hosen und Jacken mit vielen Taschen.

Beim ersten mal, hatten wir noch Plastikschüsseln für unsere Hund mit, der absolute Schwachsinn..
Vielbesser sind Faltbare Nylonschüsseln..
Trockenfutter kommt in Tupperware-Boxen, zuerst hatten wir es noch in Plastiktüten, bis die dann mal aufgerissen und der ganze inhalt im Rucksack lag.

Wenn man wirklich über längere zeit unterwegs ist,: immer vorher eine Liste machen und lieber noch mal fünfmal ein und auspacken.
Im Fachhandel gibt es auch schon ganz tolle dinge, die praktisch und quasi ohne Gewicht sind.
 
Nylon Schüsseln zum zusammenklappen werde ich auf jeden Fall mitnehmen, sonst ist der Rucksack ja schon voll.
Rucksacktechnisch habe ich auch einen älteren Treckingrucksack von Ouerplanet.

Ich habe nur einen kleinen Leatherman Verschnitt, aber wenn man mit essen etwas spartanisch bleibt reicht ein Taschenmesser.

Hosen mit Taschen hab ich ja geschrieben, da muss meine olle Armeehose dran glauben, aber die ist ja schon einiges gewöhnt. Aber so eine Weste mit vielen Taschen ist natürlich auch nicht schlecht.

Der Link ist übrigens sehr interessant!
 
Hallo!

Wir waren meistens auf "Alpenvereinshütten" unterwegs, somit hab ich nie ein Zelt mitnehmen müssen.
Als Allzwecköffner *ggg* hab ich das große Schweizer Taschenmesser benützt.
Als Erste-Hilfe-Paket hab ich nur Wundsalbe, Verband, Kohletabletten und Wundkompressen mitgenommen, bei gröberen Verletzungen muss man eh abbrechen.
Am wichtigsten find ich übrigens zum Mitnehmen das Handy, falls wirklich was passiert.

LG nina
 
Logisch, Handy da hab ich schon dran gedacht. Sonst wäre meine Notfalloption mich von meinen Eltern unterwegs holen zu lassen auch recht sinnlos. ;)

Im Erstehilfepack habe ich auch nur Sachen für so kleinere Verletzungen. Sowie Zeckenzange, Pfotensalbe und was gegen Insektenstiche.
 
ich find am besten rucksäcke mit brust/ ev hüftgurt. 1. hilfe ist ganz wichtig, regenschutz und 2. klamottengarnitur auch. für rucksäcke gibts auch regenhüllen, sowas hab ich immer dabei. als werkzeug hab ich das victorinox tool, da ist alles drauf, löffel braucht man aber extra ;) ein bisschen seil/schnur ist auch ganz praktisch, zünder /feuerzeug auch. stirnlampe ist zwar wirklich gut, ich hab aber immer eine kleine WASSERFESTE taschenlampe dabei.
listenmachen und probepacken liebe ich auch!
 
Hallo!

Also Pauline hat Packtaschen gekriegt, in denen sie "Ihr Zeug" trägt:
Faltnapf, Trockenfutter, Schweineöhrchen, Verbandspackerl, Zeckenzange.
Wäscheleine ist ein guter Tip, falls man den Hund mal anleinen muß, kann man damit ganz fix ´ne Laufleine basteln. Da war ich auf´m Campingplatz schon froh drüber. Nur Bäume braucht man halt dazu ;)

Wenn wir nur "auf die Burg" einkehren gehen (30min Gehweg) auch Fraulis Geldbeutel, Handy und Autoschlüssel.
Keine Last für meine Süße. Die "T-Bags" haben 19.90 gekostet.
Geniale Erfindung. Pauline läuft dann ganz ernst & eifrig - "Ich habe eine Aufgabe!!!" Läßt sich dann auch nicht mehr so leicht erschrecken, komisch, nicht? (vielleicht sollte ich sie immer mit leeren Taschen laufenlassen???? :D )
Wichtig:Taschen gleichmäßig packen, damit nix rutscht. ist manchmal schwerer als man denkt. Und lieber noch mal wiegen.
Gewicht: max. 10% vom Körpergewicht. Das macht bei uns 4kg, das hab ich noch nie geschafft, das höchste waren 2kg und die haben sie nicht gestört.

Mehrtägig bin ich mit ihr noch nicht, hab mich noch net so recht getraut.
Wahrscheinlich macht sie ein Theater wenn nachts was raschelt .... ;)

Freue mich auf dein Resümee!!!

LG, Paulines Frauli
 
Klar wird es ein Resümee geben wenn wir wieder zurück sind.

Melisande hat sich schon angeboten etwas Zeug für das Erstehilfepack beizusteuern, denn das hatte bei der letzten Kontrolle schon einige Lücken.

Handy, logisch werd ich das mitnehmen. :D

Packtaschen sind auch noch so eine Idee über die ich mich heute mit Melisande unterhalten habe. Mal sehen, das könnte ich mir echt mal überlegen.
Das mit dem ordentlichen Packen dürfte kein Problem sein, war ja schon einige Male mit dem Pferd auf Wandertour und hab da schon oft Satteltaschen gepackt.

Der Bubu wird das draußen übernachten sicher auch erstmal nicht so obercool finden. Der ist ja so ein großer Schisser. :eek:
 
Hallo!

Das mit dem ordentlichen Packen dürfte kein Problem sein, war ja schon einige Male mit dem Pferd auf Wandertour und hab da schon oft Satteltaschen gepackt.

`tschuldigung, das hab ich ganz überlesen, das du ja schon wanderritte gemacht hast! Also, für jemanden, der noch keine Satteltaschen gepackt hat ist´s gar nicht so easy ... :D
Kann die Packtaschen echt nur empfehlen!!!
viel spaß dann!!!
 
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