medienmonster pit bull terrier

doy

Super Knochen
ich war sehr gespannt auf den artikel und positiv überascht...
es wurde nix verschönert...und die tatsächliche problematik provokant angesprochen...

"der heutige problem pit bull hat 50 euro gekostet, stammt aus einem kofferraum oder tierhandlung und wanderte durch zahlreiche hände bis er letztendlich im tierheim landet"


"leider ist es so das hunde mit einem schlechten image oft einen bestimmten personenkreis anziehen"


zur rasse generell. es wird die große menschenliebe und loyalität erwähnt, aber auch das sie nicht zu den sozialverträglichsten hunden unter artgenossen gehören....das sie aktive hunde sind die gefordert und ausgelastet gehören.

sehr nachdenklich stimmt der letzte absatz..
"so sehr ich diese hunde auch liebe, stelle ich mir die frage, ob es für sie nicht besser wäre, wenn es sie gar nicht mehr gäbe. dann müsste nicht die hälfte von ihnen-oder mehr-ihr leben in tierheimzwingern verbringen. das haben sie ganz bestimmt nicht verdient"
 
sehr nachdenklich stimmt der letzte absatz..
"so sehr ich diese hunde auch liebe, stelle ich mir die frage, ob es für sie nicht besser wäre, wenn es sie gar nicht mehr gäbe. dann müsste nicht die hälfte von ihnen-oder mehr-ihr leben in tierheimzwingern verbringen. das haben sie ganz bestimmt nicht verdient"

Sehr traurig wirklich - ich hatte echt Tränen in den Augen als ich diesen Absatz gelesen habe.
 
Ich war auch positiv überrascht, mich interessiert mal wo er die ganzen "Infos" ausgebuddelt hat.

Aber grad der Anfang ist viel Geschwafel, hätte man kürzer machen sollen, damit wichtigere Infos Platz haben.
Den Abschnitt "harte Schale, weicher Kern" hätte man ganz weg lassen können.

Was mich auch stört, die haben im ganzen Artikel die Rasse nur einmal richtig genannt.

Der Abschnitt "Menschenfreund" ist dafür gut geschrieben.

"Der Pit Bull Terrier und andere Hunde" hätte "Der American Pit Bull Terrier" heißen müssen und auch so stimmt es da nicht ganz.
Klar sind gleichgeschlechtliche Begegnungen meist schwierig, aber hier hat man (wohl bewusst) weggelassen, dass das Resultat meist heftiger ausfällt. Wo die meisten Rassen raufen und showlaufen machen, kommt es beim Pit zu richtig bösen Beißereien. Damit sind sehr viele Halter überfordert, da sie nicht mehr in der Lage sind die Hunde zu trennen.

Der Teil "Ein Teufelskreis" ist kurz, aber aussagekräftig, gefiel mir recht gut.

Bei der Geschichte wurde aber ganz schön geschlampt.
Es wurde durch die Schreibweise der Anschein erweckt, das der Pit erst nach dem AmStaff "anerkannt" wurde.

Es hätte wohl richtig heißen müssen, das sich das AmStaff 1930 erst vom Pit trennte und er bis dato unterm UKC und der ADBA geführt wurde und noch heute geführt wird.

Man hätte auch hier eine klare Trennung zwischen dem American Pit Bull Terrier und dem Pit Bull ziehen müssen, es wurde aber nur schwammig angedeutet. Der Pit der meist nicht über 25 max. 30 kg kommt und dem Bullrassen-Mischlingen die man in die Schublade stopft.

Der Satz "Einen echten Pit Bull, wie er im Buche steht, sieht man kauf auf unseren Straßen" find ich klasse, aber auch hier hätte es American Pit Bull Terrier heißen müssen.

Bei "Zu wem passt er" hätte es aber besser sein können, war also nicht ganz zufrieden stellend. Man hätte es auch kürzer haben können, der Pit passt zu aktiven Leuten die sehr viel Sport mit den Hunden machen.

"Freizeit mit dem Pit Bull" gefällt mir so überhaupt nicht.
Es fehlen sämtliche klassische Sportarten und das weight pulling ist auch nur beiläufig erwähnt.

Einen Pit kann man weder mit dem Gartenschlauch, mit einem Ast, noch mit einem Autoreifen tragen auslasten. Es sind kleine Nebenbeschäftigungen, mehr aber nicht.

"Zum Nachdenken" find ich voll daneben.
Der Pit gehört nur in Sportlerhände, aber das macht ihn nicht zum Dino.

"so sehr ich diese hunde auch liebe, stelle ich mir die frage, ob es für sie nicht besser wäre, wenn es sie gar nicht mehr gäbe. dann müsste nicht die hälfte von ihnen-oder mehr-ihr leben in tierheimzwingern verbringen. das haben sie ganz bestimmt nicht verdient"

Sehr witzig, das widerspricht sich mit "Geschichte". Erst behaupten das es kaum noch Pits (richtige) gibt und dann sagen das so viele im Tierheim sitzen. Wenn die Leute aufhören sinnlose Mixe zu machen, dann bekommen wie auch die Pit-Mixe raus und die Tierheime würden sich leeren.

Der Buchtipp ist echt lächerlich, das sind auch die einzigen deutschen Bücher zu der Rasse und das von Fenstermacher ist auch noch Müll.

Wo hat der Herr Gerald Pötz nur seine Infos her und die Fotos?

Ich vermisse einen richtigen Pit auf den Fotos und das Red Nose Bild finde ich schlecht beschrieben. Der rote Nasenspiegel ist nicht typisch, sondern eine normale Farbe. Das hätte man auch sagen müssen.
 
naja..er hat aber schon erwähnt das es "den pitbull" bei uns eigentlich gar nicht gibt..die meisten hunde die du hier siehst sind ja wirklich irgendwelche mischungen mit am staff und co...
 
das problem ist das viele gar nicht wirklich unterscheiden zwischen
apb terrier
am staff terrier
staff bullterrier
für die ist das irgendwie "ein hund"...wobei es da schon große wesensunterschiede gibt....natürlich auch optische unterschiede...
ich persönlich wüsste nicht ob ich einen apb terrier erkennen würde...
 
im Endeffekt ist es wohl leider so, das diese Rasse kaum mehr die Chance bekommen wird, jemals wieder als stinknormaler Hund angesehen zu werden:(:( und das macht mich wirklich traurig,
 
Wo hat der Herr Gerald Pötz nur seine Infos her
ich denke er hat selber einen (gehabt) , zumindest kest es sich für mich so...

ich kann deinen kritik verstehen, ich habe mich auch über das galgo portrait aufgeregt...;)...ich hätte es anders und besser geschrieben..
aber für die durchschnittliche wuff lesegruppe wird das portrait reichen...und wie gesagt, ich war positiv überascht.....
 
Ich glaube, dass dieser Artikel gut für den Ruf von Pitbull und Co ist. Die Frage ist halt, wer ihn liest. Natürlich kann solch ein Artikel niemandem weiterhelfen, der selbst so einen Hund hat und/oder sich in die Thematik eingelesen hat, aber für all jene Hundebesitzer, die das Thema nur aus den Massenmedien kennen, ist da sicher vieles neu.

Die Frage ist halt, wer liest WUFF? Gab es da schon mal eine Erhebung? Sind es hauptsächlich Hundesportler, interessierte Hundebesitzer und Züchter oder liest auch Otto Normalhundehalter diese Zeitschrift. Erklärt der Autor also hauptsächlich jenen Menschen etwas über eine Hunderasse, die das eh schon alles wissen, oder werden auch Hundehalter informiert, die keine Listenhunde kennen, weil sie ihnen sowieso aus dem Weg gehen?
 
Was soll der gute denn machen? Wuff und jede andere hundezeitschrift hat nur begrenzten Platz zur Verfügung. Es ist schwer eine Beschreibung so einzudampfen (aus einem Buch zu, Bleistift, das sie ein Artikel ist. Wuff ist die beste deutschsprachige Hundezeitschrift, das steht für mich fest. Ich fand den Artikel gut.
Ach, der Schakal, was bist du kleinlich in Sachen Namen, weight pulling ist hier so gut wie unbekannt. Aber lassen wir das. Der artikel ist gut
 
Also im Prinzip fand ich den Artikel gut gemacht und passend. Klar hätte man sich auf die korrekte Rassebezeichnung des APBT einigen können und das eine oder andere hätte ich auch anders formuliert. Aber ich denke so als kleine allgemeine Rasseinfo ist der Artikel nicht schlecht.

Habe ich übrigens seit Ausgabe 1. der WUFF schon drauf gewartet... das es einmal zu unserer Rasse mal einen Bericht gibt. :D

@Caronna
Das Weight Pulling noch fast unbekannt ist hier, das stimmt so auch schon fast nicht mehr. Ok, Österreich, da gibt es noch nicht viel bezgl. Events. Aber selbst da gibt es mittlerweile etliche WP-Sportler.
 
Oben