Mangel an Fettsäuren

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Rotti1307

Guest
Inca´s Schwachpunkt ist ja leider die Haut. :(
Jetzt hab ich das Buch "Von der Gesundheit des Hundes" gelesen und da drin steht was über einen Fettsäurenmangel. Einige Symptome würden passen. Ich überlege gerade ob ich nicht zu fettarm füttere. :confused: Öl gibt es zwar täglich ins Futter aber in dem Buch steht dass man pflanzliches und tierisches Fett mischen sollte. Um zu testen ob ein Fettsäurenmangel vorliegt soll man gleiche Teile von zb Distelöl und Schweineschmalz zum Futter geben. Bis zu einem Teelöffel. Nach einigen Wochen sollte sich eine Veränderung zeigen.
Inca neigt nicht zum Dickwerden also könnte ich ja mal mehr Fett füttern, oder? Einen Versuch wäre es wert.
Hat jemand Erfahrungen damit?
 
Auf Kokosöl fährt Inca voll ab. :D
Aber in dem Buch steht dass genau Kokosöl nicht besonders geeignet ist weil es sehr wenig Linolsäure enthält.
 
Eine andere Möglichkeit wäre Fischöl oder kalt gepresstes Olivenöl.
Ich mag Kokosöl weil es antifungal wirkt, stärkt das Herz und ist entzündungshemmend. Außerdem hilft es meinen beiden Pikment schwachen Hunden gegen Ausschlag.
 
Da fehlen dann wohl die ungesättigten Fettsäuren, denn von den gesättigten ist eh genügend in jedem Lebensmittel vorhanden. Wertvolle Öle mit ungesättigten Fettsäuren sind: Distelöl, Leinöl, Sesamöl und Walnussöl
Am Besten darauf achten, dass sie kaltgepresst sind.
 
komisch, ich hab wieder gelesen, distelöl sei wertlos
bei uns gibts lachsöl,leinöl, kürbiskernöl und hanföl zur zeit
 
Rotti1307 schrieb:
Inca´s Schwachpunkt ist ja leider die Haut. :(
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Sie ist eine Bulldogge.
Google doch mal das Problem "Mastzelltumoren" und schau nach, welche Rassen besonders anfällig sind. ;) :rolleyes:
Und dann sei froh, wenn sie sich nur kratzt.
(Anmerkung: Bei einer Typ -I-Allergie werden Mastzellen durch IgE aktiviert und schütten u.a Histamin aus. Davon kommen die Beschwerden.)

Jetzt hab ich das Buch "Von der Gesundheit des Hundes" gelesen und da drin steht was über einen Fettsäurenmangel. Einige Symptome würden passen.
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Dein Horoskop wird ja auch gelegentlich zutreffen. :rolleyes:

Bitte, es gibt wirklich lesenswerte Bücher zum Immunsystem.
Lothar Rink "Immunologie für Einsteiger" gehört für Medizinstudenten und bringt auch dem atopischen Nichtmediziner besseres Verständnis.

Um zu testen ob ein Fettsäurenmangel vorliegt soll man gleiche Teile von zb Distelöl und Schweineschmalz zum Futter geben. Bis zu einem Teelöffel. Nach einigen Wochen sollte sich eine Veränderung zeigen.
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Schweineschmalz???
Gibt es irgendein anderes Lebensmittel, das noch mehr Arachidonsäure enthält? Mir fällt grad keines ein.
Aus Arachidonsäure baut der Körper Stoffe, die Entzündungsreaktionen fördern: Leukotriene, Prostaglandine usw.

Diese Stoffe BEGÜNSTIGEN Allergien, Gelenksentzündungen, Schmerzen, Fieber.
Menschen gibt man Medikamente, die die Leukotriene hemmen, um z.B. allergisches Asthma zu dämpfen!

Tolles Buch - um den Kaufpreis hättest du Inca besser einen Knochen spendiert.

Google doch mal die Arachidonsäure und Eicosanoide.

Und wenn du dem Hund mehr Fett geben will, probier es mit Fisch- oder Leinöl. Pferdefett ist eventuell auch vertretbar. (Besser als Schweineschmalz zumindest.)

Aber eine Allergie ist nicht durch Fett heilbar. Sonst gäbe es keine Allergiker mehr.
 
Lykaon schrieb:
Sie ist eine Bulldogge.
Google doch mal das Problem "Mastzelltumoren" und schau nach, welche Rassen besonders anfällig sind. ;) :rolleyes:
Und dann sei froh, wenn sie sich nur kratzt.
(Anmerkung: Bei einer Typ -I-Allergie werden Mastzellen durch IgE aktiviert und schütten u.a Histamin aus. Davon kommen die Beschwerden.)



Dein Horoskop wird ja auch gelegentlich zutreffen. :rolleyes:

Bitte, es gibt wirklich lesenswerte Bücher zum Immunsystem.
Lothar Rink "Immunologie für Einsteiger" gehört für Medizinstudenten und bringt auch dem atopischen Nichtmediziner besseres Verständnis.



Schweineschmalz???
Gibt es irgendein anderes Lebensmittel, das noch mehr Arachidonsäure enthält? Mir fällt grad keines ein.
Aus Arachidonsäure baut der Körper Stoffe, die Entzündungsreaktionen fördern: Leukotriene, Prostaglandine usw.

Diese Stoffe BEGÜNSTIGEN Allergien, Gelenksentzündungen, Schmerzen, Fieber.
Menschen gibt man Medikamente, die die Leukotriene hemmen, um z.B. allergisches Asthma zu dämpfen!

Tolles Buch - um den Kaufpreis hättest du Inca besser einen Knochen spendiert.

Google doch mal die Arachidonsäure und Eicosanoide.

Und wenn du dem Hund mehr Fett geben will, probier es mit Fisch- oder Leinöl. Pferdefett ist eventuell auch vertretbar. (Besser als Schweineschmalz zumindest.)

Aber eine Allergie ist nicht durch Fett heilbar. Sonst gäbe es keine Allergiker mehr.
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Danke mal wieder für deine motivierenden Worte. ;)
Das Buch hab ich nicht gekauft, sondern mal geschenkt bekommen. Aber ernsthaft danke für deine Antwort. Dann werde ich nichts aus dem Buch umsetzen. Sondern Fisch- und Leinöl kaltgepresst verwenden.
 
blue-emotion schrieb:
Da fehlen dann wohl die ungesättigten Fettsäuren, denn von den gesättigten ist eh genügend in jedem Lebensmittel vorhanden. Wertvolle Öle mit ungesättigten Fettsäuren sind: Distelöl, Leinöl, Sesamöl und Walnussöl
Am Besten darauf achten, dass sie kaltgepresst sind.
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puppimaus schrieb:
komisch, ich hab wieder gelesen, distelöl sei wertlos
bei uns gibts lachsöl,leinöl, kürbiskernöl und hanföl zur zeit
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Ja ich bin auch schon verwirrt, mal liest man so mal so. Mir wird das bald zu kompliziert. Ich kauf ihr dann einfach sch.... Supermarktfutter, sie kratzt sich ja sowieso und alt wird sie auch nicht als Bulldogge. Sch.... drauf. :mad: Ich bin heute schlecht gelaunt, sorry.
 
Rotti1307 schrieb:
Danke mal wieder für deine motivierenden Worte. ;)
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Na, wenn ich mich umgekehrt jedes Mal auf den Schlips getreten fühlen würde, wenn mich irgendwer aus dem Forum ein wenig kritisieren würde.... ;)

Aber ernsthaft danke für deine Antwort. Dann werde ich nichts aus dem Buch umsetzen. Sondern Fisch- und Leinöl kaltgepresst verwenden.
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Bitte ich kenne das restliche Buch nicht. (Weil ich dem Kynos-Verlag nur sehr wenige Werke abkaufen würde.)

Habe gerade beim Amazon eines gesehen, dass allen Ernstes "homöopathische Giftausleitung" und "Vitalstoffe" gegen Allergien empfiehlt. Ich mein, gehts noch?

Humanärzte verstehen die Mechanismen immer besser und moderne Medikamente sind wirklich wirkungsvoll, also lässt sich beim menschlichen Atopiker kein Geschäft mehr machen mit Kräutlwerk, Ölkuren und Globuli. Die Patienten sind nicht mehr verzweifelt genug, um sich 6 Wochen von Zwieback, Tee und Nachtkerzenöl zu ernähren.
Jetzt probiert man es halt bei den Tierbesitzern, weil für die tiere die modernsten Therapien (noch) nicht zur Verfügung stehen.

Ich bin die Symptome meiner Neurodermitis seit rund 4 Monaten los. Nach der 1. Spritze monoklonale Antikörper gegen Ig E sind die Ausschläge einfach verschwunden. ;-)
 
Rotti1307 schrieb:
Ja ich bin auch schon verwirrt, mal liest man so mal so. Mir wird das bald zu kompliziert. Ich kauf ihr dann einfach sch.... Supermarktfutter, sie kratzt sich ja sowieso und alt wird sie auch nicht als Bulldogge. Sch.... drauf. :mad: Ich bin heute schlecht gelaunt, sorry.
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Das von mir erwähnte Immunologie-Lehrbuch für Anfänger ist natürlich schon recht anspruchsvoll zu lesen, aber man kommt mit. (Spektrum Verlag, 2012)
Es ist auch ein ganzes Kapitel über "Ernährung und Immunsystem" drinnen.
 
Rapsöl (vorzugsweise kaltgepresst) hat ein günstigeres Omega 3 zu Omega 6 Fettsäuren Verhältnis als Distelöl.

Beide sind wichtig, aber das Verhältnis muss auch stimmen. In unserer Nahrung, und wohl auch der der Hunde, stimmt es meistens nicht: zu viel 6, zu wenig 3.

Das Verhältnis sollte etwa 4 Teile Linolsäure (Omega 6) zu einem Teil Alpha-Linolensäure (Omega 3) sein. Tatsächlich ist es oft 10-20 zu eins. Daher macht es wenig Sinn, zum Ausgleich ein Öl zu geben, das vor allem Omega 6 Fettsäuren enthält, damit verschiebt sich das Verhältnis noch weiter ungünstig.

Sinnvoll und erschwinglich sind vor allem Rapsöl und Leinöl.

Da ist eine Übersicht:http://www.fandler.at/de/tipps-fuer-wahren-genuss/fettsaeuren-tabelle.html
 
Cato schrieb:
Rapsöl (vorzugsweise kaltgepresst) hat ein günstigeres Omega 3 zu Omega 6 Fettsäuren Verhältnis als Distelöl.

Beide sind wichtig, aber das Verhältnis muss auch stimmen. In unserer Nahrung, und wohl auch der der Hunde, stimmt es meistens nicht: zu viel 6, zu wenig 3.

Das Verhältnis sollte etwa 4 Teile Linolsäure (Omega 6) zu einem Teil Alpha-Linolensäure (Omega 3) sein. Tatsächlich ist es oft 10-20 zu eins. Daher macht es wenig Sinn, zum Ausgleich ein Öl zu geben, das vor allem Omega 6 Fettsäuren enthält, damit verschiebt sich das Verhältnis noch weiter ungünstig.

Sinnvoll und erschwinglich sind vor allem Rapsöl und Leinöl.

Da ist eine Übersicht:http://www.fandler.at/de/tipps-fuer-wahren-genuss/fettsaeuren-tabelle.html
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Ok, vielen Dank. :)
 
Servus!

Wir haben auch einen Hund, der einen Mangel zu haben schien, allerdings an Aminosäuren. Nach einer Haaranalyse waren die einzelnen, fehlenden Substanzen festgestellt und ein Diätplan (in diesem Fall: Ergänzungsfutterplan) konnte mit dem TA erstellt werden.
Manches mußte auch mittels Globuli zugesetzt werden, wenns natürlich nicht verfügbar war.
Kurz: Dem Hund gehts jetzt super, die Energie ist wieder zurück, kein Kratzen mehr und die Verdauung ist 1A.

Wir waren dafür in Graz bei Dr. Fürnschuß http://naturheilpraxis-tiere.at/kontakt/, aber da gibts sicher auch bei dir in der Nähe wen, der das durchführen kann.

LG Ulli
 
meine frühere HÜNDIN hatte auch sehr trockene Haut. Auf Empfehlung vom TA
bekam sie Distelöl oder BEcell omega 3 fettsäuren. Nach 14 Tagen wurde es schon besser.
 
Mietzenmama schrieb:
Servus!

Wir haben auch einen Hund, der einen Mangel zu haben schien, allerdings an Aminosäuren. Nach einer Haaranalyse waren die einzelnen, fehlenden Substanzen festgestellt und ein Diätplan (in diesem Fall: Ergänzungsfutterplan) konnte mit dem TA erstellt werden.
Manches mußte auch mittels Globuli zugesetzt werden, wenns natürlich nicht verfügbar war.
Kurz: Dem Hund gehts jetzt super, die Energie ist wieder zurück, kein Kratzen mehr und die Verdauung ist 1A.

Wir waren dafür in Graz bei Dr. Fürnschuß http://naturheilpraxis-tiere.at/kontakt/, aber da gibts sicher auch bei dir in der Nähe wen, der das durchführen kann.

LG Ulli
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Wie wurde diese Haaranalyse gemacht? Haare ausgerissen und in ein Labor geschickt?

Fenia schrieb:
meine frühere HÜNDIN hatte auch sehr trockene Haut. Auf Empfehlung vom TA
bekam sie Distelöl oder BEcell omega 3 fettsäuren. Nach 14 Tagen wurde es schon besser.
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Distelöl hab ich jetzt im Reformhaus besorgt, das gebe ich ihr 2x pro Woche ins Futter, zusätzlich zu Leinöl.
 
ich kann nur sagen, das Lachsöl das Fell meiner Hündin extrem beeinflusst, sprich sie bekommt noch dichteres Fell, als sie eh schon hat...ich füttere Lachsöl und kaltgepresstes Rapsöl...im Wechsel:) und Rinderfett ist gut, wenn der Hund zu dünn sein sollte
 
Guckst du mal in Amazonien nach der "Allgäuer Ölmühle".

Die sind recht günstig und haben ein gutes Sortiment. Kommt tadellos verpackt an die Haustür. Fandler-Öle sind auch fein.

Ich habe mir aus Neugier sogar Allgäuer Mariendistelöl zugelegt. Schmeckt nicht schlecht. ;-)

Ich verfüttere eine ganze Öl-Auswahl kreuz und quer, jeden Tag ein anderes.

Aber weißt eh, fürn Hund besser kein Traubenkernöl und kein Nussöl.
 
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