Auf die Gefahr hin dass ich mir mit diesem Post keine Freunde mache:
Das ist alternativmedizinischer Schwachsinn, dessen Wirksamkeit - wie bei so vielen anderen Methoden auch - allein aufgrund seines Alters von Esoterikerkreisen als gegeben angesehen wird.
Fakt ist: Wir sind jeden Tag zahlreichen magnetischen Feldern ausgesetzt, habe noch nicht davon gehört dass davon Arthroseschmerzen gelindert werden. Auf Magnetismus können nur magnetische oder magnetisierbare Körper reagieren. Ein Hund ist nicht magnetisch. Sollte mir jemand das Gegenteil beweisen werde ich künftig einen Supermagneten mitführen und aus dem Gebüsch heraus alle Hunde die ich süß finde quer über die Wiese anziehen und mit nachhause nehmen
.
Weiters gibt es eine invasive Magnettherapie die unter anderem zur Behandlung von
Pseudoarthrosen verwendet wird. Dabei werden die Knochen mit Strom stimuliert (Osteostimulation). Diese zwei Methoden haben aber genau garnichts miteinander zutun.
Wenn du unnötiges Geld ausgeben willst, dann greif zu. Dann rate ich dir zusätzlich zu der Anschaffung eines Granderfilters. Kostet zwar ein Vermögen, dafür kannst du deinem Hund danach "belebtes" Wasser geben, was auch immer das heißen mag.
Nein, Sarkasmus bei Seite. Wenn du an sowas glaubst, kauf es dir und probier es aus. Es gibt aber keinerlei schulmedizinischen Beweis dass hier irgendeine Wirkung welcher Art auch immer entsteht. Ich weiß dass "Schulmedizin" in Österreich momentan ein in Verruf geratenes Wort ist. Letztendlich verlasse ich mich aber lieber auf bewiesene Effekte als auf "Ja, ich glaub das wirkt"-Hokuspokus.
Außerdem finde ich es nebenbeibemerkt verwerflich solche, Tschuldigung, Scheiße in den Verkauf zu bringen und damit zu tolerieren dass manche Hunde unnötig Schmerzen leiden müssen, weil die Magnopulse-Besitzer meinen eine Wirkung festzustellen. Schlimm genug dass man Menschen mit sowas von vorn bis hinten verarscht. Aber der kann sich wenigstens aussuchen was er sich zuführt.
Liebe Grüße,
Baalberith