Männchen oder Weibchen kastrieren???

ily

Medium Knochen
Hallo, ich hätte da mal ne Frage!

Nachdem ich mit meiner ily öfters mit einem andere Hund unterwegs bin. Sie sind viel zusammen und er ist nur 1 Monat älter, haben wir jetzt darüber nachgedacht, welchen wir kastrieren sollen. (Heißt doch bei Weibchen auch so, oder?)

Könnt Ihr mir vielleicht die Infos geben, was die Vor- und Nachteile bei Männchen und Weibchen dabei sind???

Und ab wann man das nun wirklich machen soll (Alter?).

Es gibt soviele Meinungen und Äusserungen dazu, vielleicht könnt Ihr mir dabei weiter helfen, oder gibt es das Thema schon irgendwo, damit ich dort nachlesen kann und Ihr nicht wieder die selben Antworten geben müsst!!!
 
Hallo,
ich glaube, die Kastration eines Hundes ist einfacher, als die einer Hündin.
Ich habe einen Hund, der ist in einem Alter von ungefähr 1 Jahr kastriert worden. Mittlerweile ist er fast 10 Jahre alt und noch ziemlich fit. Ich kann nicht behaupten, dass er nicht mehr an Hündinnen interessiert wäre, aber bestimmt nicht mehr so, wie ein unkastrierter Rüde. Die Theorie, dass kastrierte Hunde dick werden, kann ich nicht bestätigen,
Vielleicht konnte ich dir ein klitzekleines bischen helfen.
 
Hi du
Ich denke kaum ein Thema wird so kontrovers diskutiert wie die Kastration.

Ich kann dir die Bielefelder Kastrationsstudie emfehlen, die gibt es bei der Hundeschule Aschaffenburg im Online shop für 15 Euro. Fand die sehr aufschlussreich.

Die einen sagen mädels sowieso immer präventiv kastrieren, rüden nur bei Verhaltensproblemen.
Dann gibt es die die sagen TS, alle kastrieren und eben die die gegen Kastration sind..

Was genau sind die Gründe warum kastriert werden soll? Um eine Schwangerschaft zu verhindern? Das geht auch durch ein paar tage an die leine nehmen oder nicht zusammen lassen

Wenn ihr trotzdem kastrieren wollt würd ichs vom typ hund abhängig machen
Nur als beispiel: Einen aggressiven Rüden kann mand urch Kastration weniger aggréssiv hinbekommen (wenn die aggressionen hormonell bedingt sind9. Gleiches gilt für hündinnen, die gerade während der Läufigkeit sehr "launsich" sind.

Bei Hündinnen sind die Östrogene weniger und dadurch kann das Slebstvertrauen steigen.
Hab nicht mehr alles im Kopf, kann man aber bestimmt auch gut nachlesen - wobei ich mich da nicht an meinungen sondern an studien und der Verhaltensbiologie orientieren würde.

Jeder hat eine andre Meinung und jeder kann nur für sich entscheiden.

Meine Hündin ist kastriert, aber ich würde es vermutlich nicht mehr machen.
LG
Katy
 
ich habe sowohl hündin als auch rüden kastriert.....
der rüde ist eh ein kleiner rowdy und welpen will ich nicht... ich alleine könnte die hunde wohl trennen, aber ich lebe nunmal nicht alleine sondern mit 4 Personen zusammen und für deren Achtsamkeit kann niemand garantieren ;-)
 
Servus du!

Allein vom Eingriff her würd ich sagen das das Kastrieren natürlich beim Rüden der einfachere ist aber das allein würd ich nicht als Entscheidungsgrund hernehmen!

Bei mir hat sich die Frage an und für sich nicht gestellt, da Mickey einen Hodenhochstand hatte! Aber ansonsten würde ichs zwei Dinge anschaun

1) Den Hund selbst
2) Die Umgebung

Das heißt wie geht der Hund damit um? Wie reagiert der Rüde bei läufigen Hündinen? Macht sein Verhalten eine Kastration notwendig? Gibt es Gesundheitliche Probleme? Kastrationsgegner werden vl sagen kein Verhalten macht eine Kastration notwendig aber wenn ich mir zb Chester von der Eva vor und nach der Kastration ansehe dann frag ich mich wie noch jemand zweifeln kann!

Auch bei der Hündin sollte man schaun wie sie mit der Läufigkeit klarkommt.. obs gesundheitliche Probleme gibt etc.

Wichtig ist auch wie man selbst damit umgeht.. vorallem als Halter einer Hündin würd ich sagen! Klar sollte man damit fertig werden aber wenn mans einfach nicht kann aus welchen Grund auch immer sollte man vl eine Kastration in Erwegung ziehen bevor die Hündin gedeckt wird!

In meinen Augen ist auch die gesamte Umgebung eines Hundes ausschlaggebend!

Bei einem Rüden zb. denke ich schon, dass es relevant ist wieviele unkastrierte Hündinden es in der Näheren Umgebung gibt und wie verantwortungsvoll die Halter dieser Hunde damit umgehen!
Wenn andauernt irgend eine Hündin laufig ist und sich die Besitzer nix sch.. die Hunde frei laufen lassen etc. würde mir ein unkastrierter Rüde sehr leid tun!

Bei einer Hündin ist wohl auch ausschlaggebend wie die Rüden halter reagieren.. sind sie Rücksichtsvoll oder hängen bei einem Spaziergang 5 Rüden ohne Herrchen an der Hündin dran, gibt es vl sogar unkastrierte Streuner?
Ist der Garten dicht und und und

Das sind wohl alles überlegungen die man anstellen sollte bevor man kastriert!

Ich persönlich würde bei einer Hündin erst mal die erste Läufigkeit abwarten und schaun wie alles läuft.. und auch beim Rüden erstmal warten.. sowieso mindestens bis er ein jahr alt ist!

Lg
 
ich habe hündin als auch rüden und beide wurden kastriert. bei hündinnen mindestens die erste läufigkeit abwarten. meine damalige tierärztin hat mich leider schlecht beraten und meine hündin wurde zu früh kastriert und ich rate jedem von dem fehler und von der tierärztin ab.

hier meine persönlichen erfahrungen mit meinen tieren und meine gründe für die kastration

rüde:
operation vom eingriff her einfacher
der drang alles zu markieren wurde weniger
vorher wurden alle rüden und hündinnen bestiegen, hat sich sehr stark verringert
er hat sozusagen feuchte träume gehabt und lacken vor der couch hinterlassen
sein verhalten hat sich verbessert, dadurch, dass er nicht jeden rüden mehr als konkurenz sieht

hündin:
eingriff auf jedenfall größer
keine probleme mit freilaufenden nicht folgenden rüden während der läufigkeit
wurde zu früh kastriert, wesen von ihr ziemlich aufgekratzt
ansonsten außer keine läufigkeit mehr und somit kein risiko wegen anderen rüden sehe ich hier keine vorteile

ach was ich noch hinzufügen wollte - scheinschwangerschaften wären für mich ein weiterer grund für kastration

das sind nur meine persönlichen eindrücke von meinen zwei exemplaren
 
Ich danke Euch 5 gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz, gaaaaaaaaaaaaaaaaaanz herzlich!

Super Leute im Forum, echt!

Da ich ja nur für menen Hund entscheiden kann, werde ich nun, nach Euren Ratschlägen auf jeden Fall mal 2x Läufigkeit abwarten und schauen, wie es Ihr persönlich dabei so geht und vorallem wie es mit der Umgebung (spazierengehen usw.) funktioniert!

Scheinschwanger kann der Hund nach einer Kastration nicht werden???
Oder habe ich das falsch verstanden???
 
Du hast das schon richtig verstnaden, man kann jeweils drei Mionate nach der Läufigkeit kastrieren lassen (wg. der Durchblutung); durch das Fehlen der Eileiter (Hormone) erldeigt sich auch das Problem v. Scheinschwangerschaften.
Liegrü
Anja
 
katy_30680 schrieb:
Bei Hündinnen sind die Östrogene weniger und dadurch kann das Slebstvertrauen steigen.
Hab nicht mehr alles im Kopf, kann man aber bestimmt auch gut nachlesen - wobei ich mich da nicht an meinungen sondern an studien und der Verhaltensbiologie orientieren würde.

Jeder hat eine andre Meinung und jeder kann nur für sich entscheiden.

Meine Hündin ist kastriert, aber ich würde es vermutlich nicht mehr machen.
LG
Katy

Und warum nicht?
Ich hab mal gehört, dass die Östrogene beruhigend wirken. :confused:
Ich überlege auch von einer Läufigkeit zur nächsten. Die jetzige Tierärztin meint ich soll unbedingt kastrieren. Wenn ich noch lange überlege, hab ich wiederum Bedenken wegen der Narkose. (Sally ist jetzt 3) Wird ein hypernervöser Hund durch Kastration ausgeglichener? Oder noch unruhiger?
:(
 
Obwohl es technisch sicher mehr Aufwand ist, Hündinnen zu kastrieren, wird es auch deshalb empfohlen, weil man dadurch das Krebsrisiko dramatisch senken kann.

Bei Rüden kann es ein Problem geben, weil sie durch die hormonelle Veränderung ihren Geruch ändern und dann u.U. von anderen Rüden bestiegen werden. Kann zu Streitereien führen - das hängt vom Hund ab. Petzi ist kastriert und sehr verträglich. Ganz selten versuchen Rüden, ihn zu bedrängen, aber er stellt schnell klar, das das nicht ist! Hunger hat er leider ständig und es ist trotz viel Bewegung nicht ganz einfach, seine Figur in Form zu halten (krieg' immer schimpfen vom Andy ;) !)

LG Michi
 
Ich habe nicht auf die 1. Läufigkeit gewartet sondern bei Aaliyah eine Frühkastration machen lassen!! Und es geht ihr bestens. Es gibt Studien die eine Frühkastration befürworten und auch die Vorteile richtig erklären. Zum einem hat mich überzeugt daß das Krebsrisiko um 30 % gesenkt wird (meine erste weiße..Inka ist an Krebs gestorben :( ), die Hündin nicht durch die Hormomumstellung zu kämpfen hat etc.

Aber es gibt hier im Forum diverse Ansichten!

Was Rüden oder Weibchen betrifft: ich würde beide kastrieren lassen!!

Ich bin mir nicht mehr sicher welche Uni (Regensburg oder gar München) haben Studien über Frühkastrationen gemacht. Werde mal sehen ob ich was finde!! ;)
 
Hier habe ich mal was gefunden:

Alte Diskussion mit neuen Erkenntnissenvon Med. vet. Nicole Gautschi

Hündinnen
Hündinnen, die vor der ersten Läufigkeit kastriert wurden, haben einen ausgeprägteren Spieltrieb und sind unkomplizierter im Umgang mit Artgenossen.

Operation
Unter Kastration versteht man die operative Entfernung der Eierstöcke, wobei die Gebärmutter teilweise oder vollständig mit entfernt wird. Durch diesen Eingriff ist die Hündin zeitlebens sexuell ruhig gestellt. Die Läufigkeiten mit all ihren Unannehmlichkeiten wie Attraktivität für Rüden und blutiger Scheidenausfluss fallen damit weg.

Gründe:
Aus Sicht der Hundebesitzer bestehen die Hauptgründe für die Kastration in der Verhinderung unerwünschter Trächtigkeiten und in der Erleichterung der Haltung. In manchen Fällen ist die Kastration aus medizinischen Gründen angezeigt. So z.B. wenn der Tierarzt Veränderungen an Gebärmutter und Eierstöcken oder Tumoren in der Scheide feststellt, bei Zuckerkrankheit (Diabetes) oder wenn die Scheidenschleimhaut vorgefallen ist.

Zeitpunkt
Seit den 60er Jahren ist bekannt, dass durch die Kastration vor der ersten Läufigkeit das Risiko für die Entstehung von Tumoren, ausgehend von den Milchdrüsen, auf 0,5 Prozent gesenkt werden kann. Bei der Kastration nach der ersten Läufigkeit beträgt das Risiko bereits 8 Prozent. Von allen Hündinnen, die erst nach der zweiten Läufigkeit oder gar nicht kastriert werden, entwickelt jede vierte einen Mammatumor. Wenn mal also bedenkt, dass die Mammatumore so häufig vorkommen und rund die Hälfte davon bösartig sind, scheint es unsinnig, mit der Kastration bis nach der ersten Läufigkeit zu warten.

Als Argument gegen eine Frühkastration wird immer wieder angeführt, dass die Skelettentwicklung der Hündin vorzeitig gestoppt wird. Wissenschaftliche Untersuchungen widerlegen jedoch diese verbreitete Fehlmeinung und bestätigen, dass frühkastrierte Hündinnen genau gleich groß werden wie ihre nicht kastrierten Wurfgeschwister.

Auch die Vorstellung, dass frühkastrierte Hündinnen psychisch infantil bleiben, ist nicht korrekt. Zwar haben Hündinnen, die vor der ersten Läufigkeit kastriert wurden, einen ausgeprägteren Spieltrieb und sind unkomplizierter im Umgang mit Artgenossen. Von den meisten Hundebesitzern werden diese Eigenschaften jedoch positiv gewertet und sind durchaus erwünscht.

Auf die Lernfähigkeit wirkt sich die Frühkastration nicht negativ aus. Werden jedoch große Anforderungen an den Hund gestellt, wie z.B. bei der Ausbildung zum Schutz-, Katastrophen- oder Blindenführhund, so empfehlen die entsprechenden Hundeausbilder eine Kastration erst nach der ersten Läufigkeit vorzunehmen.

Vorteile
Durch die Kastration wird die Sexualfunktion irreversibel und zeitlebens ausgeschaltet. Damit fallen auch die hygienischen Unannehmlichkeiten im Zusammenhang mit dem blutigen Läufigkeitsausfluss weg.

Der größte Vorteil der Kastration ist jedoch die Verhinderung von Mammatumoren, vorausgesetzt, die Hündin wird vor der ersten Läufigkeit kastriert. Wird bis nach der zweiten Läufigkeit mit der Operation gewartet, so ist das Risiko für Gesäugekrebs gleich groß wie bei einer sexuell intakten Hündin, nämlich 26 Prozent. Eine Kastration nach der zweiten Läufigkeit reduziert also das Risiko für Tumoren der Milchdrüse nicht mehr.
Auf die normalen Hormonveränderungen nach der Läufigkeit reagieren einige Hündinnen mit psychischen Störungen, eventuell auch mit Gesäugeanbildung, der so genannten Scheinträchtigkeit. Dieses für Hund und Besitzer gleichermaßen unangenehme Verhalten verschwindet mit der Kastration vollständig.

Durch die Kastration können außerdem Erkrankungen von Eierstöcken und Gebärmutter, vor allem die häufig vorkommende Gebärmuttervereiterung, verhindert werden.

Nachteile
Die Harninkontinenz, auch Harnträufeln genannt, ist eine der wichtigsten und unangenehmsten Folgeerscheinungen der Kastration bei der Hündin. Man versteht darunter den ungewollten, unkontrollierbaren Abgang von Urin, vor allem wenn die Hündin schläft. Weil bei der Kastration die Eierstöcke entfernt werden, fehlen also die Geschlechtshormone, welche u.a. für den Verschluss der Harnröhre nötig sind. Der Verschlussmechanismus der Harnröhre ist nach der Kastration geschwächt, was schließlich zu Harnträufeln führen kann. Hündinnen mit einem Körpergewicht von mehr als 20 Kilogramm sind mit 31 Prozent relativ häufig davon betroffen. Bei Hündinnen, die leichter als 20 Kilogramm sind, tritt die Harninkontinenz nur bei knapp 10 Prozent auf. Ein besonders hohes Risiko ist bei den Boxern, Rottweilern, Dobermännern, Pinschern und Riesenschnauzern nachgewiesen. So werden z.B. 65 Prozent aller kastrierten Boxerhündinnen inkontinent. Betroffene Hündinnen sprechen in der Regel gut auf Medikamente an, müssen jedoch zeitlebens behandelt werden.

Bei langhaarigen Hunden mit glänzendem Deckhaar, z.B. bei Spaniels, Langhaardackeln und Irish Settern, kann es nach der Kastration zu einem übermäßigen Wachstum des Wollhaares kommen; sie entwickeln ein stumpfes "Babyfell". Diese Fellveränderung lässt sich durch Behandlung mit Hormontabletten zwar verbessern, sie lässt sich jedoch nicht vollständig beheben. Die Erfahrungen einer langjährigen Inhaberin eines Hundesalons zeigen, dass das Babyfell bei frühkastrierten Hündinnen weniger häufig beobachtet wird. Wesentlich seltener kommt es nach der Kastration zu haarlosen Stellen in der Flankenregion, was bei kurzhaarigen Hunden sehr gut sichtbar und störend ist. Viele Hündinnen haben nach der Kastration, durch den Wegfall der Geschlechtshormone, einen größeren Appetit. Wenn sie uneingeschränkt weitergefüttert werden, kommt es zu Fettleibigkeit und in der Folge zu einer reduzierten Bewegungsfreudigkeit. Abhilfe verschafft eine konsequent restriktive Fütterung und ausreichend Bewegung. Nachteilig auswirken kann sich die Kastration bei aggressiv dominanten Hündinnen, weil dieses Fehlverhalten nach der Operation unter Umständen noch verstärkt wird.
 
Solange ich kein Züchter bin und da auch keine Unfälle passieren können..*hust*...würde ich beide kastrieren ;)
Gibt schon genügend unglückliche Hunde (auch Welpen!!) die in den Tierheimen, Pflegestellen und Tötungsstationen leben :(
 
Eliara71 schrieb:
Solange ich kein Züchter bin und da auch keine Unfälle passieren können..*hust*...würde ich beide kastrieren ;)
Gibt schon genügend unglückliche Hunde (auch Welpen!!) die in den Tierheimen, Pflegestellen und Tötungsstationen leben :(

Müssen ja nicht zwangsläufig bei jedem Päärchenhalten Welpfen fallen oder :p
Aber ich kanns verstehen, wenn man seinen Hund kastrieren lässt(wenn man ein Päärchen hält).
 
Hope schrieb:
Müssen ja nicht zwangsläufig bei jedem Päärchenhalten Welpfen fallen oder :p
Aber ich kanns verstehen, wenn man seinen Hund kastrieren lässt(wenn man ein Päärchen hält).

Das Problem ist halt daß wenn man mal einen winzigen Augenblick nicht aufpaßt...schwups...ist es passiert. Und es ist Arbeit, zeitintensiv und kostenintensiv...entwurmen, impfen etc. Viele Leute sehen nur die süßen Welpen, doch wohin kommen sie, können die Leute die Hunde wirklich handeln?? :confused:

Viele sind sich dessen nicht bewußt, ich habe Aaliyah kastrieren lassen da ich mich kenne und die Welpen wahrscheinlich niemals abgeben könnte (da bin ich einfach zu mißtrauisch den Menschen gegenüber!!).
Zudem habe ich weder den Platz noch die Zeit um mich um die Welpen und deren neue Besitzer zu kümmern. :(
 
Eliara71 schrieb:
Das Problem ist halt daß wenn man mal einen winzigen Augenblick nicht aufpaßt...schwups...ist es passiert. Und es ist Arbeit, zeitintensiv und kostenintensiv...entwurmen, impfen etc. Viele Leute sehen nur die süßen Welpen, doch wohin kommen sie, können die Leute die Hunde wirklich handeln?? :confused:

Viele sind sich dessen nicht bewußt, ich habe Aaliyah kastrieren lassen da ich mich kenne und die Welpen wahrscheinlich niemals abgeben könnte (da bin ich einfach zu mißtrauisch den Menschen gegenüber!!).
Zudem habe ich weder den Platz noch die Zeit um mich um die Welpen und deren neue Besitzer zu kümmern. :(

Stimme dir vollkommen zu, Welpen möchte ich keine aufziehen, ich würds whs. auch nicht hergeben können *gg*
Und die richtigen Leute zu finden ist sicherlich auch schwer usw.

Aber meine hündin wird heuer 6 und war noch nie trächtig, also denke ich, kann man auch ohne kastration verhindern das es Welpen gibt ;)
Bei meinem Päärchen schau ich mir das jetzt mal 1 Jahr an und schau dann weiter ;)
Es ist halöt schon von Hund zu Hund verschieden und auf das sollte man natürlich Rücksicht nehmen, deswegen finde ich, sollte das jeder Besitzer für sich bzw. seinen Hund entscheiden :)
 
Eliara71 schrieb:
Das Problem ist halt daß wenn man mal einen winzigen Augenblick nicht aufpaßt...schwups...ist es passiert. (

Das kann ich bestätigen, als Chester noch nicht kastriert war waren wir am Wienerberg in der HUZO , es hat ca. 30 Sekunden gedauert bis er in der läufigen Hündin (was die dort verloren hatte ist mir bis heute ein Rätsel :mad: ) "drin war" und dann kann man eh nichts mehr machen außer warten bis sie sich wieder voneinander lösen.

Ich hab Chester im Alter von ca. 2 1/4 Jahren kastrieren lassen (keinen Moment zu früh), manche mögen es Bequemlichkeit nennen, ich nenne es Selbsterhaltungstrieb, weil der hatte außer sich fortzupflanzen eigentlich nichts anderes mehr im Kopf. Ich merke keinen großen Unterschied, er ist weder dick geworden , noch ist er an Weiberln generell desinteressiert, er hat sein Machogehabe bei einigen Rüden beibehalten, markiert noch immer wie ein "Mann", aber er kann wieder ohne Leine laufen (ich glaub dass ist für ihn doch wichtiger, als seine Männlichkeit)

Im November hab ich ein (schon älteres) Weiberl dazugenommen, dass gleich mal läufig wurde, die Läufigkeit war harmlos , außer von Chester wollte sie sich grundsätzlich von keinem Rüden decken lassen ! Da war ich schwer am überlegen kastrieren oder nicht !?!? Dann kam die Scheinträchtigkeit und die war nicht lustig, sie wurde aggressiv , und ja Spielzeug wegnehmen ist ja schön und gut, aber es findet sich immer was in der Wohnung was man zum Nesterlbauen und zum bewachen mißbrauchen kann ..... :rolleyes: Ihre Kastration war eigentlich fast genauso banal wie die von Chester , es ist ja möglicherweise noch zu früh ein Urteil abzugeben, die Kastration war ja erst vor 1 Monat, aber sie kommt mir mittlerweile mit ihresgleichen umgänglicher vor - oder haben sie die Hunde von AgilityDogTerry bekehrt ? :D
 
Ich bin insgesamt ein Kastrations-Befürworter da es einfach viel zu viele Hoppalawürfe gibt. Alle unsere Hunde egal ob Hündin oder Rüde sind kastriert!

Bei Hündinnen sagt man, dass wenn sie vorher schon aggressiver sind, man eine Kastration überdenken sollte, da wie schon vorher beschrieben, der Östrogenspiegel dann viel niedriger ist und dadurch eine erhöhte Reizbarkeit möglich sein kann! Muss net sein, kann sein! Wir haben alle unsere Hündinnen bis jetzt kastrieren lassen oder schon kastriert aus dem TH bekommen und bemerkten keinen Unterschied!

Rüde:
Tja, einige riechen dann anders, dass stimmt leider! Wiskey wird von Rüden und auch Hündinnen sehr oft bestiegen, doch es stört ihn nicht. Die Vorteile übersteigen für mich persönlich aber diesen Nachteil!
 
hallihallo schrieb:
Bei Hündinnen sagt man, dass wenn sie vorher schon aggressiver sind, man eine Kastration überdenken sollte, da wie schon vorher beschrieben, der Östrogenspiegel dann viel niedriger ist und dadurch eine erhöhte Reizbarkeit möglich sein kann!

gibts dazu eine studie oder was nachzulesen? bitte bitte um infos. :)
 
Oben