Lymphknotenkrebs

SaskiaundJosie

Neuer Knochen
Hallo liebe User,
ich habe mich im Internet sehr viel mit diesem Krebs auseinander gesetzt, aber möchte auch gerne Erfahrungsberichte sammeln.
Meine Irish Setter Hündin Josie (6 Jahre ) hat den Verdacht auf Lymphknotenkrebs.
Laut Tierärztin steht es mittlerweile sehr weit oben, da Josie keine Symptome auf Infektion zeigt und das Antibiotika nicht angeschlagen hat.
Heute wurde sie punktiert und ihr wurde Blut abgenommen.
Mittwoch kommen dann die Ergebnisse.
Wir haben auch schon Informationen uns bei der Tierklinik Hofheim besorgt.
Jedoch muss man bei Ärzten, die alles können, ja aufpassen dass sie dann nicht lgeich auch alles machen.
Josies Lymphknoten sind fast alle befallen.
Nun,
habt ihr Erfahrungen mit diesem Krebs ?
Hat jemand vielleicht das gleiche durchgemacht ?
Was mich interessiert ist, ist es in i.einer !!! Weise heilbar ?
Bis jetzt habe ich nichts darüber gelesen, daher schließe ich es aus, aber vielleicht kann mir jemand doch noch ein wenig Hoffnung schenken.

Liebe Grüße
Saskia und Josie
 
Leider keine Erfahrungen, ich kenne das eigentlich nur so, dass Lymphknoten meist MIT befallen sind. Also der Primärtumor eigentlich woanders sitzt?

Generell bei Krebs, solange der Hund noch fit ist und der Krebs operabel, ist eine OP wohl beim Hund die erste Wahl?

Manche wenden auch Misteltherapie an, die hat zumindest keine unangenehmen Nebenwirkungen wie Chemo.
 
Dein Hund hat also vergrößerte Lymphknoten, richtig? Also erst mal, warte die Ergebnisse ab, aber falls es wirklich ein Lymphom sein sollte:

Es gibt B-Zell und T-Zell Lymphome.
Lymphome sind nicht eigentlich nicht heilbar. Du kannst eine Chemo machen, dann wird das Lymphom sehr wahrscheinlich in Remission gehen, d.h. das Lymphom wird klinisch verschwunden sein, es ist aber wahrscheinlich, dass es nach einer gewissen Zeit wieder kommt. Wie lange diese Zeit ist, kann niemand sagen, manche Hunde haben Wochen, Monate oder auch Jahre. Wenn das Lymphom dann wieder kommt, dann ist die Überlebenszeit meist nicht mehr sehr lange.

Wenn du dich gegen eine Chemo entscheidest kannst du versuchen deinen Hund zusätzlich zur Schulmedizin (sehr wahrscheinlich Cortisontherapie) alternativmedizinisch zu behandeln. Hier gibt es ein weites Spektrum an Therapien angefangen über Heilpilze, Homöopathie Ernährungsumstellung etc.
Misteltherapie ist bei Lymphomen kritisch zu sehen, ich würde mich da von einem TA beraten lassen, der Erfahrung damit hat.
Dein Hund sollte so wenig Kohlenhydrate wie möglich bekommen, zusätzlich kannst du Himbeeren füttern und eine Budwig-Diät machen, d.h. du kannst deinem Hund 3x täglich wird 1-2 El Hüttenkäse oder auch Joghurt mit 1 Teelöffel Leinsamenöl geben, natürlich zusätzlich zum anderen Futter.

Leider kann ich dir nicht viel mehr dazu sagen. Die Lebenserwartungen nach der Diagnose sind sehr verschieden. Meine Hündin hat noch einen Monat gelebt, andere Hunde mehrere Monate oder manche Jahre. Es ist so individuell.
Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass es vielleicht doch kein Lymphom ist und falls doch, wünsche ich euch viel, viel Kraft für die kommende Zeit, genießt jede Sekunde mit eurem Hund!
 
Danke für die aufschlussreiche Nachricht Schnuffelchen :)
Da die Tierärztin meinte, dass sie wahrscheinlich in einem sehr weitem Stadium ist, und daher denke ich das wir ihr eine Chemotherapie vielleicht nicht mehr antun sollten.
Aber wie du schon gesagt hast, erstmal abwarten.
Aber ich beschäftige mich lieber schon vorher damit, als dann unvorbereitet überrumpelt zu werden.
Wir wollen unserer kleinen eben es noch so gut wie möglich machen, am liebsten so gut es geht ohne Schmerzen.
Kennst du, Schnuffelchen, jemanden, dessen Hund mehrere Jahre überlebt hat ?
Bisher habe ich nur bis max. einem Jahr gesehen ?
 
Leider kenne ich persönlich keinen Hund, der mehrere Jahre gelebt hat. Die meisten Hunde hatten ein halbes bis ein Jahr. Es gibt ein Forum, da posten auch viele Leute, deren Hunde die Art von Lymphom haben, die auch dein Hund (wenn er eines hat) hat. Dort glaube ich gibt es Hunde, die schon Jahre damit leben. Bin aber nicht sicher, ob die nicht eine Chemo hatten.

Ich drücke jedenfalls fest die Daumen!
 
Hallo!
Mein Hündin hat Lymphknotenkrebs, und ich muss sagen sie ist immer noch gut drauf!!! Da es verschiedene Formen gibt, warte den Bluttest ab. Wenns mehr wissen willst, dann kann ich es dir gerne schreiben, ich weiß wie hilflos man ist!!!
 
Hallo Xeno,

es wurde rausgestellt, dass sie Lymphdrüsenkrebs hat.
Jedoch hat sie auch gesagt, dass sie bei Josie Chancen sieht.
Die Blutergebnisse wurden auch weiter ins Labor geschickt um genau zusagen, wie es mit Josie weiter gehen soll.
Die sollten am Wochenende ankommen.
Bis jetzt haben wir noch keinen anruf bekommen, unsere Tierärztin hat gesagt, sie meldet sich dann.
Soll ich heute noch abwarten ?
Ich möchte nicht drängen oder sonstiges..
Was für eine "Form" hatte deine Hündin ?
Und ihr wisst seit wann dieser Krankheit ?
Ich habe wirklich Hoffnung.
Aber will sie mir so klein wie möglich halten um eben nicht vom Schlag getroffen zu werden.
 
Hallo!
Bei uns war es ein Zufall, sie hatte eine geschwollenen Lymphknoten vorne, verdacht Borrelliose. Bluttest und es wurde Lymphdrüsenkrebs festgestellt. Was nun? Total verzweifelt, doch ich kann meinen TA nur loben, hat sie super im Griff, die anderen wollten Chemo und Bestrahlen, mein TA lehnte es ab, und siehe da, Camilla lebt noch immer, das jetzt schon fast zwei Jahre seit der Diagnose. Sie bekommt alles pflanzlich und beim füttern muss ich ein bisschen mehr aufpassen, ansonst geht es ihr gut. Hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen, wenns noch was wissen willst, bitte melde dich, lg
Hallo Xeno,

es wurde rausgestellt, dass sie Lymphdrüsenkrebs hat.
Jedoch hat sie auch gesagt, dass sie bei Josie Chancen sieht.
Die Blutergebnisse wurden auch weiter ins Labor geschickt um genau zusagen, wie es mit Josie weiter gehen soll.
Die sollten am Wochenende ankommen.
Bis jetzt haben wir noch keinen anruf bekommen, unsere Tierärztin hat gesagt, sie meldet sich dann.
Soll ich heute noch abwarten ?
Ich möchte nicht drängen oder sonstiges..
Was für eine "Form" hatte deine Hündin ?
Und ihr wisst seit wann dieser Krankheit ?
Ich habe wirklich Hoffnung.
Aber will sie mir so klein wie möglich halten um eben nicht vom Schlag getroffen zu werden.
 
Hallo Ihr lieben,

jetzt steht es fest, josie hat ein aggressives, schnell wachsendes Lymphom...
Die Ärztin denkt nicht, dass sie noch lange hat..
sie hat heute cortison bekommen und jetzt geht der Weg los..
Wir haben uns gegen die Chemo entschieden, dass macht einfach keinen sinn mehr.
wir wollen nicht, dass sie sich quälen muss oder sonstiges.
ich finde es nur schwer, dann zu entscheiden, wenn es für josie heißt loslassen.
Wir müssen das ja der kleinen maus abnehmen, sie soll ja nicht bis zum bitterem ende leiden.
 
oje, das ist ganz schlimm...und dein hund ist noch so jung...

mach dir aber keine sorgen, josie wird dir sagen, wenn es soweit ist! mach ihr bis dahin eine schöne zeit, so gut das halt geht, genieß es, mit ihr zusammen zu sein und gib ihr die liebe, die sie jetzt ganz besonders braucht...sag ihr, dass sie gehen darf, wenn es für sie so weit ist, glaub mir, sie versteht das...
 
hmmmm.. meine hündin ist im november letzten jahren an lyphdrüsenkrebs gestorben, oder besser gesagt ich habe sie, nachdem sie bei jeder berührung einfach nur gewimmert hat & schmerzmittel nach 6 stunden nur eine minimale besserung zeigten, erlöst.. ich denke dein hund wird dir zeigen wenn es zeit ist..

wir hatten eine todo-liste mit allen schönen dingen die nica noch erleben sollte - lachs im bett zum frühstück und so :)

macht es euch einfach schön!
 
Beagle unserer Nachbarn, 6 Jahre, malignes Lymphom.
Bekommt eine Cortisontherapie.

Seit heute starker Durchfall, hat mehrfach reingemacht.

Hab den Leuten mit Enteroferment ausgeholfen. Schaden kanns zumindest nicht.

Hat jemand Erfahrung mit diesem speziellen Problem? Hier gehts ja nicht um Durchfall wegen Schneefressen... Was könnte der Hund fressen?
Diätfutter ist keins vorrätig, bei mir auch nicht. (Hab momentan nur Wild daheim.) Im Moment bekommt das Tier seine gewohnten Supermarkt-Dosen.
 
Hallo Zusammen,

durch deinen Beitrag Lykaon, ist mir erst wieder dieses Forum eingefallen..
Josie ist drei Monate nach der Diagnose gestorben.. Aber sehr friedlich, die Tierärztin kam an einem Sonntag zu uns nach Hause und hat Josie im Kreis der Familie gehen lassen..

Wenn ich mir das jetzt durchlese bekomme ich wieder Tränen in den Augen, wie viel Hoffnung man Anfangs hat, dass der Hund das ganze überlebt..

Ich kann nur sagen, dass ich auch im Nachhinein froh bin, mich gegen die Chemo-Therapie und für die Frühe Erlösung entschieden zu haben..
Als Josie nicht mehr Gassi gehen wollte und auch ihr Atmen durch die Größe der Lymphknoten schwerer wurde, haben wir sie los gelassen..

Zu dem Durchfall kann ich sagen, dass Josie das zum Ende hin auch hatte, sie war zum Ende hin auch nicht mehr stubenrein..

Bei dem Durchfall haben wir versucht, feste Sachen zu geben (kein Nassfutter etc.) Vllt mal mit Reis oder Nudeln versuchen.. Das haben wir auf jedenfall bei Josie gemacht (Keine Garantie, dass es nicht genau das Gegenteil auslöst)
Und fettige Dinge auch Weglassen (Leberwurst, etc..)
 
Beagle unserer Nachbarn, 6 Jahre, malignes Lymphom.
Bekommt eine Cortisontherapie.

Seit heute starker Durchfall, hat mehrfach reingemacht.

Hab den Leuten mit Enteroferment ausgeholfen. Schaden kanns zumindest nicht.

Hat jemand Erfahrung mit diesem speziellen Problem? Hier gehts ja nicht um Durchfall wegen Schneefressen... Was könnte der Hund fressen?
Diätfutter ist keins vorrätig, bei mir auch nicht. (Hab momentan nur Wild daheim.) Im Moment bekommt das Tier seine gewohnten Supermarkt-Dosen.



kannst Du die Leute nicht davon überzeugen, dass eben dieses Supermarktfutter nicht der Bringer ist....

Als Gina damals von den Medikamenten Durchfall bekommen hat, hat man mir auf der Onkologie geraten, ihr Antibiophilus zu geben, wie man es auch Kleinkindern gibt, wenn sie Durchfall haben. Damit unterstützt man den Darm und führt wertvolle Enzyme hinzu. Gleichzeitig auch Hühnerfleisch oder Putenfleisch kochen, Karotten dazu auch kochen (sehr weich kochen, so richtig schön tot kochen die Dinger!!!) und diese pürieren. Reis auch so richtig schön tot kochen, dass das nur noch eine matschige Pampe ist. Das Ganze zusammen mischen mit dem klein geschnittenen Fleisch und Mahlzeit für den Hund. Das sollte gut helfen. Man kann auch noch Magerjoghurt oder probiotisches Joghurt dazugeben, allerdings anfangs nur ein Löffelchen davon und das nur, wenn der Hund es sonst auch verträgt.

Enteroferment ist nicht schlecht, das ist eine gute Wahl. Nur keine Kohletabletten, weil die dann die Medikamente binden und die dann ungenutzt ausgeschieden werden, was in dem Fall nicht zielführend ist.
 
Danke für deine rasche Antwort.
:( Tut mir leid für dich und deine Josie.
Unsere Nachbarn haben ein Kind, das sich sehr kränkt. :(:(

Ich hab gerade ein restliches Packerl RC Convalescence Support gesucht und gefunden, das meine Hündin vor Weihnachten bekommen hat, als sie so einen Infekt mit argen Darmkrämpfen hatte.
Ist im Moment sicher besser als die 0815-Dosen, und ich nehme an, morgen hilft eh der Tierarzt.

Armer Hund, hab ihn grade gesehen. Wirklich sehr arges Bauchweh. :(:(

Na vielleicht geht Reis und Kaninchenfleisch, ich kanns ja mal vorschlagen.
Mein Schäfermix bekam in den letzten Tagen mit dem Osteosarkom Pferdeschnitzelfleisch und Erdäpfelgatsch, weil er sein Futter offenbar wegen der starken Schmerzmittel nicht mehr vertrug.
 
kannst Du die Leute nicht davon überzeugen, dass eben dieses Supermarktfutter nicht der Bringer ist....

*Schulterzuck* Ich täts nicht kaufen, egal wie billig, weil der Fettgehalt hoch und die Fettqualität schlecht ist. (Wir sprechen von der H.....-Eigenmarke.) Natürlich ist das Zeug nicht der Bringer, wenn ein Hund Durchfall hat. Auch bei ganz normalem Durchfall wäre es nicht der Bringer.

Mein Sauhund zahlt gerade die Rechnung für diesen geilen, guten, gelben Schnee, an dem er die letzten Tage dran war, kaum dass ich mich umgedreht habe. :mad:

Am Abend darf er wieder was fressen und da ich nun sowieso einen Gatsch aus Hühnerfilets, Erdäpfeln, zerkochten Karotten und Leinöl produzieren muss, werde ich halt eine Portion für den Nachbarshund rüber tragen. Die Hendlbrüste waren in Aktion und -50%, die muss ich heute sowieso verbrauchen.
 
Das finde ich eine gute Entscheidung und hätt ich wohl auch so gemacht :)
Natürlich nicht so gut, dass Du für Deine Schonkost zubereiten musst. Dem Nachbarhund kommts halt gelegen.
 
Durchfall ist weg. Dasselbe Rezept, das meinem Vater bei der Chemo geholfen hat.
(Er hat sich sehr beklagt, dass er wie ein Hund behandelt wird, aber der Eintopf blieb wenigstens drinnen.)

Also falls es in Zukunft wer verwenden möchte:

55% der Gesamtration Huhn/Pute/Kaninchen/magerer Fisch
20% Kartoffelbrei aus mehligen Sorten
20% zerkochte Karotten
1 TL Leinöl
1TL getrocknete Heidelbeeren (aus der Apotheke)
1/2 TL Honigwabe (direkt aus dem Rahmen)
1 Messerspitze Flohsamen
Mineralstoffergänzung nach Angabe des Herstellers
Enteroferment

Das Ganze schön zerkleinern und suppig verfüttern.

Hab kurz erklärt, wie man Futter kocht, aber obs Zukunft hat....?

71 Cent pro Kilo kostet das Supermarktfutter. Frischküche ist wesentlich teurer und macht viel mehr Arbeit.
 
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