Laparoskopiekastration bei Hündin - suche Erfahrungsberichte

Chicha

Super Knochen
Akira wird am Samstag 7 Monate alt, war zwar noch nicht läufig, aber ich überlege und überlege, ob ich mich für eine Kastration entscheiden soll, weil ich unheimliche Angst davor habe, dass meine Süsse dann später einmal an einem Mammakarzinom erkrankt und ich mir dann natürlich schreckliche Vorwürfe machen würde. Da es - um diese Erkrankung "verhindern" zu können - ja nur sinnvoll ist, die Hündin in jungen Jahren zu kastrieren, beschäftige ich mich jetzt mit der sanften Kastration und würde mich über einige Erfahrungsberichte (Tierklinik Rodaun) von euch freuen.

Diese Tierklinik ist ja doch rd. 1 Stunde Autofahrt von mir entfernt und da Akira das Auto fahren nach wie vor nicht verträgt und sich dabei auch sehr aufregt, würde mich auch noch interessieren, wie oft man (Vor- und Nachbehandlung) hinfahren muss und ob man die Hündin nach der Kastration gleich wieder mitnehmen kann. Ich habe heute auch schon eine Mail mit einigen Fragen an die Tierklinik Rodaun geschrieben.

Ich denke, dass - wenn ich mich schon für eine doch nicht gerade kleine OP meiner Hündin entscheide - eine sanfte Kastration noch eher zu befürworten ist, als ein großer Bauchschnitt.

Leute, ich bin so etwas von unentschlossen und hoffe daher auf ein paar Wortmeldungen von euch!
 
zuerst mal - lass sie erwachsen werden, bevor du sie kastrierst ;) - also mind. 1 läufigkeit abwarten. ich würde einen hund nicht kastrieren, wenn er net mindestens 1 1/2 jahre alt ist ;)

direkt zur kastration in der tierklinik rodaun kann ich nix sagen - aber hier im forum hat z.b. die pez_83 beide hündinnen dort kastrieren lassen und war sehr zufrieden.

ich hatte meinen "krebs-hund" dort in behandlung und kann nur sagen dass ich überaus zufrieden war :)

Klar kannst du die hündin gleich nach den kastrieren wieder mit nachhause nehmen, wenn alles "planmäßig" verläuft :) - und ich denke, dass die nachuntersuchungen dann genauso von deinem "haustierarzt" gemacht werden können.
 
Chicha schrieb:
Akira wird am Samstag 7 Monate alt, war zwar noch nicht läufig, aber ich überlege und überlege, ob ich mich für eine Kastration entscheiden soll, weil ich unheimliche Angst davor habe, dass meine Süsse dann später einmal an einem Mammakarzinom erkrankt und ich mir dann natürlich schreckliche Vorwürfe machen würde. Da es - um diese Erkrankung "verhindern" zu können - ja nur sinnvoll ist, die Hündin in jungen Jahren zu kastrieren, beschäftige ich mich jetzt mit der sanften Kastration und würde mich über einige Erfahrungsberichte (Tierklinik Rodaun) von euch freuen.

Diese Tierklinik ist ja doch rd. 1 Stunde Autofahrt von mir entfernt und da Akira das Auto fahren nach wie vor nicht verträgt und sich dabei auch sehr aufregt, würde mich auch noch interessieren, wie oft man (Vor- und Nachbehandlung) hinfahren muss und ob man die Hündin nach der Kastration gleich wieder mitnehmen kann. Ich habe heute auch schon eine Mail mit einigen Fragen an die Tierklinik Rodaun geschrieben.

Ich denke, dass - wenn ich mich schon für eine doch nicht gerade kleine OP meiner Hündin entscheide - eine sanfte Kastration noch eher zu befürworten ist, als ein großer Bauchschnitt.

Leute, ich bin so etwas von unentschlossen und hoffe daher auf ein paar Wortmeldungen von euch!

Hallo,

ich war mit Lea in Rodaun und bin ja auch aus Strasshof ;) War super zufrieden und würde wieder dorthin fahren.

Gib doch mal in die Suche ein, da findest du Erfahrungsberichte ;)

lg
Martina
 
Danke für die ersten Antworten!

@Martina: Die Berichte hier habe ich eh immer mit großem Interesse verfolgt, aber da ich wirklich so unentschlossen bin, einerseits nicht riskieren will, das Akira einmal erkrankt und andererseits ihr auch nicht "spaß halber" eine OP antun will, frage ich halt noch einmal nach. Vielleicht kommen noch "für" und "wider" bzw. würde mich auch interessieren, wie hoch die Gefahr einer Inkontinenz nach einer Kastration ist. Akira hat derzeit eine Schulterhöhe von rd. 47cm und wiegt 24kg.

Meine TÄ (Mag.Capellare/ist derzeit in Karenz) habe ich schon vor Monaten dahingehend gefragt und sie meinte, nach der ersten Läufigkeit, also ca. im September. Dann wäre Akira aber erst 9 Monate alt.....Meine TÄ würde aber leider nur eine "normale" Kastration machen, aber wenn es natürlich schonender geht, ist mir das selbstverständlich sehr viel lieber.
 
Chicha schrieb:
Danke für die ersten Antworten!

@Martina: Die Berichte hier habe ich eh immer mit großem Interesse verfolgt, aber da ich wirklich so unentschlossen bin, einerseits nicht riskieren will, das Akira einmal erkrankt und andererseits ihr auch nicht "spaß halber" eine OP antun will, frage ich halt noch einmal nach. Vielleicht kommen noch "für" und "wider" bzw. würde mich auch interessieren, wie hoch die Gefahr einer Inkontinenz nach einer Kastration ist. Akira hat derzeit eine Schulterhöhe von rd. 47cm und wiegt 24kg.

Meine TÄ (Mag.Capellare/ist derzeit in Karenz) habe ich schon vor Monaten dahingehend gefragt und sie meinte, nach der ersten Läufigkeit, also ca. im September. Dann wäre Akira aber erst 9 Monate alt.....Meine TÄ würde aber leider nur eine "normale" Kastration machen, aber wenn es natürlich schonender geht, ist mir das selbstverständlich sehr viel lieber.

Ich würde warten bis die Hündin fertig ist - körperlich und seelisch voll ausgreift.

Lea wurde erst nach der zweiten Läufigkeit kastriert, aber auch nur wegen Aky, sonst hätte ich es nicht gemacht.

lg
 
gregos schrieb:
zuerst mal - lass sie erwachsen werden, bevor du sie kastrierst ;) - also mind. 1 läufigkeit abwarten. .....

ähm, Martina - erwachsen, weil 1 x läufig gewesen :rolleyes: ;) ?

Erwachsen heißt für mich: 3 - 4 Jahre alt :)

lg
Nicole
 
erwachsen im sinne von den hormonen +ggg+ - mein dodel war im kopf auch erst mit ca. 4 jahren erwachsen :D :D :D
 
Ich kann Dir nur meinen Erfahrungsbericht schreiben: Akhira wurde vor der ersten Läufigkeit kastriert und Easy, die Hündin meiner Kollegin, erst nach der zweiten Läufigkeit. Beides sind kleine Hunde und ich muß sagen, dass Akhira die Kastration eindeutig besser weggesteckt hat, als Easy. Akhira war am nächsten Tag bereits wieder putzmunter und ganz die Alte.
Akhira ist genauso "erwachsen" geworden und nicht - wie vielfach hier schon in anderen Beiträgen geschrieben - "welplich" geblieben.
 
Blue2002 schrieb:
.......
Akhira ist genauso "erwachsen" geworden und nicht - wie vielfach hier schon in anderen Beiträgen geschrieben - "welplich" geblieben.

Dass kleine Hunde früher reif sind, als große, ist bekannt :)
 
Wie schon erwähnt , wurden meine beiden Mädels nach der 1. Läufigkeit in Rodaun kastriert.
Super Ärzteteam, toller Heilungsverlauf, jederzeit wieder!

Lg
 
So, ich will euch nicht die Antwort der Tierklinik Rodaun auf meine Fragen vorenthalten:

1. Wir raten dringend zur Kastration von Hündinnen, weil wir sehr oft nicht
kastrierte Hündinnen mit eitriger Gebärmutterentzündung (Notfall,
Notoperation!) oder Mammakarzinomen (meist bösartig) vorgestellt bekommen.
Vom Zeitpunkt her kann man vor der ersten Läufigkeit kastrieren (in USA
üblich) oder nach der ersten Läufigkeit. Ein günstiger Zeitpunkt ist ab 3
Wochen nach dem letzten Blutstropfen, weil man dadurch auch eine vielleicht auftretende Scheinträchtigkeit (6-8 Wochen nach der Läufigkeit) vermeidet.
2. Da wir ihre Hündin noch nicht kennen, bieten wir eine unverbindliche
Voruntersuchung an, bei der wir uns gegenseitig "beschnuppern" können und wir ihre Hündin mal durch-checken und etwaige Fragen beantworten. Natürlich kann man diesen Check auch am selben Tag der OP machen! Zwei Tage nach der Op müssten wir uns noch mal zur Nachkontrolle sehen, dann 10-12 Tage nach der OP zur Nahtentfernung. 3. Inkontinenz kann auftreten, da wir aber endoskopisch kastrieren (sanfte Chirurgie, Schlüssellochtechnik) kommt dieses Problem relativ selten vor, weil wir weniger Zug auf das Blasenband ausüben als bei der herkömmlichen Methode. Sollte Inkontinenz im Alter auftreten gibt es gut wirksame Medikamente. 4. Sie bringen die Hündin kurz vor 12 Uhr zu uns, wir melden uns, sobald die OP vorbei ist und rufen dann ein zweites Mal an (ca. 16 Uhr) um einen Termin zu machen wann sie wieder ganz munter und abzuholen ist (ca. 17 Uhr). Ein kleiner Tipp: Man kann diese paar Stunden hervorragend in der SCS verbringen!!!!
Hoffe ich habe alle ihre Fragen beantworten können,
lg
Tierklinik Rodaun
 
Chicha schrieb:
Ein kleiner Tipp: Man kann diese paar Stunden hervorragend in der SCS verbringen!!!!

d015.gif
- haben die einen Werbevertrag mit der SCS abgeschlossen? :D
 
....schon vor der ersten Läufigkeit, wie in den USA üblich........:mad:

Nicht alles, was die dort drüben machen, ist nachahmenswert, oder?

In der TK Rodaun arbeitet ein sehr guter Chirurg, ohne Zweifel. Meine Alison wurde dort auch wieder erfolgreich geflickt nach ihrem Kieferbruch - nachher haben wir noch SCH1-3 gemacht:) .

Die Einstellung zur Kastration finde ich trotzdem einseitig und übertrieben, mein erster Besuch dort, gerade umgesiedelt und auf der Suche nach einem neuen TA, war für mich recht unangenehm.
Eine Ärztin ( also nicht der Chef, irgendeine ) hat Alison untersucht und gefragt, ob sie kastriert wäre, als ich darauf mit nein geantwortet habe, hat sie mir quasi Verantwortungslosigkeit unterstellt und gemeint, es wäre dringend nötig, das noch nachzuholen. Ruhig - aber sogar dann nur widerwillig - wurde sie erst, als ich erwähnte, dass die Hündin eventuell zur Zucht eingesetzt werden soll.....

Fazit: wenn Du weißt, was Du wann machen willst, dann findest Du dort in dieser TK sicher ein ausgezeichnetes OP Team.
Die Frage, wann Du es machen lassen sollst, würde ich mit der Kastration gegenüber etwas kritischer eingestellten Fachleuten abklären, um eine möglichst objektive Antwort zu bekommen, denn diesbezüglich sind sie dort sicher nicht objektiv.
 
hmmm......
Also ich bin gegen eine Kastration um ehrlich zu sein, aber das muss jeder selbst entscheiden.

Meine Begründungen:

Tumore kann der Hund trotzdem bekommen, gibt schließlich noch andere Arten und statistisch gesehen haben kastrierte hündinnen und unkastrierte Hündinnen gleichermaßen gleich. Also keiner von beiden bleibt erspart nur das die kastrierten halt eine tumorart nimmer bekommen kann.

Es kommt später sehr sehr häufig vor bei kastrierten Hündinnen das sie ne Harninkontinenz bekommen. Das ist für mich der Hauptgrund um ehrlich zu sein.

Ich lass nur kastrieren wenn Ginni zu oft eine Gebärmutterentzündung etc bekommt.

Vorher nicht. Aber es ist auch erst seid kurzem so, also seid dem ich mir viele viele Infos besorgt habe. Vorher war ich so das ich gesagt habe eine Hündin muss kastriert sein, zumindestens meine damit ich mir die Läufigkeit erspare.
Jetzt sehe ich das ganze allerdings anders!
 
Cato schrieb:
.......Fazit: wenn Du weißt, was Du wann machen willst, dann findest Du dort in dieser TK sicher ein ausgezeichnetes OP Team.
Die Frage, wann Du es machen lassen sollst, würde ich mit der Kastration gegenüber etwas kritischer eingestellten Fachleuten abklären, um eine möglichst objektive Antwort zu bekommen, denn diesbezüglich sind sie dort sicher nicht objektiv.

APPLAUS BITTE - dem ist nix hinzuzufügen.:)
 
@Malibu: bin auch Deiner Meinung,

aber hier ging es um 1) Kastrationsmethode 2) optimaler Zeitpunkt 3) welche TK soll es machen? - und eben nicht um Kastration ja oder nein;) .
 
Cato schrieb:
@Malibu: bin auch Deiner Meinung,

aber hier ging es um 1) Kastrationsmethode 2) optimaler Zeitpunkt 3) welche TK soll es machen? .

ebenfalls malibu zustimme;)

zum punkt 2) möchte ich gern meine persönl meinung sagen:

niemals!! würde ich - wie im mail von der TK beschrieben - derart knapp nach der läufigkeit kastrieren!

der progesteron-spiegel sinkt erst langsam wieder ab - ich persönl würde - wenn - frühestens nach ende d scheinträchtigkeitsphase kastrieren - u am besten den richtigen zeitpunkt mittels hormonstatus bestimmen lassen ;)
 
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