Langwierige Ohrprobleme beim Spanischen Hund - wer weiß Rat?

BadKat

Neuer Knochen
Hallöchen,

vielleicht kann mir hier ja wer helfen. Und zwar hat unser Zweit-Hund schon seit längerer Zeit Probleme mit den Ohren. Also am besten, ich fange mal ganz am Anfang an ;)

wir haben am 23.6.2004 einen ca. 3-5 jährigen Malinois-Mischlingsrüden aus Spanien bekommen. Seit wir ihn haben, hat er entzündete Ohren und er ist daher seit dem 24.6. in Behandlung. Es hat sich zwar schon um einiges gebessert, aber bis heute ist es immer noch nicht ganz weg. Wir haben zuerst Aurizon und Orisel und später Otiprin vom Tierarzt bekommen. Am Do., den 02.09., waren wir wieder zur Kontrolle da und es ist trotz der langen Behandlungszeit immer noch was vom diesem dunklen, schmierigen Sekret im Ohr. Teilweise bilden sich auch lange schmierige Fäden und er hat auch immer noch Schmerzen in den Ohren und jault bei der tierärztlichen Kontrolle, wenn sie ihm in die Ohren gehen. Unser Tierarzt sagt auch, so schlimm und extrem langwierig hätte er das bisher bei keinem anderen Hund erlebt und sonst hätten die Mittel bei allen Hunden gut angeschlagen. Wir vermuten daher jetzt, daß es sich vielleicht um Parasiten handeln könnte, die dort unten in Spanien vorkommen und die es in Deutschland so vielleicht nicht gibt, und daß es daran liegt, daß die ganzen Mittel bisher nicht richtig angeschlagen haben. Könnte das sein? Ich wollte einfach nochmal auf anderem Wege Hilfe suchen, da unser Tierarzt nämlich sonst, wenn die Mittel, die wir jetzt am Do. bekommen haben (nochmal Aurizon und eine Ohrspülung - Otifree Solution) auch nicht helfen, den Hund in Narkose legen würde, um die Ohren zu spülen. Aber die Narkose und das alles würde ich unserem Hund gern ersparen, wenns irgendwie geht, denn das ist ja auch wieder ziemlicher Streß für das Tier.

Naja, vielleicht hat hier ja jemand mal ähnliche Probleme gehabt oder weiß Rat? Ich wäre wirklich für jeden Hinweis dankbar.

Vielen Dank schonmal im Voraus und viele liebe Grüsse

Kathrin :)
 
Hi Kathrin,

also am allerwichtigsten wäre es mal, das Ohrensekret zu untersuchen, um festzustellen "was" es ist und nicht nur auf Verdacht alle chemische Mittel ins Ohr zu geben, die es auf dem Markt gibt. Das kann auch mehr schaden, als es nützt!

Sind es Milben?
http://www.umweltanalytik.com/ing19.htm

Ist es ein (Hefe)Pilz?
http://www.laupeneck.ch/d/allergie/pdf/d_malassezia_und_ige.pdf

Ist es einfach nur Verschmutzung?

Wenn das alles nicht zutrifft, dann ist die Frage abzuklären
Sind es Bakterien? (meist schon AB-resistent), da müßte eine Kultur angelegt werden um festzustellen - sollte Antibiotika erforderlich sein - welches überhaupt geeignet ist.
http://www.hauttierarzt.de/untersuchungsmethoden/untersuchungbakterien.html

Darüberhinaus könnte es einfach eine "Entgiftungserscheinung" sein (Allergie, falsche Fütterung etc.)

Es könnte auch eine Organerkrankung sein. In der TCM (traditionellen chinesischen Medizin) weisen Ohrprobleme auf ein Leber- bzw. Verdauungsproblem (3fach-Erwärmer) hin. Es heisst in der TCM: Wenn die Leber geschwächt ist, steigt die "Hitze" (= Ohrschmalz etc.) in die Ohren auf.

Zu welcher Zeit fütterst Du? Man sollte spätestens zwischen 17 - 18 Uhr füttern, denn wenn Du immer sehr spät fütterst, dann kann sich die Leber in der Nacht nicht erholen.

Nachdem Du den Hund aber noch nicht so lange hast, wird es wohl weniger zutreffen.


Auch eine Autoimmunerkrankung (z. B. Folgeschäden einer Impfung) kommt in Betracht.

Du siehst, so einfach ist das nicht. Und nur "gezielte" Hilfe führt wirklich zu einer Heilung.

An Naturmitteln könntest Du folgendes ausprobieren, ohne dass es dem Hundeohr schadet.

1. Spülungen mit Käsepappeltee (absolut nebenwirkungsfrei)
2. Spülungen mit verdünnter Calendula-Tinktur (absolut nebenwirkungsfrei)
3. Spülungen mit Propolis-Tinktur (verdünnt, aber Vorsicht, es gibt auch Hunde, die dagegen allergisch sind)
4. Spülungen mit Kernseifen-Lauge (nachzulesen im Thread "Wie oft badet ihr eure Hunde?)

Und wenn alles abgeklärt ist, dann sollte der TA das geeignete Mittel einsetzen.

Hier ein Link, zu dem Du Deinen TA auch mal fragen kannst.

http://groups.google.com/groups?selm=7j8b86$pc4$1@news06.btx.dtag.de&output=gplain


Behandlung von Tieren und Pflanzen

Auch in der Veterinärmedizin wird kolloidales Silber eingesetzt, z.B. gegen
den Kaninchen- Parvo- Virus und eine bei Hauskatzen zunehmend verbreiteten
Krankheit, die Katzenleukemie. Kolloidales Silber bietet hier eine sichere
und verläßliche Alternative zu teuren Pharmaprodukten.
Kolloidales Silber eignet sich auch für den Einsatz im Garten, es kann
wirksam gegen Parasitenbefall von Pflanzen verwendet werden. Einfach
verdünntes Silberkolloid auf die befallenen Blätter sprühen und die Pflanzen
damit wässern.


Eine Freundin von mir in Deutschland, hat bei einer hartnäckigen Hodenentzündung ihres Rüden damit beste Erfolge erzielt. Alles an ABs was versucht wurde und starke Nebenwirkungen hatte, wurde hingegen erfolglos eingesetzt.



Inge
 
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