Längere Autofahrten - Erfahrungsberichte

denise_p

Profi Knochen
So, in meinem anderen Beitrag stellt sich mir jetzt die Frage, ob jemand Erfahrungen damit gemacht hat, einen fremden Hund (z.B. Tierheimhund) aus einem anderen Land mit dem Auto zu transportieren. Also ich sprech jetzt von längeren Fahrten mit einer Dauer von 8 oder 9 Stunden. Ich stell mir das mit Welpen einfacher vor als mit erwachsenen Tieren. Wär schön wenn ihr mir eure Erfahrungen mitteilen könntet...

lg denise
 
also erfahrungsberichte mit fremden hunden hab ich nicht (als ich meinen schatz geholt hab sind wir zwar auch fast 2 stunden nach hause gefahren, aber das mit öffis und zug und vielen pausen, außerdem hat sie viel geschlafen)

aber wir sind heuer fast 4 stunden in den urlaub gefahren (2 hunde - 1 auto)

wichtig sind pausen, aber solang sie schlafen, ist es eigentlihc egal, man muss halt alles auf den hund abstimmen - kuschliges platzerl herrichten - nicht zu laute musik - mit dem hund reden - er muss sich halt wohlfühlen.

für eine 8 stunden fahrt würd ich mir überlegen, ob nicht ein 1 tägiger zwischenstop irgendwo nicht einplanbar wäre - so kommt nicht so viel stress auf - man lernt sich besser kennen

naja, so würds ich machen.

mfg
 
Ich glaube, es hängt auch stark vom Hund ab. Manche Hunde wollen überhaupt nicht Auto fahren (dann würde ich ihnen gar keinen 8 Stunden Transport antun), andere wollen's ur gern und andere sind halt ein Mittelding. :)
Meine Hündin fährt zB gerne im Auto mit, aber wenn wir längere Überland-Strecken fahren, wird sie nach ca. 1,5 Stunden unruhig. Dann machen wir halt Pausen, lassen sie ein bisschen laufen und so.

Die Idee mit der Nächtigung ist sicher gut, aber ich würde mir da trotzdem überlegen, ob es für den Hund nicht einfacher ist, gleich 8 Stunden am Stück zu fahren und dann im neuen Zuhause zu sein, als zweimal vier Stunden zu fahren und dafür zwei neue Orte kennenlernen.

Wenn du dir einen Hund von so weit weg holen willst, würde ich erstens mal auf gar keinen Fall alleine hinfahren. Außerdem würde ich entweder schauen, dass ich eine Decke mitbekomme, die nach seinem alten Zuhause riecht oder (noch besser) dass du vorher schon eine Decke hinschickst, die nach dir riecht, und die dann beim Hund bleibt bis du ihn abholst. Dann hat er im Auto schon mal einen Geruch, den er kennt.
Pausen solltest du auf den Hund abstimmen - ich würde wahrscheinlich alle Stunden stehen bleiben, wenn der Hund nicht schläft oder nervös wird. Wenn er schläft und ruhig ist, kann man sicher auch etwas länger durchfahren und weniger Pausen machen. (Aber ich würde ihn trotzdem in den Pausen nicht von der Leine lassen, denn schließlich kennst du den Hund da noch nicht und er kennt dich nicht!)

Auf alle Fälle finde ich es super, dass du dir jetzt schon so viele Gedanken über deinen zukünftigen Hund machst! :)
 
Kann nur von Nando sprechen, wir fahren im Sommer alle 4 Wochen von Münster nach Wien (ca. 1000km), er liegt in seiner Transportbox und schläft, bei der Tankpause rennen wir ca. 15 Minuten herum, toben, pinkeln (er draussen, ich drin ;) ), dann geht´s weiter. Er kennt das mittlerweile und kommt super damit zurecht. Von unseren Tierheimhunden kann ich nur sagen, dass die alle ziemlich unterschiedlich Autofahren - manche sind nervös, hecheln, andere kotzen oder pinkeln und manche legen sich hin und schlafen einfach. Auf alle Fälle solltest du dafür sorgen, dass der Hund nicht frei im Auto herumlaufen kann, für den Fall, dass er nervös ist. Bei einigen Hunden hat sich die Transportbox wirklich als Superlösung herausgestellt, denen wird dann nicht schlecht, sie bellen nicht, und pinkeln auch nicht. Aber das ist alles sehr individuell
 
Hallo!

Bei Che sind lange Autofahrten überhaupt kein Problem, mit Tina würd ich bei langen Fahrten ohne Box wahnsinnig werden :D

Solang du eine Hundebox mithast, kann es eigentlich überhaupt keine Probleme geben, da der Hund nicht viel anstellen kann.

Allerdings würd ich mir 2-3 Tage frei nehmen, dann hinfahren und mich (wenn möglich) mit dem Hund "bekannt machen", damit es für ihn nicht so eine Riesenumstellung ist.

LG Nina
 
für meine 2 sind so lange fahrten kein prob, genug pinkel+spazierpausen halt, wir waren schon 2x in frankreich auf urlaub. wenn ich mir in ein paar jahren wirklich nen welpen aus fra hol, werd ich möglichst schon vorher dort sein, damit mich das zwergerl schon kennt, auch schon im auto spielen, kurze fahrten usw und halt dann möglichst schonend (eine große box besitze ich schon ;) ) mit pausen heimfahren- als vorbild und beruhigung sollten die 2 "großen" wirken :rolleyes:
 
wenn wir ins Ausland fahren, sind wir manchmal sogar zwischen 8-13 Std. unterwegs. Es werden dann natürlich immer wieder Pausen eingelegt. Und zwar solche Pausen, das ich mit Leni mindestens 15 Min. herumgehe.
Leni kennt das von klein an und sie fährt sehr gern mit. Sie hat immer Wasser bei sich (so eine Schüssel, wo der Deckel nach innen ist und nix ausschwappen kann) und hat auch viel Platz im Auto (hintere Sitze sind draussen).
Ich finde, wenn man mehrere Pausen macht, dann ist das für einen Hund kein Porblem.

Liebe Grüße Biggi und Leni
 
Also meine Hündin kam mit 16 Wochen aus Stuttgart.
Die lange Autofahrt hat ihr überhaupt nichts ausgemacht sie wurde nicht sediert und gar nichts.
Bis heute fährt sie sehr gern im Auto mit.
Meine alte Hündin wird ab 140 km sehr unruhig und hechelt.
Aber da wir meißt sogar zweimal im Jahr nach Kroatien fahren und so an die ca 7 Stunden fahren müssen gibts sie es irgendwann auf.
Wir machen prinzipiel alle 1,5 Stunden pinkeln und Fuß vertret Pausen...

@ratgirl
was für ein Hund soll es den werden weil du schreibst du hast schon ne große Hundebox?
 
denise_p schrieb:
Also ich sprech jetzt von längeren Fahrten mit einer Dauer von 8 oder 9 Stunden. Ich stell mir das mit Welpen einfacher vor als mit erwachsenen Tieren. Wär schön wenn ihr mir eure Erfahrungen mitteilen könntet...

Wir sind letztes Jahr mit 3 fremden ( 2 davon ca 2.Jahre, der andere ca. 3 monate alt) von München nach Wien gefahren..

Anfangs wars schon ein wenig chaotisch..ich würd's nur noch mit Transportboxen machen.
Bin sicher, das es wirklich auf die Hunde (den Hund) ankommt, unsere haben sich nach anfänglichen Bellen und kurzen Panikanfällen aber dann doch beruhigt und schliefen teilweise sogar recht fest ( überanstrengung ist anzunehmen)
Wir sind dann auch nur einmal stehen geblieben, um die Hunde nicht wieder "hochzuschrecken"...
Auf alle fälle immer zu zweit fahren, dann kann einer beruhigungsarbeit leisten..

Lg,nina
 
ratgirl schrieb:
eine riesennessie, auch berger de picard genannt!


cool einen picard!
Sind ja sehr nette Gebrauchshunde.
Was willst du denn dann alles machen...

lg chrissy

ps wie liefs mit der daisy am wochende?
 
Oben