Kratzproblem beim Hund

Blacky007

Neuer Knochen
Hallo liebe Leute,

hab in der Suchfunktion keine passenden Antworten für mein Problem gefunden. Deshalb poste ich es einfach mal.
Habe einen 2-jährigen kurzhaarigen Chihuahua. Sie hat seit ca. einem halben Jahr Kratzprobleme. Sie hat keine Schuppen, die Haut ist nicht trocken und auch keine Flöhe.
Beim Austesten des Blutes kam ein leicht erhöhter Wert bei diesen Milben heraus, die sich unter der Haut befinden. Die Tierärztin verordnete mir 'Stronghold' 30mg alle 14 Tage zu geben, das habe ich ihr 5 mal gegeben, da diese Art von Milben ziemlich hartnäckig sein sollen. Anfangs trat eine Besserung ein, das hat sich aber wieder geändert und sie kratzt mehr als zuvor.
Hauptsächlich beißt bzw. knabbert sie an den Beinen, unter den Achseln ist sie auch tw. abgeschunden, und mit den Hinterpfoten kratzt sie sich viel am Hals und beim Kopf bei den Ohren.
Weiters kam beim Test eine Futtermittelallergie gegen zb. Rind oder Ei heraus. Auf anraten eines Freundes der ein ähnliches Problem hatte, probierte ich das Futter bei "Petfrost" aus, welches abgekocht wird und nur aus den Zutaten besteht die sie eigentlich fressen darf. Dachte am Anfang dass auch hier eine Besserung sichtbar ist. Aber nach wie vor kratzt sie wie verrückt, am meisten in der Nacht und nach dem Aufstehen, aber auch tagsüber.
Bin echt schon ratlos :confused: Bitte um Hilfe :)
 
Was für ein Bluttest war das genau? Klingt etwas dubios für mich.

Wenn du den Verdacht hast, es liegt an der Nahrung, dann mach eine gescheite Ausschlussdiät, also eine Proteinquelle und eine Kohlenhydratquelle, die sie noch nie bekommen hat (und deshalb noch nicht drauf sensibilisiert sein kann) und das mal mehrere Wochen füttern und gar nichts anderes!
Sollten die Symptome dann verschwinden, kannst du eine weitere Proteinquelle einführen und wieder mehrere Wochen beobachten.
Sollten die Symptome nicht verschwinden, liegt es womöglich nicht am Futter (sondern es könnte eine Kontaktallergie, Hausstaubmilben etc sein).
 
Kann dem nur beipflichten, was Meriones geschrieben hat. Mach die Ausschlußdiät über 6 Wochen z. B. Pferd und Kartoffeln. In dieser Zeit auch keine Leckerlis geben mit irgend etwas anderem sondern z. B. getrocknetes Pferdefleisch. Nach dieser Zeit, wenn sich die Haut beruhigt hat, dann immer nur 1 neue Komponente dazugeben für einige Tage und erst wenn das gut vertragen wird, dann eine neue Komponente. Das dauert seine Zeit, aber dann weiß man wenigstens wirklich was los ist.

Unser allerg. Hund hat auch eine Futtermittelmilben- und Hausstaubmilbenallergie. Also gebe ich, wenn er getrocknete Kauartikel bekommt diese mind. für 1 Woche in die Tiefkühltruhe. Das killt die Futtermittelmilbe. Wg. der Hausstaubmilbenallergie haben wir keine Teppiche usw. und es wird regelmässig alles feucht gewischt und keine Stoffbettchen, sondern Kunstlederbetten oder Outdoorbetten verwenden.

Ein homöopath. Mittel geben wir Blacky tägl. 1x 5 Globuli Thryallis Glauca D12, das senkt die Bereitschaft für Allergien.

Alles Gute Deinem Süßen:)!
 
Die Ausschlussdiät ist schon mal ein guter Tipp. Du darfst ihr dann aber wirklich nichts anderes geben und möglichst eine Fleisch- und Kohlenhydratquelle verwenden, die es vorher noch gar nicht gab.

Meine Hündin hatte lange die gleichen bzw. ähnliche Symptome. Sie verträgt Rind nur in geringen Mengen und reagiert sehr heftig auf zu viel Protein. Daher bekommt sie relativ wenig Fleisch für ihr Gewicht.
Bei Stress kratzt sie interessanterweise auch viel mehr, als wenn sie Ruhe hat.

Alles Gute für den Zwerg :)
 
Wusste gar nicht dass es auch eine Futtermittelmilbenallergie gibt :eek:
Ich probier das jetzt einfach mal mit der Ausschlussdiät. Danke für eure Antworten :)
Wegen der Frage was das für ein Bluttest war. Ähm, die Tierärztin hat das Blut einfach ins Labor geschickt und da kam eben ein leicht erhöhter Wert bei Sarkoptes-Antikörper (also diese Milben in der Haut) heraus. Und halt die Einzelnen Werte bei den Nahrungsmittel.
Komischerweise glaube ich aber immer noch, dass sie Milben hat. Auf was ich noch gekommen bin, ist dass mir die Tierärztin geraten hat, dieses oben erwähnte Mittel in der Apotheke zu kaufen und zwar 45mg (hab mich anfangs verschrieben). Dabei habe ich festgestellt, dass es für Katzen ist. In der Packungsbeilage habe ich dann gelesen, dass es das für die Gewichtsklasse meines Hundes auch gibt und zwar 30mg, aber es wäre für Hunde. Meine Frage: weiß das vl irgendjemand von euch ob das einen Unterschied macht bzw. vl hat das Mittel für Katzen meinen Hund ja gar nicht geholfen :confused: oder ist das eh egal? Ist vl ne blöde Frage, aber würde mich echt interessieren.
 
Wusste gar nicht dass es auch eine Futtermittelmilbenallergie gibt :eek:
Ich probier das jetzt einfach mal mit der Ausschlussdiät. Danke für eure Antworten :)
Wegen der Frage was das für ein Bluttest war. Ähm, die Tierärztin hat das Blut einfach ins Labor geschickt und da kam eben ein leicht erhöhter Wert bei Sarkoptes-Antikörper (also diese Milben in der Haut) heraus. Und halt die Einzelnen Werte bei den Nahrungsmittel.
Komischerweise glaube ich aber immer noch, dass sie Milben hat. Auf was ich noch gekommen bin, ist dass mir die Tierärztin geraten hat, dieses oben erwähnte Mittel in der Apotheke zu kaufen und zwar 45mg (hab mich anfangs verschrieben). Dabei habe ich festgestellt, dass es für Katzen ist. In der Packungsbeilage habe ich dann gelesen, dass es das für die Gewichtsklasse meines Hundes auch gibt und zwar 30mg, aber es wäre für Hunde. Meine Frage: weiß das vl irgendjemand von euch ob das einen Unterschied macht bzw. vl hat das Mittel für Katzen meinen Hund ja gar nicht geholfen :confused: oder ist das eh egal? Ist vl ne blöde Frage, aber würde mich echt interessieren.
Ich persönlich kenne das Mittel nicht, aber hier ist der Beipackzettel. Da steht, dass es für Hunde und Katzen ist:
http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?tak/05000000/00055397.03?inhalt_c.htm
 
Der Bluttest ist gar nicht dubios, im Gegenteil sogar großartig, dass ein TA daran denkt. Da geht es um die Fuchsräude oder Sarcoptes-Milbe, die man nicht im Geschabsel sonder mittels Titer im Blut testet. Ich glaub, dass ein Teil der Allergie-Hunde einfach diese Milbe haben,...

Hast du noch mal einen Titer bestimmen lassen nach Abschluss der Behandlung? Hast du einen zweiten Hund bzw. Hunde mit denen dein Hund regelmäßig Kontakt hat. Diese Hunde müssen nicht unbedingt Symptome zeigen, sind aber uU Träger und stecken deinen Hund immer wieder damit an?

Spot on würde ich nur für Hunde nehmen, kann dir aber nicht sagen, ob/welche Unterschiede es gibt.

Ausschlussdiät mit Pferd bringt nur etwas, wenn dein Hund das davor noch nicht bekommen hat.
 
Was bekommt Dein Hund denn zu fressen ?

Ölzugabe kann auch helfen, es gibt in der Apotheke auch ein Öl für Hunde
PHA ( Pet Health Associaton), das hilft bei meiner Hündin auch gut.

Bei Futtermilbenallergie darf er kein Trofu kriegen, auch bei Leckerli aufpassen.

LG
 
Nein, der Bluttest wurde nur einmal gemacht. Als nächstes hat mein TA vorgeschlagen, eine Hautprobe zu entnehmen, womit man natürlich einiges anfangen kann, aber das will ich meinem Hund nur antun, wenn ich nicht mehr weiter weiß.

Ja, an den Wochenenden kommt sie immer mit 2 anderen Hunden in Kontakt. Diese haben aber keine Symptome.

Und Pferd hat sie noch nie bekommen. Hab das bisher nur mit Huhn getestet, weil sie das eigentlich vertragen sollte.
Bevor wir diese Probleme hatten, hab ich sie immer nur mit Trockenfutter von Royal Canin gefüttert und Leckerlis.
 
Füttere jetzt seit fast einer Woche das Pferdefleisch von Loy's. Das Kratzen kommt mir vor wird fast noch schlimmer. Und was mir Sorgen macht ist der Durchfall seitdem. Der Kot ist schwarz und fast immer flüssig. Das ist doch nicht normal, das sich das nicht beruhigt? :( Bin schon am überlegen ob ich ihr nicht wieder das normale Trockenfutter geben soll.
 
Füttere jetzt seit fast einer Woche das Pferdefleisch von Loy's. Das Kratzen kommt mir vor wird fast noch schlimmer. Und was mir Sorgen macht ist der Durchfall seitdem. Der Kot ist schwarz und fast immer flüssig. Das ist doch nicht normal, das sich das nicht beruhigt? :( Bin schon am überlegen ob ich ihr nicht wieder das normale Trockenfutter geben soll.

Zuallererst würde ich sofort das Pferdefleisch weglassen. Wenn der Kot wirklich schwarz ist, dann ist Blut dabei. Ich würde an Deiner Stelle unbedingt zum TA gehen, bring ihm eine Kotprobe mit.
Da würde ich mich nicht spielen und das genau abklären lassen. Wenn das Kratzen noch dazu mehr wird, dann verträgt er es nicht.
 
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