kranker Chihuahua

C

cia

Guest
hallo,
meine Eltern haben sich von einer ÖKV-Züchterin aus Niederösterreich P... einen Chihuahua gekauft. Dieser ist aber leider sehr krank (Giradien), der Tierarzt meint diese Erkrankung hat sich der Hund schon in der Zucht geholt. Wir haben jetzt auch schon von anderen kranken Hunden von dieser Züchterin gehört. Vielleicht werden die Hunde dort doch nicht so gut gehalten. Sollte man da den Amtstierarzt einschalten?
 
Wenn du dieses Forum findest, wirst du ja sicher auch Wiki finden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Giardiose_des_Hundes

Die Präpatenz – der Zeitraum von der Infektion bis zur ersten Ausscheidung der Zysten – beträgt 4 bis 15 Tage.

Die Infektion erfolgt durch Aufnahme von Zysten von Giardia intestinalis aus der Umwelt. Vermutlich reicht schon die Aufnahme von 10 Zysten aus, um eine Erkrankung auszulösen. Erkrankte Tiere scheiden bis zu 107 Zysten pro Gramm Kot aus. Diese bleiben zum Teil auch in der Analregion im Fell kleben, so dass es auch zu einer ständigen Infektionswiederholung (Reinfektion) des gleichen Tieres beim Belecken kommt.

Sollte der Hund länger als 4 Tage bei euch sein und in dieser Zeit einen Ort betreten haben, wo sich andere Hunde aufhalten, könnt ihr dem Züchter keinen Vorwurf machen. Einmal auf die Hundewiese gehen kann für die Ansteckung genügen.

Was anderes wäre es, wenn ihr den Hund schon mit stinkendem Dünnpfiff bekommen habt.
In dem Fall würde ich mit dem Züchter sprechen. Kann ja mal passieren, dass in einer Hundegruppe eine Allerwelts-Infektionskrankheit ausbricht. Korrekterweise müsste er dann die anderen Besitzer verständigen, dass ein Tier Giardien hat. (Übrigens, diese Einzeller sind nicht mit dem Girardi-Hut verwandt.:D Oder gar mit dem Schauspieler selbst.)

Sollte er sehr abweisend sein, würde ich den Amtstierarzt einschalten, ja.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich würde nur interessieren, von welcher Züchterin in NÖ, gerne auch per PN, wenn Du es nicht öffentlich sagen möchtest.

Giardien sind aber, wenn sie der TA richtig diagnostiziert hat, kein Drama. Behandlung ist zwar manchmal etwas langwierig, aber es hilft. Anstecken damit kann sich ein Hund bald mal wo, wurde eh schon oben geschrieben.
 
Ich glaub ich weiß welche Züchterin gemeint ist. Man findet ein bissl was wenn man googelt, in den Chi Gruppen auf FB wird sie aber immer wärmstens empfohlen...

Wenn der Hund tatsächlich "nur" Giardien hat, wird man schwer was machen können weil es eben, wie oben erwähnt, Parasiten sind die man sich praktisch schon auf dem nach Hause Weg mit dem Welpen einfangen kann. Wenn es aber die Züchterin ist, die ich im Verdacht habe, dann habe ich das schon öfter gehört....
 
Danke für eure Rückmeldungen.
Der Hund hat schon in der ersten Nacht Durchfall gehabt. Mittlerweile habe ich sogar hier im Forum ältere Beiträge gefunden die auf diese Züchterin hindeuten. Wenn mein Eindruck stimmt finde ich es schon sehr schade, dass sie noch immer vom Ökv empfohlen wird, so sind ja meine Eltern zu ihr kommen.
Nochmals danke!
 
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