Körpersprache bei Katzen

Evitas Bande

Super Knochen
Gibt es sowas wie Calming Signals bei Katzen? Welche Körpersprache kann ich als Mensch erkennen? Möchte es gerne erkennen und einordnen.
 
Ja, wenn sie blinzeln bzw zwinkern.

Kann man als Mensch gut nachmachen, wenn mann die Augen kurz zu nem Schlitz zusammenzieht und dann wieder aufmacht (bissl so wie wenn man sich über was ärgern würde).

Das ist das Einzige Signal dass zum Ausdruck bringt "Peace", im herkömmlichen Sinne wie bei Hunden.

Ansonsten gibt es noch das "Verlegenheitsputzen" gleichzusetzen wie mit nem Hund der wo schnüffelt und langsam herkommt wenn du ihn rufst um zu beschwichtigen.

Ansonsten gibts da bei Katzen nicht viel, weil die ja auch nicht in einer Rudelstruktur leben.

Die freundlichen Signale wie gurren, etc sind wieder ein anderes Kapitel, da gibts noch ein paar. Aber Calming Signals im klassischen Sinn nur die zwei.
 
Danke, ein Prrrrrrrrrrt also, süß. Soll man Katzen, wenn sie scheu sind, oft streicheln? Sie kommt auch schon auf mein Bett und legt sich zu den Hunden und er legt sich auch schon mal auf meine Beine. Dann schlafen sie einfach ein. Soll man sie berühren? Oder ist es okay so und sie werden von selbst zugänglicher?
Zum Futter rufen klappt auch schon super und spielen auch gerne mit Angel und Bällchen, ich hab aber den Eindruck, sie bleiben gerne unter sich.
 
Meine beiden waren bei ihrem Einzug (mit 10 Wochen) auch extrem scheu, da aus einer Streunerpopulation.

Alles, ob Mensch oder Hund, war Todfeind.

Ich habe nach ein paar Tagen begonnen, sie "zwangszubekuscheln" - ich sah keine andere Möglichkeit. Ich hab sie mir zumind. 1 x tgl für 1-2 Std. mittels Tragetuch "zur Brust" genommen und mich vor den Fernseher gesetzt.

War eine sehr intensive und auch anstrengende Zeit (ich hatte bis dato nur Schmusekatzen-Erfahrung:D), aber es hat sich ausgezahlt und sie haben sich zu ganz normalen, wundervollen Katzen entwickelt. :)
 
Meine beiden waren bei ihrem Einzug (mit 10 Wochen) auch extrem scheu, da aus einer Streunerpopulation.

Alles, ob Mensch oder Hund, war Todfeind.

Ich habe nach ein paar Tagen begonnen, sie "zwangszubekuscheln" - ich sah keine andere Möglichkeit. Ich hab sie mir zumind. 1 x tgl für 1-2 Std. mittels Tragetuch "zur Brust" genommen und mich vor den Fernseher gesetzt.

War eine sehr intensive und auch anstrengende Zeit (ich hatte bis dato nur Schmusekatzen-Erfahrung:D), aber es hat sich ausgezahlt und sie haben sich zu ganz normalen, wundervollen Katzen entwickelt. :)

Meine sind Bauernhofkatzen, kennen aber Hunde und Menschen, aber das gestreichelt werden nicht. Aber wenn man sie berührt, dann schnurren sie schon. Obwohl ich nicht weiß, ob schnurren wirklich ein Ausdruck des Wohlbehagens ist oder auch eine Beschwichtigung.
So wie das Wedeln des Hundes, es zeigt nicht Freundlichkeit sondern Aufregung, egal aus welchem Grund, oder ist es bei Katzen anders?

Sind jedenfalls supersüß die Beiden und sie bereichern unseren Alltag.

Milka und Muffin:

5563025.jpg
 
ich empfehlé

Martina Braun: Kätzisch für Nichtkatzen (So verstehen Sie Ihre Samtpfote)
Weltbildverlag.

ich hab das Buch mit viel Freude gelesen und sehr viel Wahres darin gefunden.
 
Meine sind Bauernhofkatzen, kennen aber Hunde und Menschen, aber das gestreichelt werden nicht. Aber wenn man sie berührt, dann schnurren sie schon. Obwohl ich nicht weiß, ob schnurren wirklich ein Ausdruck des Wohlbehagens ist oder auch eine Beschwichtigung.
So wie das Wedeln des Hundes, es zeigt nicht Freundlichkeit sondern Aufregung, egal aus welchem Grund, oder ist es bei Katzen anders?

Sind jedenfalls supersüß die Beiden und sie bereichern unseren Alltag.

Milka und Muffin:

5563025.jpg

herzlichen Glückwunsch zu den beiden Süßen.

Schnurren hat viele Bedeutungen:

Katzenkinder schnurren beim Trinken und zeigen der Katzenmutter, daß sie die Zitze gefunden haben und sie sich wohl fühlen.

Dieses Wohlbefindenschnurren nehmen Katzen dann mit ins Zusammenleben mit dem Menschen.

Andererseits schnurren Katzen auch um sich in Streßsituationen selbst zu beruhigen

Wie lange leben die Beiden bei Euch ? In der ersten Woche würde ich das Schnurren noch als "Beruhigungsschnurren" interpretieren. Deshalb sparsam und sehr vorsichtig streicheln um sie nicht zu überfordern.

wünsche Euch viele schöne gemeinsame Jahre

lg Feline
 
Katzen schnurren, wenn ihnen was gefällt, oder wenn sie Schmerzen haben. Bei Stress hab ich noch nie ne Katze schnurren gehört. :confused:

Wenn die tief und fest schlafen kannste schon probieren zu streicheln. Das klappt meistens ganz gut. Halt vorsichtig, net das erschrecken und durch die Gegend dann saußen. :D

Spielen mit ihnen ist ein guter Ansatz. Und ansonsten mach halt das PRrrrrrrrrt bevor du sie anfasst. Der Gurrton ist immer so ne Art "Geheimwaffe" bei mir. Hat bis jetzt bei allen Katzen funktioniert (außer bei Siamesen die verstehen das lustigerweise nicht). :D Manche schauen einem erst mal erstaunt an, weil sie sowas noch nie von nem Menschen gehört haben, sind dann aber recht begeistert. :D

Mit dem Prrrrt, hab ich sogar eine neue Stallkatze auf einmal am Schoß liegen gehabt, die sich bis dato von niemanden angreifen hat lassen. :D
 
Einige von meinen schnurren auch bei Stress und Angst, das dient zur eigenen Beruhigung.

Was mir noch einfällt, Schwanz in die Höhe strecken ist ein freundliches Signal, machen meine zur Begrüssung oder wenn ich sie streichle.
 
Meine Kätzchen sind schon viel zugänglicher, sie kommen schon begrüßen, wenn wir heimkommen und schnurren, wenn man sie streichelt. Sie bleiben auch sitzen, wenn die Hunde um sie rum sind, das wird schon :)

Nur beim Füttern haben die Beiden anscheinend Stress, Muffin stürzt sich drauf und knurrt und knurrt und Milka geht dann vom Futter weg, sie haben getrennte Schüsseln, trotzdem scheint sie sich nicht wohlzufühlen, wenn er knurrt. Komisch, ich dachte Katzen verstehen sich untereinander besser, muss ich auch eingreifen, wie bei den Hunden?
 
Nur beim Füttern haben die Beiden anscheinend Stress, Muffin stürzt sich drauf und knurrt und knurrt und Milka geht dann vom Futter weg, sie haben getrennte Schüsseln, trotzdem scheint sie sich nicht wohlzufühlen, wenn er knurrt.

mMn ist das eindeutig "Futterneid" Solange Muffin nur seinen Anteil frißt wird sich das schon regeln.
Sollte die Knurrerei nicht aufhören und Milka das Nachsehen haben, würde ich zum Trennen raten.
 
meine vianne würde noch weniger fressen, stünden die schüsseln nicht an unterschiedlichen plätzen..
versuchs doch einfach mal mit mehr freiraum zwischen den näpfen :)
 
......Nur beim Füttern haben die Beiden anscheinend Stress, Muffin stürzt sich drauf und knurrt und knurrt und Milka geht dann vom Futter weg, sie haben getrennte Schüsseln, ......

vielleicht versuchst Du mal, die Schüsseln weiter auseinander zu stellen?
Ich hab meine anfänglich am Kratzbaum gefüttert (das war der einzige Ort, an dem sie sich einigermaßen sicher fühlten) und die Schüsseln auf verschiedene Ebenen gestellt.
 
vielleicht versuchst Du mal, die Schüsseln weiter auseinander zu stellen?
Ich hab meine anfänglich am Kratzbaum gefüttert (das war der einzige Ort, an dem sie sich einigermaßen sicher fühlten) und die Schüsseln auf verschiedene Ebenen gestellt.

Ja ich füttere sie nun getrennt. Also zuerst stürzt sich Muffin drauf und Milka wartet im Hintergrund, sie darf dann bei geschlossener Tür fressen, das macht sie auch langsam und genießerisch.

Sie sind nun 3 Monate alt, ab wann kann man ihn kastrieren? Gleichzeitig mit ihr, oder hat sie noch länger Zeit? Heute sind sie das zweite Mal geimpft worden, es geht ihnen sehr gut. :D
 
.....Sie sind nun 3 Monate alt, ab wann kann man ihn kastrieren? Gleichzeitig mit ihr, oder hat sie noch länger Zeit? .....

Meine beiden wurden mit 6 Monaten kastriert, gleichzeitig, da sie schon sehr fleißig am "Üben" waren und die Romy mit dem pubertierenden Kater sichtlich ihre liebe Not hatte. :rolleyes:

Und ich auch, ehrlich gesagt. Abgesehen von den lautstarken Kampforgien war es höchste Zeit, dass der junge Mann vor die Tür kam :cool:
 
Oben