knochenkrebs

oldie

Medium Knochen
Meine 12-jährige Schäfermix-Hündin hat heute Diagnose Knochenkrebs bekommen. Betroffen ist das li hintere Haxl. sie hat bereits Veränderungen am
Knochen u. belastet die Pfote überhaupt nicht. Ich bin sehr verzweifelt ! Was kann ich tun (oder auch nicht)?
 
Sch... ich schließe mich mal Cato an und wenn du im Wiener Raum wohnst, dann nimm die Befunde und geh mit Deinem Hund auf die Onkologie der Vet.Med. Uni Wien, dort werdet ihr wirklich bestens betreut.
 
Ich hab meine Hündin 5 Tage nach der Diagnose Knochenkrebs einschläfern lassen weil sie trotz starker Medikamente Schmerzen hatte. :(
Das Bein abnehmen würde für mich bei einem 12 Jahre alten Hund nicht in Frage kommen.
Ist sie ansonsten fit? Geht´s ihr mit Schmerzmitteln gut?
 
Danke für die Antworten u. euer Mitgefühl !

Sie hat gestern spät abends einige getrocknete Leckerli gefressen (und das erst, nachdem ich ihr mit Wasser vermischte Leberwurst ins Maul gespritzt habe) und dann etwas getrunken. Heute ca. 20 m Gassi gegangen, wobei sie sich auch gelöst hat, dann sofort wieder zurück - belastet die Pfote nur äußerst vorsichtig. Wieder nur Getrocknetes gefressen (für ihr Gewicht in homöopathischer Dosierung - wieviel Nährwert hat sowas?).

Amputation: ob das bei so einem großen und schon älteren Hund noch sinnvoll ist? Welche Lebensqualität hätte sie und wie hoch ist die Lebenserwartung?
Es ist verdammt schwer, so eine Entscheidung !
 
Bekommt sie jetzt Schmerzmittel?
Hat sie noch andere Krankheiten?
 
Danke für die Antworten u. euer Mitgefühl !

Sie hat gestern spät abends einige getrocknete Leckerli gefressen (und das erst, nachdem ich ihr mit Wasser vermischte Leberwurst ins Maul gespritzt habe) und dann etwas getrunken. Heute ca. 20 m Gassi gegangen, wobei sie sich auch gelöst hat, dann sofort wieder zurück - belastet die Pfote nur äußerst vorsichtig. Wieder nur Getrocknetes gefressen (für ihr Gewicht in homöopathischer Dosierung - wieviel Nährwert hat sowas?).

Amputation: ob das bei so einem großen und schon älteren Hund noch sinnvoll ist? Welche Lebensqualität hätte sie und wie hoch ist die Lebenserwartung?
Es ist verdammt schwer, so eine Entscheidung !

dass sie nicht belastet und nur wenig frisst, spricht dafür, dass der Hund schon sehr starke Schmerzen hat, ev. kann man höher dosieren, amputieren würde ich persönlich meinem Hund in diesem Alter nicht zumuten :(. Schwierige Situation

lg
Tina
 
Ich sag´s dir ganz ehrlich, hätte ich bei der Diagnose gewusst dass ihr die Medikamente nicht bzw. nur ganz wenig helfen, hätte ich sie aus der Narkose gar nicht mehr aufwachen lassen. So hart das ist und es ist natürlich auch ein Schock, aber für meine Hündin wäre es besser gewesen. Die letzten Tage waren für uns beide scheiße, sie hatte Schmerzen und Durchfall von den starken Medikamenten und ich hab nur mehr geheult. Wenn ein Hund nicht mehr frisst bzw. schlecht frisst und sich nicht mehr bewegen will, ist das für mich ein Zeichen dass das Ende gekommen ist, so traurig das ist. Es ist sowieso immer zu früh. :(
Ich wünsch dir viel Kraft!
 
Sie hat gestern Schmerzmittel (u.zus.Morphium, glaub ich)gespritzt bekommen. Dzt. geht es ihr soweit gut, hab aber mit unserer TÄ vereinbart,
dass sie morgen nochmals nachspritzt. Die sind wahnsinnig nett, kommen auch nach Hause und sind auch am Wochenende bereit.

Vor ca. 2,5 Wochen hat sie schon mal gehinkt, allerdings abwechselnd auf allen 4 Pfoten - Anaplasmose - Titer war 800 - mit zweierlei Antibiotika behandelt. Aber gestern hat sie vormittag nichts mehr gefressen, trotz 2 Dolagis Pfote nicht belastet, und die AB waren kaum zum reinkriegen. Daher nachmittags sofort zum TA, Röntgen und sch....Befund.
 
Sehr schwierige Situation.. aber in diesem Alter noch amputieren... ich würde es glaube ich nicht machen.. und wenn sie so schlecht frisst, wie du sagst, dann geht es ihr doch schon nicht mehr so gut.. wenn ich deinen Beitrag richtig lese..

Ich würde noch einmal mit einem Spezialisten reden und fragen, was das Beste für deinen Hund ist.. und mit Schmerzmittel, wie Rotti1307 bereits schrieb, ihr die Schmerzen lindern..

Ich wünsche dir viel Kraft..
 
Meine Hündin hat erst zu hinken begonnen als sie wirklich starke Schmerzen hatte, dann aber dafür gleich ordentlich. Für mich kam das von einen Tag auf den anderen. Vielleicht hab ich es auch einfach übersehen dass sie vorne das Bein schon anders belastet hat, aber da sie ja mehrere körperliche Probleme hatte, hatte sie sowieso schon einen unrunden Gang. :(
Auch wenn das vielleicht herzlos klingt aber wenn ihr die Schmerzmittel nicht helfen, dann würde ich sie gehen lassen.
Eventuell habt ihr noch nicht das richtige Schmerzmittel, kann auch sein. Aber ich persönlich würd da nicht mehr viel dran rumdoktern, nur damit man sein Gewissen beruhigen kann und den Hund noch etwas länger hat. Es zählt Lebensqualität und wenn du das Gefühl hast, sie mag oder kann nicht mehr, dann lass sie erlösen.
 
Ich hatte anfangs auch ein "schlechtes Gewissen" und hab mich dauernd gefragt ob ich eh nicht zu schnell aufgebe. Aber mehrere unterschiedliche Tierärzte haben mir bestätigt dass es für meine Hündin das Beste ist. Knochenkrebs ist sehr schmerzhaft. Bei meiner Hündin waren die Veränderungen im Knochen auch nicht mehr zu übersehen am Röntgenbild. :(
 
Ich sehe das wie Rotti1307, wenn die Schmerzmittel nicht mehr helfen, würde ich sie gehen lassen....hab ich bei meinem Hund vor 7 Wochen auch so gemacht.......:(

Amputation würde ich in dem Alter keine mehr in Betracht ziehen :(
 
Ich sehe das wie Rotti1307, wenn die Schmerzmittel nicht mehr helfen, würde ich sie gehen lassen....hab ich bei meinem Hund vor 7 Wochen auch so gemacht.......:(

Amputation würde ich in dem Alter keine mehr in Betracht ziehen :(

Ich schließe mich den beiden an.

Mein Bube ist heute 12 Jahre geworden und ist sehr heftig desolat in den Wirbeln. Momentan versuchen wir ihn noch einigermaßen gut zu halten ... aber wenn die Schmerzmittel nicht mehr helfen .... ..... :(


Ich wünsch dir all die Kraft, die du in der nächsten Zeit brauchen wirst.
 
hallo,
tut mir sehr leid, dass ihr so einen schlimmen Befund erhalten habt. ich habe meinen hund am tag der Diagnose (ein CT wurde gemacht) nicht mehr aufwecken lassen. er hatte sichtlich starke Schmerzen ( trotz Medikamente) und das Becken meines hundes war leider bereits sehr stark angegriffen. es war die schwerste entscheidung meines Lebens, aber ich wollte meinen hund nicht leiden lassen.

bei meinem hund war es so, dass er von einem tag auf den anderen plötzlich starke Schmerzen hatte und obwohl ich bis zuletzt keine genaue Diagnose hatte (1,5 jahre rannte ich von Tierarzt zu Tierarzt und jeder meinte nur sein zittern ist altersbedingt) wusste ich dann leider ganz genau, dass dies wahrscheinlich unser letzter gemeinsamer weg ist.

ich denke du wirst es merken, wennn es soweit ist, aber meistens bleibt nach so einer Diagnose nicht mehr sehr viel zeit.

genieß die tage mit deinem hund und beobachte deine maus gut, knochenkrebs verursacht ernorme schmerzen.

ich wünsche dir, dass du noch eine schöne zeit hast mit deiner maus und ganz viel Kraft die richtige Entscheidung im richtigen Moment zu treffen.

alles gute!!!!
 
Hallo !

Ich glaube, derzeit hat sie keine / geringe Schmerzen. Sie hat etwas gefressen
(getrocknetes Allerlei und zum Drüberstreuen eine Knackwurst) und getrunken.

Gassi gehen: mühsam, sie freut sich sehr, aber wenn sie außerhalb des Gartens ist, macht sie ein Lackerl, einige Schritte und dreht wieder um.
Und das bei einem Hund, der nie lange genug unterwegs war.

Ich habe auch heute vor 7 Wochen meinen Zweithund gehen lassen müssen, der war aber 14 1/2, herz- und krebskrank. Da war das abzusehen, aber jetzt
ist es ein Schlag vor den Kopf !
 
Gassi gehen: mühsam, sie freut sich sehr, aber wenn sie außerhalb des Gartens ist, macht sie ein Lackerl, einige Schritte und dreht wieder um.
Und das bei einem Hund, der nie lange genug unterwegs war.

Ich habe auch heute vor 7 Wochen meinen Zweithund gehen lassen müssen, der war aber 14 1/2, herz- und krebskrank. Da war das abzusehen, aber jetzt
ist es ein Schlag vor den Kopf !

oje, das tut mir sehr leid. als ich damals woody einschläfern lassen musste, war ich auch wirklich total froh, dass ich noch meine maus zu hause hatte - das ist bei euch jetzt natürlich doppelt schlimm.

bei meinem hund war es ähnlich was das spazieren gehen angeht. zuletzt wollte er nur noch vors haus und da wusste ich dann schon, dass er starke schmerzen haben musste.

Sein Appetit war übrigens bis zum letzten Tag total gut - das würde ich jetzt nicht unbedingt als Indikator für schmerzen nehmen.

ich wünsch euch alles gute!

lg Dani
 
bei so einer Diagnose würde ich den Hund einschläfern lassen...wenn Schmerztherapie nicht wirklich hilft....
 
Hallo !

Ich glaube, derzeit hat sie keine / geringe Schmerzen. Sie hat etwas gefressen
(getrocknetes Allerlei und zum Drüberstreuen eine Knackwurst) und getrunken.

Gassi gehen: mühsam, sie freut sich sehr, aber wenn sie außerhalb des Gartens ist, macht sie ein Lackerl, einige Schritte und dreht wieder um.
Und das bei einem Hund, der nie lange genug unterwegs war.

Ich habe auch heute vor 7 Wochen meinen Zweithund gehen lassen müssen, der war aber 14 1/2, herz- und krebskrank. Da war das abzusehen, aber jetzt
ist es ein Schlag vor den Kopf !

Mein Hund konnte die letzten 2 Wochen seines Lebens auch nur mehr im Garten Gassi gehen, raus ging bei ihm gar nicht mehr......lass sie auch einfach im Garten, genießt die kurze Zeit die euch noch bleibt und solange die Schmerzmittel noch helfen ist es "gut" aber wenn die Dosierung immer mehr wird, würde ich sie in Würde gehen lassen.....ich kann deinen Schmerz nachempfinden, weil es verdammt weh tut seinen bis dahin aktiven Hund so hilflos zu sehen :(
 
Ich glaube, derzeit hat sie keine / geringe Schmerzen. Sie hat etwas gefressen
(getrocknetes Allerlei und zum Drüberstreuen eine Knackwurst) und getrunken.

Gassi gehen: mühsam, sie freut sich sehr, aber wenn sie außerhalb des Gartens ist, macht sie ein Lackerl, einige Schritte und dreht wieder um.
Und das bei einem Hund, der nie lange genug unterwegs war.


:eek::eek::eek: Und du schreibst, sie habe keine Schmerzen. Was glaubst denn du, warum sie nicht laufen will?

Glaubst du, sie hat keine Schmerzen, weil sie nicht schreit? Sie kann sich nur besser beherrschen als Menschen.

Ich habe meinen Schäfermixrüden rasch gehen lassen, nachdem die Diagnose Osteosarkom zweifelsfrei mit einer CT bestätigt war.

Abends um 23 Uhr erhielt ich die Bilder, brachte ihn noch aus der fremden Tierklinik nach Hause, teilte morgens die Entscheidung der altvertrauten Tierärztin mit - und vor dem Mittag des nächsten Tages war er tot.

Die Tierärztin sagte beim Einschläfern, kein Schmerzmittel auf der ganzen Welt könne Knochenkrebs erreichen.
Ein wenig gefressen hat der Hund vorher noch. Lieblingskekse und verdünntes Bier. SO hätte ich ihn tagelang vegetieren lassen sollen?

Das Thema "Amputation" kannst du vergessen. Diese Tumorart hat in 90% der Fälle schon gestreut, wenn man sie entdeckt. Eine Mikrometastase in der Lunge reicht. Und woher weißt du, ob das Osteosarkom selbst ein Primärtumor ist?

Mehr als Wochen oder Monate unter Qualen erkaufst du dem alten Hund mit der Amputation nicht.

Ich halte es persönlich für Tierquälerei, einen Hund auch dann noch am Leben zu lassen, wenn ihm jede Bewegung und sogar das Sich-lösen starke Beschwerden bereitet.

So traurig das für den Menschen ist, er hat sich hier als Mensch zu erweisen und sein Denkvermögen über persönliche Emotionen zu stellen.

Lass den Hund gehen, am besten heute noch.
Im Moment gibt es wenig Trost für dich, ich weiß wie das ist. Tut mir leid.
 
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