Kindergartenfrage

shali

Super Knochen
Hallöchen!!!!
Einige von euch haben sicher auch kleine Kinder und von denen würde ich gerne wissen,was sie tun würden.
Unser Sohn wird in zwei Monaten fünf Jahre.Seit letzten September ist er im Kiga,vorher war er bei (s)einer Tagesmutter.
Der Kleine ist ein seeehhrrrr aufgewecktes Kerlchen und versucht bei jedem gleich wie weit er gehen kann.Bei uns als Eltern geht natürlich nix rein aber im Kiga doch schon manchmal.Und wenn er dann schlimm ist,darf er dann mal nicht in den Garten und muß alleine in der Gruppe sitzen oder zB zum Nikolo hat er sein Sackerl nicht bekommen,weil er sich angeblich so ungut benommen hat,er alllein.
Manchmal kommt es mir schon vor als wären sie mit Ihm überfordert.Und wenn ich ihn dann abhole hab ich schon des öfteren gehört "Na viel Spaß noch mit ihm,heut ist ja wieder besonders gut drauf".
Sonst bin ich schon mit dem Kindergarten zu frieden(sind alle nett,unternehmen viel,nicht zuviele Kinder inden Gruppen usw.) und irgendwo müssen sie ja den Kindern Grenzen setzen.
ABER seit zwei Wochen hat sein Kiga zu und da geht er in einen ErsatzKiga.
Das ist wie Tag und Nacht.Mein Kleiner ist so gerne dort gesehen,die Leiterin hat heute zur Begrüßung gemeint"Hallo Fabi mein Kumpl" und er hat sich irre gefreut.Auch wird seine Selbständigkeit sehr geschätz dort und gefördert.
Er erzählt auch jedem,daß ihm der Kiga besser gefällt.
Jetzt meinte meine Schwester ich soll fragen,ob er wechseln kann.Aber ich weiß nicht??!!!!
Er hat ja seine ganzen Freunde im anderen Kiga,und vielleicht ist es ja auch nur so toll in dem Kiga jetzt,weil er noch nicht lange dort ist und noch alles so neu.Und vielleicht sind die Kindergärtnerinnen ja auch nur so nett weil Fabi neu ist und sich noch nicht von seiner besten Seite gezeigt hat????
und und und........
Was würdet ihr machen???Soll ich ihn selbst entscheiden lassen??Ist er dazu alt genung???Was ich eigentlich nicht denke,oder???
Ach bin so im hin und her!!!!!
lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe zwar keine Kinder, aber möchte dazu trotzdem etwas schreiben. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ein Wechsel in dem Alter im Hinblick auf Freunde noch kein Problem darstellt. Wenn es ihm wirklich in dem Kiga besser gefällt, würde ich als Mutter auf jeden Fall mal nachfragen, ob ein Wechsel möglich wäre. Wäre es nicht möglich, dass er im alten Kiga auch nur so ein Verhalten an den Tag legt (aus Trotz), weil er weiß, dass die Tanten dort mit ihm überfordert sind bzw. ihm keine Grenzen zeigen?
 
ich würde ihn fragen, was er lieber will. ehrlich gesagt, klingt der 2.kiga besser. ich muss dazu sagen, ich habe keine kinder, arbeite aber mit kindern (zur zeit sinds zwar älter, aber mit kiga-kids hab ich auch schon gearbeitet).
ist er im 1.kiga unglücklich? freut er sich drauf?
du kannst ja auch mal mit der kiga-leiterin des 2.kigas darüber sprechen, was sie dazu meint.

ich denk mir halt, wenn er im 2.gefördert und geschätzt wird, dann ist das für seine entwicklung sicher besser.
vielleicht fühlt er sich im 1.kiga einfach unverstanden und macht dann dinge, um aufzufallen, was ihm als "na servas, der is heut wieder drauf"-verhalten ausgelegt wird.

würde sowohl ihn als auch die kiga-leiterin fragen und dann entscheiden.

lg ursula
 
erstmal nur abwarten. der ersatz-kiga geht ja noch ein paar wochen, oder?

dann siehst du auch, ob du mit deinem gefühl richtig liegst. freunde hat der knirps in den 2 wochen sicher auch schon gefunden :D
 
Meine Tochter war auch ein Problem im Kiga! Aber die Tanten dort habens gut hinbekommen! Ich würde Fragen ob ein wechsel möglich ist, dann würde ich den kleinen Fragen wo er denn lieber ist, aber nicht nur einmal sondern in Abständen von ein paar tagen immer wieder. Ich glaube, dass die Tanten im 1. Kiga nicht wirklich auf ihn eingehen können unde er ganz einfach unterfordert ist. Außerdem finde ich die Bestrafung mit dem nicht bekommenen Nikolosackerl echt heftig! Tun musst du auf jeden Fall etwas, denn sonst leidet dein Kind!
Lg Petra22
 
Hallo!

Habe eine Ausbildung als Kindergärtnerin gemacht und sehr viel über Kindergartenpädagogik gelernt, damals. Darum würd es mich interessieren, wie das mit dem Nikolaussackerl war. Ich kenn die Hintergründe nicht, etc... hab jetzt nur mitbekommen das er keines bekommen hat und hätte man meinen damaligen Ausbildnerinnen gesagt, dass man dem Kind kein Nikolaussackerl gegeben hat, weil man ihn für sein schlechtes Verhalten bestrafen wollte, dann hätten die garantiert die Hände über den Kopf zusammengeschlagen. Das hört sich sehr danach an, dass die den Nikolaus als Erziehungsmittel genommen haben, und das ist in der Kindergartenpädagogik ein absolutes Tabu.

Alleine die Aussage von der Kindergärtnerin, in die Art :"Viel Spaß noch mit dem Kind, heute ist es ja besonders gut drauf" , finde ich , hört sich nach einer sehr unfähigen Kindergärtnerin an. Der Theorie nach, müsste man , der Mutter oder dem Vater genau erzählen, was heute los war, welche Gründe hinter dem auffälligen oder anstrengendem Verhalten des Kindes stecken könnten, oder zumindest sollte die Kindergärtnerin den Eltern als Ratgeber zur Seite stehen und die Sache nicht mit einem "Viel Spaß noch" abtun

Ich würd mich an deiner Stelle mal mit den Kindergärtnerinnen im Ersatzkindergarten das Gespräch suchen. Vielleicht können die einfach besser mit deinem Kind umgehen.

Ich kann mich erinnern, ich hatte mal ein Jahr eine Praktikumsstelle in einer Kindergartengruppen, dort waren der Großteil der Kinder absolut schlimm und wild. Jahre später war ich dann an einer Vorführung beteiligt ( Instrumente vorstellen vor Kindergartengruppen) und dort war die Kindergärtnerin der damaligen Praktikumsstelle, diesmal mit einer neuen Gruppe .Die Kinder in dieser Gruppe waren wieder die Schlimmsten und Wildesten. In diesem Fall drüfte es also absolute an der Kindergärtnerin gelegen haben.

Auf der anderen Seite kannst du ja sehen, ob sich das Schlimmsein deines Sohnes in einer anderen Kindergartengruppe ändert, wenn nicht, dann hast wenigstens Klarheit , dass es nicht an der Kindergärtnerin sonderen wirklich an deinem Sohn lag.

Lg.Babsi :)
 
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