Keine Kastration bei HD kranken Hunden??

Andrea J schrieb:
:) gut, jetzt haben wir also den Fakt, das die Hormone die durch eine Kastration nicht vorhanden sind, für den gesamten Bewegungsapparat nötig
sind.

Wieviele Hunde erkranken am Bewegungsapparat, weil sie kastriert wurden?

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, das der Hund nur durch die Kastration
an HD, ED, an Wirbelsäulenverknöcherung oder an mangelnder Knochendichte
erkrankt ?

@ Ellen, du scheinst dich in die Materie eingelesen zu haben, weißt du da
Resultate ?

Mein Hund (Rüde) hat leider auch schwere HD. Ich habe mich deshalb sehr genau informiert über HD. Ein Hund hat für HD grundsätzlich einmal genetische Anlagen (Vererbung, deshalb soll ein Züchter seine Zuchthunde untersuchen lassen!) und die bereits ererbte HD kann durch Umwelteinflüsse (zu wenig Schonung, vor allem im Welpen- u. Junghundealter, schlechtes Futter, etc.) verschlechtert werden.
Das heißt, dass ein völlig gesunder Hund nicht "nur" wegen Umwelteinflüssen sehr schwerde HD bekommen wird und umgekehrt ein Welpe mit HD nicht nur durch optimale Umwelteinflüsse geheilt werden kann (maximal, dass es nicht noch schlechter wird)

Meine von einem Spezialisten eingeholten Infos zur Kastration:
Eine Frühkastration kann einen HD-Welpen negativ beeinflussen, da das Knochenwachstum durch die Frühkastration (=vor der 1. Läufigkeit, also so bis ca. 6 Monate) verlangsamt werden kann (das merkt man auch daran, dass diese Frühkastrierten Hunde hochbeiniger werden).
Ein gesunder Hund hat angeblich durch eine Kastration nichts wegen HD zu befürchten (lediglich mehr Fettansatz und Fellveränderungen und in manchen Fällen leider auch Harninkontinenz)
 
hi biggi..

nein nicht verwechselt, bin von einem rüden ausgegangen, und da hat es direkten zusammenhang...

dass bei einer frühkastration dies noch viel deutlicher wird hast du ja schon beschrieben, dass aber bei kastration im späteren alter der stoffwechsel bez. muskelaufbau gestört wird... ist tatsache. gibt nicht wenige hunde, mit unschöner diagnose bewegungsapparat, die nie beschwerden zeigen... ebene weil gut bemuskelt. alleine hormone machen es nit aus, natürlich kommen noch viele komponenten dazu... wie von dir angesprochen.
nur beobachte es mal sehr genau... dass bei kastraten... die problematik deutlich höher ist.
weiter zu schmerzempfindlichkeit: !!! testosteron ist auslöser einer kette von biochemischen reaktionen, bei der natürliche schmerzmittel ausgeschüttet werden. testosteron lindert daher schmerzen (auch chronisch), bei hohem testosspiegel werden diese sogar kaum wahrgenommen.
kastration senkt jedoch den natürlichen testosteronspiegel und hemmt damit die ausschüttung der natürlichen schmerzmittel des körpers.
hab leider momentan wenig zeit
lg ellen
 
Asta-Herrchen schrieb:
Schnurpsel glänzt durch Nichtwissen.
Bei Frauen werden die Hormone durch die Eierstöcke und nicht durch die Gebärmutter gebildet... und bei einer sog. Ausräumung wird zwar die Gebärmutter entfernt, aber eben nicht die Eierstöcke... damit die Östrogenproduktion erhalten bleibt.
Weiß ich von meiner Frau... der blieben trotz Total-OP die "Hitzewallungen" der Wechseljahre nicht erspart.

Sorry das war aber dann keine Total-OP, das hat man nämlich früher schon gemacht und da kamen die Frauen eben verfrüht in den Wechsel.
Macht man heute denke ich nur wenn es gar nicht anders geht.
 
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