mit katzenwelpen meinst du handaufzuchten, nehme ich an?
im prinzip ist das wichtigste, dass sie möglichst lang bei der mutter sein können.
wenn dass nicht möglich ist, müssen sie warm gehalten werden (zb auf thermophor oder unter rotlicht - wobei letzteres nicht durchgehend sein darf, da es austrocknend wirkt, und die babies aus dem bestrahlten radius robben können müssen).
dann natürlich vor dem füttern mal kurz bauchi streicheln, fressen lassen, und danach bauch gut massieren (lt meinem ta optimalerweise mit einem feuchten warmen waschlappen und dann wieder trocken rubbeln) und über ausscheidungsorgane streichen, und auch wieder gut sauber machen.
körperkontakt zu den anderen geschwistern.
fütterintervalle hängen vom alter ab, je kleiner desto öfter - natürlich auch nachts.
wichtig ist, zwischendurch das milchpulver nicht wechseln, keine klümpchen, temperatur unbedingt testen (verbrennungen führen zu fressunlust, zu kalte milch zu auskühlung und bauchweh). ich hab einen teil des wassers durch fencheltee ersetzt, um die verdauung zu unterstützen.
nach jeder fütterung soll urin abgesetzt werden, jeden tag muss mind einmal mal kot abgesetzt werden (besser öfter, da der kot sonst zu hart wird).
bei verstopfung (hier immer genau das mischverhältnis pulver zu wasser beachten - ggfls etwas weniger pulver) oder durchfall unbedingt einen handaufzuchtserfahrenen tierarzt konsultieren, der nach hause kommen soll. die kitten müssen in ihrer vertrauten umgebung bleiben, da jeder umweltwechsel sie mit fremden keinem konfrontiert.
wenn sie nicht fressen wollen, ist das ein schlechtes zeichen. keinesfalls am fläschchen andrücken, sonst kommt es zur aspiration von milch, was zu einer meist tödlichen lungenentzündung führt. maximal mit der spritze (ohne nadel) ein tröpfchen vorne an die schnauze setzen, um es ablecken zu lassen.
anfangs die kitten zwei mal pro tag wiegen (unter zwei wochen etwa), danach täglich - immer zur selben zeit und vor dem füttern. das gewicht darf mal einen tag stagnieren, abnahmen über einen tag hinaus sind ein kritisch, und der ta sollte konsultiert werden.
futterumstellung am besten gaaanz langsam. vorher mal milch in - unter aufsicht - in einem ganz flachen schüsselchen anbieten. wenn sie daraus schlecken, etwas futter untermischen.
wollen sie das noch nicht, sollte man noch ein wenig warten; sie haben alle ihren eigenen rythmus, und wissen meist was am besten für sie ist.
sind sie schon acht wochen alt, und zeigen noch immer keine anzeichen, kann man zb mal etwas saft vom festen futter ins fläschchen mischen.
erste futtersorten sollten hochwertig sein, dh kein getreide, optimalerweise nur ein proteinlieferant (nicht zb rind, schwein und 5 prozent pute), und auch die geschmacksrichtung sollte mal eine woche beibehalten werden. auch danach nicht zu schnell wechseln, der körper der kleinen muss sich erst an das veränderte nahrungsangebot gewöhnen und umstellen.
mehr fällt mir jetzt mal ad hoc nicht ein
noch fragen?