Nehme seit vielen Jahren das Medikament Seretide (o.Kortison) und für den Notfall Sultanol (das ist mit Kortison).
Umgekehrt. Seretide enthält ein Glucocorticoid, Sultanol hingegen nur das rasch krampflösende Salbutamol.
Habe seit 20 Jahren Katzen (allerdings Kurzhaarkatzen) und es geht ganz gut.
Was natürlich einen ganz enormen Unterschied macht.
Mensch verträgt das Eiweiß Fel d1 üblicherweise nicht, welches sich die Katze bei ihren "Putzerei" überall im Fell verschmiert und in feinsten Hautpartikeln verliert.
Die Haare selbst gelangen hoffentlich nie in deine Atemwege (sonst hast ein gröberes Problem). Du atmest feinste Eiweißpartikel ein.
Gerüchteweise gibt es unter den langhaarigen (!) Sibirern welche, die kein Fel d1 produzieren und die daher eher für Allergiker verträglich sind. Müsste man beim Züchter ausprobieren.
Eine Freundin von mir hat solche Katzen, ich sterbe an denen und kann sagen, die ganze Rasse ist keinesfalls hypoallergen. Für die Garantie darauf brauchts wohl die Klonkatze.
Hab dann später das einem TA erzählt und der meinte dass der Perser eine andere "Unterwolle" habe und ich vielleicht genau gegen diesen nicht allergisch reagiert habe!
Nein, die Eiweißproduktion ist einfach unterschiedlich. Ich habe selbst Hunde, auf die ich klinisch nicht reagiere.
Ich hatte auf die Hunde anderer Leute schon Anfälle, besonders auf Molossertypen, die dauernd trensen.
Bevor ich einen Hund nehme, probiere ich erst einige Zeit aus, ob Probleme kommen. Ich merke das binnen 30 Minuten.
Katzen reizen stärker als Hunde.
Deswegen hab ich Hunde statt Katzen. (Und zwar kurzhaarige Hunde, denen ich im Frühling die Pollen leicht aus dem Fell waschen kann. Das ist dann wieder ein eigenes Problem.)
Zu beachten ist, dass man IMMER, auch ohne es zu merken, auf das Haarmonster reagiert. "Ihr Hund legt Ihrer Allergie täglich ein Schauferl nach", sagte mein Lungenarzt.
Ich kann dann argumentieren, dass ich auf alles in dem handelsüblichen Allergie-Hauttest aufgeblüht bin wie ein holländisches Tulpenfeld.
Wenn ich aus gesundheitlichen Gründen keine Tiere haben kann, kann ich auch nimmer arbeiten. Im Job werde ich dauernd mit Hausstaub, Pollen, Schnupfen-Viren usw beschossen.
Von allem, was ich nicht vertrage, machen mir die Hunde die meiste Freude. Somit bleiben die da - oder der Staat zahlt mir ab morgen Rente.
Muss natürlich jeden 2.Tag staubsaugen, jede Woche die Betten neu überziehen, 3x im Monat die Matrazen absaugen etc. etc. , gott sei dank hab ich fast überall wischbaren Boden nur leider im Schlafzimmer nicht, da liegt ein Teppichboden aber der kommt demnächst heraus und dann ist die Situation auch wieder besser.
Staubsaugen wirbelt das alles in die Luft.
Mein Freund verträgt weder Hunde noch Katzen. Er bittet Tierbesitzer immer darum, das Staubsaugen mindestens 3 Tage zu unterlassen, ehe er zu Besuch kommt. Sonst ist es für ihn nicht auszuhalten.
Wir wohnen noch nicht zusammen aber das wird in den nächsten Jahren bestimmt passieren. Ich habe im Moment keine Katzen aber ich möchte in meiner eigenen Wohnung bzw Haus unbedingt eine oder zwei Katzen haben. Mein Freund hat an sich nichts gegen Katzen, er mag sie sehr gerne, nur die Allergie ist halt eine Sache die sich uns da in den Weg stellt.
Erstens: Es ist dann EURE Wohnung, nicht allein deine.
Zweitens: Du kannst wohl schwerlich von einem anderen Menschen verlangen, dass er eine Behandlung auf sich nimmt und die unvermeidlichen Nebenwirkungen riskiert, nur weil DU bestimmte Tiere haben willst.
Medikamente gegen allergisches Asthma haben ernste Nebenwirkungen. Wenn es irgendwie vermeidbar ist, wird man sie nicht nehmen.
Die Hyposensibilisierung ist zumindest eine starke Belastung für das Immunsystem.
http://www.netdoktor.at/therapie/hyposensibilisierung-8533
Wenn er sich ein Leben ohne Katzen vorstellen kann, solltest du ihn nicht zwangsbeglücken. Lebt in getrennten Wohnungen - oder verzichtet auf Katzen.
Ohnehin ein Wahnsinn, einem Tier-Allergiker mehrere Tiere im Wohnbereich zuzumuten. Ein Tier, höchstens zwei, sind ja wohl ausreichend als Gesellschaft.